Festplatten und Samplelibraries

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speichelkrebs

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Hallo
Kann mir jemand sagen, welche konfiguration am ressourcenschonendsten ist?
Bisher sieht es bei mir so aus : -4gb ddr2 ram
- amd x2 6000+

Ich habe in meinem Rechner bisher 2 festplatten a 500 gb. Bisher kam ich mit cpu bei produktionen selten in den roten bereich. seit ich omnisphere und goliath so oft benutze, kommen bei recht wenigen spuren schon wirkliche probleme bis hin zu crashs. Bisher habe ich nämlich betriebssystem (vista) und sämtliche vsts, sowie [g=17]daw[/g] auf einer Festplatte.
Auf der anderen Platte ist ein zweites betriebssystem, auf dem ich ins netz gehe und anderweitig arbeite. diese platte steht mir folglich fürs musikmachen nicht wirklich zur verfügung.
Ich bin jetzt am überlegen, ob ich mir eine externe festplatte hole und dort zumindest alle großen saplelibraries von dort aus an den start bringe und eventuell sogar all meine plugins nach dort verschiebe und auf die interen platte nur vista, live und reaper installiere..

Sind externe platten für ein solches vorhaben schnell genug und dafür überhaupt geeignet?

Wenn ihr tips , ratschläge und antworten habt, wäre ich sehr dankbar!
 
Hi,

ich hatte es zu Anfang auch alles auf einer Platte. Ich kann davon nur abraten.

Ich gehe sogar soweit:

1 HD: Windows + [g=539]Cubase[/g] & [g=89]VSTi[/g]´s
1 HD: Sample Libraries der [g=89]VSTi[/g]´s
1 HD: One Shot Samples
1 HD: Projekte
1 HD: Backups der Projekte

1 USB HD: Backup des ständig wachsenden Sample Pools
1 USB HD: Backup der Backup HD

Einige werden sich fragen wozu 2 HD´s für die Samples. Wir haben einen rieseigen Sample Pool angesammelt und produziert. Das sind mittlerweile über 300 GB.

Das ist -wenn man es liest- ziemlich penibel. Aber sicher ist sicher, und wenn du auf deine Sachen angewiesen bist, ist das sehr komfortabel.

Ich würde alles voneinander trennen. Das hat den Vorteil, dass wenn dir mal eine HD abschmiert, du nicht komplett alles verlierst. Windows und Sequenzer sind schnell wieder installiert.
 
ok danke für den tip! und wie sieht es mit festplattenvergleich zwischen intern und extern aus?
 
wir wärs mit esata? Die ist dann extern und genausoschnell wie eine interne
 
Externe Platten würde ich für Samplelibraries nicht empfehlen. Also wenn überhaupt dann eSATA, aber letztendlich macht's in jedem Fall mehr Sinn, das Teil einfach in den Rechner einzubauen. Externe Festplatten würd ich nur für Backups nehmen.

Ich habe in meinem Rechner bisher 2 festplatten a 500 gb. Bisher kam ich mit cpu bei produktionen selten in den roten bereich. seit ich omnisphere und goliath so oft benutze, kommen bei recht wenigen spuren schon wirkliche probleme bis hin zu crashs.
Also wenn was crasht, hat das nichts mit den Festplatten zu tun. Wenn's knackst kann die Festplatte schuld sein, sofern DFD Streaming verwendet wird.

Die Aufteilung von florida macht Sinn. Die Projekte könnten allerdings auch einfach auf der ersten Platte (mit Windows, [g=539]Cubase[/g], VSTs) lagern .. aber ich nehme an, er hat das aus Überishctlichkeits-/Backup-Gründen nochmal extra ausgelagert.

Apropos auslagern:
Viel RAM in den Rechner und die Auslagerungsdatei abschalten. Das Teil kann die Performance unter Umständen wirklich runter ziehen.

Naja, und ob man für die One-Shot-Samples noch ne extra Platte braucht ... bei mir liegen die ebenfalls auf Platte 1. Die werden beim FLStudio Sampler aber auch komplett in den RAM geladen.
 
danke kuno.

würde dann wahrscheinlich auch keinen sinn machen, vista auf ne externe zu installieren (glaube, dass geht bei vista auch gar nicht?!), oder?
wäre aber eigentlich gut, weil ich dann 500 g platz hätte....
 
