F.B. Das ist mein Land - Rock

[hermestc]

 

[diagnostix]

es gibt unglaublich viele definitionen von kunst.
eine davon sagt: die kunst ist das was spaltet. ganz viele künstler fahren auf so was ab, aber ganz wenige künstler haben geschafft, die spaltung selbst als kunstwerk zu deklarieren und damit die dialektik der aussage zu bestätigen.
also - eine öffentliche meinung spalten zu können ist keine kunst.
die kunst ist, sich des eros - oder thanatos bedienen zu können, und deswegen werden rammstein (oder rammsteins vorbilder laibach) nie und niemals als rechtsrock-bands betrachtet.
diese bands bedienen sich - bewusst - politischer provokation, aber sie anbeten als muse nie den thanatos, sondern eros. sie "feiern" sozusagen das leben, im gegenteil zu rechtsrock, der generell dem thanatos huldigt.
so ist auch dieser text die anbetung des zerstörungsgottes, egal wie sich der autor windet.

"mein land, meine sonne und mein strand" dagegen, als zitat von rammstein, bedient sich dadaismus als konstruktionsmethode und dadurch freiwilliger komik, die wiederum als humor (lat.: lebenssaft) vom publikum akzeptiert wird.
so haben wir in diesem fall eine gleiche aussage (mein land) von zwei autoren: einer feiert das leben, und der andere die zerstörung.
der einer lässt sich nicht die rechte gesinnung bescheinigen, obwohl sich er eindeutig des rechten diskurs als künstler bedient, und der andere behauptet nie und niemals das rechte diskurs zu benutzen, obwohl ihm das publikum das gegenteil durch argumente nachweisen kann.

fazit:
die kunst muss aufrichtig sein.
erstens: ein künstler muss zu seinem werk stehen, und zweitens, das kunstwerk muss für sich sprechen, und nicht erklärt oder verteidigt werden - sonst ist keine kunst.
heidegger hat die problematik so in etwa formuliert: das gestell des kunstwerks ist der künstler selbst.

also, aground, winde dich nicht:
du kannst nicht thanatos anbeten, und den leuten erklären wollen dass du dem eros huldigst.
du muss dich nicht erklären - mit deinem text wirst du sowieso nur gewisse klientel erreichen.
wenn du aber glaubst dass du damit einen breiteren publikum erreichen wirdst, dann muss ich dich enttäuschen.
eros hat schon immer gegen thanatos gewonnen.

 

[Burkie]

[QUOTE="diagnostix, post: 2457252, member: 18676"
der einer lässt sich nicht die rechte gesinnung bescheinigen, obwohl sich er eindeutig des rechten diskurs als künstler bedient, und der andere behauptet nie und niemals das rechte diskurs zu benutzen, obwohl ihm das publikum das gegenteil durch argumente nachweisen kann.

fazit:
die kunst muss aufrichtig sein.
erstens: ein künstler muss zu seinem werk stehen, und zweitens, das kunstwerk muss für sich sprechen, und nicht erklärt oder verteidigt werden - sonst ist keine kunst.[/QUOTE]

Und damit sind wir bei diesem Text:

Der Künstler ist nicht aufrichtig.
Der Text ist Flüchtlingsfeindlich, Ausländerfeindlich, schürt Ängste gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe.

Der "Künstler", der Textdichter versucht das alles in ganz andere Richtung zu erklären oder zu verteidigen.

Fazit:

Nazi-Rock auf Recording.de


Gruß

 

[holgi]

Dein Text erst recht im Zusammenklang mit der Musik stachelt zum Hass gegen Flüchtlinge auf.
Das haben die Leute hier schon richtig verstanden.

Ich habe es so nicht verstanden.

Ich verstehe es so: Mit den Flüchtlingen kommen auch potentielle Terroristen, Fakt, es kommen weiterhin Menschen mit islamistischen Überzeugungen, Fakt, es gab in den letzten 2 Jahren Terroranschläge in Europa die auch von Flüchtlingen begangen wurden die zu jenen zwei benannten Kategorien gehörten, Fakt, es sind nicht alle Flüchtlinge so, Fakt, der übergrosse Teil ist friedlich, Fakt.

Bin ich jetzt Rechts?

Wenn ja, wage ich folgende Diagnose:

Der NSU war eine Terrororganisation, Fakt, es waren Deutsche, Fakt, das geht mich aber nix an da ich kein Nazi bin, Fakt, das hat mit Deutschland nix zu tun da die übergrosse Zahl der Deutschen nicht so ist, Fakt, wehe dem jemand macht die Tatsache das der NSU Deutsche waren zum Thema, das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

Klingt dämlich, gell? Sag ich ja.

