Entscheidungshilfe: DAW-PC

[MBax]

Hallo zusammen!

Ich habe mich an das Projekt gewagt einen DAW-PC selbst zu konfigurieren und recherchiere nun schon einige Wochen in verschieden Foren und auf diversen Internetseiten. Dabei haben sich zwei Systeme herauskristallisiert, die laut Erfahrungen anderer Anwender für Echtzeitaudioanwendungen geeignet sind:

Variante 1 (H97-Chipsatz):

i7 4790K
Gigabyte H97-D3H
Crucial Ballistix Sport 16GB DDR3-1600

+ SSDs, Kühler, Netzteil, Gehäuse, Win8.1

= ca. 1200 € (bei Alternate)



Variante 2 (X99-Chipsatz):

i7 5820K
Gigabyte X99-UD4
Kingston HyperX Fury Black 16GB DDR4-2133
Sapphire R5 230 1GB passiv

+ SSDs, Kühler, Netzteil, Gehäuse, Win8.1

= ca.1450 € (bei Alternate)


Das bedeutet, dass ich für ca. 250€ Aufpreis ein aktuelleres und vermutlich schnelleres System bekommen würde. Der X99 Chipsatz sollte ja mittlerweile auch ausgereift sein.

CPU: Der Preis für den 5820K ist gerade gesunken und kostet nun nur noch 40 € mehr wie der 4790K. Also verlockend

!

Mainboard: Das H97-D3H hat wohl ganz gute DPC Werte. Das X99-UD4 hat im Vergleich zum Asus X99-A deutlich höhere DPC Werte (aber noch im grünen Bereich), aber viele namenhafte DAW Hersteller (DA-X und co.) verbauen ja nicht umsonst Gigabyte. Habe gelesen, dass die Qualität bei Asus nachgelassen hat.

RAM: Kingston und Crucial sollen wohl die besten sein.

Grafik: Bei Variante 1 würde ich erst mal auf eine Grafikkarte verzichten und die Onboard-Grafik nutzen.

Für mich würde Variante 1 vermutlich ausreichen, aber die geringe Preisdifferenz macht meine Entscheidung nicht einfach. Die Leistung von 6 Kernen würde ich in meinem Anwendungsfall natürlich auch nutzen.
Ich würde mich über eure Meinungen zu den beiden Varianten freuen. Oder kann man anhand der Preisentwicklung der Prozessoren, RAM, MBs und der Einführung von Skylake evtl. noch eine andere Variante in Betracht ziehen?


Vielen Dank im Voraus und schönen Sonntag noch...

 

[Gel Mitglieder 16064]

stehe gerade vor der gleichen Frage...

Naja 200 € ist auch viel Geld. Andererseits hat GDDR4, diese sechs Kerne und Chipsatz vielleicht noch späteres Aufrüstpotenzial. Aber ich hatte auch gelesen, dass bald wieder irgendwas völlig neues kommen soll. Insofern sei gesagt: Es kommt immer wieder etwas neues und man sollte einfach das nehmen, was es gerade billig gibt und im Schlussverkauf steht

Wahrscheinlich werde ich aus Kostengründen Variante 1 bevorzugen. Egal, ob ich dann 5% Power verliere... für Audio wird das erstmal wieder 4-5 Jahre völlig ausreichen.

/edit: Sind die Z97er Boards nicht besser für Variante 1?

Mein Sys wäre akut:
i7 4790K
Asus Z97 Pro
16 GB DDR3 1600
(alles andere habe ich schon...)

/edit 2: Zudem verbaucht die 4-Kern CPU deutlich weniger Power... 88 Watt versus 140 Watt sind schon immens...

 

[whitealbum]

Hallo Erfahrungswerte eines gerade neu gekauften Audio-PCs:

Ursprünglich war folgendes vorgesehen:
i7 5820K
CPU Lüfter BeQuiet Dark Rock Pro3
Asus X99-A
MSI Geforce GTX 960 - Twin Frozr (extrem leise, Lüfter drehen nur bei Auslastung, was bei Audio nicht der Fall ist)
32 GB RAM Crucial - passend zum ASUS Board
2* SSD 1TB Samsung EVO 850
Netzteil: RM650 Corsair 80+ Gold

Rechner wurde zusammengebaut, und dann gab es Probleme, dass das ASUS Board einmal 16 gb und dann 32 GB erkannt hatte. Auch ein BIOS-Update und uvm. hat nichts gebracht.