Ich arbeite mit sehr vielen Audiospuren und gleichzeitig
auch mit sehr vielen Samples, die gestreamt werden.
Daher sieht die Aufteilung bei mir so aus.

Festplatte C:
-Betriebssystem
-alle Programme und Plugins
-alle [g=539]Cubase[/g]-Projekte mit den entsprechenden Audiodaten

Festplatte D:
-alle Samples
-Samplecontent von [g=89]VSTi[/g] wie z.B. Battery, Kontakt usw.

Keine zusätzlichen Partitionen.
Backups auf externe USB-Platten.
Wozu muss die Platte mit den Backups sich jetzt noch jeden Tag
20 Stunden in ihrem Gehäuse mitdrehen und AStrom verbraten?

Wichtig ist eigentlich nur, dass man Samplestreaming und
Audiospuren nicht von derselben Festplatte macht, weil
Audiospuren mit riesigen Puffern gestreamt werden, währens
die Samples eines [g=89]VSTi[/g] praktisch ohne Puffer gestreamt werden.
Das beides würde sich ab einer gewissen HDD-Belastung in Form
von Knacksern bemerkbar machen.
 
arbeite selbst viel mit samples und diversen audio-spuren kann eure Probleme irgendwie nich nachvollziehen. bei mir läuft das alles sehr gut ohne diesen ganzen lari Fari. Natürlich beachte ich auch einige Sachen (wie z.B. audio-kram möglich in die erste partition usw.), aber bei weitem nicht so ausartent.

mal so n paar tipps am Rande:
Samples wie z.B: ne Bd muss nicht in 24 [g=395]Bit[/g] bei 96khz sein. Genauso sollte man mal gucken, ob nicht Mono-Samples ausreichen. Desweitere kann man die Samplelänge auch sehr kurz halten, also nicht mehr Zeit als nötig. Ebenso kann man bereits die Samples ADSR-Kurve schon offline vorbearbeiten. Dann verwende ich auch nicht auf jeden Kanal durtzende von Plugins sondern nur die nötigsten und verwende, wenn es denn sein muss, auch Sends. Damit klingt der Rotz dann auch gleich homogener. Ggf. kann man eben mal die Samples berechnen und neu laden.
Wenn man so vorgeht sind die Samples Zackdiewatz im Ram und können immer zügig abgespielt werden.

Genauso bescheuert ist es meiner Ansicht nach auch, beispielsweise startk verzerrte Gitarren mit 24 [g=395]Bit[/g] aufzunehmem, die eh eine [g=4]dynamik[/g] von ungefähr 10db haben...

Grüße,
Randy
 
arbeite selbst viel mit samples und diversen audio-spuren kann eure Probleme irgendwie nich nachvollziehen.
Was heißt bei dir "arbeite selbst viel mit samples" ?
Richtige große Libraries benutzt du nicht, oder?
 
@Ran:
Es geht hier nicht um 3 popelige [g=149]Snare[/g]-Samples, die sowieso jeder hier
einfach aus dem RAM abspielen würde, sondern um wirklich grosse
Dinger. Um Orchestersounds und Naturinstrumenten-Imitate.
So ein Bassgitarrensample hat schon gerne mal 1,5 GB. Und nicht jeder
User ist Bassist, oder Geigenspieler, Trompeter oder was auch immer.
Sobald man [g=89]VSTi[/g] einsetzt, die sich mit der Nachbildung von Naturinstrumenten beschäftigen, hat man es heute (leider) auch
immer gleich mit etlichen GB von Samples zu tun, die alle gestreamt werden müssen.
Ein einziges Multisample vom Ivory-Piano passt in kein RAM.
Und zahlreiche andere auf Samples basierende [g=89]VSTi[/g] auch nicht:
Steinberg The Grand, N.I. Akoustik Piano, Vienna Symphonic Library,
East West Quantum Leap Platinum Edition. Gigasampler usw.

Da kannst Du auch nix schneiden. Das muss gestreamt werden.
Und darüber reden wir hier auch.

