Das schöne am Fender Rhodes ist: Keins klingt exakt wie das andere. Daher gibt es für meine Begriffe auch keinen ultimativen Software Ersatz.
Ich hab ein Mark 1 73, das ich in den 70ern für ca 1200 DM gekauft habe. Bin heute froh, das ich es nie verkauft habe. Zeitweise war das Teil völlig unmodern und billig zu haben. Aber der Sound ist wieder beliebt und daher teuer. Es steckt aber eine Menge Handwerk drin - und wäre heute schlicht unbezahlbar.
Es empfiehlt sich auf jeden Fall so ein Teil auszuprobieren. Die Klangunterschiede sind immens. Die Einstellerei und das Tuning sind sehr zeitaufwändig - man kann den Klang aber erheblich verbessern. Wenn man sich das nicht traut, besser eins kaufen, wo der SDound stimmt. Wichtig ist, das die Hammermechanik nicht beschädigt ist. Die Gummiteile für die Hämmer kann man nachkaufen. Deckel abnehmen und gucken ob einem der pure Rost entgegegnkommt. Klangstäbe sind auch nicht ganz billig. Sollten bessyer alle in Ordnung sein.
Klar kann man auch ein Clavia Nord kaufen -den Klanguntersvcied hört live sicher keiner so leicht. Allerdings spielt es sich komplett anders.
Achso - das Mark 1 hat einen ziemlich heftigen Anschlag - man braucht viel Kraft -eher etwas für Pianisten als Keyborder. Das Mark 2 ist etwas gefügiger. Wichtig ist noch ein guter Verstärker für das Teil. Z.B. Roland JazzChorus oder Twin Reverb (Ich hab nen umgebauten kleinen Fender Champ - klingt auch gut).
Das Teil kannste dir auf
www.docewil.de unter "Gear" angucken.
Klangbeispiele gibts bei den MP3s.
Rhodes spielen ist ewas spezielles - ein Instrument das man echt noch "lieben" kann. Nich son Platik-zeuchs das nach 1 Jahr überholt ist.
Man kann viele Hinweise auf
http://www.fenderrhodes.org/rhodes/supersite/ bekommen.
Gruß
Wilhelm