Filmmusik-Studium-Eignung

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Hallo Leute,


ich war heute bei der Musicube Academy.
Dort hatte ich ein Beratungsgespräch bzgl. des Studienganges "Filmmusic Composer".

Nun dachte ich, dass ich wenigstens ein Musiker mit ein wenig Talent bin.
Man hat mir gesagt, dass ich insgesamt wohl ein Bauchgefühl habe bzgl. mancher Entscheidungen, denn man hört meiner Musik mehr an, als ich in der Theorie weiß.

Aber:
Mir fehlen sämtliche Basics. Sprich: Intervalle hören, Akkorde wirklich schnell und richtig zu benennen, Rhythmus (sprich vom Blatt einen Rhytmus spielen). Klavierstücke kann ich auch nicht vom Blatt spielen.

Ich hätte auch einen Lehrer, welcher mir das eventuell alles beibringen könnte.

Nun hat mir das alles ein wenig die Illusion genommen. Musik war und ist bis jetzt das einzige, was mich richtig glücklich macht. Ich weiß einfach nicht ob es eine gute Idee ist, dies jetzt zu verwerfen.

Mal kurz zu mir: Das war meine erstes Stück ohne irgend ein Wissen über Musiktheorie


Ich würde halt einfach gerne so viele Meinungen wie möglich haben.
Musik war und ist mein ganzes Leben lang mein Alles.

(Mal von der inflationären Verwendung dieses Satzes abgesehen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die wahre Lehrzeit kommt erst nach dem Studium.
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Talent hin oder her, Tugenden wie Willensstärke, Ausdauer und Risikobereitschaft bringen dich zum Ziel. Arbeite dich nicht nur durch das musikalische Basiswissen sondern beschäftige dich auch mit Philosophie und Psychologie. Es sind schließlich die Ohren von Leuten die deine Musik ins Hirn dringen lassen sollen. Besser noch, sie klingt in die Lenden.
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Hey mit was für Samples hast du dieses 2te Stück entworfen?

Dein Sound klingt gut alles digital komponiert?

Die Aufnahmeprüfungen sind ja relativ schwer an den Hfm´s

habe selber eine hinter mir und wurde angenommen im Hauptfach Orgel und Nebenfach Klavier

Künstlerisch/Pädagogischer Studiengang etc...

Das was du machen möchtest erfodert denke ich noch mehr Theorie etc.. da es ja um das Komponieren geht..

Aber da ist jede Hochschule anders ausgelegt..

Aber das 2te Beispiel hört sich echt nicht schlecht an wobei sich alles stark wiederhohlt aber ansonsten gut!

Lass dich da mal nicht entmutigen
 
Hallo

Ich denke nicht alle erfolgreichen Musiker wurde das Talent in die Wiege gelegt.
Die haben auch bei null angefangen und sich alles angelernt.
John Williams wird sogar bestimmt noch heute immer was dazu lernen.

Wenn du die Aufnahmeprüfung bestanden hast und die Schule dich nehmen würde.
Werden schon eingige Talente ihn dir stecken um es zu erlernen.

Nur es wird bestimmt eine Teure angelegenheit.(Gebühren)
Spielst du den irgendwelche Instrumente



gruß artur
 
Also für eine Hochschule musst du mindestens Klavier beherschen können, außer du willst tontechniker/meister werden,aber dann ist absolutes gehör angesagt!
 
du könntest auch an der Fh in Furtwangen mit der hochschule in trossingen(ziemlich abgefuckter laden^^) "Sounddesign" studieren...

Da gibts glaube ich eine ganz leichte AP für,also nichts was man in 1 Jahr nicht lernen kann!

Was man dafür halt braucht ist ein verdammt gutes abi ich glaub die haben den NC bei 1.6-1,8 angesetzt
 
Hallo an alle! Vielen lieben Dank an euch alle, die sich bemüht haben! :)

Also: es kommt erstmal nichts anderes in Frage als die UNI. Ich will Komponist werden und kein Sou ddesigner. :)

Die Gebühren spielen erstmal keine Rolle.
Ich spiele jetzt seit ca. 1 Jahr Klavier, aber ein wenig mehr als den üblichen Stoff.

