Fender Rhodes Frage

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JanMoser

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Hallo zusammen,


ich will mir ein Fender Rhodes kaufen und habe nun 2 Angebote:

1 Fender Rhodes MK1 73 dieses muss revidiert werden (was immer das heisst)
1 Fender Rhodes MK2 in gutem Zustand..

Preislich denk ich geben sich die beiden (nach der Revision des Mk1) nichts..

welches der beiden würdet ihr mir empfehlen?

ich werde es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur im Studio benutzen...


Danke für eure Infos..
 
hi Jan,

weißt du das alter? mk I/II hat nicht per se einen bestimmten klang, ein neueres mk I und ein älteres mk II können sehr ähnlich klingen, viel ist auch einstellungsfrage, mechanik. das mk I sieht besser aus, dafür hat das mk II den praktischeren deckel...

details zur "renovierung" kannst du bei tasteundtechnik.de erfahren. wie immer natürlich: spiel möglichst drauf.

ich finde übrigens es gibt ein paar rhodes, die sich gut spielen lassen, bei vielen braucht man eisenhände - aber ein muster konnte ich da bisher nicht ausmachen.

und achte darauf, dass alles da ist, pedal und stange kann zb teuer werden. gleiches gilt für gebrochene tines, ausgetrocknete hämmerchen.

viel spaß
fas1
 
Hallo fas1piano,

das Mk1 hat Baujahr 75, das MK2 Baujahr 79

worauf muss ich genau achten? ich liebe den Rhodes Klang, hab aber von den technischen Aspekten der Teile nicht so ne Ahnung....beim MK2 ist alles komplett dabei inkl. Pedal Stange und "Koffer"....beim MK1 hab ich nur das Gehäuse und den Ständer gesehen...das Pedal wird noch abgeklärt..

ich rechne mal mit rund 1300 euro pro Gerät (das MK1 kostet mich im aktuellen Zustand rund 550 Euro dazu dann halt noch Revision und evtl. Materialkosten)

ist das realistisch?
 
"das Mk1 hat Baujahr 75, das MK2 Baujahr 79"

sind dann beides ja neuere der jeweiligen serie - auf die achtziger zu wurden die oft glockiger eingestellt. letzlich müsstest du mal hören und drauf spielen - wenn dir das mk I zu dunkel klingt, kannst du es auch gleich heller einstellen lassen und/oder was mitm preamp machen, evtl die passive tonregelung umgehen - freiheiten bei der renovierung.

ruf doch unbedingt vorher mal bei den tasteundtechnik leuten an.
1300 für alles ist imo absolut ok, die preise gehen ja eher nach oben.

allerdings kommt auch irgendwann das neue rhodes....da solls dann ab 2000 $ losgehen für das kleinste - hab ich mal gehört.

lG f
 
OK vielen Dank für die Tipps....werd beide am SA mal spielen gehen und vergleichen..

naja ich denke einfach dass ein "richtiges" Rhodes halt schon seinen (und sei es nur Vintage-) Charme hat :)
 
ja, ich hab das neue natürlich noch nicht gespielt - wie auch.
george duke auf den namm-videos hörte sich gut an, das tut der natürlich eh.

"richtige rhodes" werden das ja auch sein. mal schaun. mit dem vintage charme ist schön, aber man muss schon aufpassen, ist ein bisschen wie gebrauchtwagenkauf.

viel glück jedenfalls!

f
 
Wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast die teile anzuspielen wäre das wahrscheinlich das beste Auswahlkriterium. Das Instrument muß Dich mögen (natürlich auch andersrum).

Ich selbst hab ein recht runtergemuggtes Mark I (Der Vorbesitzer sagte, das wäre das Bühnen Rhodes der Ersten Allgemeinen Verunsicherung gewesen). Die tasten haben schon verschiedene Höhen, aber der Klang ist himmlisch. Es glockt bei zartem Spiel und schreit und zerrt, wenn man draufhaut. Geil!

Bin dann durch Zufall in der Bucht für ganz kleines geld an ein ebensoaltes aber offenbar unbenutztes Mark I rangekommen. Das hat wahrscheinlich 20 jahre trocken und unausgepackt irgendwo rumgestanden. Sah geil aus, klang aber nicht. Zumindest nicht für mich, hab´s dann wieder gewinnbringend weiterverkauft und mein altes behalten.

