Eure Meinung zur Gestaltung meines Heimkino ist gefragt

  • Ersteller kuhtreiber
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Hallo, bin mein Wohnzimmer auch am optimieren für Stereo und 7.1 und ich kann nur sagen dass zwischen solchen Programmen und der Realität Welten liegen. Vor allem wenn der Raum nicht "normal" ist. Man sollte auf die Jungs hier hören und ihre Vorschläge erstmal umsetzen. Ich hab noch kein Forum gesehn in welchem Leute unterwegs sind die solch ein Wissen und vor allem auch Erfahrung rund um die Raumakustik haben wies hier der Fall ist.
Wenn jemand wie Black_Bender dir sagt machs so und so würde ich erstmal versuchen das soweit es geht umzusetzen.
 
Also, ich habe mich durchgerungen eine prof. Akusticdecke aus Rigips mit versch. Löchern und Öffnungen zu wählen. An beiden Schrägen und einer Wand. Nur mit der Variante 3 habe ich noch ein gewaltiges Problem. Ich habe heute hin und her gemessen. Variante 3 ist voll Mist von der Raumaufteilung her. Gibt es Möglichkeiten Variante 1oder2 zu optimieren? Notfalls würde ich sogar einige Einbusen für diese Varianten in Kauf nehmen.
 
Also, ich habe mich durchgerungen eine prof. Akusticdecke aus Rigips mit versch. Löchern und Öffnungen zu wählen.

wie genau soll die aussehen?


An beiden Schrägen und einer Wand.

das versteh ich nicht ganz. kannst du das skizzieren was du da vor hast?

Variante 3 ist voll Mist von der Raumaufteilung her. Gibt es Möglichkeiten Variante 1oder2 zu optimieren? Notfalls würde ich sogar einige Einbusen für diese Varianten in Kauf nehmen.

die 38 bzw 62% regel ist ein guter startpunkt um die beste abhörposition per messung zu rmitteln bei der das modenverhälnis am gleichmäßigsten ist und somit auch der frequenzgang am linearsten.
ausgehend von der positionierung längs zum raum.
 
Guten Morgen Black_Bender,
wie soll das aussehen? Etwa so wie auf dem Bild.
Diese Platten würde ich an den Schrägen und einer Gibelwand machen. Ich habe mal ein Foto vo ner jetzigen situation gemacht. Villeicht könnt ihr Euch das dann besser vorstellen als auf den 3-D
Bildern. Die Decke auf dem Bild ist nacher weg. Die Bretter sind nur lose aufgelegt. Aber evtl. bringt so eine Decke auch Vorteile? Z.B. eine Galerie? Dann währe der Raum Trapezförmig anstatt ein Dreieck.
Ob ich den Raum Quer (also Variante 3) oder in Längsrichtung (Also 1 und 2) nutze ist wirklich eine Grundsatzentscheidung. Denn die Kabelkanäle für die Lautsprecherkabel, Stromkabel für die Steckdosen, Antennenkabel für den Fernseher werden unter dem Boden verlegt. Dies muss also im Robau entschieden werden. Der Boden ist die Decke des darunter liegenden Raumes. Momentan auch nur Balken mit Bretter darauf. Der Boden wird mit 200mm Steinwolle zwischen den Balken gedämmt. In die Steinwolle möchte ich dann doie Kabelkanäle legen welche die Kabel unterbringt.
 

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Guten Morgen Black_Bender,
wie soll das aussehen? Etwa so wie auf dem Bild.
Diese Platten würde ich an den Schrägen und einer Gibelwand machen.

ich habe in post #12 erklärt wie eine akustikdecke gebaut werden MUSS damit sie richtig funktionieren kann.

entscheident sind die faktoren:
-vollflächige dämmung ohne luftspalte
-dicke der dämmung
-strömungswiderstand der dämmung
-wandabstand der dämmung

stimmt eines der faktoren nicht dann wird die performance stark eingeschränkt.
die platten die unten die dämmung abdecken bestimmen nur ab welcher frequenz reflektiert und absorbiert wird.
näheres dazu ist hier erklärt
https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/149796/thread.html

die platten in deinem bild sehen erstmal sehr dünn aus mit einer sehr größen offenen obefläche die sehr viel hochton durchlassen und demnach dämmen wird.

zur positionierung:
quer im raum ist akustisch immer schlecht.

längs ist zu bevorzugen

problem:
die positionierung mit dem besten ergebnis kann man nur mit messungen finden.
wenn man vorher die boxenpositionierung fix bestimmt, hat man ein problem mit der korrektur der aufstellung.

gerade beim subwoofer ist die positionierung sehr kritisch.

hier mal noch ein bild wie man 7.1 richtig aufstellt.