Also raus mit dem Board und ein Gigabyte X99 UD7 Wifi eingebaut.

Hat vom Fleck weg mit allen restlichen Komponenten oben funktioniert, wichtig BIOS Version F8 sollte installiert sein, vorher kann es mit USB Probleme geben (elicenser gab manchmal merkwürdige Fehlermeldungen, obwohl es fkt.).
Rock Solid das ganze seit mehreren Wochen mit EINER Ausnahme:

Bei Benutzung der Notfall DVD (aktuelle aber auch ältere Build-Version) von Acronis True Image 2015, OHNE ein Backup oder Recovery durchzuführen, also nur Start von der DVD um zu schauen, ob alle Laufwerke erkannt werden, kommt es zu folgendem Problem.
Das BIOS-Setup ist nicht mehr erreichbar

Nache tagelangen Tests und Zuhilfenahme aller (PC-Händler, Forenmitglieder, PC-Guru stellte sich heraus, dass man nur dann ins Setup kommt, wenn man die Bootplatte von der SATA-Schnittselle entfernt!

Ich vermute, dass hat mit dem UEFI-BIOS zu tun, ob es im BIOS aktiviert ist oder nicht, spielt keine Rolle!
Irgendwas wird da im mbr-Sektor der Platte verändert (durch Acronis), dass dann den BIOS-Start verhindert.
Dies kann natürlich auch an GIGABYTE liegen, die damit nicht umgehen können bzw. ein grottiges BIOS geschrieben haben.

Egal wie rum, das Problem löst man nur mit einer Neuinstallation und lässt die Finger weg von Acronis und Co.

Dies ist auch kein Einzelfall, wenn man gezielt sucht, findet man einige Betroffene.

Was tun?
Ich lasse alles wie es ist, der Computer rennt hervorragend, habe einige Einstellungen vorgenommen, die DPC ist im Schnitt bei 80µs, was sehr gut ist.

Für Dich heißt es, ggf. doch bei ASUS oder ganz anderen Mainboardhersteller sich umzuschauen.

Das Problem betrifft die ganze UD-Reihe, ob auch eine andere Boardhersteller davon betroffen sind, entzieht sich meienr Kenntnis.

Noch ne Anmerkung zu Image Tools, da ich mit Acronis auch auf dem alten Rechner, da lag es eindeutig an Acronis Probleme habe, habe ich das Teil von meiner Festplatte verbannt.

Auch andere Image Tools komme nicht ins Haus, ich befreie mich davon

In 18 Jahren PC-Nutzung hatte ich einmal ein Image zurückgeholt, das hat mir geholfen.

Ein anderes Mal gab es die Fehlermeldung, die Sicherung ist defekt, obwohl sie validiert wurde. Da verzichte ich lieber auf solche Dinge, und installiere halt neu, wenn wirklich was passieren sollte.

EDIT:
Gigabyte oder ASUS, es kommt darauf an wen man fragt?
Ich habe alles gehört, bis dazu, das beide Schrott sind
Das ist auch alles zu platt, es kommt mittlerweile tatsächlich auf das spezifische Board an bzw. die Revisionsnummer des Boards.
Und es gibt kein Hersteller der alles prüfen kann.
Ich kenne auch genügend Leute die haben null Probleme mit dem UD7 Board, da sie auch gar keine Image Tools verwenden

EDIT 2:
Der Vorteil des X99-Chipsatzes, du kannst noch upgraden bis auf 12 Kerner, das bieter DIr der andere Chipsatz nicht (IMHO), und hast dadurch länger von der Konfiguration.

 

[whitealbum]

OT:
Verbaut DA-X aktuell tatsächlich Gigabyte Boards beim X99-Chipsatz?

 

[Saurus]

Da steht nur: Mainboard X99 Chipsatz
(Haswell Extreme)

 

[whitealbum]

Schon klar saurus, das schreiben sie nicht auf die Seite, ggf. können DA-X User mehr berichten
Wäre mal interessant

 

[SpaceJunk]

Variante 1 (H97-Chipsatz):

i7 4790K
Gigabyte H97-D3H

für 4xxx k-prozessoren brauchst du ein z97 board, das k steht für die möglichkeit, zu übertakten. wenn du kein z97 board nehmen willst, kannst du den i7 4790 (ohne k) nehmen, der ist billiger.

