naja.... also an Jean Michel Jarre würde es mich jetzt höchstens von der Auswahl des Pads an Equinoxe erinnern.
Die Welten dazwischen liegen einfach in der Komposition: JMJ musste die Synthies entsprechend programmieren und mehrere gleichzeitig bedienen und diese synchen. Dementsprechend waren wirklich sehr komplexe Kompositionen kaum umsetzbar (später hatte er mehrere Leute, die ihn auf der Bühne unterstützen), doch trotz JMJ Einschränkungen in Ermangelung der heutigen Möglichkeiten, gelang es wunderbare, abwechslungsreiche und spannende Kompositionen zu schaffen, die selten langweilig wurden und teilweise auch für heutige Verhältnisse komplex wirken. Das sollte ein Ziel sein.
Das fehlt hier leider sehr. Weiße Tasten, fertiges Pad und etwas drauf los gedrückt - da kann man nicht viel Falsch machen.
Ich finde es wirklich äußerst schade, dass Du schon wieder das Feedback der Leute ignorierst und somit auch nicht die Motivation vermittelst, Dich irgendwie zu verbessern.
Trotzdem gebe ich nicht auf. Irgendwann muss doch mal etwas hängen bleiben.
Probiere doch einmal aus weitere Stimmen hinzu zu fügen. Ein weiteres Instrument, mit dem Du dann eine erkennbare Melodie heraus arbeitest. Erkennbar in der Hinsicht, dass sie nicht willkürlich und improvisiert klingt, wie es auch diese Flächen tun.
Dann nimmst Du ein weiteres Instrument.... es ist dabei fast schon egal welches - naja es sollte schon passen - aber dazu müsstest Du es erst einmal ausprobieren - wenn es nicht passt, dann werden wir es sagen.
Schaffe Spannung, bringe Pausen ein - damit meine ich nicht, einfach Stille, sondern lass den Hörer auch die chance Luft von einem Instrument oder einer Melodie zu holen, wenn denn da irgendwann mal eine ist, die über Adler-Improvisations-Prinzip heraus geht.
Das wären wirklich einfache sachen. Echt nichts wildes, würde aber voraussetzen, dass Du es einfach mal angehen möchtest.
Für uns Feedbacker ist es auch sehr frustrierend, dass Du das immer so als fertig, abgeschlossen und unveränderbar einstellst und gar nicht erst einmal versuchen möchtest, aus den Feedbacks Deine Lieder zu verbessern. Das merkst Du leider auch immer wieder an den Reaktionen - die nicht immer schön sind oder sein müssen, aber der Auslöser hoffentlich für Dich auch mal verständlich wird. Das sollte es nämlich, denn als Musiker kann es nicht schaden, sich auch einmal in seine Hörer einzufühlen.
Steter Tropfen höhlt den Stein... warten wir es ab.
