Festplattenaufteilung

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Derglon

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hi leute.

bin nu neu hier und hab ne frage.

hab meinen sparstrumpf geplündert und mir nen neuen rechner gezogen.

nun zu meiner frage:

ich hab 4 festplatten 1x80gb, 1x160gb, 2x500gb
alle SATA2

macht es jetzt sinn, xp auf die 80er, programme (sequenzer, plugins, O&O defrag, usw.) auf die 160er, die samples und sonstige daten auf ne 500er und die recordingsessions auf die andere 500er zu verteilen?

mir hat da ein freund den tipp gegeben weil er meinte, so könne man die leistung ein bisschen optimieren. leider hat er mit musikproduktionen nichts am hut weshalb ich hier poste da ihr die experten seid und ich auch eure meinung dazu wissen möchte.


dicke grüsse aus der schweiz



board:
gigabyte GA-EX38T-DQ6
prozessor:
Intel Core 2 Extreme QX9650 Quad Core 3.00 GHz
festplatten:
2x Seagate Barracuda 7200 SATA2
1x Samsung HD082GJ SATA2
1x Samsung HD252KJ SATA2
ram:
2x Corsair TWIN3X2048 2x1GB DDR3

2x RME Fireface800
 
Ist doch top. Optimal sind 3 Platten oder mehr. Insofern bist Du also mit 4 gut ausgestattet.

Eine Platte für System, Windows- Auslagerungsdatei (diese bei allen anderen Platten abschalten !) und Programme. Eine Platte ggf. nur für Samples und die letzte halt für die Recording- Projekte.
 
Ich würde es so machen:

Die 160er Platte in C: (z.B. 40 GB) und D: (120 GB) aufteilen und XP sowie sämtliche Programme auf C: installieren. C: (also das Betriebssystem+Programme) liegt dann im schnellen Außenbereich der Platte, und der langsamere D:-Bereich kann dann für beliebige zu speichernde Daten verwendet werden.

Auf einer 500er Platte würde Ich die Samplebibliotheken für etwa Halion, Kontakt, The Grand etc. legen.

Die andere 500er Platte würde ich für Audio-Projekte verwenden.

Auf der 80er Platte würde Ich Images von C: speichern, sodaß man nach einem Ausfall der 160er Platte schnell das System restaurieren kann.

Gruß
Werner
 
Hauptsache, die Audiospuren und die Samples sind getrennt.
 
:)

na das ging ja fix.
besten dank für die antworten zehnvorsechs, werner_o und fmo.

eigentlich wollte ich ja hauptsächlich die leistung verbessern aber in punkto sicherheit (auch nicht zu unterschätzen) ist werners variante auch eine überlegung wert.
diese überlegung habe ich mir noch gar nicht gemacht.

@ fmo: das wollte ich auch so machen.
eine 500er mit den samples und die andere mit den audiospuren.


nochmals besten dank an euch.

wünsche euch allen ein schönes WE.

dicke grüzze aus der schweiz
 
Hi,
da will ich mich mal kurz einklinken, weils thematisch paßt:
mit welchem Programm würdet ihr das Partitionieren vornehmen?
ich habe mal gehört, dass das Windows Programm das nicht wirklich gut kann, allerdings ist das schon ein paar Jahre her.
Sollte dazu dann ein Programm ala PartitionMagic benutzt werden, oder kann man da mittlerweile das XP Boardwekzeug nehmen?
 
Mit den Bordmitteln von XP kann man Laufwerke leider nach wie vor nicht ohne Datenverluste nachträglich umpartitionieren.

Insofern bleibt das tolle Partition Magic (ab v8.00) für mich weiterhin absolut unverzichtbar.

Für die Ersteinrichtung neuer HDs bieten die meisten Hersteller Tools an, mit denen eine HD bereits vor der Betriebssysteminstallation sinnvoll partitioniert werden können.

Gruß
Werner
 
mhm, was heißt Datenverlust? MB, oder GB ;-)
ich hab leider nur PartitionMagic 7 hier, und da ich nur alle paar Jahre mal eine Platte partitionier, stand ne aktuelle Verision noch nicht auf dem Einkaufszettel ;-)
Gibt es beim Partitionieren sonst noch was zu beachten?
Format: NTFS, oder?
Clustergröße?
usw...

gibt es eigentlich fdisk noch?

Danke
 
Das ist doch Ok mit der Variante das so aufzuteilen z.B. die 80 GB für das Betriebssystem. Wenn man 2 oder mehr Platten hat, sollte man immer Betriebssystem von z.B. den Samplelibraries und den Projekten trennen. Viel mehr ist eigentlich nicht zu beachten.

Wie du nun die anderen Platten nutzt ist natürlich abhängig von der benötigten Größe. Wenn du es optimal haben willst, kannst du noch die einzelnen Platten später wenn Windows läuft und die Platten erstmal formatiert sind, mal mit SiSoft Sandra (kostenlose Version) oder ähnlichen Tools benchmarken und nimmst halt die schnellste Platte für Samples und Projekte und die Platten die etwas langsamer sind für MP3s, Kopien, Videos, Fotos usw.