 

[holgi]

Schöner Spruch wie ich finde: "Manch einer ist politisch so weit links das er rechts wieder heraus kommt"


Euer Eifer den ihr anwendet um den TE als Rechtsrocker zu deklarieren macht mich wirklich fassungslos, dieser geradezu voreilende Gehorsam in der politischen Analyse zweifelhafter Texte ist fraglich, und auch gefährlich. Weil, die nächste Stufe wäre die Schmollecke und danach die Bekehrung zum rechten Glauben (....).

Der Text mag keine hohe Literatur sein, er mag auch einige Fragen offen halten, aber wenn beides zusammen schon genügt, gepaart mit einem Thema welches aktuell brennt, um sich unfreiwillig rechts wiederzufinden, dann gute Nacht Marie.

Es mag eurem Weltbild entsprechen jeden Menschen der so argumentiert politisch rechts einordnen zu müssen, und es mag auch sein das ihr glaubt damit völlig richtig zu liegen und Recht zu tun, ich kann euch aber versichern das ihr euch hier irrt, gerade gestern habe ich gelesen das Herr Campino die Fischer Helene auffordert endlich laut zu bekunden das sie sich politisch nicht rechts einordnet, sondern sich dagegen einreiht, und zwar deswegen, weil er, der Campino, Schlagermusik nicht zwingend links sieht, und er somit schlussfolgert, das man als Schlagerstar deshalb klar machen muss das man nicht rechts steht im politischen Spektrum, mir kommt die Galle hoch.

Ich will jetzt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber der Geist der allenthalben weht ist der selbe, hier wir, die Guten, aufrechten Demokraten, mit dem Wortschatz des Unzweifelhaften, dort jene, die Antidemokraten, mit ihren populistischen Parolen, und jeder der nicht unsere Wortwahl favorisiert muss sich mindestens erklären das er nicht zu den Rechten gehört, schwarz/weiss, Schachmatt.

 

[SoulFrontier]

Es ist wohl einfach so dass Musiker, Künstler evtl allg seeehr gerne auch Romantiker sind, Humanisten.

Und das führt dann gewöhnlich zu einer linken Gesinnung. Kann man hier auf rec.de sehr schön beobachten.

nicht weiter schlimm, solange sie nicht meinen sie hätten die Moral gepachtet und wüssten alles besser als der Rest der Welt

Leider aber ist genau das der Fall. Und hier haben wir wieder so ein unappetitliches Beispiel von Intoleranz und Moral Apostelei.
Da wurde ein Trigger ausgelöst und schon geht das Geseiere wieder los.

Meine Fresse. Macht Euch mal wieder locker @Burkie @diagnostix ...

Meinungen die der eigenen Überzeugung diametral entgegen stehen akzeptieren können ist eine Kunst. Lernt mal etwas zurück treten und ein wenig Toleranz.

Hass auf Ausländer sehe ich nicht hier. Pauschalisieren ist immer doof.

Richtig ist es imo jeglichem Rassismus und jeglichem Extremismus und Menschen verachtenden Texten und auch Meinungen offen entgegen zu treten.
Aber das ist hier nicht der Fall.
Hat man jedoch eine tief rote Brille auf und sitzt nur auf der Lauer, ja dann....

Zum Thema Flüchtlinge darf man getrost auch eine ablehnende Haltung haben!

 

[ModulationMatrix]

Der Künstler ist nicht aufrichtig.
Der Text ist Flüchtlingsfeindlich, Ausländerfeindlich, schürt Ängste gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe.
Der "Künstler", der Textdichter versucht das alles in ganz andere Richtung zu erklären oder zu verteidigen.
Fazit:
Nazi-Rock auf Recording.de
Gruß

Woo-hooo-hooo. Halt mal den Ball flach. Nach deiner Lesart ist es wohl schon rechte Hetze "Flüchtling" und "Terrorismus" in einem Satz zu nennen. Der Text befasst sich mit dem Thema dass etliche Islamisten und Terroristen mit den Flüchtlingen kamen und auch blutige Anschläge verübt haben und verüben. Alles Fakt. Nirgendwo pauschalisiert der Text und behauptet, alle Flüchtlinge seien Terroristen, oder dunkelhäutigen sei generell zu mißtrauen. Nirgendwo stachelt der Text zu Ausländerhass an. Das interpretierst du da alles selbst rein, und das sagt was über dich aus, nicht über den Text. Die ganze Verallgemeinerung und Pauschalisierung geht von dir aus, nicht vom TE.