 

[tomric]

Der Vorteil des X99-Chipsatzes, du kannst noch upgraden bis auf 12 Kerner, das bieter DIr der andere Chipsatz nicht (IMHO), und hast dadurch länger von der Konfiguration.

Wenn nicht wieder der CPU-Sockel geändert werden sollte, aber generell bin ich bei Dir…

 

[whitealbum]

Ja, da hast Du vollkommen recht, wenn man den Zeitpunkt verpasst upzugraden und die stärkeren CPUs gibt es dann nicht mehr, wenn es neue Sockel gibt

So ist es mir passiert, ich hätte noch auf den i7 970 updaten können (6 Kerner), habe den Zeitpunkt aber verpasst.

Diesmal passe ich wie ein Luchs auf

 

[MBax]

Der Vorteil des X99-Chipsatzes, du kannst noch upgraden bis auf 12 Kerner, das bieter DIr der andere Chipsatz nicht (IMHO), und hast dadurch länger von der Konfiguration.

Das ist wahrscheinlich der große Vorteil. Man weiß ja nicht ob überhaupt noch was für Sockel 1150 kommen wird. Aktuell ist ja 1151 für Skylake. Und die unterstützen mit neuem Chipsatz DDR4. Ich denke mal das dann der DDR4 Speicher auch billiger wird, wohingegen der DDR3 RAM im Preis steigen wird. Sollte man vielleicht gleich voll aufrüsten, wenn man auf Sockel 1150 setzt.

für 4xxx k-prozessoren brauchst du ein z97 board, das k steht für die möglichkeit, zu übertakten. wenn du kein z97 board nehmen willst, kannst du den i7 4790 (ohne k) nehmen, der ist billiger.

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber der 4790 (ohne K) ist aktuell auch nur 25 € günstiger wir der 4790K und hat auch nur eine Taktung von 3,6 GHz.
Wenn man nicht übertakten möchte, kann man aber das Mainboard mit dem H-Chipsatz nehmen. Ich habe von vielen gelesen, dass das o.g. Board recht audiotauglich sein soll.

Zur Audiotauglichkeit:
Es gibt ja ein paar Internetseiten, auf denen DPC Latenzwerte gezeigt werden. Nur weiß ich leider nicht wie aussagekräftig diese Testergebnisse sind.
Bei http://www.anandtech.com/show/8797/asus-x99-a-motherboard-review/5 z.B. ein Review über das Asus-X99-A und weiter unten auf der Seite ein Diagramm mit Ergebnissen aus verschieden Tests.

Zum OT:
Auf der Seite von DA-X gibt es einen aktuellen Test aus der c´t - Zeitschrift. Da wurde das aktuelle Haswell-E System getestet und ein Bild des offenen Gehäuses abgebildet. Darauf sieht man ein Gigabyte-Board mit acht DIMM-Slots. Da von denen kein WIFI-onboard angeboten wird, kann es meiner Meinung nach nur das UD4 sein. Das stimmt auch mit den internen Anschlüssen überein, die man in der Konfiguration sehen kann.

 

[whitealbum]

Zur Audiotauglichkeit, das kannst Du getrost vergessen,
Was wurde da im BIOS noch eingestellt, C-State wie EIST deaktiviert und, was wurde unter
Windows eingestellt? Core PArking, Energiesparoptionen und Co.?
Ohne diese Infos, taugt das doch nix.

Zum anderen: bspw. DPC-Latency, das ist so nah beieinander (sofern die Einstellungen alle gemacht wurden, was ich bezweifle) zwischen X99 deluxe und UD7, das spielt gar keine Rolle in der Realität.

Gigabyte UD Reihe stimmt, welche Version? UD4 könnte sein...

 

[NorthernDecay]

...baut Ihr einen Musik-PC oder eine Zeitmaschine?
CSL-Computer i5 3.Generation 16GB RAM (345,-€)
2 SSD (250 und 120GB) 250,-€
GraKa. AMD HD6450 passive für 2Monitore (54,-€)
...mit meiner RME Hammerfall, fahre ich Buffer Size 128 (3ms)
...das System ist leise und rennt, mit 12! U-he Diva Instanzen.

