eq und komp im sendkanal!

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MULLAH-OMAR

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Ein bekannter hatt mir etählt das er zum beispiel bei einer kick einen send kanal aufmacht und das eq signal langasam dazumischt.er meinte das wäre gang und gebe so bei grossen produzenten.
ich hoffe ihr versteht was ich meine!?

ich habe immer eq und comp direkt auf dem kanal wo die kick liegt .und send benutz ich nur um der snare hall beizumischen oder so.naja ihr wisst was ich mein.


bin durch diese aussagen ziemlich verwirrt^^
 
Viele Wege führen nach Rom, aber ich mache es auch so.
 
Das ist einfach nur Unfug.

Und dein Bekannter hat ganz ganz dolle Unrecht, und wenn er behauptet, das wäre Gang und Gäbe bei "den Großen Produzenten" (wer auch immer das ist), dann hat er schlichtweg gelogen. Oder er weiss es einfach nicht besser.

Ari
 
sorry, aber da muss ich 1 für den bekannten und 0 für ari verteilen.

parallele kompression ist sehr wohl gang und gäbe... egal ob profi oder homerecording. eq alleine am send bringt eher nicht viel, kann aber auch zu einem unterschiedlichen ansprechen der kompressoren führen je nach routing.

was genau der vor/nachteil von so einem parallelen bearbeitungsweg ist kannst du hier im forum nachlesen wenn du mal nach 'paralleler kompression' bzw. eben 'parallelkompression' suchst.

und jetzt kommts -> es soll sogar mastering ingenieure geben die ihre halbe mastering-kette parallel fahren... und nicht nur einen sondern sogar mehrere kompressoren dem original beimischen! eine frechheit ist das :D

wichtig dabei zu beachten ist, dass diese parallele bearbeitung nicht als _ersatz_ für eine serielle bearbeitung dient, sondern meist als _ergänzung_
 
oh super,danke für die antworten,ich werde das demnächst auch mal probieren.verstehe bloss noch nicht ganz warum man das macht?verändert es den sound soviel mehr als wenn man das plugin direkt aufm kanal hat?
 
oh super,danke für die antworten,ich werde das demnächst auch mal probieren.verstehe bloss noch nicht ganz warum man das macht?verändert es den sound soviel mehr als wenn man das plugin direkt aufm kanal hat?

ganz grob: der trick an der geschichte ist es, dass man dem original bestimmte 'komponenten' beimischen kann um dieses aufzuwerten. dadurch dass man die bearbeitung hinter dem original verstecken kann ist es möglich sehr viel drastischere eingriffe zu vollführen oder sich nur ganz gezielte bereiche eines signals nimmt zum bearbeiten. die transienten und der ton des originales bleiben dabei unberührt und man kann so ein volleres, dichteres signal erzeugen ohne dass das 'natürlichere' klangbild der quelle verloren geht.

im endeffekt geht beimischen eines samples zur originalaufnahme der kick oder snare eine ähnliche richtung....

aber wie gesagt, das ganze ist NICHT gedacht STATT nem eq oder comp direkt auf der spur....
 
Ein bekannter hatt mir etählt das er zum beispiel bei einer kick einen send kanal aufmacht und das eq signal langasam dazumischt.er meinte das wäre gang und gebe so bei grossen produzenten.
unabhängig davon was "gang & gäbe" ist: erlaubt ist was gefällt.
(und eigentlich ists doch viel cooler dinge zu machen die nicht "gang & gäbe" sind - wenn sie gut klingen)
 
Ich habe bei meiner Mischerei bald mehr Parallel- und Differenz- als Quellspuren :)

Man muss mich nur lassen ;-)
Diese Kanäle heissen bei mir "Flavourfader".
 
lol... Flavourfader... :D

Cool zu lesen was ihr so schreibt, ich fange in letzter Zeit auch immer mehr mit sowas an.

Auf dem Masterbus mach ich das noch nicht so oft weil mir da noch ein bisschen die Erfahrung fehlt. irgendwie komme ich auf der Summe mit normaler Kompression noch zu besseren Ergebnissen, keine Ahnung woran das genau liegt.

Sehr gerne wende ich das Prinzip z.B. an bei der Beimischung von Sättigung und Breitmachern auf Einzel- und Gruppenspuren (da wird dann auch noch komprimiert). Da sind dann immer mehrere Sends mit involviert oder auch ganze Spurenduplikate die ich beimische, je nachdem auf welchem Weg es besser zu händeln ist.

