Ein paar Fragen rund ums Pedalboard.

So, nach einigem Hin und Her, ist es dies geworden. Vielen Dank für die zahlreichen hilfreichen Beiträge.


Bist du zufrieden mit dem Tempel Audio? Ich wollte auch erst eins, aber bin doch wieder auf ein langweiliges Pedaltrain umgestiegen. Das Zubehör von Temple Audio empfand ich overpriced. Habe aber brackets gekauft, um das Vodoolab unter dem Board anzuschrauben :) das ist besser als Velcro.

Pedals wechselt man wie Schuhe 👞 Kaum ist was fertig, kommt wieder neues.
Die Rat eventuell gegen prince of tone. Und die zwei delays eventuell gegen das Timeline von Strymon😅
 

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Ich habe es retourniwrt, da alles was ich brauche auch im Kemper ist, hatte ich dann festgestellt.
 
Ich habe es retourniwrt, da alles was ich brauche auch im Kemper ist, hatte ich dann festgestellt.
Oh je Kemper ist nichts für mich. Hatte ja mal einen und nach einem Jahr war ich wieder froh als er weg war 😅
 
Ich habe es retourniwrt, da alles was ich brauche auch im Kemper ist, hatte ich dann festgestellt.

Das ist der Grund warum mein PB nach einmal dran rumspielen in der Ecke steht. In Mercuriall sind halt alle Effekte drin. Und zwar in deutlich besserer Qualität als die Bodentreter.
 
Ich hätte viel zu viel Schiss, dass ich mit dem Fuß irgendeinen Regler meines Meddlboards verstelle.
 
Ein Bekannter (ACID Hardwarefreak) hat auch riesen Pedalboards ... er spielt allerdings nicht Gitarre sondern jagt die Roland TB-303 / Behringer TD-3 durch die Effektpedale ... Meistens sind es die gleichen Effektpedale wie für Gitarren ... von Boss etc ...

Das ist angeblich seine "Standard-Konfiguration":

1705178449976.png


Dann bastelt er damit so nen Zeug:

View: https://www.youtube.com/watch?v=2OMKX2VrXpA
 
Selbstgebaut 😃👍🏼
Das erste Bild ist ein Muster aus dem Netz.
Das zweite ist meins aber da war es noch nicht fertig. Ich mach mal noch eins von meinem als es fertig war.
 

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Selbstgebaut 😃👍🏼
Das erste Bild ist ein Muster aus dem Netz.
Das zweite ist meins aber da war es noch nicht fertig. Ich mach mal noch eins von meinem als es fertig war.

Die Kante vorne ist doch hoffentlich weg, oder? Wobei, an sich stört die ja nicht.
 
Necrobump, wie der Kirgise zu sagen pflegt!

Alles wieder total unfancy (zumindest äußerlich, innen drinne geht richtig was), digitaler Schnickschnack kann den Kram eben doch besser (jajaja, ich weiß...).
Tatsächlich vermutlich das geilste Live-Setup, was ich in den letzten Jahren (oder gar jemals?) hatte, Testgig ist schon absolviert. Muss noch etwas nachbessern (die Netzteilplatzierung gefällt mir nicht, aber dieses neue Teil ist einfach riesig), und wenn das Bord ein paar mehr Gigs absolviert hat, werde ich vielleicht nochmal in die Tasche greifen, und ein dezidiertes, maßgeschneidertes Case/Board in Auftrag geben (als DIY Kit beim lokalen Case-Menschen, geiler Laden).

New_Board.jpeg


Das geile an dem Board ist das, was man nicht sieht, nämlich dass, wenn der grundlegende Kram erstmal eingerichtet ist, alles vom Tablet aus kontrolliert wird. Drahtlos per CME WIDI Jack und dann hoffentlich bald per TouchOSC (im Moment noch mit einer Umsonst-App, da ich im TouchOSC erstmal was zurechtfummeln muss). Und dann auch noch so, dass die wichtigen Parameter, an denen ich erfahrungsgemäß live viel rumfummele, sich alle patchübergreifend kontrollieren lassen. Sprich, wenn einmal die cleane Kanallautstärke eingestellt ist, dann ist das auch in allen anderen Patches, die den Sound nutzen, so. Speichern muss man auch nicht. Und dank Tablet eben auch nicht auf dem Boden rumkrabbeln. Absoluter Hammer, ehrlich. Und tatsächlich auch außerhalb des Live-Betriebs super.

