Einfach EQ auf der Summe?

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in wie weit macht es sinn als kurzfristige lösung einen EQ auf die summe zu packen?

habe einen sinus sweep gemacht und den bass dann so ausgeglichen, dass es siche über die frequenzen gleich laut anhört. wahrscheinlich sollte ich einen linear phase EQ nehmen, aber so generell, macht das sinn?

anbei der die EQ einstellungen.. sieht ziemlich wild aus.. aber der bass im mix klingt trockener.. aber wird auch wesentlich leiser.
 

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ganz schlechte Idee.

Es ist nicht unwahrschenlich, dass du mehr oder weniger deine Raumakustik ausgleichst.

In dem Fall ist es besser, mit dem Analyzer zu arbeiten.

Im allgemeinen ist es sicherer, wenn du den Bass ausreichend komprimierst, also auslevelst und "blind" mischst. Immer dann, wenn die Raumakustik versagt. Ausser man kennt den eigenen Frequenzgang und weiss, wo die Schwaechen sind und dadurch Probleme der Aufnahme mit Problemen des Raumes nicht verwechselt.
 
das kann schon sinn machen (zumindest mehr als garnichts zu tun). einfach ausprobieren wie deine mixe nach draussen übersetzen & ggfs anpassen. und beim bouncen nicht vergessen den EQ wieder auszuschalten ;-)
das ganze ersetzt natürlich keine solide raumakustik.
 
Ein Analyzer in Combi mit nem Kompressor sollte es tun, aber es könnte die auch gut helfen wennde verstehst wo sich die Wellenbäuche und Knoten deiner Raummoden aufhalten, dazu kannste den Raum mitteln was nichts anderes heißt ,dass du im Raum umher gehst während du zB. mit nem Testgenerator ne Frequenz abspielst und ermittelst wo sich der Klang am ausgewogestem anfühlt sprich von der Lautstärke her, oder du wählst die mathematische Variante und rechnest es aus, hier nen Videos das dir weiter helfen kann :

&feature=plcp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das kann schon sinn machen (zumindest mehr als garnichts zu tun). einfach ausprobieren wie deine mixe nach draussen übersetzen & ggfs anpassen. und beim bouncen nicht vergessen den EQ wieder auszuschalten ;-)
das ganze ersetzt natürlich keine solide raumakustik.

so schmalbandig zu arbeiten? Klares Nein. Schon gar nicht, damit sich der mit der schlechten Akustik ploetzlch gleichlaut anhoert, was er aufgrund des Frequenzganges nicht kann.. Da schiesst man hoechstwahrscheinlich ein Eigentor. ;). Manchmal ist Nichtstun das beste, je nachdem, wo die Probleme herkommen.
 
so schmalbandig zu arbeiten? Klares Nein. Schon gar nicht, damit sich der mit der schlechten Akustik ploetzlch gleichlaut anhoert, was er aufgrund des Frequenzganges nicht kann.. Da schiesst man hoechstwahrscheinlich ein Eigentor. ;).
naja, resonanzen sind im bassbereich immer recht schmalbandig. man sollte alles tun damit es für einen richtig übersetzt. wenn EQing der abhöre zu einer besseren übersetzung führt, sollte man es auch tun. ich habe das bei einem befreundeten engineer gemacht dessen mixe ich regelmäßig mastere. bei ihm gibt es keine möglichkeit im bassbereich besser akustisch zu optimieren. seine mixe sind im bassbereich nun klar besser geworden. soviel zu theorie vs. praxis.

Manchmal ist Nichtstun das beste, je nachdem, wo die Probleme herkommen.
exakt - manchmal ;-)
 
Wie wär´s mit zusätzlichem Gegenhören mit einem hochwertigen Kopfhörer?
Ich würde darauf achten, dass, wenn Du schon so etwas machst, dann auch einen hochwertigen phasenstarren EQ nimmst.
Aber wie schon gesagt wurde: Das PlugIn dann rausschmeißen im finalen Schritt ;-)
 
...Aber wie schon gesagt wurde: Das PlugIn dann rausschmeißen im finalen Schritt
Was nutzt er für ´n Sequencer? Ableton? Ist das da wirklich so? In Cubase kann man sowas in den Controlroom insertieren und braucht es beim Bouncen/Exportieren nicht extra abzuschalten. Set & forget. Sehr praktisch.
 
Was nutzt er für ´n Sequencer? Ableton? Ist das da wirklich so? In Cubase kann man sowas in den Controlroom insertieren und braucht es beim Bouncen/Exportieren nicht extra abzuschalten. Set & forget. Sehr praktisch.
wenn es sowas in ableton gibt, wäre das natürlich das beste. wenn man mit kopfhörer gegencheckt (was auch ein guter ansatz ist), darf man es aber auch nicht vergessen auszuschalten :)
 
so schmalbandig zu arbeiten? Klares Nein. Schon gar nicht, damit sich der mit der schlechten Akustik ploetzlch gleichlaut anhoert, was er aufgrund des Frequenzganges nicht kann.. Da schiesst man hoechstwahrscheinlich ein Eigentor. ;).
naja, resonanzen sind im bassbereich immer recht schmalbandig. man sollte alles tun damit es für einen richtig übersetzt. wenn EQing der abhöre zu einer besseren übersetzung führt, sollte man es auch tun. ich habe das bei einem befreundeten engineer gemacht dessen mixe ich regelmäßig mastere. bei ihm gibt es keine möglichkeit im bassbereich besser akustisch zu optimieren. seine mixe sind im bassbereich nun klar besser geworden. soviel zu theorie vs. praxis.

