Erfahrungsbericht zu IBM Thinkpad R50e für 779,- EUR

ajburk

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Wie schon in einem anderen Thread berichtet, habe ich mir folgendes Notebook vor zwei Tagen bestellt:
http://www.notebooksbilliger.de/product_info.php/ibm_thinkpad_r50e_ur0s5ge_512_mb_bundle

Die Überweisung hat nicht mal einen Tag gedauert (von notebooksbillger.de's Seite aus), die Lieferung dann gleich am dritten Tag nach meiner Überweisung. Wider Erwarten war alles in Ordnung, sogar Originalkartons, Bedienungsanleitungen, die Tasche (Sonderangebot - Maus und Tasche für 20 EUR Aufpreis) ist von hama und besitzt 3 Jahre Herstellergarantie. Die Maus stellt sich bei rot-gelben Oberflächen sehr unbeholfen an, auf "normaleren" Unterlagen geht's aber Problemlos.

Ich bin also heute abend nach Hause gekommen und habe mich gefreut wie ein Hohoho!-Weihnachtsmann. Was gleich aufgefallen ist beim Auspacken ist die saubere und robustwirkende Verarbeitung von IBM. Ein Quickguide der als Mini-"Poster" beiliegt sind diverse Features aufgeführt, die wohl IBM-typisch sein müssen und einem das Gefühl geben, dass sich die Entwickler wirklich alle möglichen Gedanken gemacht haben. Das erste war die zuschaltbare Tastaturbeleuchtung, die prompt eben zum Einsatz kam - Stromausfall in unserer Straße. Der Display allein ist nämlich garnicht so hell.
Das war auch gleich der Moment, ab dem ich die Batterie ausgetestet habe. Nüchternes Ergebnis: 2,5 Stunden. Habe in dieser Zeit einige Sachen installiert, raufkopiert, Cubase laufen lassen, gesurft, DVD abgespielt... also alles gemischt.
Weiterhin gewöhnungsbedürftig finde ich das Display. Ich vermute, dass das allgemein bei den meisten Laptops so ist: wen man frontal auf eine Stelle mit normalem Abstand schaut, ist im Radius von ca. 5-7 cm alles scharf. drum herum wirds dann aber schnell verwaschen und schattig. Stört mich irgendwie, wenn ich vorher hier am normalen PC saß habe ich das Gefühl, ich hab eine dicke Brille aufgesetzt.
Die Audioqualität über Kopfhörer stellt mich zufrieden. In Cubase stört dann natürlich ein wenig die [g=5]Latenz[/g], ist aber zu verkraften (kann ich dafür vielleicht auch irgendwelche [g=12]Asio[/g]-Treiber mal anwenden?).
Die von IBM mitgelieferte Software (hat sogar einen eigenen Knopf und lässt sich auch ausserhalb von Windows starten) ist erste Sahne und beherbergt alles um sich selbst zu schützen, so z.B. ein eigenes Backupprogramm. Eine Windows-CD war nicht dabei, weshalb ich Wiederherstellungs-CDs mithilfe der IBMsoftware brennen musste - 5 Stück an der Zahl(wurden immer nur ca. zur Hälfte bebrannt)!

Um mal langsam zum Homerecording zu kommen: die [g=5]Latenz[/g] ist leicht störend, die Qualität gut. Ich bin bislang auf maximal 30% CPU-Auslastung gekommen, weshalb ich euch bitte, mir Tipps zu geben, wie ich da mal schnell was testen könnte. Hab jetzt mal ne Aufnahme unserer Band genommen: 19 Audiospuren, auf jeder zwei Equalizer , auf manchen Kompressor oder Hall im Input - hat ihn nicht wirklich angestrengt. Meine 10 [g=77]VST[/g]-Instrumente fand er noch langweiliger. Vielleicht wisst ihr ja noch Rat.