 

[Grummelrocker]

Ein kurzer Eindruck von mir als Moderator zum Thema "Politik" hier das wir in den letzten Tagen ja ausführlich gemeinsam erörtert haben:

Das hier ist ein Paradebeispiel, wo es funktioniert und nicht OT ist! Daumen hoch! Das Thema hat einen politischen Charakter, die Diskussion bleibt aber (fast immer) beim Song, beim Text, BEIM THEMA innerhalb seiner Grenzen (Text und Musik)! Es wird eben nicht über Politik an sich diskutiert.

Solange hier nun niemand kommt und jemand anderem seine Meinung aufdrücken will oder in die OT-Richtung zieht, kann dieser Thread erstmal gerne weiterlaufen.

PS.: Und damit bitte auch weiter beim Thema, beim Text, der Musik bleiben. Danke!

 

[Grummelrocker]

Nochmal was von mir bzgl. einer eventuellen Rechtsorientierung des Urhebers: Die Kritiker dürfen natürlich selbstverständlich ihre Meinungen und Befürchtungen äußern. Wenn der Urheber aber ganz klar erklärt was er mit welcher Textstelle gemeint hat sollte man versuchen dies nachzuvollziehen anstatt einfach weiter in die eigene, vorgefertigte Kerbe zu hauen.

Wir haben den Song und den Thread im Auge und werden sicher, wenn nötig, reagieren.

Momentan möchte ich Euch bitten, gerade auch nach der Erklärung von Aground, wieder zur Kunst zurück zu kommen. Gerne auch differenziert. Aber bitte nicht auf der persönlichen Ebene.

 

[speedtom]

@diagnostix: Erstmal Respekt für die Eloquenz, deine Ausführungen lesen sich, als würden sie direkt von der Spex kommen. Warst du in dem Feld Journalismus schon mal aktiv bzw hast das gelernt?

In einer Sache möchte ich dir Recht geben: es wird in der Tat dem Zerstörungsgott gehuldigt. Das Gefühl vom Frank ist eindeutig die Wut, das hört man in der Musik, das liest man am Text. Aber Wut ist nun mal nicht per se rechts.

Mit persönlich ist die Verquickung von Flüchtlingen und Attentätern etwas heikel, ich könnte das Stück mehr geniessen wenn man die Parallele nicht ziehen würde. Aber auch ich muss anerkennen, dass die Fakten da sind. Mir ist es wichtig, dass man die Kritik an ismalistischen Gewalttätern nicht automatisch nach rechts drückt, weil dies sie Spaltung der Gesellschaft vorantreibt, und damit die Gewalttäter gewonnen hätten.

 

[diagnostix]

@SoulFrontier:
kannst du mir erklären, warum "romantismus" oder ähhm... "humanismus" zu einer "linken gesinnung zwangsläufig führen"?

ach, ich weiss: ha ja klar - der papst!
wie könnte ich so doof sein um zu übersehen dass der papst der grösster anführer der arbeiterbewegung ist!
danke soul, du bist ein schatz!

so aufgeklärt werde ich jetzt einen text über einen mann im schwarzen van schreiben, der den kindern süssigkeiten anbietet.
aber wehe wenn jemand dabei was anstößiges in dem text findet!!!

ich werde euch dann sofort tiefrote brille aufsetzen und schreien: ihr linke, ihr apostel, ihr habt kein verständnis für den armen mann im schwarzen van, ich wollte nämlich etwas ganz anderes ansprechen - aber ihr böses pack mit euerem humanismus, ihr seid schuld dass dem mann ganz schlecht geht und er deswegen aber ganz ganz dolle jetzt traurig ist...

ich könnte jetzt auch etwas über unterschied zwischen der ethik und angewandtem moral schreiben, aber gehe lieber ein minzfrisches buch von dem genosse papst lesen, namens "einführung in die kommunistische ethik, verortet in der prisma des sieges über kapitalismus".

 

[holgi]

Aber Wut ist nun mal nicht per se rechts.

Ja.

Als Gegenbeispiel lege ich euch den Song von XCapt ausm Voting nahe, dort singt er voller Leidenschaft (Wut) über die politische Rechte in Deutschland, zieht Parallelen von AFD zu Adolf Hitler, verortet die Rechten samt und sonders an den Stammtisch etc. pp.