Partitionieren würde ich nichts, ausser du hast die Absicht auch noch ein weiteres Betriebssystem (z.B. [g=547]Linux[/g]) zu benutzen.

NTFS sollte es sein. PartitionMagic empfehle ich generell nicht , damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Benötigst du in dem Fall sowieso nicht. Wenn man unbedingt so ein Tool braucht, dann mal Richtung Acronis Disk Director gucken...
 
mhm, was heißt Datenverlust? MB, oder GB
ALLES - das ganze Laufwerk ist danach leer.

NTFS ist unter XP Pflicht (FAT32 kann ja nur max. 2GB große Dateien verwalten), und die Clustergröße kann man auf "Standard" belassen.

Zu Partition Magic v7 kann ich leider nichts sagen - evtl. reicht das aber bereits aus. Schau mal im Handbuch nach, ob diese Version bereits für XP und NTFS geeignet ist. Vor einem Umpartitionieren damit würde ich aber unbedingt vorher die betroffenen Laufwerke etwa auf eine externe USB-HD in Images sichern.

Bei meinem XPs SP2 bzw. SP3 gibt es FDISK nicht mehr. Ich könnte Dir aber ein ISO-Image für eine bootfähige [g=420]CD[/g] mit einem kompletten DOS7 (von Win98) plus nützlicher DOS-Software (etwa Hitachi Feature Tools, Low-Level-Format Software uvam) mailen - bei Bedarf bitte eine PM an mich senden.

Selbst das neuere (sprich upgedatete) FDISK von Win98 fällt aber leider bei z.B. aktuellen 500 GB bzw. 1 TB HDs auf die Fresse, weil das mit solchen Größen nicht mehr umgehen kann.
Andererseits verwende ich das nach wie vor oft, um zumindest schon mal die primäre Partition für XP zu erstellen - 20 GB reichen dafür ja zumeist völlig aus. Weitere Laufwerke kann man dann nach der XP-Installation mit dessen Bordmitteln hinzufügen bzw. dazu Partition Magic verwenden.

Gruß
Werner
 
4damind hat Recht. Bei 4 Platten ist es quatsch, noch großartig zu partitionieren. Ich würde die 4. große Platte für Datensicherung (System- Images, Projektsicherungen verwenden und ansonsten so aufteilen, wie ich und andere es geschrieben haben. Zusatztools sind da quatsch. Von Zeit zu Zeit kann sich natürlich ein Defragmentierer nochmal positiv auf die Performance auswirken, aber ein Partitiionierungsprogramm braucht man imho nur für Spezialfälle. Mit Bordmitteln von Windows NTFS formatieren und gut ist. Was die Clustergrößen angeht, könnte ich mir gut vorstellen, dass es für die Audio- Platte evtl. günstiger wäre, deutlich größere Werte als Standard (etwa ds 2-3 Fache der Standard- Clustergröße) zu nehmen, denn die haben alle eine gewisse etwas größere Länge und werden häufig gelöscht, somit fragmentiert das Dateisystem nicht ganz so stark und da nicht so viele kleine Dateien im Spiel sind, fällt der evtl. Verlust an Netto- Speicherkapazität nicht so sehr ins Gewicht, hingegen könnte ein leichter Performance- Gewinn entstehen, da die Dateien eher linear am Stück geschrieben werden können und somit der Schreib/ Lesekopf nicht so oft hin- und herspringen muss.
 
PartitionMagic empfehle ich generell nicht , damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Partition Magic v8.00 läuft bei mir seit Jahren unter Win98/W2k/XP fantastisch und hat sich bei mir extrem bewährt!
Nur einmal hat mir PM eine Partition zerschossen, aber das kam definitiv durch einen Bedienfehler von mir (falsche Einstellungen).
Ansonsten wurden alle Umpartitionierungen fehlerfrei ausgeführt und ich habe durch PM noch nie eine Datei verloren.

Gruß
Werner
 
ALLES - das ganze Laufwerk ist danach leer.

gut, stimmt, da hab ich dich wohl falsch verstanden. ich wollte wissen, ob sich an der Gesamtgröße der Platte etwas ändert, aber Datenverlust ist ja eindeutig. das nächste mal les ich langsamer, versprochen! :)
ich stell mir momentan die Frage, ob und wie ich meine Festplatte im Falle ein NEUinstallation partitionieren soll.
Eine zweite für die Daten hab ich jedenfalls, nur soll ich jetzt System und Programme trennen, oder nicht? Was macht es für einen Unterschied?

@10-4-6
das mit der clustergröße klingt für mich logisch. gibt es da Erfahrungswerte?
wie groß ist eigentlich der Standartwert? der ist von der Plattengröße abhängig, oder?
 
Bei 4 Platten ist es quatsch, noch großartig zu partitionieren.
Bei der XP-System-Partition inklusive installierter Programme macht es durchaus Sinn, diese so klein wie möglich zu halten, damit Sicherheits-Images davon nicht unnötig uferlos groß werden.

