Elbphilharmonie

Gerade per Zufall von erfahren: Eine Brauerei aus meinem Bundesland - Störtebecker Brauspezialitäten Stralsund - hat sich (schon vor 10 Jahren) die Pachtrechte für die Gastronomie in der Elphi gesichert und neulich dann natürlich auch die entsprechende Gastronomie "Störtebecker Elbphilharmonie Hamburg" eröffnet.

*ein bisschen stolz wäre*


Allerdings stecken doch wieder die "Wessis" dahinter - Stichwort: Nordmann :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
hier noch einmal ein Hinweis für alle die
meinen die Elphie macht nix fürs Volk und
es ist eh zu teuer und es gibt eh keine Karten.

Tickets ab dem 15.02.17 - schnell sein, dabei sein ;-)
ticket_1.JPG
ticket_2.JPG
 
Weiß jemand zufällig was mit den Tickets für J.N. Howard ist?
Da steht seit Wochen schon zzt. nicht verfügbar.
Gab es die noch nicht oder gibt es die nicht mehr?
 
st glaube ich noch nicht gelaufen, wird wohl
nur bei den guerilla-Anbietern (viagogo) geführt.
Konzert ist erst im November
ticket_3.JPG
 
War Eventim :LOL:

Aber dann habe ich ja noch Hoffnung! :)
 
elbphilharmoni :: Hörbericht 2. Runde

Nachdem ich beim Konzert der Einsürzenden Neubauten weit vorne/unten
gesessen habe, konnte ich gestern nun auf halber Höhe miittig dem
Konzert von ANOHNI beiwohnen.

Akustisch war das auf halber Höhe noch einmal deutlich besser als unten
im Parkett in Reihe vier. Da gab es aber wirklich gar nichts dran auszusetzen.

Musikalisch war das natürlich ein ebenso besonderes Erlebnis wie
das Konzert der Neubauten. Anohni hat wirklich eine ganz besondere
Stimme was das alles zu einem Erlebnis macht. Unterstützt von yMusik
mit einem sehr guten klassik - jazz Unterbau.

Tolles Erlebnis - Ticketpreis 75 Euro (erste PK)
 

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Heute um 10 Uhr startete der Ticketverkauf für die Saison 2017/18, und es ist schon fast alles ausverkauft - weit über Hunderttausend Karten...
Meine Musikfraktion hat 8 Karten für Mahlers 3. Sinfonie am 7.April 2018, und ich hoffe noch auf Benjamin Clementine im November - Karten werden da zugelost.
 
Ich merk schon, das kann noch ein bisschen dauern bis ich mal dort aufschlagen kann :D
 
Für den Preis von schlappen 800 Mio. Euronen sollte es eigentlich Freikarten für den Steuerzahler geben. Die Elbphilharmonie ist bestimmt toll, aber in einer realen Wirtschaft wäre sowas niemals zu verkaufen gewesen. Man stelle sich vor, Du gehst ins Geschäft, der Fernseher kostet 300€ und innerhalb von wenigen Minuten wirst Du an der Kasse gebeten, 3000€ zu zahlen. Und die Bauunternehmen sind wieder sooooo unschuldig. Die erpressen in steter Regelmässigkeit die Gesellschaft. S21, BER, etc. pp.Kriminell... leider.... Aber die Musik macht doch hoffentlich alles wieder gut, oder ?
 
Für den Preis von schlappen 800 Mio. Euronen sollte es eigentlich Freikarten für den Steuerzahler geben. Die Elbphilharmonie ist bestimmt toll, aber in einer realen Wirtschaft wäre sowas niemals zu verkaufen gewesen.
Das Opernhaus in Sidney hatte das geplante Budget um das 15-fache gesprengt, und die Akustik war trotzdem ein großes Desaster. Dennoch wurde es als Nr.1-Touristenmagnet des Landes das erfolgreichste Bauprojekt Australiens. Mit der 15-fachen Übersteigung des Budgets ist man da realwirtschaftlich bestens gefahren.

Ich brachte auch den Vergleich: Pauschaltourismus-Kreuzfahrtschiffe kosten pro Stück auch mehrere Hundert Millionen (die aktuelle AIDAprima 645 Millionen $), und solche Schiffe rentieren sich nicht erst nach 25 Jahren.
In der Elbphilharmonie kommt täglich eher mehr Geld rein als pro Tag auf einem großen Kreuzfahrtschiff - täglich bis zu 3 Konzerte im 2000 Zuschauer fassenden großen Saal, plus der kleine Saal, plus die Gastronomiebetriebe, plus die Einnahmen durch die Wohnungen und das Hotel. Dazu noch mehr Besucher für die Stadt, die dort Geld dalassen...