audio-images-configuration-spatiale-7-1.png
 
Zuerst einmal meinen vollen Respekt vor der Leistung und dem Sachverstand, welcher hinter dem letzten Link steckt. Trotzdem habe ich das Gefühl das wir teilweise aneinander vorbei schreiben.
Ich fasse mal zusammen.
Die Ausrichtung der Anlage muß also Richtung Gibelwand sein. Die schrägen Decken sind links und rechts der Lautsprecher. Die vorderen Lautsprecher sind nahe der Wand, die hinteren von der Wand entfernt. Meine Casetten der Akustikdecke gefallen Dir nicht, da sie zuvielLöcher haben und damit Hochton absorbieren. Besser sind Panelle, mit einem Abstand von ca. 1cm. Aber dicht auf der Steinwolle damit keine Luft dahinter ist.
Bis dahin alles richtig?
Noch eine Frage zu den Subwoofer. Momentan favorisiere ich beide Subwoofer neben den Hauptlautsprechern. Im Nubert Forum wird immer wieder empfohlen einen im vorderen Bereich, den anderen im hinteren Bereich (verpohlt) einzusetzen. Allerdings ist dann mit Laufzeitunterschieden zu rechnen. Was hälst Du davon?
 
Die Ausrichtung der Anlage muß also Richtung Gibelwand sein. Die schrägen Decken sind links und rechts der Lautsprecher. Die vorderen Lautsprecher sind nahe der Wand, die hinteren von der Wand entfernt.
ja


Meine Casetten der Akustikdecke gefallen Dir nicht, da sie zuvielLöcher haben und damit Hochton absorbieren. Besser sind Panelle, mit einem Abstand von ca. 1cm.

oder gelochte GK-platten wäre auch eine option.




Aber dicht auf der Steinwolle damit keine Luft dahinter ist.

nein das hast du falsch verstanden.
es darf an der dämmung keine luft vorbei. die luft oder besser der schall der sich durch die luft fortbewegt muss durch die dämmung durch und darf sich nicht durch spalten zwischen dämmplatten und/oder luftspalten zwischen dämmplatten und wände herum beugen.
deswegen ist es wichtig dass die abgehängte decke VOLLFLÄCHIG ohne luftspalte mit dämmung aus zu legen. das ganze 20cm dick mit herkömmlicher dämmung die man auch zwischen GK packt. z.b. rockwoll sonorock oder isover TP1

das wirkt dann deswegen sehr tief weil hinter der dämmung dann noch ne menge abstand bis zum giebel ist. wäre hinter der dämmung sofort die wand dann würde das nicht bis in den tiefbass wirken.

das anbringen der panele verhindert ganz einfach nur dass die decke den raum nicht unnötig überdämmt im mitten und hochtonbereich.

die komplette deckenkonstruktion wäre die erste logische bauphase nach der dann erst mal gemessen werden sollte.


Noch eine Frage zu den Subwoofer. Momentan favorisiere ich beide Subwoofer neben den Hauptlautsprechern. Im Nubert Forum wird immer wieder empfohlen einen im vorderen Bereich, den anderen im hinteren Bereich (verpohlt) einzusetzen. Allerdings ist dann mit Laufzeitunterschieden zu rechnen. Was hälst Du davon?


wenn der hintere sub genauso viel abstand zum abhörplatz hat wie der fordere dann ist die laufzeit beider subs die gleiche.

welche positionen am besten sind findet man nur mit messungen heraus.

EDIT:

du hast ja die zeichnung mit der 7.1 aufstellung.
alles was auf den kreis gestellt wird hat die gleiche laufzeit zum abhörplatz.


lg
 
zur positionierung:
quer im raum ist akustisch immer schlech

Wie rum ist in dem Raum quer?

Der Bereich mit "voller Stehhöhe" dürfte etwa quadratisch sein.

Wenn die Giebelwände rechts und links werden, dann bekäme man durch die Schrägen schon etwas mehr Strecke in Längsrichtung.

Die Lautsprecher rutschen dann aber in die Schrägen rein, da muss man sich halt überlegen, was das für Probleme machen kann und ob man die in den Griff bekommt.

Abschätzung:
- Im Bereich der Schräge bringt man etwa 20, vieleicht auch 30cm Absorber unter, damit ist der Bereich ab 300Hz sicher in den Griff zu bekommen.
- der Lautsprecher muss die Schräge auch anstrahlen, das ist einmal da, wo der Hochtöner einsetzt, da das um 2.5Khz liegt, kann man das sehr gezielt angehen.
- unterhalb des Bafflesteps ist der Lautsprecher ein Rundstrahler, da hat man das auf jeden Fall. Das liegt so um 200..400Hz, so dass man da durchaus einen Bereich haben kann, der Probleme macht.