Bei meinen 2 PCs mit jeweils 2 XP-Installation (Dual-Boot) ist das größte Laufwerk gerade mal 20 GB groß, wobei selbst da sogar noch 11 GB frei sind.

Da mein Backup-Programm Acronis Trueimage beim Erstellen von Images diese zusätzlich komprimiert, sind die entstehenden Images nur etwa 4 bis 5,5 GB groß.
Auf eine 80 GB-Platte passen dann locker sogar mehrere zeitlich verschiedene Images, zudem kann man diese dann noch auf eine einzige DVD brennen.

Ich würde jedenfalls niemals (weder bei mir noch bei meinen Freunden) XP auf ein beispielsweise 500 GB großes C:-Laufwerk installieren - sowas kann man einfach nicht mehr sinnvoll sichern bzw. rücksichern etwa nach einem Festplattenausfall.
Diese Strategie hat sich übrigens nach etlichen Festplattenausfällen sehr bewährt und die PCs konnten jeweils schnell (ohne aufwendige Neuinstallation!) restauriert werden.

Gruß
Werner
 
werner_o schrieb:
Ich würde es so machen:

Die 160er Platte in C: (z.B. 40 GB) und D: (120 GB) aufteilen

bei den heutigen plugins kommst du mit 40GB auf C nicht weiter.
bald hat nur ein [g=8]plugin[/g] 40GB.

vergiss diese aufteilung :)
 
ok, Danke mal für die Infos soweit!
mal ne andere Frage, ist zwar leicht OT, aber paßt vielleicht trotzdem:

was ist den eurer Meinung nach die schnellste Möglichkeit, eine Platte "sauber" zu bekommen?
mit sauber mein ich jetzt nicht so rein, dass selbst Profis keine Daten mehr retten können, sonder so sauber, das bei einer Neuinstallation keine Altdaten mehr im Weg sind.
Ich hab das z.B schon mit Eraser gemacht, das dauert aber ewig (vorallem, wenn man es von Diskette startet ;-) )
 
Wenn du formatierst und damit ein neues Dateisystem angelegt wird, ist die Partition "sauber". Mehr ist nicht erforderlich.
Einfach wenn die Platte neu eingebaut ist unter Windows mal formatieren lassen (nicht Schnellformat) und z.B. NTFS als Dateisystem angeben - fertig. Wenn man Windows installiert hat man diese Option ja im Installer...

Spezielle Tools sind nur erforderlich wenn du die Platte entsorgen willst und sicher sein willst das auch keiner mit irgendwelchen Tools Daten rekonstruieren kann.
 
Die mir bisher bekannten [g=89]VSTi[/g] mit umfangreichen Sample-Bibliotheken haben mir immer die Option geboten, deren teilweise 'zig GB großen Libraries auf einem anderen Laufwerk als C: abzuspeichern.

Diese Option habe ich natürlich immer angenommen, sodaß alle diese Libraries auf einer separaten Platte liegen. Auch diese habe ich natürlich auf einer externen USB-HD separat zum C:-Laufwerk gesichert.

Noch zur Info:
Ich administriere hier in Köln seit Jahren etliche Audio-PCs von Freunden sowie auch 4 Rechner in meiner Familie plus einige Rechner von Arbeitskollegen (von meinen eigenen 3 PCs ganz zu schweigen).
Die Strategie mit einem bewußt möglichst klein gehaltenen Laufwerk C: hat sich dabei schon oft bewährt, wenn XP auf einmal rumzickt oder sich irgendwo ein Virus eingenistet hat oder eine HD den Geist aufgibt.
Jeder von mir eingerichtete Rechner konnte so schnell "reanimiert" werden, zur Not sogar per Telefon-Hotline.

Gruß
Werner
 
was ist den eurer Meinung nach die schnellste Möglichkeit, eine Platte "sauber" zu bekommen?
Auf der Homepage der Zeitschrift c't http://www.heise.de/ct gibt es das DOS-Programm KILLMBR.EXE (sprich: lösche den den MasterBoot Record einer HD), nach dessen Ausführung alle Partitionen und Dateien einer HD verschwunden sind. Das geht dann "Ruck Zuck", und die HD ist anschließend "leer".

Dieses sehr nützliche Programm kann allerdings nur von einer bootfähigen Diskette ausgeführt werden, da dieses Tool den zu löschenden MBR auf einem beschreibbaren Medium sichern will, was bei einer bootfähigen [g=420]CD[/g] aber unmöglich ist.

Gruß
Werner
 
40GB reicht schon aus. Selbst wenn man noch Entwicklungsumgebungen und sonstige grosse Brocken installiert kommt man mit einem Windows XP eher selten über 30GB inkl. der Auslagerungsdatei.
Natürlich darf man dann aber keine riesigen Libraries von Piano-VSTs oder sonstwas bei der Installation mit auf das das Systemlaufwerk schieben.
Dafür hat man ja die extra Platte für Samples reserviert.
 

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