Achja - die 40 GB Festplatte sind doch arg wenig - effektiv sind es ja mal wieder nur 35, dann nimmt Windows und IBM und das vorinstallierte Gedöns ca. 8 GB weg, alle Basisprogramme nochmal vielleicht 5.... da ist dann nicht mehr viel Platz. Gottseidank hab ich eine externe Pladde hier rumdüsen :p

Also immer mal her mit euren Performance-Killer-Tipps!
 
Probiere mal ASIO4ALL !

Ein Athlon XP kann zwischen 20 und 30 Trueverbs.

Ruf doch einfach den Roomworx 20 mal auf !

Und dann immer weiter, bis alles stehen bleibt...
 
Hi

Die restlichen 5 GB kriegste mit Partition Manager gekillt ohne neu formatieren zu müssen.

2.5 h bei hoher sind ein sehr guter Wert. Wenn du nur liest und schwache Beleuchtung anhast, kommste auf 4-5 h.

Als Maus empfehl ich dir ne Genius. Gibt es in schwarz für 13 euro (gm-04004A). billig, rubust und laufsicher.

gruss
MK
 
Eieiei, Roomworks haut ordentlich rein. Wenn ich auf einer Spur drei hintereinander schalte, Knackst es ordentlich, auch wenn die CPU erst bei 60-70% rumjuxt.
Die Asio4all-Treiber funktionieren bei neuen Projekten gut, wenn ich allerdings ein älteres laden möchte, hängt er sich auf.

@birdseedmusic: Die aktuelle Maus (ist eine von Hama) stellt mich absolut zufrieden, ich arbeite ja eh so gut wie nie auf roten Oberflächen ;)
Was meinst Du mit 5GB und Partition Manager und killen? Hab ich nicht ganz verstanden..
 
sehr zu empfehlen find ich tools, mit denen man die prozessorgeschwindigkeit manuell einstellen kann. mein centrino laptop läuft meisten auf 600 mhz, was für die meisten anwendungen ausreicht. ich benutze das. weiss aber nicht, ob das auch beim celeron m läuft.
 
High Ajburk,


die performance hört sich doch ganz ok an finde ich.


Da ich mir auch einen läppi fürs recorden zuzulegen gedenke, hätt mich interessiert welche soundkarte du verwendet hast. Irgendwie (bin ich blind?) find ich bei der roduktbeschreibung nichts über firewire bei den Anschlüssen.


LG,
Thomas
 
hi

du kannst mit Hilfe von partition manager die zweite Partition, die eh nur Backup Gedöns enthält, platt machen und die 5 GB der ersten Partition hinzufügen, ohne die komplette Festplatte neu formatieren zu müssen.

gruss
MK
 
@birdseedmusic

Nee, er meinte ne 40GB Festplatte ist ja nie 40GB gross. Eine 40 GB Festplatte hat nur 37,25 GB SPeicher.

Dezimal versus binär:
Der Einfachheit und Einheitlichkeit halber definieren Festplattenhersteller ein Megabyte als 1.000.000 Bytes und ein Gigabyte als 1.000.000.000 Bytes. Dies ist eine industrieweit standardisierte, dezimale (Basis 10) Maßeinheit. Nichtsdestotrotz definieren einige System-BIOS sowie FDISK und Windows ein Megabyte als 1.048.576 Bytes und ein Gigabyte als 1.073.741.824 Bytes. [g=18]Mac[/g]-Systeme verwenden diese Werte ebenfalls. Hierbei handelt es sich um binäre (Basis 2) Maßeinheiten.

Ermittlung der dezimalen Kapazität:
Die dezimale Kapazität wird ermittelt, indem man die volle Anzahl der Bytes durch die Anzahl der Bytes pro Gigabyte teilt (1.000.000.000 mit Basis 10).
Ermittlung der binären Kapazität:
Die binäre Kapazität wird ermittelt, indem man die volle Anzahl der Bytes durch die Anzahl der Bytes pro Gigabyte teilt (1.073.741.824 mit Basis 2).
 
