Einstiegen in Producing Genre EDM

G

Gelöschte Mitgl 85792

Guest
Hallo Zusammen, Ich bin vor kurzem erst in das Producing mit folgendem Equitment eingestiegen:

1x Akai mpk mini
1x Abletone Live 9 Suite
2x Mackie Mr5mk3 Abhör Monitore
1x Senheiser HD 25
1x XDJ-RX da ich auch dj bin
1x Laptop

Plugins/VST:
Sylenth 1
Nicky Romero Kick start
Dadalife Sausage Fattener

Ich habe schon ein paar Tracks produziert. Diese hören sich sehr eintönig/langweilig von der Melodie her an und der Bass pass fast nie zur Melodie. Auch da ich Edm Produce hört sich der Sound das Liedes nicht annähernd so an wie bei Hardwell,Martin Garrix und Marshmellow etc an. Meine Theorie wissen in der Musik beschränkt sich leider nur auf die Tonleiter. Ein weiteres Problem ist das ich den Sylenth 1 noch nicht so gut kenne,ich drehe halt an irgend welchen Reglern rum bis der Sound der Melodie mir halbwegs gefällt. Auch klingen meine Übergänge wenn ein neues Instroment dazu kommt oder eine neue Melodie anfängt sehr abgehakt und hart wie bekommt man das hin das die übergänge unhörba und z.b. so wie bei HArdwell etc klingen?Welche Tipps könnt ihr mir mit auf dem Weg geben? Möchte mal so gut wie Marshmellow etc werden und meine Eigenen Tracks produzieren und dann auch hören und vielleicht irgendwann wenn meine Tracks so weit sind das ich diese auch auf einer meiner DJ-Gigs Spielen kann. Hardwell etc verwenden ja den REFX Nexus 2 aber der ist leider sehr teuer. Anbei findet ihr einen Link zu meinem Soundcloud Profil wo ihr meine Tracks mal hören und mir eventuell Tipps geben könnt was ich verbessern kann etc. Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiter helfen.

https://soundcloud.com/user-53935522

Danke schon mal im Voraus


Grüße Sortepermand
 
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Willkommen im Land der Producer :)
 
Welche Tipps könnt ihr mir mit auf dem Weg geben?

Ein weiteres Problem ist das ich den Sylenth 1 noch nicht so gut kenne,ich drehe halt an irgend welchen Reglern rum bis der Sound der Melodie mir halbwegs gefällt.
Lerne ihn kennen. Setze dich zunächst mit der Funktionsweise eines Synthesizers auseinander. Was sind oscillatoren, was bewirken filter, adsr usw. Die Grundlagen verstehen lernen und wissen, was passiert. Dazu vielleicht zum Lernen mit einem ganz einfachen Synth beginnen. Das lässt sich dann auf komplexere übertragen. Bei den komplexeren helfan dann natürlich auch die Bedienungsanleitung oder Tutorials

Auch klingen meine Übergänge wenn ein neues Instroment dazu kommt oder eine neue Melodie anfängt sehr abgehakt und hart wie bekommt man das hin das die übergänge unhörba und z.b. so wie bei HArdwell etc klingen?
Ist meistens ein Gespür. Versuche die Vorbilder zu analysieren. Höre auch mal, wie Steigerungen, Wechsel von Strophe zu Refrain bei anderen Stilen eingeleitet werden (z.b. bridge).
Baue mal ein Lied oder den Part mit den Übergängen eines Vorbildes nach.
Experimentiere mit Sounds oder Effekten, die können durch geschickten Einsatz gut dafür herhalten.
Der Klassiker sind Trommelwirbel. Auch harte Schnitte können gut funktionieren.
Das ist aber alles eine Frage des Gespürs, was sich durch Übung gut aufbauen lässt.

hören sich sehr eintönig/langweilig von der Melodie her an und der Bass pass fast nie zur Melodie.
Auch da können Nachbau und Analyse helfen.
Wenn der Bass nicht passt, dann meinst du damit tonal? Sollte es dir schwer fallen das zu hören, hilft es vielleicht die Bass Melodie erst einmal durch ein normales Instrument zu ersetzen (Piano), um ggf besser hören zu können, ob die Melodie harmoniert.
 