Manchmal ist Nichtstun das beste, je nachdem, wo die Probleme herkommen.
exakt - manchmal ;-)

Sorry, ich hab anscheinend den ganzen Thread missverstanden. Ich dachte, er will den EQ drinbehalten, nicht um seine Akustik zu verbessern, sondern um den Bass zu ebnen, in der Annahme, dass das was bringt. :aaah: Ich mach das ja auch gelegentlich zur Kontrolle so, dass ich bei 70 Hz einen Boost einfuege. Hab sogar mal einen Thread aufgemacht dafuer.

anbei der die EQ einstellungen.. sieht ziemlich wild aus.. aber der bass im mix klingt trockener.. aber wird auch wesentlich leiser.

@Mesomalist

Wenn der Bass am Ende zu leise ist, warum boostest du dann nicht breitbandig mit einem Lowshelf, bis es wieder passt, nachdem du dieses Massnahme ergriffen hast?
 
wenn man mit kopfhörer gegencheckt (was auch ein guter ansatz ist), darf man es aber auch nicht vergessen auszuschalten

Scherzkeks :D
 
kurz eine verständnisfrage(weils quasi zum thema passt)

wenn ein/mein raum probleme hat und den frequenzgang verschmiert, und ich aber mit refenrenztracks gegenhören(die ja ausgewogen sein sollten, da gemastert) und meinen track dann so mische das er die selben bass/mid/höhen anteile hat wie der referenztrack hat, reicht das ja auch aus oder?
für was dann den eq zum ausgleichen dazwischen hängen?

oder hab ich ihr einen denkfeher :D?

lg
 
kurz eine verständnisfrage(weils quasi zum thema passt)

wenn ein/mein raum probleme hat und den frequenzgang verschmiert, und ich aber mit refenrenztracks gegenhören(die ja ausgewogen sein sollten, da gemastert) und meinen track dann so mische das er die selben bass/mid/höhen anteile hat wie der referenztrack hat, reicht das ja auch aus oder?
für was dann den eq zum ausgleichen dazwischen hängen?

oder hab ich ihr einen denkfeher :D?

lg

das funktioniert leider nicht so ganz.

wenn dein mix bei XY Hz zuviel hat und du das aber aufgrund der raumsituation nicht hörst bringt auch das vergleichen mit nem referenztrack nicht viel weil du den problembereich gar nciht wahrnimmst.

beide tracks würden bei dir im raum dann gut klingen... draußen auf ner anderen anlage aber muss das trotzdem nicht funktionieren.
 
thx dann werd ich wohl öfter zu kopfhörer greifen um zu vergleichen ;)
 
karumba in #9:
...In Cubase kann man sowas in den Controlroom insertieren und braucht es beim Bouncen/Exportieren nicht extra abzuschalten. Set & forget. Sehr praktisch.
...wenn man mit kopfhörer gegencheckt (was auch ein guter ansatz ist), darf man es aber auch nicht vergessen auszuschalten.
Danke für den Hinweis. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Also wahrscheinlich leider doch nicht ganz set & forget.
 
Danke für den Hinweis. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Also wahrscheinlich leider doch nicht ganz set & forget.
man brauchte direkt auf der DAW-oberfläche einen schalter mit 3 stufen:
1. abhöre 1
2. abhöre 2
3. kopfhörer

hinter den stufen hängen dann einfach verschiedene EQs die nur fürs monitoring zuständig sind & logischerweise beim bouncen nicht mitgerendert werden. warum da noch kein DAW hersteller drauf gekommen ist, ist mir ein rätsel...
 
Jepp, für die set-and-forget-Variante könnte ich mir aber in Cubase einen Studio-Send (Monitorkanal) anlegen, alle Kanäle auf post-fader stellen und diesen Cue-Mix für die Einspeisung in einen Headphone-Amp abzweigen. Dann darf ich die Headphone-Ausgänge am Interface (hier: MR816) nur nicht zum Gegenchecken nutzen.

Naja, aber es spricht ja auch nix gegen einen simplen Mausklick zum Bypassen des/der Controlroom-Inserts. Man muss halt wirklich nur dran denken.
 
Danke für den Hinweis. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Also wahrscheinlich leider doch nicht ganz set & forget.
man brauchte direkt auf der DAW-oberfläche einen schalter mit 3 stufen:
1. abhöre 1
2. abhöre 2
3. kopfhörer

hinter den stufen hängen dann einfach verschiedene EQs die nur fürs monitoring zuständig sind & logischerweise beim bouncen nicht mitgerendert werden. warum da noch kein DAW hersteller drauf gekommen ist, ist mir ein rätsel...


Haltet mich für blöd...aber genau das kann man ja letztlich zumindest bei Cubase der Controlling-Room....

verschiedene Ausgänge die einzelnd konfigurierbar sind....
Also Abhöre mit EQ, Kopfhörer ohne EQ - eben doch set und forget

und man kann selbstverständlich die Ausgänge auch mit einem Buttom auswählen....
 
Dann aber eher so, wie ich in #18 beschrieb. Ich denke, dass bei mir (MR816) das gleiche Signal an den beiden Kopfhörerausgängen anliegt, wie an den Main-outs 1/2 und damit dann auch alles da drauf ist, was im Controlroom insertiert ist. Ich kann mich irren. Muss ich bei Gelegenheit man checken.
 

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