@inode: Da ich keine Centrino-Technologie verbaut habe, lass ich das lieber. Habe auf Deine Anregung hin mal weitergesucht und folgendes gefunden: SpeedSwitchXP
Werd's gleich mal austesten und berichten.

@mellothom: Ich benutze nur den internen Soundchip des Laptops, keine externe Karte. Firewire-Anschlüsse besitzt das Laptop übrigens leider nicht.

du kannst mit Hilfe von partition manager die zweite Partition, die eh nur Backup Gedöns enthält, platt machen und die 5 GB der ersten Partition hinzufügen, ohne die komplette Festplatte neu formatieren zu müssen.

Also ich weiß leider nicht was Du meinst, im Explorer ist nur eine Partition vorhanden. Gibt's da noch was verstecktes? Abgesehen davon finde ich die Backup-Funktionen von IBM sehr gelungen, also 5 GB sind mir ein gesichertes System dann doch wert.
 
Recorden ist auch ganz nett. Hab jetzt nur mal schnell meine verstimmte Billiggitarre genommen, mein billiges Superlux-Tommikro drangehalten, über den Pr8mk2 direkt in den MikroIn des Laptops, Hört sich doch ganz nett an. Nur: es rauscht ganz schön! Liegt das wirklich am Laptop?

Laptop-Test

PC-Test


Als Vergleich der gleiche Signalweg an meien Desktoprechner mit Delta 1010lt...
 
Die meisten OB-Chips kann man in der Pfeife rauchen; nicht nur dass der auf meinem Desktop-MB wie Hölle rauscht, gelegentlich auch verzerrt: Bei Nutzung der Maus gibts zusätzliche Störgeräusche &-[ ...
Allerdings existieren da starke Differenzen zwischen den verschiedenen Chips und Bords. Wenn man nur mit OB-Sound arbeiten will, lohnt es sich da vorher entsprechend im Internet zu surfen, wies speziell um den Chip steht. Der eine oder andere hat schon Werte die denen einer billigen externen Lösung entsprechen.

Grüße, Philip

PS: Schreib doch mal in 2-3 Monaten wies mit dem Lappi weiter gegangen ist.
 
Hi

- Die Thinkpad OB Soundkarten sind weiterstgehend rauschfrei. Meine hat dummerweise am Rec In einen DC Offset.

- Die 5 GB sind eine Extra-Partition mit IBM Software, die man plattmachen kann. Sowieso ist der meiste IBM Software Kram IMHO völlig unnütz. Die Installation sollte man aber trotzdem nicht plattmachen, denn sie läuft sehr stabil!

gruss
MK
 
Warum unnütz? Hast Du mit den IBM-Sachen schlechte Erfahrungen gemacht, oder hältst Du allgemein nichts von TrueImage & Co?

SpeedSwitchXP ist im Übrigen echt zu empfehlen! Holt im Akkubetrieb effektiv 30-40 Minuten mehr raus!
 
Hi

Es gibt da eine IBM Software, die lädt bei jedem Start erst einmal die Java Virtual Machine und benötigt dann 80 MB RAM. Das dauert dann so 15 Sek. und ist eigentlich nur ein Tool, um IBM News zu emfangen. Kommentieren muss ich das wohl nicht.

Zum Rest..teilweise hochspezialisierte, für den Endbenutzer völlig sinnfreie Software. Für ein Backup gibt es 1000000 Software-Lösungen. Ist dann halt immer ne proprietäre Lösung, das IBM Restore, ich bevorzuge Standardprodukte wie Norton Ghost und das eingebaute Windows Backup. Das kennt man und das gibt es dann auch bei jedem System und nicht nur bei einem IBM Thinkpad.

gruss
MK
 
Hab mal nachgeguckt, sind 8 MB :D und die sind jetzt deinstalliert. Hatte zwar noch keinen Notfall, aber was soll so schlecht an den IBM-eigenen Tools sein? Sind doch sicherlich auf die Hardware abgestimmt und bereiten keine Kompatibilitätsproblemchen wie bei manch anderen Softwarekandidaten.
 

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