 

[MBax]

...baut Ihr einen Musik-PC oder eine Zeitmaschine?

Manchmal frage ich mich das auch

Nein mal im ernst, natürlich kommt es immer darauf an was man möchte. Ich möchte einen Pc der die nächsten 5 Jahre ohne Probleme Leistung bringt und auch bei Bedarf noch aufgerüstet werden kann.

Irgendwie tendiere ich mittlerweile auch mehr zur 2. Variante. Prozessor- und RAM-Upgrade ist dort auf jeden Fall möglich.

Zur Audiotauglichkeit, das kannst Du getrost vergessen,
Was wurde da im BIOS noch eingestellt, C-State wie EIST deaktiviert und, was wurde unter
Windows eingestellt? Core PArking, Energiesparoptionen und Co.?

Habe gelesen, dass beim X99 Chipsatz eigentlich gar nicht mehr so viel im BIOS eingestellt werden muss, zumindest nicht, wenn es nicht wirklich akut ist. Welche Einstellungen hast du beim UD7 noch getätigt?

 

[whitealbum]

Beim X99 Chipsatz ist das genauso wie beim Rest, IMHO

Eins vorab, am Anfang hatte ich alles an, auch das funktioniert prima vom Fleck weg.
Um nun die DPC Latenz aber wirklich noch weiter runterzubringen, habe ich alles abgeschaltet:
WLAN (bringt am meisten, verursacht leichte wiederkehrende Peaks), Bluetooth, LAN.
Internes Audio kann ich anlassen, bringt gar nix.
Im BIOS waren alle C-States per default an, alle aus inkl EIST, Hyperthreading an.

Unter Windows noch das Core Parking (Super Tipp von akl) kpl. ausgeschaltet, Energieoptionen Höchstleistung, plus ein paar kleine Detail-Einstellungen, die durch Höchstleistung noch an bleiben.
Hintergrunddienste ist schon seit langem nicht mehr nötig.

Das war es soweit, dann kommt man von ursprünglich um die 115µs (was an sich locker reicht) auf durchschnittl. 80µs.

Vom Core Parking profitiert am meisten Sam ProX2, da waren Verbesserungen um 20% drin.
In Cubase nix, da es eine Einstellung in Cubase gibt, die das freischaltet.

 

[musicdevil]

Jo whitealbum, bei mir muss ich noch diese SD-Karten Slots deaktivieren und obwohl ich das im Bios mache, tauchen die immer noch im Gerätemanager auf, also schalte ich die dort auch nochmal ab. Jedenfalls komm ich dadurch dann auch auf recht gute Werte (Rest mach ich ja ähnlich wie du).
https://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Windows_und_Musik/195904/Thema_3.html

Was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass ich auch noch nen ollen i7 920 (4 Kern, bissel über 2900 Ghz) habe, erste Generation mit nem MSI X58 Mainboard (Sockel 1366) und das Teil rennt wie Sau. Keine SSD Platten drin, alles Standard. Ich schaff damit locker 10 Diva Instanzen (hab ich hier auch schon per Video gezeigt). Jedenfalls würde ich damit durchaus auskommen, obwohl ich auch noch nen neueren Musikrechner hab.

Das "komische" daran ist, dass es nen Aldi (Medion) Rechner ist, mit abgespecktem Bios usw. und ich quasi so gut wie nix daran verändert habe, aber läuft echt 1A, mit eben super DPC Werten, bzw. Latenzen usw. Man kann wohl auch mit nem Rechner "von der Stange" Glück haben und mit nem selbst zusammengestelltem, Pech haben.

 

[slowhand73]

ja Musicdevil, so einen hab ich auch noch dastehen. Möchte ihn gar nicht hergeben, denn der ist verdammt zuverlässig.

hatte ich vor kurzem noch auf 24GB aufgerüstet. Also so nen 920er i7

obwohl ich ja jetzt auch nen Neuen habe nen i7 6-Kerner

 

[Gel Mitglieder 16064]

Ich habe aktuell einen AMD 1100T Sechs-Kerner mit 3,3 GHZ. Ich glaube der ist jetzt fünf Jahre alt. Das Teil rennt auch wie sau (glaube ich). Allerdings benutze ich an Plugins hauptsächlich Nebula-Instanzen, ein paar Aqua-Plugins und Fabfilter Pro-Q2. Da ist dann ganz schnell schon Ende, weil diese Plugins wirklich viel Power fressen. Mit einem aktuellen i7 (und weniger Kernen und etwas mehr Mhz) kommt man wohl auf rund 90 Nebula Instanzen habe ich gelesen. Das wäre für mich schon interessant.