Willenststärke, Ausdauer und Risikobereitschaft sind vorhanden. Danke für den Tip mit der Philosophie und der Psychologie. Ich liebe es, Verhalten zu analysieren :)

Die Libary ist EWQLSO Gold. Alles digital ;)



Danke an euch für diese sehr guten Tipps. Ich hoffe auf weitere Meinungen :)
 
@TheRoot:

Spielst du Klavier oder nimmst du Unterricht?
Die Frage ist gar nicht so Doof wie man meinen mag ;)
Denn es geht dabei darum das Klavier wirklich zu beherrschen und nicht nur spielen zu können. Spielen können nämlich überraschend viele Leute ;)

Das Gehör kann man trainieren, Harmonielehre büffeln usw.
Wichtig ist halt Talent und das scheinst du ja zu haben :)

Aja es gibt auch unter Komponisten Quereinsteiger, wenn auch leider sehr wenige, zumindest wenn es um Filmmusik geht!

Also nicht aufgeben und weiter hart arbeiten!
Ich drücke dir die Daumen :)
 
ich find grad das video nicht mehr, aber bei nem interview hat hans zimmer mal gesagt, dass er in deutschland als filmkomponist nirgendwo ne chance bekommen hat, weil er nicht den typischen ausbildungsweg absolviert hat und weil seine art zu komponieren und zu orchestrieren nicht den gewohnten vorgehensweisen entsprach. den rest der geschichte kennen wir alle ....

:)
 
@Oxo:

Das ist die deutsche "Du musst für alles eine Ausbildung haben" Wut ;)

Grad heute habe ich im Radio gehört das man als Gebäudereiniger die mittlere Reife vorweisen sollte.... Meine Putzhilfe, die daneben stand und seit 20 Jahren Selbstständig ist, hat auf dem Boden gelegen vor lachen!
 
Ja, ich denke auch: In Deutschland wirst Du damit nicht weit kommen, ABER: Im Filmgeschäft ist es wie in anderne Branchen auch: Jobs kriegst Du nur über Kontakte! Niemand wird auf Dich zukommen, nur weil in den Gelben Seiten "Filmkomponist" steht. Deswegen mein Tipp:

Geh an die Filmhochschulen an die Schwarzen Bretter und biete den Filmstudenten an, ihnen kostenlos (manche Filme haben dort nur ein Budget von 200€!) den Soundtrack zu machen. Das wird Dich viel Zeit und Nerven kosten und die Regisseure werden an Deiner Musik rummäkeln und sie immer wieder anders haben wollen, meist werden Filme nur innerhalb 2 -3 Tage gedreht, geschnitten und dann präsentiert. Du musst manchmal evt. vor Ort sein und während der Dreharbeiten die Visionen der Jungregisseure einfangen und verarbeiten. Wenn Du das kannst, ist das in der Branche schon die halbe Miete.

Lege Dich dabei nicht auf einen Stil fest, mit den oben angebotenen Musikstücken wirst Du nicht in vielen Kurz- und Studentenfilmen Eingang finden, gerade angehendeRegisseure versuchen heute ihren eigenen Stil zu finden (der dann auch musikalisch weit von der klassischen Note entfernt ist und mehr in Richtung Rock oder E-Punk geht), meist fährt man mit Zwischendingern ganz gut.

Übe weiter Klavier, so dass Du Stimmungen sofort umsetzen kannst und dem Regisseur ein Sound-Mood on-thy-fly darbieten kannst, sozusagen als Diskussionsgrundlage für die spätere Komposition.

Was der ganze Aufwand bringt?
In den ersten Monaten gar nichts, aber auf Deiner Webseite wirst Du diese Filme irgendwann einmal als Referenzen anbieten können und diese Regisseure werden auch noch weitere Filme drehen und sich an Dich als Filmmusiker erinnern... so kommt man in die Branche als Quereinsteiger rein und dann werden auch andere auf Dich aufmerksam werden.

