Filmmusik für Spaghetti Western

  • Ersteller RonnyCash
  • Erstellt am
Mann. Is doch doof. :oink:
 
Abbey Roads Vintage ist auf jeden Fall 'ne gute Idee. Und besorg dir noch 'nen Mundharmonika-Spieler - der gehört zu Western wie Eier zu Ostern. :)
 
Hier muss ich ein kleines Soundbeispiel aus meinen Anfangstagen posten!
Habe das kurze Stück ca. 1988 auf einem Tascam Porta One aufgenommen!

Ich finde hier passt es gut hin, weil es hat ja mit Spaghetti Western zu tun!

Kennt es jemand?

Kurzer Filmdialog:

J: weißt Du was aus Bewunderern wird?
Irgendwann werden sie neidisch! Dann blasen sie sich auf, werden arrogant und kurze Zeit
später sind Sie tot!

N: Dann sind sie blaß, kommt in besten Familien vor!

https://soundcloud.com/poker67/4spur80er

Gruß

Poker
 
My name is nobody ! :)

Da fällt mir auch noch super beispiel ein.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das nicht von Ennio Morricone der bei allen Italo western die Musik gemacht hatte?
Mir gefällt von ihm the good the bad the ugly & Ehi amico... c'è Sabata, hai chiuso!
ach guggt doch selba nach, ich lese dabei worums eigentlich geht :D
 
Mit der heutigen technologie würde man einen glasklaren sound haben meinst du.
Den Vintage Sound der Akustik gitarren kriegste hin, in dem du billige Piezzos (Saugnäpfe) verwendest und damit direkt in den Transistor Gitarrenverstäker von da aus ins interface.
Dann hat man auch noch so n Rauschen inklusive ;)
Finde die Qualität muss bei der Aufnahme schon niedrig sein ohne Nachbearbeitung.
 
Octay hat schon ein wenig Recht - der Sound darf nicht zu gut sein für so ein Vintage-Feeling.

So ein bisschen Kratzen und und Rauschen hier und da macht es dann erst wirklich schön.
 
Ja da hast du recht octay. Bei den meisten filmen war der gute ennio involviert ! :p Mal schauen wie weit ich an ihn rankommen mit meinem EWQL Symphonic Orchestra ! :D
 
Hallo RonnyCash,

wie ich bereits herauslesen konnte geht es hier wohl größtenteils um Herrn Morricone. Schön, schön! Also die orthogonale Ausrichtung gegen den Mainstream! Die allg. anerkannte Theorie der Instrumentation, welche Instrumente klanglich zueinander passen, hat dieser Herr ja zeit seines Lebens gewaltig entkräftet. Daher werde ich jetzt keine tipps zur Theorie der Orchestrierung oder Instrumentation geben. Hierzu sind google oder div. Fachleute im Forum ohnehin besser informiert!

zum Vintage- charakter:
Mal ehrlich: Früher hätten sich Toningenieure drum gerissen, ein derart sauberes und neutrales Klangbild zu erzeugen, wie wir es heute technisch realisieren können. Wenns denn aber trotzdem alt klingen soll:
1. sep. Faltungshall einschleußen! im Sendeffekt nen leichter rolloff in den hohen Frequenzen generieren und in die Tiefmitten leicht boosten. Hierzu den internen Hall, falls dieser nicht zusagt, ausschalten!
2. keine extremen Panoramaeinstellungen! Ergo nicht zu viel Stereo!
3. Kompressor und EQ meiden! Braucht kein Mensch! Arbeite lieber mit Automatisierung der Pegel und akzeptiere Verdeckungseffekte einiger Spuren! Problem der heutigen Zeit ist unter anderem, analog zum HD- Fernsehen, die übertriebene Schärfe der Abbildung aller Details!
4. Vinyl-, Analog- summing oder Tape-Emulationen im VST Format kann man anwenden! Ich halte jedoch von dieser Portion lichtlinearem Rauschen überhaupt nichts! Am besten Dr voodoo fragen!

Was die Machart seiner Werke anbelangt, würde ich an deiner Stelle seine Werke mal auseinandernehmen und analysieren, allerdings ohne im Nachhinein alles 1:1 mit dezenter tonaler Abweichung zu kopieren!

Hier wahrscheinlich der nützlichste tipp:
Gitarre zur Hand, crunchiger FenderTwinAmpSim mit Tremoloeffekt und breitem Hall aktiviert, Film an, Augen auf die jeweilige Szene gerichtet und beim Anspielen verschiedener Töne den Tremoloarm hin und wieder bewegen. Im Anschluss bei schlechtwetter und pfeifendem Wind das Mikrofon aus dem Fenster halten (oder selbst pfeifen! ;) und schon hat man ne gesunde Ausgangsatmosphäre, die sehr dazu einlädt ein Orchster darum zu staffeln!

Vllt. kannst du ja mal nen kleinen Teaser ins Forum stellen, wenn du ein Thema gefunden hast! Selbstverständlich mit bewegtem Bild!

Beste Grüße Andreas
 
Hi Annie,

vielen Dank für deine hinweise. Ich werde mal eine mail an die enterprise schicken und fragen ob die mir deine nachricht decodieren können, ich versteh nämlich relativ wenig von den erwähnten technischen Sachen. :) Aaaaber kein problem. Ich bin nicht komplett bescheuert und für die Stellen die ich nicht verstehe frag ich einfach noch mal mr. google. :p

Was genau meinst du wovon ich einen Teaser ins Forum stellen soll, mit bewegtem Bild ? :)
Soundtrack mit Szenen aus dem Film !? :p

lg
 
Ich meine mit Teaser, einen kurzen, ca 1minütigen Ausschnitt deines Filmprojektes! Einfach ne relativ einprägsame Szene heraussuchen, auf Basis dieser kreierst du n musikalisches Grundthema.