Aber gerade überlege ich auch noch ein halbes Jahr zu warten bis solche GDDR4 / 6-Kerner Geschichten rund 200-300 € günstiger werden. Deshalb bin ich gerade eher geneigt einen 4-Kerner zu nehmen @ 4.000 Mhz (wenn) oder eben warten auf bessere Preise

Korrigiert mich bitte, wenn ihr das anders seht, aber meiner Meinung nach ist der Gewinn mit dem 5820K noch nicht so riesig. Bin nicht mehr so der Rechner-Crack wie früher... und gerade sehr unentschlossen, was ich machen sollte: Warten oder den 4790k nehmen.

An diejenigen, die ihren Rechner bislang nicht an die Grenzen bringen mit ein paar Algo-Plugins: Da würde ich auch nichts neues anschaffen - solange bis wirklich die CPU am "abkacken" ist

 

[tomric]

Im Moment sind die DDR4-Speicher scheinbar noch etwas mau, selbst unter den Modulen für meine neuen Server waren einige defekt und mein SE meinte, daß sein Systemhaus bisher noch keine Lieferung hatte, bei der alle funktioniert hätten…

@flipnaut: Ob jetzt zuschlagen oder nicht würde ich davon abhängig machen, ob Du wirklich zwingend ein neues System brauchst oder noch warten kannst.

 

[whitealbum]

@slowhand und musicdevil
Bei mir steht neben dem neuen PC immer noch der i7 930.
5 Jahre alt, und läuft wie am Schnürchen von Anfang an Null Probleme.
Dieser Chipsatz war sehr ausgereift.
Leider hats halt von der Power in manchen Songs nicht mehr ganz gereicht.

@flipnaut
So als Faustregel, ein 6 Kerner braucht lange bis er so richtig die Segel streckt, sprich wenn er gegen 90 Prozent kommt bleibt er da ne Weile hängen ohne auf Wiedersehen zu sagen.

Ein 4 Kerner geht schneller an die Grenze, wo nix mehr geht.
Sollte man jetzt nicht als Gesetz sehen, eher grundsätzlich.

Auf der anderen Seite geben sich die beiden genannten (i7 4790k und i7 5820K) real nicht viel.
Was der 4790 an Plus der Taktung hat, hat der i7 5820 halt mehr Kerne.
Selbst kleine Projekte nutzen Mehrkerne, zumindestens bei Cubase, Sonar und ProX2.

Im Grunde habe ich mich für den i7 5820K aus zwei Gründen entschieden:

1. Wie oben angemerkt, hat es etwas mehr Reserven wenn es ans Eingemachte geht, sprich die CPU schon fast am Ende ist, gehts immer noch.

2. Der wichtigste Punkt, ich kann mit dem Chipsatz upgraden auf ein 8 Kerner bis 12 Kerner, die mir aktuell noch zu teuer sind. Der 8-Kerner holt dann doch nochmal ne deutliche Schippe mehr raus.
Beim Chipsatz für den i7 4790k ist da Ende Gelände.

 

[therap]

...baut Ihr einen Musik-PC oder eine Zeitmaschine?
CSL-Computer i5 3.Generation 16GB RAM (345,-€)
2 SSD (250 und 120GB) 250,-€
GraKa. AMD HD6450 passive für 2Monitore (54,-€)
...mit meiner RME Hammerfall, fahre ich Buffer Size 128 (3ms)
...das System ist leise und rennt, mit 12! U-he Diva Instanzen.

Hab einen ähnlichen PC von CSL mit nur 8 GB RAM, den ich evtl bald erweitern werde.
Aber noch läuft er super stabil und leise und ist Preis Leistung top ...
Das Ganze hat mich mit 2x24Zoll Monitore keine 800 Hühner gekostet !!
Nutze CUBASE 8 pro und M audio 8r fast track mit einigen VST Plug ins. Latenz bis jetzt keine Problem ...