Da ist eine gehörige Portion Glück und Ausdauer mit im Spiel, aber nur so kannst Du es außerhalb des deutschen Wegs schaffen, viele Filmkomponisten in Hollywood sind keinen anderen Weg gegangen. Hans Zimmer, Jay Rifkin, Klaus Badelt, Steve Jablonsky oder zum Teil auch John Berry können Stücke darüber schreiben! :)
 
Je nachdem, wo Du wohnst, ist vielleicht die folgende Auflistung aller Filmschulen in Deutschland ganz interessant: http://www.studieren-im-netz.org/vor-dem-studium/hochschulwahl/hochschule-fuer-film-und-fernsehen

Es gibt aber auch Studiengänge abseits von Film und Fernsehen, z. B. werden im Studiengang Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart auch Filme als Abschulssarbeiten gemacht. Wenn es also in Deiner Nähe ähnliche Studiengänge gibt, wäre es z. B. sinnvoll, wenn Du zum Ende des Semesters auf die öffentliche Abschlussveranstaltung gehst, wo Du die Studentenwerke ansehen kannst. Wenn da auch professionelle Filme mit dabei sind, wäre ein Zettel am Schwarzen Brett auch hier angebracht.

Ansonsten wäre sicherlich auch eine Überlegung wert, die Musikspuren von Comupterspielen zu komponieren und arrangieren. Mit ein paar Spielen als Referenz ist man auch nie schlecht beraten!
 
@TheRoot:

Spielst du Klavier oder nimmst du Unterricht?

Ja.

Denn es geht dabei darum das Klavier wirklich zu beherrschen und nicht nur spielen zu können. Spielen können nämlich überraschend viele Leute

Was verstehst du unter beherrschen? ;)

aber bei nem interview hat hans zimmer mal gesagt, dass er in deutschland als filmkomponist nirgendwo ne chance bekommen hat, weil er nicht den typischen ausbildungsweg absolviert hat und weil seine art zu komponieren und zu orchestrieren nicht den gewohnten vorgehensweisen entsprach.

Das Interview kenne ich :) Nur wie Groß ist die Chance? ;)

Geh an die Filmhochschulen an die Schwarzen Bretter und biete den Filmstudenten an, ihnen kostenlos (manche Filme haben dort nur ein Budget von 200€!) den Soundtrack zu machen. Das wird Dich viel Zeit und Nerven kosten und die Regisseure werden an Deiner Musik rummäkeln und sie immer wieder anders haben wollen, meist werden Filme nur innerhalb 2 -3 Tage gedreht, geschnitten und dann präsentiert. Du musst manchmal evt. vor Ort sein und während der Dreharbeiten die Visionen der Jungregisseure einfangen und verarbeiten. Wenn Du das kannst, ist das in der Branche schon die halbe Miete.

Das ist ein sehr gute Tipp :) Vielen Dank dafür. Da gibt es doch auch sicherlich Foren zu .. :D

Übe weiter Klavier, so dass Du Stimmungen sofort umsetzen kannst und dem Regisseur ein Sound-Mood on-thy-fly darbieten kannst, sozusagen als Diskussionsgrundlage für die spätere Komposition.

Damit bin ich im Moment schon zu Gange :) Und ich sauge und sauge das Wissen weiter in mir auf.. :D

Da ist eine gehörige Portion Glück und Ausdauer mit im Spiel, aber nur so kannst Du es außerhalb des deutschen Wegs schaffen, viele Filmkomponisten in Hollywood sind keinen anderen Weg gegangen. Hans Zimmer, Jay Rifkin, Klaus Badelt, Steve Jablonsky oder zum Teil auch John Berry können Stücke darüber schreiben!