Noch ein Tip (auch wenn jetzt die eingefleischte Rhodes gemeinde aufschreit): Ich spiele das Rhodes irrsinnig gerne über Leslie (nur langsam, also [g=52]Chorus[/g])

Rein praktischer Hinweis: Wenn Du Dich für das rep bed Mark I entscheiden solltest - checke bitte vorher, wie hoch die Reparaturkosten sind siehe den tip vom vorredner.

Und jetzt viel Spaß!
 
^^Da fällt mir ein! Wo kann man eigentlich in Nähe Ruhrgebiet Vintage-Synths, -Pianos, -Orgeln reparieren bzw. auf den "neuesten" Stand bringen lassen (z.B. Midifizierung, Tastatur in Ordnung bringen lassen etc.)? Hat der Music Store in Köln vielleicht spezialisierte Techniker dafür, die auch Instrumente tunen etc?

Oder gibt es dem Bereich exzellente Dienstleister, für die sich auch ein weitere Reise lohnt?

Häufig ist die Wartung und Reparatur bei alten, analogen Geräten ähnlich teuer wie die Anschaffung, dafür wird man aber mit einem schönen Sound belohnt!

Gibt ja Leute, die sogar alte Novachords (Analog Synths von 1938!) wieder hörbar zum laufen kriegen:

vor der Restauration, klingt doch cool :D:


nacher:







http://www.discretesynthesizers.com/nova/intro.htm

(Traumhaft, dieser Sound! Hätte Jarre auch mal den gespielt :?)
 
Hi,

in dortmund gibts zumindest einen ableger vom tone-wheelmaker.de der sein geschäft selbst aus Alsfeld nach Polen verlagert hat. Es gibt über ihn gespaltene Meinungen. Ich selbst bin dort immer fair behandelt worden. Die gute alte Hammond auf meinem Avatar (Bj 1939) habe ich auch dort gekauft. Ansonsten versuche mal Deine Anfrage im Analogorgelforum zu posten, dort gibts einen Haufen experten für alles vintage und analoge
 
^^^Danke. Dortmund ist für mich super erreichbar :)! War aber erst mal mehr theoretisch die Frage, da ich mich zur Zeit für 70er Analog-Synths interessiere.
 
anschauen und träumen

bei bückeburg mit dem lustigen hubschraubermuseum^^

- moog liberation ist ja wohl der über-hammer -
 
^^^Ja. Sowas gefällt!

Klingen die neueren Smallstone [g=36]Phaser[/g] eigentlich wie die alten aus den 70ern? Sie werden ja immer noch gefertigt. Überhaupt einer meiner Lieblings-Effekte.
 
hmmm ich denke wenn ich es bekommen werd ich mich für das MK2 entscheiden....das MK1 hatte einfach zu viel das nicht geht...
beim MK2 gehen fehlt bei 2 Tasten die Hammerdynamik (also der Anschlag geht total leicht und die Taste ist tiefer als die anderen) weiss jemand wieviel das ca kosten würde? kann ich das auch bei nem "normalen" Klavierbauer machen lassen?


als Lautsprecher würd ich nen Leslie 760 benutzen :)..
 
hi jan,

ein normaler klavierbauer wird idR sich kaum auskennen bzw die ersatzteile haben, daher o.g. link - die geben dir doch bestimmt einen kostenvoranschlag bzw. ne hausnummer?

-leslie 760 ? spielst du denn eh auch orgel? den motor würd ich dabei aber auslassen, oder? rhodes mit gewimmer fänd ich jetzt nicht so gut. bin aber selbst bei hammond eher ein fan vom booker t sound (nicht unbedingt der musik) und gitarren über leslie etc find ich ganz schlimm

klassische transe für rhodes : roland jc 120

lG f
 
jepp geben sie...nur würd mich der Transport des Gerätes hin und her schon mehr kosten als die Reparatur selber ...:)



hmmm...dann werd ich wohl auf den Leslie verzichten...obwohl ein Virus über nen Leslie klingt auch spannend :)
 
Für ein Rhodes geht übrigens auch sehr gut ein Fender Keyboard Sidekick 60.
Die sind sogar in der E-Bucht vergleichsweise preiswert und klingen tut der wirklich nicht schlecht, wobei mir der Vergleich mit dem JC-120 fehlt.
 
Was für ein Durcheinander :) aber jetzt ist es amtlich :)


ich bin seit gestern Nacht stolzer Besitzer eines Rhodes Mk1 73 und eines Roland JC 120

jetzt muss das Rhodes nur noch aus den USA ankommen :)


vielen Dank für all eure Tipps und Hilfen!
 
cool, ging ja schnell! berichte mal wenns da ist!
lG f
 
werd ich tun!
 

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