Aber ich bin eh nur Frickler und eher Musiker, kein vollblütiger Tonmischmensch...
 
Ein bekannter hatt mir etählt das er zum beispiel bei einer kick einen send kanal aufmacht und das eq signal langasam dazumischt.er meinte das wäre gang und gebe so bei grossen produzenten.
ich hoffe ihr versteht was ich meine!?

ich habe immer eq und comp direkt auf dem kanal wo die kick liegt .und send benutz ich nur um der snare hall beizumischen oder so.naja ihr wisst was ich mein.


bin durch diese aussagen ziemlich verwirrt^^

Der einzige Vorteil der sich mir erschließt wäre, dass zB. alle Bänder eines EQ´s im Verhältniss zueinander gleich stark angehoben/abgesenkt werden können, was man nur sehr schwer mit Controller bewerkstelligen könnte .... jedoch Frage ich mich in welchen Fällen das vom Vorteil wäre ?!
 
Ich bezog rein auf den EQ.
Und da ist es überhaupt nicht gang und gäbe. Und da braucht man auch kein Punktrichter (oder überhaupt Richter zu spielen) und 0 Punkte zu verteilen.
Weil das einfach Quatsch ist.

Aber natürlich kannst du dem TE gleich zu beginn seiner Mixing Karriere gleich ganz ganz geheime und seltene Techniken erklären, womit er sicherlich ganz schnell zum Ziel kommt. Das ist natürlich besser, als von Grund auf ne solide Mischtechnik zu erlernen.
 
sorry, ich lese eben ganze beiträge und picke mir nicht selektiv einzelne sätze raus und ignoriere den rest.

die ganze parallel-bearbeitungsgeschichte ist sicherlich nicht die einfachste zu verstehen/anzuwenden, da geb ich dir recht. aber sollen wir deswegen hier jetzt so tun als dass es das nicht gäbe und sein bekannter blödsinn redet?

und wenn 'normales' arbeiten ne solide mischtechnik ist... dann ist parallelkompression unsolide?
 
Ein bekannter hatt mir etählt das er zum beispiel bei einer kick einen send kanal aufmacht und das eq signal langasam dazumischt.er meinte das wäre gang und gebe so bei grossen produzenten.
Ok, können wir bestimmte NewYork Geschichten der NeuModerne mal rauslassen und einfach sagen, dass zb in einem klassischen SSL Pult in einem Send Weg KEIN externer EQ hängt, sondern (zumeinst) ein zeitverzögerndes Effektgerät, und keines, welches einzig auf den dynamischen Frequenzgang angesetzt ist?

Und JA auch da mag es Ausnahmen geben, wie es sie überall gibt.
Aber damit muss man keinen Beginner quälen, sondern einfach auf solide Mischtechniken hinweisen.

Und da sollten doch bitte noch ein paar mehr leute mit einsteigen und sagen, dass es KEINEN Sinn macht, das originalSignal der Bassdrum nochmals anteilig in einen Send zu schicken, um dort dann auch wieder nur zu 30% oder was auch immer die 300hz rauszudrehen.

Im schlimmsten Fall kann sowas sogar zu Phasenmatsch, Verzögerungsartefakten und überhaupt Klangzerstörung führen.
 
Ich bezog rein auf den EQ.
Und da ist es überhaupt nicht gang und gäbe. Und da braucht man auch kein Punktrichter (oder überhaupt Richter zu spielen) und 0 Punkte zu verteilen.
Weil das einfach Quatsch ist.

Aber natürlich kannst du dem TE gleich zu beginn seiner Mixing Karriere gleich ganz ganz geheime und seltene Techniken erklären, womit er sicherlich ganz schnell zum Ziel kommt. Das ist natürlich besser, als von Grund auf ne solide Mischtechnik zu erlernen.

Ich mische auf der Basis von Friedemann tischmeyers buch Internal mixing.ist leicht verständlich.wowir schon dabei sind kann jemand ein deutsches buch über mixing empfehlen?
 
geh ich mal bei amazon checken.danke
 
Ich glaub hier geht's einfach um unterschiedliche Interpretationen des ersten Posts.
Ja, der TE hat zwar Eq im Send geschrieben (worauf Ari eingegangen ist und da stimm ich ihm zui), aber ich glaub er meinte eigentlich schon eher Comp, parallele Kompression (worauf DaVogi eingegangen ist, wo ich ihm auch zustimme).
 

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