Ich kritisiere das nicht wirklich, ich teile seine Meinung nicht, aber ich würde nie im Leben auf den Gedanken kommen meine Sicht der Dinge als den "rechten Weg der Betrachtung" zu verkaufen, das mal vorweg.

Ferner ist eben genau diese Sicht die XCapt dort darlegt absolut anerkannt und weitestgehend etabliert in der Gesellschaft, nun stelle man sich bitte einmal vor die Vorzeichen wären umgekehrt; ein Text über Flüchtlinge, dort heisst es dann: Alles Grapscher und Vergewaltiger, Diebe und Mörder, allesamt wollen sie uns überrumpeln etc. Als Einspieler dann Osama Bin Laden der zum heiligen Krieg aufruft.

Ihr habt Schwierigkeiten euch dies vorzustellen? Ich auch.

Die Härte der Schlussfolgerung die wir hier am Text erleben, der nebenbei gesagt für mich kaum Fläche zum Missverständnis bietet, ist sehr ausgeprägt. Gleiche Konsequenz auch dort anzuwenden wo im gegenüberliegenden politischen Spektrum Stimmung gegen Kritiker gemacht wird vermisse ich weitest gehend. Tatsächlich muss man sich als Urheber eines Textes wie ihn der TE hier online gestellt hat weit mehr Mühe geben als im umgekehrten von mir beschriebenen Fall.

 

[ModulationMatrix]

so aufgeklärt werde ich jetzt einen text über einen mann im schwarzen van schreiben, der den kindern süssigkeiten anbietet.
aber wehe wenn jemand dabei was anstößiges in dem text findet!!!

Genau das wird ja nie passieren. Du kannst Texte machen über was du willst, da schaut niemand auf Pauschalisierung o.ä. Es sei denn es geht um Flüchtlinge oder Ausländer, da wird seziert und kritisiert bis der Arzt kommt, damit auch nicht der Hauch einer vielleicht irgendwo vage zwischen den Zeilen angedeuteten Pauschalisierung drin ist. Bei Sexismus sind die Leute ähnlich empfindlich geworden.

Aber mach ruhig einen Text über böse weiße Männer, da ist alles gut, da kann man auch mal alle über einen Kamm scheren.

Es wird mit extrem verschiedenem Maß gemessen.

 

[diagnostix]

@diagnostix: Erstmal Respekt für die Eloquenz, deine Ausführungen lesen sich, als würden sie direkt von der Spex kommen. Warst du in dem Feld Journalismus schon mal aktiv bzw hast das gelernt?

In einer Sache möchte ich dir Recht geben: es wird in der Tat dem Zerstörungsgott gehuldigt. Das Gefühl vom Frank ist eindeutig die Wut, das hört man in der Musik, das liest man am Text. Aber Wut ist nun mal nicht per se rechts.

Mit persönlich ist die Verquickung von Flüchtlingen und Attentätern etwas heikel, ich könnte das Stück mehr geniessen wenn man die Parallele nicht ziehen würde. Aber auch ich muss anerkennen, dass die Fakten da sind. Mir ist es wichtig, dass man die Kritik an ismalistischen Gewalttätern nicht automatisch nach rechts drückt, weil dies sie Spaltung der Gesellschaft vorantreibt, und damit die Gewalttäter gewonnen hätten.

speed, ich hab philosophie studiert. ein fluch und ein segen zugleich...
du hast recht dass der frank über wut redet.
viele leute haben ihn aber auf die schwache stellen im text aufmerksam gemacht.
diese stellen sind nicht zweideutig, nein, das sind gesinnungstrigger.
das gefühl, dass er mit absicht gesinnungstrigger einbaut, kam erst durch seine verteidigungsversuche, zumindest bei mir.
dieses drehen und winden stört mich, ich kann ihn nicht ernst nehmen.
wenn er aber unbedingt t-shirts links drehen möchte, und bei einem konzert nach jeder zeile eine pause einlegen muss, um den leuten zu erklären dass die deutsche sprache halt so ist wie sie ist, und jeder der was anders versteht einfach kunstbanause ist, dann bitteschön...

ich hätte den text an seiner stelle komplett verworfen, wäre die reaktion so ausgefallen wie hier.
so viel arbeit mit der musik, stundenlang recordet und intelligent produziert, und dann so ein scheisstext. totale reinfall...
es sei denn, ich möchte absichtlich stacheln. dann lasse ich den text so...

ich hätte den text genau umgekehrt gemacht, sprich deduktiv gestaltet: von dem neokolonialismus her und knallenden korken an der börse als begrüßung jedes neuen krieges, bis zum krankem arschloch der sich in die luft sprengt.
aber ich bin nicht der frank.
er ist das gestell seines kunstwerkes.

