Eignungsprüfung für Studium

  • Ersteller Jerobeam
  • Erstellt am
soo ist ja jetzt schon wieder ein bisschen her, aber ich hätte da noch die ein oder andere frage zur eignungsprüfung und zwar den umfang des theoretischen teils betreffend.

wo fange ich an? einfach nur harmonielehre bzw eben ab der klassik bis heute, oder etwa schon ab der gregorianik? =) meine damit eben auch musikgeschichtlich, bzw welche komponisten und stile man denn alle kennen brauch.

im klartext also: reichen oberstufen musikkennstnisse vom groben umfang her (natürlich werde ich noch tiefer eindringen wollen/müssen...), oder muss man da noch weiter ausholen?

und empfehlt ihr eher einen privaten lehrer für gehörbildung und/oder theorie?
habe seit 6 jahren gesangsunterricht und hatte nach langer pause auch wieder ein jahr klavierunterricht, musste das ganze jetzt aber aufgrund einer blöden handverletzung wieder an den nagel hängen...

würde gerne die aufnahmepfürung für musik u. medien fürs ws 2011 mitmachen. zeit habe ich en mass, da ich ein schwerschaffender zivi bin ;-)

danke im voraus.

n.
 
Also, ich war persönlich dieses Jahr bei der Prüfung in Düsseldorf, die 3-Gegliedert ist.
Zum einen muss ich sagen: ich spiele seit 9 Jahren Gitarre (klassich und konzert, 6 Jahre davon Unterricht).
Zum Anderen hab ich an einem Vorbereitungskurs für die Gehörbildung und Theorie teilgenommen, er mir auch viel gebracht hat.

Ich bin letztendlich am Instrument (Jazzgitarre) trotzdem gescheitert.
Das liegt mit sicherheit daran, dass ich nie mehr als nötig in die Jazz-Richtung gegangen bin.

Eines möchte ich dir ans Herz legen:
Halte dir auf jeden fall einen plan B bereit, denn von den Gitarristen, die dort vorgespielt haben (über 30), haben es letztendlich nur 3 durch die Prüfungen geschafft.

Die Zeit die du hast, ist zwar eventluell genug, aber andererseits auch (je nach deinen Fähigkeiten, die ich gerade nicht einschätzen kann) etwas knapp.
Ich übe nun knapp 3 Stunden am Tag mein Jazz- und Improvisations-Spiel um mich auf eine evtl. zweite Prüfung vorzubereiten.


Wenn du genauere Fragen hast, gerne über PM

Grüße,
Michael
 
Ich war auch dieses Jahr bei der Prüfung in Düsseldorf allerdings als Pianist (Jazz) und dort war ich eher überrascht von den "schwachen" anforderungen..ich habe mir soo viel Stress gemacht vorher und dann komm ich dahin und muss grad mal ca.5 Minuten spielen und dabei haben die 2Stücke früher abgebrochen und eines wollten sie erst garnicht hören...

...hab die Prüfung allerdings trotzdem bestanden und durfte also zum Theorie und Gehörbildungsteil. Da ich Musik-LK an der Schule hatte, war der Theorie Teil für mich eigentlich kein Problem und mann muss ja auch nicht 100% wissen ;-)

Vor der Gehörbildung hatte ich etwas mehr Angst, da ich damit sehr späte angefangen habe und dies alles auch alleine....im nachhinein würde ich mir umbedingt einen Lehrer suchen und/oder mit einem zusammentun, der das gleiche Ziel hat. Das erleichtert das Arbeiten ungemein.

Den Gehörbildungsteil habe ich auch geschafft, wie übrigens alle, die in meiner Gruppe dabei waren. Also mach dir mal nicht zu viel stress sondern geh da ruhig dran, dann lässt es sich auch besser üben ;-)

Dann kam als letztes noch ein Gespräch mit ein Paar Dozenten, das sollte aber kein Problem sein, wenn man ein bisschen vor Leuten reden kann.

