Etwas chilligeres

[Audiojuice]

Hallo,

nachdem meine Newschool-Beats bei woodenplastic
so gar nicht ankamen, versuche ich hier nun etwas chilligeres :
https://myspace.com/kryzou/music/song/dream-away-95682716-106609543

Wem es gefällt, für den gibt es noch mehr unter :
https://myspace.com/kryzou/music/songs

Manches davon ist wirklich hörenswert.

Gruß
Audiojuice

 

[raziel28]

Mhh, klingt noch nach Baustelle. Die Sounds klingen einfach nur gestapelt, übereinander.
Im Stück sind noch ein paar ganze arge, fiese Höhen drin kommend von den Obertönen des metallischen Mallets und der HiHat.
Zuviel Hall auf den Drums.

Zum Arrangement, da blitzen ein paar sehr interessante Melodiethemen durch, aber so recht passig wollen die mir noch nicht im Kontext sein, da fehlen noch Übergänge, die das Lied letztlich als ganzes auch klammern.

Sounds: Dieses Harmonuim würde ich weg lassen, das klingt sehr nach Plastik.

 

[Audiojuice]

Hi Raziel,

vielen Dank für die intensive Auseinandersetzung.
Da kann ich mehr mit anfangen als mit "gut" oder
"Schlecht".

Gruss audiojuice

 

[raziel28]

....also, mit 'gestapelt' meine ich, die Sounds konkurrieren noch sehr, da kann man einiges am EQing und am Panning tun, um da Licht und Luft rein zu bekommen. Meist brauchts da gar nicht viel, das ist mehr eine Übungsfrage als eine Parameterschlacht.

Manchmal gehts aber auch zurück ins Arrangement, da ist dann 'DER geilste Sound' dann vllt doch nicht der, der im Zusammenspiel mit den anderen tut. Da kann man dann über eine zeitliche Trennung nachdenken, also bestimmte Klänge einfach nicht zusammen klingen klingen lassen

Diese überbetonten Höhen in deinen Stücken... kann es sein, dass Deinen Abhören hier zu früh die Luft ausgeht und du deswegen so viele scharfe höhen drinne hast?

 

[Audiojuice]

Hi,

ich denke, dass die überbetonten Höhen von meiner
Kopflastigkeit herruehren.

 

[raziel28]

Was meinst du mit Kopflastig?

 

[Audiojuice]

Hi Raziel,

mit "kopflastig" meine ich, dass ich eher zum denken
als zum fühlen neige. Viele meiner Tracks sind deswegen
auch eher abstrakt als emotionell. Manche von ihnen
gehen aber dennoch ganz gut ab.

Ich habe ich es gern, wenn ein Song obertonreich ist.
Ich stehe deshalb auch auf Instrumente wie Maultrommel
oder Sitar.


Gruß
Audiojuice

 

[raziel28]

Ich verstehe.
Nun, hohe Töne sind ja nix verbotenes Ich würde sie nur ab ca 14-16kHz so langsam mit einem Highshelf abflachen, damit es im Ohr nicht ziept. Klar, das steht natürlich nicht für sich alleine, ein gescheites EQing ist jedensmal (bei mir) eine Fisselarbeit und immer und immer und immer wieder gegenhören. Meistens, so geht es mir jedenfalls, versteigt man sich gerne, wenn man die ganze Zeit nur auf Spektrenanalyzer kuckt, da biegt dann dann Hirn das Gesehene zum Gehörten zurecht. Also, Augen zu beim EQing

 

[Audiojuice]

Danke für den Tipp,

ich werde ihn beherzigen.

Und ich werde meinen Hörsinn mal
mit Sinus-Tönen im Bereich 14-16kHz
checken.

Gruß
Audiojuice

 

[schrubber23]

Hat mich bis ca. 3,30 an James Last in sanftem Elektro errinnert. Weiss aber noch nicht, ob ich das als Komplement meine. Die Sounds sind mir persönlich halt zu antiquiert, zu nah am GM-Standard. Da helfen dann die Hochton-Frickeleien nicht, das Ganze für mich interessant zu machen..
Aufgefallen ist mir noch das ganze sehr trocken klingt wenn nicht das Akkordeondingens gerade mit dann wieder sehr viel Hall spielt. Der Wechsel zwischen den beiden Extremen gefällt mir in diesem Falle nicht.
Generell könnte der Song aber was recht Entspanntes kriegen mit anderer Sound- und Raumphilosophie.