Schlussendlich wird es dann wahrscheinlich beim Hobby bleiben. Auch auf Grund eines sehr guten Tipps eines Mitglieds von HR über PN. Ein sicheres Standbein ist, denke ich, genau das Richtige um von dort aus zu starten. :)
 
Darf man fragen, wie ein solche Tipp lautete? Würde mich auch mal interessieren und wahrscheinlich viele andere auch, weil sicherlich viele User irgendwann mal vor der Frage stehen, wie sie ihr Hobby beruflich ausbauen könnten...
 
Darf man fragen, wie ein solche Tipp lautete? Würde mich auch mal interessieren und wahrscheinlich viele andere auch, weil sicherlich viele User irgendwann mal vor der Frage stehen, wie sie ihr Hobby beruflich ausbauen könnten...

Der Tipp lautet nachdenken und die alternativen abwägen. Es muss ja schließlich im Hinterkopf behalten werden, dass jeder irgendwann mal eine Familie ernähren möchte. :)

Meine Idee, entstanden aus vielen Meinungen (u.a. auch solchen hier im Forum), ist, sich erstmal ein Fundament zu bauen. Es ist sicherlich nicht umbedingt schön, einen Traum auf Sand zu erbauen.

Wenn es jetzt möglich ist, einen Alltag zu haben und nicht um sein Geld bangenzu müssen,sp kann man sich der "geistigen Erfüllung" widmen. Ganz gleich ob Malen, Fotografieren oder Komponieren.

Wer gut darin ist und seine Sache liebt und sich dafür einsetzt, auf den werden die Menschen aufmerksam.

Da man eine Basis hat, kann man dieses Ausbauen und damit zusätzlich Geld verdienen, Kontakte knüpfen und und und.

Sollte man aber scheitern und NICHT gut darin sein, dann wäre es fatal, dies als einziges Standbein zu haben. Wenn man also scheitert, hat man eine Basis, auf der man wieder einen neuen Turm zu Babel bauen kann.

lG :)
 
Was auch helfen kann ist mit deinem Fundament einen Job in gewissen Branchen anzunehmen und sich die Firma genau aussuchen falls dies möglich ist, sagen wir mal bei einem Klavierhersteller, bei einer Fernsehanstalt usw.. Gibt einige Firmen bei welchen man plötzlich etwas ganz andere machen kann für was man eigentlich angestellt wurde und da natürlich auch ein wenig Werbung für die eigenen Talente machen. Bei uns ist es z.B. meist nach Umstrukturierungen möglich Jobs zu bekommen die man normalerweise nie bekommen würde, einfach weil viele Mitarbeiter dann von sich aus kündigen und plötzlich zu wenig Mitarbeiter da sind. Ist halt auch ein wenig Glücksache aber man kann sich ja im voraus bei einigen Mitarbeitern informieren wie es da abläuft. Es ist auf jeden Fall interessanter wenn die Produkte oder Dienstleistungen einer Firma ein wenig mit den eigenen Interessen übereinstimmen.
 
In einem amerikanischen Buch über Filmmusik was ich habe, wurde ein berühmter Filmkomponist zitiert:
"Meine Studenten fragen mich immer, wie machen Sie es, dass die Musik dazu und zu jenem so gut passt ? Ich antworte dann: "Ich hab mehrere tausend Stunden meines Lebens damit verbracht, Filmmusik zu analysieren, zu verstehen, nachzuahmen."

Das triffts ziemlich gut finde ich...
 
ich studiere an der UdK
Universität der Künste in Berlin.
Die Aufnahmeprüfungen waren ziemlich schwer, aber die Uni ist klasse.
Da meine Eltern eine eine Ferienwohnung in Zehlendorf haben, habe ich auch nicht weit zur Uni.
 
Da meine Eltern eine keine Ferienwohnung in Zehlendorf haben, habe ich auch nicht weit zur Uni.
Kann das "k" weg, oder soll das so? Mit macht nämlich eher wenig Sinn. ;)
 
Mach doch einfach ein L hinzu und schon passts wieder,
 

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