Angenommen wurde ich schließlich auch, aber ich habe mich dann für etwas anderes entschieden...aber wenn du noch Fragen zum Ablauf der Prüfungen hast melde dich einfach

gruß

Huba
 
hey

danke für die antwort und die beruhigenden worte zur gehörbildung :)
habe ja noch bis nächstes jahr zeit, aber mache mir trotzdem einen riesen kopf.

nun aber direkt nochmal zu den fragen. also hast du dich theorie-technisch "nur" auf dein musik lk wissen verlassen? oder kannst du mir vllt noch aus dem stehgreif sagen, welche schwerpunkte du gesetzt hast? sprich: harmonielehre, musikgeschichtlich etc. wäre für mich erstmal das wichtigste, damit ich das alles mal etwas einkreisen kann.

hatte gk, aber ne fähige frau im bekanntenkreis, die mir das wohl näher bringen könnte.

ich denke um die gehörbildung so richtig richtig starten zu können, sollte ich mir erstmal ein solides fundament aus harmonielehre etc aufbauen, oder?

und sind diese vorschaubögen zur eignungsprüfung auf der hp eine referenz für den wirklichen schwierigkeitsgrad?

grüße

nik
 
hat einer sone ungefähre ahnung über den "ansturm" auf die studiengänge musik und medien und ton und bild?
also wie viele bewerber kommen so durchschnittlich auf einen studienplatz?...und wie denkt ihr werden die doppelten abi-jahrgänge aus hamburg etc diese rate zum nächstes ws nach oben treiben?
 
bitte löschen
 
und wie denkt ihr werden die doppelten abi-jahrgänge aus hamburg etc diese rate zum nächstes ws nach oben treiben?
Für das Wintersemester 2011 ist es jetzt eh schon fast zu spät, da es Bewerbungen und Aufnahmeprüfungen zu durchlaufen gilt und die alle mit recht frühen Fristen belegt sind. Für das G8 ist das in dem Fall bisschen dumm, da sie ihr Abi ja jetzt erst schreiben und somit für Bewerbung, bzw. Aufnahmeprüfung - Vorbereitung wenig Zeit hatten.

Übrigens Vorbereitung: Bin gerade selbst dabei Earmaster 5 für zusätzliche Gehörbildung zu testen (7 Tage kostenlos). Vielleicht für manchen gut, um sich selbst einzuschätzen, wie es mit dem Intervalle hören klappt.
 
Hey, ich spiele auch mit dem Gedanken, mich für den Studiengang zu bewerben (für nächstes jahr aber erst). Finde den Thread hier sehr nützlich, ich hoffe, dass die Prüfung nicht zu hart wird, hab ja noch ein bisschen Zeit.

Gruß,
Vibe
 
Hallo zusammen...

ich studiere an der besagten Musikhochschule in Detmold bereits seit 2 Jahren.
Ich kann nur allen empfehlen, die gerne Musik in irgendeiner Weise studieren wollen, dass man sich mit den Leuten (Studenten und Dozenten) vor Ort und persönlich in Verbindung setzt. Oftmals (gerade beim Tonmeisterstudium) bekommt man so entscheidende Tipps (Lektüre, Übungen) oder auch einfach nur eine realistische Rückmeldung, ob das Unterfangen überhaupt realistisch ist.
Ruft einfach mal in Studiensekretariaten an und fragt nach Telefonnummern, Emailadressen oder Terminen an denen ihr einen Tag lang hospitiert. Sowas bringt einen seinem Ziel einen großen Schritt näher.

Gruß,

Topper
 
für musikalische Menschen ist "Gehörbildung" d.h. das Erkennen von Tonintervallen und Rhythmen absoluter pipifax (ein bisschen Übung inbegriffen)
 
Hallo Martin,

nächstes Jahr will ich auch teilnehmen (zwar Ton und Bild, aber die Eignungsprüfungen sind ja die gleichen).

Ich hab mir auf der Seite eine Beispiel-Hörprüfung angeschaut: http://www.rsh-duesseldorf.de/filea...ruefung/eignungspruefung_gb_imm_muster_09.pdf


bei Nr. 6): Man muss sich ja anscheinend, auch wenn man ein Jazz-Instrument wählt, auch mit klassischer Musik auskennen, Kennst du ein Buch, mit dem man sich auf die Aufgabe 6 vorbereiten kann?


dann Theorie-Beispielprüfung:
http://www.rsh-duesseldorf.de/filea...ng/eignungspruefung_theorie_imm_muster_09.pdf
bei Nr. 7): Ist ähnlich wie Nr. 6) bei Hörprüfung, welches Buch würdest du dafür als Vorbereitung empfehlen.



Wäre sehr nett, Hilfe von dir zu bekommen!


Gruß


editiert von kickback:
bitte Threadtitel nicht ändern, danke
 

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