Freikarten gibt es daneben beinahe auch, nämlich Tickets ab 9 €, Kinderkonzerte 5 €. Und die Konzerte des hauseigenen Orchesters sind günstiger als die von Fremdveranstaltern.
 
Und die Bauunternehmen sind wieder sooooo unschuldig. Die erpressen in steter Regelmässigkeit die Gesellschaft. S21, BER, etc.
Pfusch im Projektmanagement kann man nun wirklich nicht gänzlich den Bauunternehmen anlasten.
 
@Rolleum: Ich denke nicht das man beim Bau, Planung, Umsetzung, Ausführung, usw. nur einer Firma oder Bauherr irgendeine (Haupt)Schuld geben kann. Egal welches Projekt. Ja der Steuerzahler steht dafür gerade. Aber es machen doch alle mit. Behörden für Kultur, oder für Flugsicherheit, Architekten, Bürgermeister, Politiker, Baufirmen. Jeder reibt sich bei solchen Sachen/Projekte die Hände. Also genieße deine (hoffentlich bald erstandene) Karte für die Philharmonie.
 
Ich arbeite seit 1983 auf dem Bau. Jeder Architekt ist bemüht das Angebot niedrig zu halten, damit er den Auftrag bekommt. Jeder Handwerker macht das selbe. Mittels Nachträgen versucht man wenigstens die tariflichen Mindestlöhne zu erwirtschaften, idR geht das nur noch mit Nachträgen, darin sind sich Architekten und Handwerker einig, weil beide wissen das der Auftraggeber mit den tatsächlichen Kosten nicht einverstanden ist, das muss man ihm dann im Laufe der Arbeiten eintrichtern, Stück für Stück.

Isso.
 
wie oben zu lesen war ich schon zweimal drin.

beim ersten mal sind wir zu acht Personen extra nach
Hamburg gereist und haben ein verlängertes WE da verbracht

beim zweiten mal zu zweit

da kommt schon Geld wieder zurück.

und wie schon häufig formuliert,
lieber 800 für ne elphi als 800 für zwei Panzer
 
wie oben zu lesen war ich schon zweimal drin.

beim ersten mal sind wir zu acht Personen extra nach
Hamburg gereist und haben ein verlängertes WE da verbracht

beim zweiten mal zu zweit

da kommt schon Geld wieder zurück.

und wie schon häufig formuliert,
lieber 800 für ne elphi als 800 für zwei Panzer


Wußte gar nicht, daß Panzer so teuer sind. 400 Mio für nen Leo 2 ? Na, ich warte solange, bis ich in der Elbphilharmonie spiele. Dann brauch ich keine Karte kaufen ;-)

Kleiner Tipp für HH Besuche: Modellbahnwunderland. Ich war 2002 da, und es ist so viel gebaut worden an neuen Projekten. Eine der größten Modellbahnen der Welt. Absolutes Must see.
 
...
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selbst DJ Bobo hat schon im Wunderland gespielt.
 
Ja, das ist allerdings wahr. Soviele kleine Plastikfans für Plastikmusik ! Mir wäre ja Iron Maiden lieber gewesen, da hätten sie gleich den Jumbojet mit Ed Force One noch hinstellen können.
 
Ich arbeite seit 1983 auf dem Bau. Jeder Architekt ist bemüht das Angebot niedrig zu halten, damit er den Auftrag bekommt. Jeder Handwerker macht das selbe. Mittels Nachträgen versucht man wenigstens die tariflichen Mindestlöhne zu erwirtschaften, idR geht das nur noch mit Nachträgen, darin sind sich Architekten und Handwerker einig, weil beide wissen das der Auftraggeber mit den tatsächlichen Kosten nicht einverstanden ist, das muss man ihm dann im Laufe der Arbeiten eintrichtern, Stück für Stück.