Hatte Bedenken hinsichtlich etwaiger Latenzen und Klangeinbußen des in einer Loop des GT-1000 betriebenen HX Stomp. 3 Mal Wandlung plus Processing, da fällt ja u.U. mal was an. Aber mit geladenem Amp im HXS sind's gerade mal so um die 3ms (die Boss-Teile sind in der Hinsicht einfach tierisch), also alles maximal super.

Das ist für mich wirklich das Beste aller Welten.
 
Immer noch keinen Bock auf nen neuen Thread.

Das Board ist doch nochmal etwas anders geworden. Tablet-Kontrolle per TouchOSC war cool aber nicht notwendig. Der HX Stomp war sogar sehr cool, aber ich wollte alle Amp-Parameter immer auf einen Blick. Habe ich jetzt sowohl für clean wie auch gezerrt (und der Stomp ist super auf einem kleinen Rucksackboard aufgehoben oder wird zum Aufnehmen benutzt).
Das Zoom musste schweren Herzens nach vielen Jahren weichen, da ich das Amp Academy Teil für cleane Sounds unterbringen musste. Ist aber nicht so schlimm, oft benutzt habe ich es dann doch nicht.

Achso, Hauptgrund für den ganzen Aufriss: Mit den Amps vom GT-1000 kann man durchaus spielen, aber geil ist dann doch anders. Und vor allem ist jegliche Bedienung einfach komplett räudig.

"Ja warum hast du Depp das GT denn dann überhaupt behalten?"

Weil es als Board-"Gehirn" einfach unschlagbar ist. Die wichtigsten Sachen lassen sich global einstellen, das kann außer dem großen Axe FX sonst exakt kein Gerät in der Art und Weise, die Effekte sind zwar nicht der letzte Schrei aber halt eben Boss-Qualität und die Hardware ist einfach, ebenfalls nach bester Boss-Manier, top. Das spiegelt sich auch in den unfassbar niedrigen Latenzen wieder, "mit allem" (also dreifache ADDA Wandlungskette) komme ich auf locker unter 4ms (ca. 3.5ms), das können viele Geräte nicht einmal ohne aktive FX-Loops.
Ferner schaltet das Teil unterbrechungsfrei zwischen Patches und Delay- bzw. Reverb-Tails hängen über. Beileibe auch keine Selbstverständlichkeit.

Und so sieht's aus, ist gerade frisch live-tauglich zusammengevelcro-t (habe schon sehr erfolgreich Proben damit gespielt, aber jetzt rappelt auch nix mehr, das Velcro war halt alle...):

Board_2025_03_28.jpeg



Die Organisation ist im Wesentlichen eine 2-kanalige Angelegenheit, die obere Gerätereihe ist für Schmutz, links die Amp Academy und der HB "True Grit" (der mich gerade sehr verwundert hat, lag schon fast im gelben Sack...) für clean und ganz leicht angezerrt. Mit den Drive-Pedalen bin ich noch nicht 100% sicher, ich hole mir womöglich noch 'nen Wampler Phenom, der Triumph ist schon superb. Aber erstmal lasse ich's genau so.

Achja, hatte überlegt, in der oberen rechten Ecke so'n Anschlusspanel einzubauen (das sogar schon rumliegt), mich dann aber glücklicherweise erinnert, warum sowas totaler Unfug ist. Da stehen die Stecker dann raus, irgendwelche besoffenen Mitmusiker stolpern drüber und *zack* ist alles hin. Jetzt führe ich 2 Kabel mit Zugentlastung nach außen und auf denen kann von mir aus auch ein Elefant rumtrampeln. Sieht so zwar nicht sexy aus, aber ist einfach immens praxisnah.
 