 

[ModulationMatrix]

ich hätte den text genau umgekehrt gemacht, sprich deduktiv gestaltet: von dem neokolonialismus her und knallenden korken an der börse als begrüßung jedes neuen krieges, bis zum krankem arschloch der sich in die luft sprengt.

Damit stellst du einen Zusammenhang her zwischen Kolonialismus und islamistischem Terrorismus. Da macht es dir nichts aus zu Pauschalisieren und den weißen Mann implizit als Grund des Übels hinzustellen.

Man kann diese Positionen diskutieren, aber merke bitte wie du dich in einer Richtung gegen jegliche unterschwellige Pauschalisierung und allgemeingültig (scheinende) Aussagen verwehrst und sie unter umgekehrtem Vorzeichen selbst ohne zu zögern tust.

 

[SoulFrontier]

kannst du mir erklären, warum "romantismus" oder ähhm... "humanismus" zu einer "linken gesinnung zwangsläufig führen"

Nee, kann ich nicht. Du etwa?
Im Übrigen verstehe ich leider von Deinem gesamten PostIng nix. Van, schwarzer Mann, Vatikan? Wie meinen?
Schreib ruhig Deinen Text diesbezüglich, ich hätte dazu eh nix zu sagen, holgi hat da sicher recht, es würde verpuffen.

 

[diagnostix]

ich hätte den text genau umgekehrt gemacht, sprich deduktiv gestaltet: von dem neokolonialismus her und knallenden korken an der börse als begrüßung jedes neuen krieges, bis zum krankem arschloch der sich in die luft sprengt.

Damit stellst du einen Zusammenhang her zwischen Kolonialismus und islamistischem Terrorismus. Da macht es dir nichts aus zu Pauschalisieren und den weißen Mann implizit als Grund des Übels hinzustellen.

Man kann diese Positionen diskutieren, aber merke bitte wie du dich in einer Richtung gegen jegliche unterschwellige Pauschalisierung und allgemeingültig (scheinende) Aussagen verwehrst und sie unter umgekehrtem Vorzeichen selbst ohne zu zögern tust.

du reitest aber ganz merkwürdig schon zum zweitem mal an einem "weißen" mann, hörr modu.
hat der genosse diagnostix je einen "weißen" mann erwähnt?
wenn ja, schmeisst den linksgrünversifften arschloch in die löwengrube und lässt das zahnlose volk feiern!

 

[speedtom]

nein, das sind gesinnungstrigger.

Genau hier, meiner Meinung nach, sollten wir etwas runterfahren. Enttriggern. Den Threshold höher ansetzen.

Kritik an gewalttätigen Islamisten ist mMn absolut gerechtfertigt. Ich hoffe, da können wir, ob links/mitte/rechts, uns alle einigen. Ich brauche keinen Religionsfaschismus, der mir vorschreibt, wie ich mein Leben zu führen habe.

Es ist ein schwieriges Thema, weil diese Attentäter alle Ausländer sind bzw Migrationshintergrund haben und Muslime sind. Die Kritik an Attentätern darf aber eben NICHT als Kritik an alle Ausländer oder Muslime misverstanden werden, bzw sogar (bewusst) falsch interpretiert werden. Ich wiederhole mich gerne, mit einer solchen Spaltung gewinnen die Gewalttäter.

 

[Grummelrocker]

So, jetzt bewegen wir uns langsam etwas zu weit vom Song des Urhebers weg (auch wenn ich verstehe um was es Euch gerade geht!).
Bitte ab sofort wieder Feedback *direkt* zum Text und zur Musik. Danke.

 

[der_wahre_Noplan]

@der_wahre_Noplan & neu
Was ist an dem Lied Rechts?

Der Songwriter.

Den Text und deine Erläuterungen ordne ich politisch rechts ein. Steh doch offen dazu, anstatt hier den Missverstandenen zu spielen.

In der Kunst lässt sich das aber nie genau sagen. Das ist nur das, was ich von dir wertfrei halte. Es war sicherlich auch deine Intention gewesen, bzw. hast du erwartet, dass es eine Diskussion auslöst.

Hier hast du Sie.