Samplig ist etwas mehr, als nur 3 ranzige Bassdrums aus
irgendeiner ollen Vinylplatte rauszuschneiden...

Es gibt genügend andere Musik abseits von Techno,
HipHop oder Rock.

Unter "viel mit Samples" verstehe ich 100 Samplerstimmen die gleichzeitig
wiedergegeben werden müssen.
Und unter "viele Audiospuren" verstehe ich 130 und mehr.
Nur, um die Relationen mal klarzustellen.
 
jo, war mir eigentlich schon klar, das der Beitrag recht provokativ ist..aber in der quintesenz stimmt das soweit. mir kam es vielmehr auf die grundaussage an. viele leute frickeln sich einen zurecht ohne zu wissen was sie da überhaupt tun. hier noch ein [g=77]vst[/g] plug in. dort noch ein [g=89]vsti[/g] und hier mal eben noch ne audio spur. die organisation eines projektes im vorfeld ist echt unterschätzt!
und mal nebenbei und um nochmal ein drauf zu setzen...130 audio spuren??? hallo?? 100 Samplerstimmen???

Den gleichen effekt kann man auch einfacher herstellen...und wirkt dann auch viel aufgeräumter. aber echt mal! und jeder der jetzt denkt: "boar, letztens hab ich ein song mit 250 spuren gemacht, aber ich bin immer noch nicht zufrieden" sollte sich mal fragen, ob das nicht vielleicht an der Vielzahl der einzelnen Komponenten und möglichkeiten liegt.

So viel wie nötig, so wenig wie möglich ist die Methode die greift!

Meine Erfahrung ist einfach, daß ich im Laufe der Zeit immer weniger Spuren verwende und gleichzeitig zu besseren Ergebnissen komme, da dort dann die einzelnen Komponenten mit höherer Sorgfalt bearbeitet werden. Ihr könnt euch jetzt darüber aufregen oder es probieren und staunen. Organisation, Struktur, Logik.
Grüße,
Randy

P.S.: Höma hier, ey alda. Von Vinyl rippen will ich jetzt mal nich gehört haben. Ich verwende fast nur Samples die ich selbst recordet und bearbeitet habe (außer Sounds die gerade gut passen und vollkommen legal verwendet werden dürfen; diese verwurste ich aber meistens auch soweit, dass man die Originalsamples nicht mehr raus hört)...sowas könnte man fast schon als böse Unterstellung laufen lassen ;) Ich verwende auch keine Loops oder so ein Mist. Und bla außerdem auch!
 
HipHopMacher schrieb:
....

Samplig ist etwas mehr, als nur 3 ranzige Bassdrums aus
irgendeiner ollen Vinylplatte rauszuschneiden...

.

Auf jeden Fall....


Es gibt genügend andere Musik abseits von Techno,
HipHop .....

.

Sowas bezeichne ich nichtmal Musik, sondern als Körperverletzung ;-)


Unter "viel mit Samples" verstehe ich 100 Samplerstimmen die gleichzeitig
wiedergegeben werden müssen.
Und unter "viele Audiospuren" verstehe ich 130 und mehr.
Nur, um die Relationen mal klarzustellen.

.[/quote]

Alles Blödsinn...den Scheiss möchte ich nicht mischen wollen. ;-)

Das Problem liegt doch ohl oft darin, das irgendwelche Popelpeople ihre Arrangementes regelrecht "zuscheissen", anstatt darauf zu hören, was der meist auch noch sehr zweifelhafte "Song", überhaupt benötigt.

Diese Dinge entstehen doch nur aus der Tatsache heraus, dass gewisse Dinge, die noch vor 10 Jahren mit erheblichen finanziellen Mitteln zu realisieren waren, heute so "einfach" zu handhaben sind. Dazu gehlrte sogar der Gang ins Studio selbst, der nochmal die Spreu vom Weizen trennte.

So wurden zu Bandmaschinen-Zeiten mit 23 Spuren, denn auf der 24sten war ja der Click, Riesenhits produziert. Da wurde auch mal vorher gebounct, also Entscheidungen getroffen, um WAS es überhaupt geht.