  • Danke
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ok vielen dank für die ausführliche Antwort
 
Wie bau ich eigentlich ein Lied nach. Habe ja nicht die noten/Plugins die z.b Hardwell etc verwendet haben? : )
 
Beim Nachbau geht es nicht darum alles identisch zu haben. Nutze die Synths und Sounds, die du nehmen würdest. Das hilft auch etwas in die Kreativität zu kommen. Mache ruhig etwas anderes, vielleicht auch nicht unbedingt die gleiche Melodie.
Worum es eigentlich geht, ist ein Gespür für ein Arrangement zu bekommen, angelehnt an Songs, die für dich spannend sind oder eben gut rein gehen. Dadurch analysierst du automatisch einen Song. Wie macht der Interpret Raiser, wann wechselt er die Stimmung, wann kommen weitere Elemente hinzu, wann fallen sie weg. Was ist das tragende Element (eine Melodie oder spezielle Sounds), wie ist das Element eingebettet. Also was ist das musikalische Thema bei dem Referenzlied, welches ist dein Thema und dann immer vergleichen.
Orientiere dich an der Struktur.
Die Sounds zu imitieren ist nicht so wichtig, zumal du dir auf mittlere Sicht vielleicht deine Kreativität dadurch einschränkst, indem du exakt so klingen willst wie ein anderer.
 
Die Beratung würde ich hier zwar nicht als falsch bezeichnen, aber ehrlich ElectricSheep, hast du dir mal die Stücke von ihm angehört?
Das ist doch schon ne ziemlich gute Grundlage, klingt nicht wirklich nach totalem Anfänger o.ä.
Meiner Meinung nach sind es nur noch Feinheiten die den Unterschied ausmachen und nicht zuletzt auch das Mastering.
Die Melodien sind kreativ und für mich hört sich da auch nichts wirklich unharmonisch an.
Du scheinst ja auch bereits ne ganze Menge "Fans" dort zu haben, was du durchaus als Selbstbestätigung auffassen darfst.
Übergänge macht man Genretypisch mit langen Snare Breaks, oft ansteigend, viele "Riser" und ähnliche Effekte, auch Pausen usw.
Für mich bist du durchaus auf dem richtigen Weg.
 
aber ehrlich ElectricSheep, hast du dir mal die Stücke von ihm angehört?
Nein, hasse rescht. habe ich tatsächlich nicht. Habe die Frage als solches beantwortet :)
Wenn er glaubt, in Bezug auf Arrangement an seine Grenzen zu stoßen, würde ich ungeachtet eines bisher möglichen guten Outputs dennoch dort ansetzten.
ICH würde z.b. ungern den Sound eines anderen haben wollen, falls es die Maßgabe wäre, den identischen Sound zu bekommen.

Wenn der Output doch ankommt, vielleicht würde ich dann auch eher von dem Gedanken weg gehen, dass es der andere "besser" macht und mein Ding weiter durchziehen
 
ICH würde z.b. ungern den Sound eines anderen haben wollen, falls es die Maßgabe wäre, den identischen Sound zu bekommen.
Jo, auf jeden Fall. Das ist doch das, was sicher die Meisten eigentlich anstreben, einen EIGENEN Sound, einen eigenen Style...
Heißt nicht, dass man nicht mal rein hören darf, wie Andere zb. Breaks gestalten, aber letztendlich ist es doch eigentlich so,
dass man sich wünscht, dass Andere sich fragen "Mensch, wie hat der das gemacht, klingt ja geil...", man selbst zum Vorbild wird.
Man will ja eigentlich wirklich keine Kopie sein und daher ist schon gut sein eigenes Ding durchzuziehen.
 
ICH würde z.b. ungern den Sound eines anderen haben wollen, falls es die Maßgabe wäre, den identischen Sound zu bekommen.
Jo, auf jeden Fall. Das ist doch das, was sicher die Meisten eigentlich anstreben, einen EIGENEN Sound, einen eigenen Style...
Heißt nicht, dass man nicht mal rein hören darf, wie Andere zb. Breaks gestalten, aber letztendlich ist es doch eigentlich so,
dass man sich wünscht, dass Andere sich fragen "Mensch, wie hat der das gemacht, klingt ja geil...", man selbst zum Vorbild wird.
Man will ja eigentlich wirklich keine Kopie sein und daher ist schon gut sein eigenes Ding durchzuziehen.

Im Allgemeinen würde ich dir da recht geben, doch meiner Meinung sollte man erstmal wissen was man tut bzw. wie es erfolgreiche Vertreter vor einem aktuell tun. ;)
Egal ob EDM oder auch sonstigen Genres geht es am Anfang um Reproduktion seiner Vorbilder. Erst daraus KANN durchaus ein eigener Sound entstehen, je nach vorhandenem Talent.

Allein das Gespür, wie ein Arrangement aufgebaut sein sollte, kommt doch meistens aus der eigenen Hörerfahrung und ich halte es nicht für verwerflich, sich kommerzielle Produktionen als Vorbild zu nehmen und zumindest die Arrangement anfangs 1:1 nachzubauen. Natürlich nur die Arrangements und nicht unbedingt den Sound/ Melodie. ;)
Dem Hörer fällt das wenn dann nur unbewusst auf und es stellt sich u.U. eine gewisse Vertrautheit ein ohne dass gleich nach Kopie geschrien wird.

Ich sehe die Tipps vom Schaaf durchaus als hilfreich an und nicht nur für blutige Anfänger zu empfehlen.
 
  • Danke
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