Genau das kannste ja dann mal hochladen, um den Leuten hier nen kleinen Vorgeschmack zu geben! Ich glaub ich werde nicht der einzige sein, der dabei mit Rat und Tat zu Seite stünde (man bemerke den Konjunktiv! also vorausgesetzt du möchtest das auch zulassen! ;))

Bzgl. der technischen Anregungen meinerseits wollte ich eig. nur klarmachen, was unter anderem im digitalen Bereich machbar ist und wie man gewisse "Klingt-Halt-Alt"- Charakteristiken technisch umsetzen kann, wenn man nicht gerade zufällig ein 26-köpfiges Orchester im Garten sitzen hat, welches gegen den Wind spielt. VST- Instrumente schaffen da Abhilfe, erwarten aber enormen Editier- und Programmieraufwand von dir, wenn du im Gegenzug entsprechende Resultate herausbekommen willst.

Zudem hab ich nochn paar alte unverbrauchte musikalische Grundthemen, die ich vor Jahren mal zusammengeschustert habe! Bei Interesse also einfach bescheit sagen. Die sende ich dir dann einfach mal zu!

Beste Grüße!
 
Hey Anni,

klar, kannst gerne mal zeigen. :)
Wenn du magst kannst es mir ja mal an "contact@rollyrocket.com" schicken und ich hörs mir ma an.

Was die Sache mit dem Teaser angeht.. also ich glaube die ersten Szenen aus dem Film kann ich dann erst im Spätsommer zeigen, wenn er gedreht wurde! Mein Plan ist es aber, die Musik bereits vorher fertigzustellen, sprich die Szenen werden an die Musik angepasst nicht umgekehrt! :)

Ein Grundthema hab ich im endeffekt auch schon. Ein Teil davon ist der Höhepunkt mit den Trompeten aus meiner preview die ich hier reingestellt habe. Das war wie erwähnt nur ein kleiner Test ausschl. mit Synths komponiert. Aber diese eine Melodie, wird zB dann wie in alten Western üblich in versch. Variationen im Film auftauchen.

Nochmal an alle:

Ich habe hier nochmal was gutes altes gefunden.

&list=PL0F55EB4B1D2F378B

Kann mir einer weiter helfen ? Ist bei der Melodie die ab 10 Sek. einsetzt ein Kunstpfeiffer am Werk oder ist das ne Flöte ? Ich habe ja oft gelesen das viele derartige Melodien aus den alten Filmen tatsächlich gepfiffen wurden, aber hm.. sicher bin ich mir nich. Was sagt ihr ? :)

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind ja zwei Stimmen. Die obere ist gepfiffen.
Die 2. Stimme ist mit Blockflöte gespielt.
 
Sicher war hier nicht nach einem Feedback gefragt.
Aber ich für meinen Teil finde mit deiner Preview, dass das Thema sehr gut getroffen ist. Durch die "mexikanischen Trompeten" und Drums erhält das ganze genau den gewollten Western Style (Morricone like) und Wiedererkennungseffekt.
Ob es unbedingt auf alt getrimmt werden muss, ist reine Geschmackssache. Da sehe ich das eher wie Annie 86
Mal ehrlich: Früher hätten sich Toningenieure drum gerissen, ein derart sauberes und neutrales Klangbild zu erzeugen, wie wir es heute technisch realisieren können.
 
@Acomplice

Vielen dank fürs feedback. :) Klingt als wäre ich schonmal auf dem richtigen Weg. :p

Ich habe nochmal eine Frage zu einem Stück.
Da ich den genauen Titel leider nirgends finden konnte muss ich leider das komplette Video
benutzen.

-U

Wenn ihr mal bitte zu Minute 7 skippt beginnt kurz darauf (etwa bei 07:04) der Hauptpart. Kann mich bitte einer korrigieren falls ich was falsches schreibe ? Das technische ist mir nicht so bekannt, da ich mich meist was Takte/Rhytmen angeht auf den Sequenzer in FL Studio verlasse. Ich habe dieses Stück mal kurz nach gebastelt um Verständnis für den Takt bzw die spielweise zu bekommen. Meines erachtens funktioniert das Ganze recht gut auf einen normalen 1/4 Takt (bei etwa 121-122 Bpm). Auf der Gitarre z.b. verwende ich demnach eine 4er Chordfolge: Fmc Fmc C#C D#C. Das ganze wiederholt sich dann noch einmal. (Ich hoffe ich konnte mich soweit verständlich ausdrücken :D )
Mein Problem nun. Nach Ende jedes Durchlaufs der Melodie (Jedes Taktes?) ist wie ich finde eine etwas zu große Lücke dazwischen. (etwa bei 07:11 - 07:12 das erste mal) Ich habe immer das gefühl es müsste schon eher wieder losgehen, aber der letzte Ton zieht sich länger als er sollte. Kann mir bitte einer erklären nach welchem Schema sich da gerichtet wurde, wie ich sowas vielleicht besser verstehen kann und wie man bei so einer "Abstraktion" den Takt beibehält ? Hört sich technisch / musikalisch vielleicht grad wie ein 1 jähriger an, aber ich steh echt auf dem Schlauch. :D Hoffe ihr versteht mich. :p

lg
 
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