Hinter den Lautsprechern hat man einigen Platz für tiefe Absorber, der "Wandabstand", der einem sonst ja eine Basssenke einbringen kann, ist daher unproblematisch.

Die Sitzposition muss nicht ernsthaft unter die Schräge, so dass man keinen von der Schräge reflektierten Schall ab bekommt.

Der in die Schräge gestrahlte (und nicht absorbierte) Schall der Hauptlautsprecher wird dann auf den Boden reflektiert - das will man wohl eher nicht.
Hilft da eine Lösung mit "Treppenförmiger" Wandverkleidung? Reichen vielleicht ein paar Senkrecht aufgestellte Diffusoren und sonst eher "zu viel" Dämmung?
(Surround hat ja nicht so das Problem mit Überdämmung, da der Raum aus den Lautsprechern kommen soll. Vor allem ist klassisches LEDE mit Diffusion/Reflektion von hinten ja nicht mehr so naheliegend, wie bei Stereo. )
 
bei quer würde es für mich zu viele KO kriterien geben die mir für ein HK wichtig wären.

allen voran dass man viel zu nahe an der leinwand sitzen müsste.
für TV ginge es wohl gerade so noch.
man muss halt bedenken dass man durch die dachschräge TV und rears weiter von der wand erst aufstellen kann und somit die ganzen 4,7 nicht nutzbar sind.
schätze mal ein meter auf jeder seite geht verlohren.
bleiben zum aufstellen der achse mit rears, abhörplatz und center/TV nur 2,7m
entspräche dann eine entfernung von abhörplatz zum TV von gerade mal 1,35m

in der längsaufstellung kann man den TV oder die leinwand weiter hinten aufstellen.
 
Also ich flipp dann bald aus! Was denn nun? Quer,längs hä? Bei deinem letzten Beitrag habe ich das Gefühl Du favorisierst eine Richtung welche ich auch wollte , während bisher immer davon abgeraten wurde. Also lassen wir längs und quer mal weg um Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Also, Hauptboxen und Fernseher unter die Schräge (also Längsrichtung und damit weiterer Sehabstand) oder vor das Fenster des Giebel? Schrägen seitlich der Seh und Hörrichtung?
(Damit es keine Mißverständnisse gibt. Die 4,7m Seite ist die Dachschräge!)
Ich versuche das momentan mal in einem 3-D CAD Programm zu zeichnen. Muss mich aber erst mal einarbeiten.
 
So, da bin ich wieder. Ich habe das ganze nun nochmal gezeichnet und hoffe das es nun plastischer ist. Ich habe Deine Tips versucht umzusetzen. Immer noch bin ich aber am Zweifeln welche Variante nun die Bessere ist. Ich muss bald Kabel verlegen und sollte das wissen. Ich habe das nun so vor:
Der Kniestock wird komplett mit Steinwolle gefüllt. Als Absperrung dient Hartfaser-Lochplatten welche mit folgendem Syropor abgeklebt werden.
http://www.ebay.de/itm/25-m2-Decken...en_Heimwerker_Bodenbeläge&hash=item19caf207b0

Dieses wiederum wird mit dünner Gipspaste überstrichen. Der Gedanke ist der, das hohe Töne reflektiert, tiefe Töne absorbiert werden. Diese Platte kommt bis zu den Zangen in etwa der halben Höhe. Dahinter befindet sich 220mm Steinwolle. Ringsum als optischer und akustischer Abschluss zieht sich ein schmaler Ring von 50cm Höhe dieser Platte.
http://www.amazon.de/Rolladendämmun...LC/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1351431191&sr=8-10

Durch Ihren unterschiedlichen Aufbau und unregelmäsiger Struktur schadet das sicherlich nicht. Die Platte hat 20mm Dicke, somit bleibt der Graue Bereich mit 10mm über dem Styropor übrig. Darüber bis zum First normale Gipskartonplatten mit 12,5mm. Der abgehängte First wird ebenfalls mir Steinwolle gefüllt. Darüber Hartfaser-Lochplatten. Die beiden senkrechte Wände werden genauso behandelt. Sie unterscheiden sich lediglich in der Dicke der Steinwolle. Die Wand mit dem Fenster (Vollziegel) bekommt 120mm, die Wand mit der Tür (Gasbeton) 5cm.
Ist das nun so in Ordnung oder hat noch jemand Vorschläge?
 

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Haallloooo Huhuuuu. Hat niemand mehr was zu sagen?
Ich denke doch das durch die 3-D Bilder recht deutlich wird wie der Raum nacher aussieht. Also gebt doch bitte Eure Meinung zu Pro und Konta der jeweiligen Variante. Ich habe die Tips von Black_Bender (vielen Dank dafür) soweit versucht umzusetzen. Gibt es nun nichts mehr zu sagen?
 

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