@Sascha Franck : wie schaltest du zwischen den zwei „Kanälen“, gehen die über getrennte FX Loops des Boss als Zentrale?
Gehst du dann typischerweise per AmpSim in ne PA oder nutzt du dein Board als „echtes“ Pedalboard in einen Amp?
 
wie schaltest du zwischen den zwei „Kanälen“, gehen die über getrennte FX Loops des Boss als Zentrale?

Ja, clean in Loop 1, Schmutz in Loop 2.

Gehst du dann typischerweise per AmpSim in ne PA oder nutzt du dein Board als „echtes“ Pedalboard in einen Amp?

Ich kann beides machen (habe ich auch schon probiert, stehen noch 2 Vollröhrenamps im Keller...), spiele aber in echt ausschließlich direkt. Allerdings bringe ich, wann immer möglich, meinen eigenen Fullrange-Monitor mit, weil ich eine dezente räumliche Trennung von meinem Sound und dem Restmonitoring schon geil finde. Also fast wie mit Amp, nur dass es nicht zwingend sein muss, wenn ich bspw. per Zug anreise oder ohnehin InEar-Monitoring angesagt ist. Ich mag IEM aber meist nicht so gerne.
 
Jetzt kommt der Boss ja eh mit zig Amps, nutzt du die dann trotzdem als weitere Kanäle oder hauptsächlich den ganzen FX Kram (Hall, Mod) hinter deinen zwei FX Kanälen?

Hatte neulich mal kurz den kleinen Bruder, den Core, eines Kumpels in der Hand bzw unterm Fuß und das hatte schon was …
 
Jetzt kommt der Boss ja eh mit zig Amps, nutzt du die dann trotzdem als weitere Kanäle oder hauptsächlich den ganzen FX Kram (Hall, Mod) hinter deinen zwei FX Kanälen?

Nein.
S. hier:

Achso, Hauptgrund für den ganzen Aufriss: Mit den Amps vom GT-1000 kann man durchaus spielen, aber geil ist dann doch anders. Und vor allem ist jegliche Bedienung einfach komplett räudig.

Finde ich auch bedauerlich, aber insgesamt isses so eh geiler, weil alles wichtige WYSIWYG-artig funktioniert.
 
Obne alle Threats gelesen zu haben @muffy - hier meine zwei Tipps:

1) Harley Benton ISO1AC habe ich im Einsatz - kommt dem Cioks in Sachen Qualität sehr nahe. Allerdings nicht so vielseitig, weil nur 9V, aber dafür 500mA für bspw. ein grosses UAFX oder Plethora. Tut seinen Job wirklich gut, ist auch meinem Fun-Board (auf der Bühne ist ein Cioks)

2) wenn das Bosrd nur Zuhause zum Einsatz kommst, ist ein Softbag absolut ok. Für Konzerte würde ich ein Flighcase nicht mehr tauschen. Ich hatte oft ein Softbag-Bosrd dabei und das wurde halt beim laden schon immer etwas beansprucht. In der Zdit gingen zwei Pedale kaputt, es entstand Wackelkontakt undPedalsettings haben sich verstellt.

2) ich habe ein altes Tonetrunk, welches es nicht mehr gibt - aber ich mag dieses vom Format her sehr gerne. Ich mag diese Lattendi ger mit Lücken nicht so. Ebenso finde ich ein Stufensystem viel sinnvoller wie ein schräges Board. Das macht im Prinzip nur in den Herstellungskosten Sinn. Pedale müssen nicht schräg liegen, im Gegenteil: Bedienung ohne Verstellen gelingt besser, wenn diese nicht schräg liegen. Die obere Reihe ist auch nicht unbedingt besser erreichbar weil wie gesagt die Regler der unteren Reihe ebenfalls erhöht liegen. Da finde ich das Tonetrunk Board wirklich gut - vielleicht gibt es ja ein Hersteller, der sowas auch macht….

 

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