Das ist meiner Meinung nach auch eines der Riesenprobleme warum soviel Bullshit, der sich dazu auch noch Musik nennt, gibt.

Tut nix weiter zur Sache, musste aber mal raus.

Zum Thema ansich...

Ich halte es so:

Eine Platte für das System, mit Proggies, Plugins etc.
eine weitere für die Libaries und Instrumenteninhalte, soweit möglich
eine weitere für sämtliche Projektdaten.

Drumlibraries habe ich allerdings auch noch zusätzlich auf USB Festplatten, damit ich sie schnell an veschiedenen Rechnern einsetzen kann, funktioniert zuverlässig und problemlos.

Tägliche Backups auf extrerne USB oder Firewire Platten...
 
Wie sieht es mit Raid aus? Bringt das nach eurer Erfahrung was?
 
Raid ist afaik sinnlos für sowas. Pack lieber die Samples einfach so auf verschiedene Platten. Das funktioniert genauso gut bis besser.

Was bestimmt end die Sch***e rockt, ist sowas hier:
http://www.computerbase.de/news/har...009/maerz/ocz_1-tb-ssd_pcie-x8-schnittstelle/

hallo?? 100 Samplerstimmen???
Du, das geht ganz schnell:
- pro Instrument 3 [g=21]Velocity[/g] [g=85]Layer[/g] + Release-Samples
- manche Instrumente eventuell aus 2 Instrumenten zusammen gelayert
- 4 Instrumente pro Gruppe
- mehrstimmig gespielt

So komm ich alleine mit den Strings bei mir wärend Notenübergängen nicht selten über 200 Stimmen.
 
da haben wir dann wohl in dem punkt aneinandere vorbei geredet. ich dachte du meinst die verschiedenen Stimmen also z.B. 1. Stimme: Violine; 2. Stimme: Bratsche; 3. Stimme Harfe usw...
Mit der [g=13]Polyphonie[/g] einer Stimme bzw. von mehreren Stimmen ist das natürlich so eine Sache...aber selbst das sollte heutzutage jeder halbwegs aktuelle Rechner packen.
 
Kann man so nicht sagen. Kommt bei DFD Streaming insbesondere auf die Festplatten an.
 
ok jungs danke für eure hilfe. werde wohl eine dritte platte einbauen,auch wenns platzmäßig wirklich nicht rosig aussieht. damn, und kohlemäßig wegen diverser investitionen leider auch nicht...
Bei musotalk gabs in einer der letzten folgen einen sehr interessanten beitrag über datenlagerung und archivierung auf externen hdds, hat offenbar risiken: wenn ich das richtig verstanden habe, liegt das risiko darin , dass wenn eine platte länger nicht aktiv ist, datenfehler auftreten (dort glaube ich als "[g=395]bit[/g] umkippung" bezeichnet) .... aber glaube, wenn man soweit denkt, dann wird man seines lebens ohnehin nicht mehr glücklich.

Meine 3 hauptsamplelibraries umfasen mas o menos 110 gigabyte. werde den samplecontent also auf eine 3. Festplatte schieben...

Vielleicht noch eine frage, die jetzt sehr newbiemäßig rüberkommen wird:
Gibt es irgendwelche möglichkeiten, sein system für musikalische aktivitätetn zu tunen ? Bisher habe ich mich damit begnügt:
-keine Firewall
-kein virenschutz
-keine effekte (vistakack)
-kein Hintergrund und auch kein Bildschirmschoner
-jede woche einmal defragmentieren
-und die Systemleistung auf programmorientiert...

gibt es sonst noch etwas, wo man vielleicht noch etwas power mobiliseren kann?
 
Da findest du unter Musicxp.net einiges hilfreiches. Kannst dazu auch mal die Suchfunktion des Forums nutzen.

Zum Thema Festplatten:

sowas kostet heute gerade mal 50 Eus und bietet ab 500 GB aufwärts. Also KEIN Grund um darauf zu verzichten, denn überleg mal, wofür sonst 50 Eus drauf gehen.

100 Gig an Contents ist heute auch superschnell erreicht...da ist mein Geräuscharchiv ja schon grösser.
 
@ rotten: irgendwann battle ich dich schon noch weg^^
 

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