Isso.
iss nicht ganz so. :)
jeder architekt oder handwerker kann nur so viel verdienen, wie ihm die ausschreibung das erlaubt. das heisst, man sucht gezielt nach schwachstellen in der ausschreibung - weich formulierte anforderungen usw., und nutzt sie geschickt aus.
eine "knallharte" ausschreibung schützt den auftraggeber von nachträglichen kosten.
vor dem gericht ist schon eine formulierung in der ausschreibung wie z.b. "meisterhafte ausführung" mehr als klar: das hast du eben zu liefern - für den preis den du angeboten hast, und nur für diesen preis, auf cent genau. eine "fehlerfreie ausführung" dagegen öffnet tür und tor für nachforderungen einem gauner, der weiss das so was vor dem gericht als sehr "schwammig" und für interpretationen anfällig eingestuft wird. dann kann so einer mit häme viel über mindestlöhne schwafeln, und dass es nicht anders geht.
leider werden erschreckend viele ausschreibungen (besonders im öd) so weich formuliert, dass handwerker schon vorher die hände reiben und science-fiction preise anbieten, weil sie wissen: da kann ich die baustelle monate lang im regen stehen lassen, es juckt fast keinen, aber der rubel rollt dabei kräftig...
also, so etwas wie arme handwerker die mit ach und krach mindestlöhne auftreiben müssen gibt es in deutschland nicht - oder sie überleben eben als firma nicht lang. die, die gute auftragslage haben, müssen sich nicht als arme schlucker darstellen.
gewieft war mittelstand schon immer, und schlau, besonders am bau: zement mafia, eisen mafia - nicht nur seit gestern den gerichten in deutschland bekannt...
wie gesagt: mit guten ausschreibungen hätten wir heute kein berliner fh oder philharmonie skandale am laufen.
die einzig wahre frage ist, wie absichtlich diese ausschreibungen so weich formuliert sein könnten.
aber die antwort auf diese frage werden wir bestimmt nicht bald bekommen...
 
Am Ende zählt nur das sog. positive. Die EP wurde mit Lügen gestartet, der verantwortliche Initiator hat sich nach "aufopfernden 17 Jahren" Mitte 50 in die Rente verabschiedet. Es war teuer und kann nur ein Erfolg werden und allen Versprechen zum Trotz werden auch wir Hamburger demnächst Eintritt für die Plaza zahlen müssen.
Olympia ist in Hamburg mit dem Argument abgewählt worden, dass "Hamburg" solche Projekte mit dem Fingerzeig auf die EP nicht stemmen kann. Fehleinschätzungen, übelstes parteiübergreifendes Rettertum machen die EP zu einem "Hamburger Highlight", die ganze Welt blickt auf Hamburg, so wie beim G20. Und auf welche Kosten? Es werden Bäder geschlossen, der Preis für den ÖNV steigt und steigt, ebenso die Mieten. "Wir" Hamburger sollten es total geil finden, dass C-Promis wie Fischer, Klitschko & Co. im Umfeldmief der EP wohnen oder Obdachlose im Normalfall in 5-Sterne Hotels unterkommen.

Die EP ist ein Spiegelbild der Hamburger, die etwas darstellen wollen.
 
eine "knallharte" ausschreibung schützt den auftraggeber von nachträglichen kosten.

Ich weiss nicht was du beruflich machst, ich für meinen Teil bin seit 20 Jahren selbständiger Handwerker, ich habe etliche Ausschreibungen mitgemacht und einige Architekten als Bekannte/Kunden.

Kennst du den Sammelbegriff der "unvorhergesehenen Arbeiten"? Das sind Leistungen die in der Art und im Umfang bei Angebotserstellung unbekannt waren/sind, über diese Leistungen wird sehr gerne im Laufe der Ausführung wieder eingefahren was man im Angebot bewusst nicht einkalkulieren konnte.
Kennst du einen einzigen Bau der im Kostenrahmen blieb? Ich nicht.

Kein knallhartes Angebot kann alle zu erwartenden Leistungen einkalkulieren, keinen Sonderwunsch des Kunden, keine veränderte bauliche Begebenheit etc.

Kennst du Bauhandwerker persönlich? Weisst du wie "hoch" der Mindesttarif auf dem Bau im Durchschnitt liegt? Kennst du die Zuschläge der fixen und variablen Kosten auf den Stundenlohn? Unser Normaltarif im Malerhandwerk liegt derzeit bei 16,50 €, zzgl. der von der Innung empfohlenen Zuschläge von 165% käme ich auf einen kalkulatorischen Stundenlohn von 43,73 € zzgl. 19% Mehrwertsteuer.

Erstens bekommt man diesen Stundenlohn kaum durchgesetzt, zweitens muss er über Quadratmeterpreise erwirtschaftet werden, wenn du zB für einen qm² Anstrich Innen 4,00 € nehmen kannst, der Materialanteil hierbei ca 30% beträgt, ein Raum ca 50 m² an Fläche bietet, hat man 140,00 € als Std-Lohn zur Verfügung, diesen Betrag geteilt durch 43,73 € erlaubt somit 3,2 Std Zeit, inkl. Anfahrt, Abfahrt, Vorhaltung etc.

Ich möchte nur gerne verdeutlichen das es komplizierter ist als man gemeinhin "da draussen" denkt.
 

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