Echter analoger polyphoner Synthesizer unter 500 € ?

[tut_nix]

und was hat das ganze noch mit dem ausgangspost zu tun?
zum thema: ich glaub n polyphoner analoger synth unter 500€ is schwierig,denn wenn man mal materialkosten + fertigung zusmmenrechnet,dann bleibt ja nich mehr wirklich budget da.sprich der synth wird mistig.über die menge kriegt der hersteller auch nicht rein,da sie in dem fall preislich mit software synth konkurrieren. und da die zum großteil bei rapidshare oder was weiß ich runtergeladen werden, konkurrieren die 500€ analog ksiten also mit......was kostet umgerechnet ne halbe stunde internet?
außerdem haben die meisten billig hardware(nicht zwingend analog) synths sowieso zu wenig knöppe,potis und n durchdachtes konzept.


ansonsten kann man sich ja 2-3mal die mbase holen.is analog und im verbund mehr oder weniger mehrstimmig=)

 

[stevo]

Ich denke nicht, dass ein solches Gerät sinnvoll wäre. Wenn schon analog, dann muss es auch wirklich erstklassig sein. Solange virtuell analoge [g=365]Synthesizer[/g] für gleiches Geld genauso gut klingen und gleichzeitig vielseitiger sind, hat ein analoges Low-Budgetgerät eigentlich keine Daseinsberechtigung. Die klanglich einmaligen Ausnahmen finden sich hier im Highend, soweit ich das beurteilen kann.

Ich bin was den Markt betrifft nicht sonderlich firm, gehe aber davon aus, dass im Gebrauchtsektor viele alte Mittelklasse-Analogsynthesizer zu bekommen sind?

Letztendlich wäre ein solches Unterfangen vor allem eine Herausforderung für die Marketingabteilung.

Gruß Stephan

 

[noisefloor]

Ich fürchte auch, dass ein gescheiter Analogsynth zu dem Preis einfach nicht drin ist. Selbst bei deutlich teureren Modellen hapert es ja teilweise bei der Hardware.
Der gewünschte "Massenmarkt" für so ein Gerät ist auch nicht da. Klar tummeln sich in Foren sicher ne Menge Analogfans, aber als Käuferschicht ist das einfach zu wenig um den Preis derart zu drücken.

Dazu kommt, und da seit doch einfach mal ehrlich, dass eine Analogkiste ausser nen gewissen "Nerdfaktor" (im positiven Sinne) keine großen Vorteile mehr hat. Vielleicht noch ein wenig die Bedienung, wenn sie gut durchdacht ist, das war es dann aber auch. Die klanglichen Unterschiede sind in der Zwischenzeit so derart gering, dass selbst Musiker wie hier, die sich schon lange damit beschäftigen, darüber STREITEN, ob es noch wahrnehmbar ist oder eben nicht. Spätestens im Mix ist jeder Unterschied verschwunden.

Klar, ich hätte auch gerne so ne Kiste, einfach aus Spaß an der Freude und zum angeben. Zum Musikmachen brauch ich ihn aber nicht wirklich. Da reichen Plugins und teilweise sogar meine olle Trinity-Workstation.

 

[Loftone]

"Zitat Ari:
Loftone schrieb:

...laber..."


Sehr geistreich, wie zu vieles was du so schreibst

 

[sureShock]

haha -- was für besserwisser teilweise.

Bei echten synth freaks - man kann auch mal zb Isratrance irgend einen von den Künstlern da anfragen - gibt es KEINE vergleichbaren [g=77]VST[/g]'s.
Wenn es um Qualität geht - wenn man sie zu unterscheiden vermag,dann bestimmt nicht ,da gibt es auch keine Zweifel von jemanden der synthies programmieren beherrscht und die Unerschiede kennt .
Ich mag mich nicht wiederholen ,aber ich tue es hier ,Zeta oder Zebra wären besser vom Klang her der programmierten Oszilatoren und den Algorythmen als die meisten anderen,aber das kann man auch nicht mit guten analogen vergleichen und ich spreche hier auch nicht von DX7 oder was du da angeschreiben hast.
Das ist nun wirklich nichts besonderes.
(Ich programmiere immer Synthies vom default oder halt benutze niemals presetes .Das ist nicht meine Welt,auch egal welche Syntheseform.)
Wir können auch gerne über die andereren software syntheies diskutieren,falls es das Wert ist,oder die bekannt sind.
Und was nicht heissen soll plug ins sind schlecht - nur bei synthies kommen die nicht an die schöne Qualität ran,viele sind genial,aber klingen nicht wirklich genial..Da fehlt noch mindestens das gewisse etwas hier und da.
Gute software compressoren gibt es - gute synthesizers auch ,aber nicht gut genur ,wenn man wirklich gute haben kann.
Nur für Leute die,die meinen - sie wisse mehr - weil sie egal wie lange Musik machen ,ohen wirklich irgendwas geschaft zu haben.
Und sonst zu den Kollegen am Piano - egal was du von Dir hältst-Ich denke nicht das ich weniger an echter musikalischer ERfahrung habe als du - wir können es hier auch gerne ausdiskutieren.
Ich kann mir vorstellen du bist einer der halt seit dekanden eine ungefährliche Ahnung hat von 80er rock die bis in die späten 90er reingehen ,vielleicht mit einer möchte gern Jazz ahnung und das wäre so mehr oder weniger alles,seih mir verziehen wenn ich mir das falsch vorstelle ,aber du "klingst" hier zumindest so.Ich kann mich auch irren,aber wen ich wirklich was nicht mag,sind Leute die sich irren und das vor allem in sich selber.
Du kannst schön schreiben,und magst einen Moderator Titel hier haben,doch solltest du erst einmal genauer in dich reingehen und mal nachdenken,wo deine Sorgen liegen.
Bei Künsltern die ihr Geld durch Synth-Programming verdienen und das regelrecht - würdest du echt höchstens lustig ankommen.
Da gibt es keine Ausnahme.

Ich habe bestimmt schon öfters Synthies programmiert als du.Und piano hab ich sogar vor Jahrzehnten in einer kommunistischen Musikschule gelernt.Und dies wäre noch nciht mal der Anfang Kollege Schlittschuh - oder halt Besserwisser.
Bemitleidenswert.

echt lustigeer Haufen teilweise-versnobte wannabes.
Geht nur an die Angesprochenen.

Schraubt Eurer Ego ein kleeeein bischen zurück - vlt klappt das dann auch mal wirklich mit der Musik mehr als mit dem Schreiben und sich wichtig "fühlen".

Liebe Grüße

ps ich habe hier auch sehr nette spirits schreiben gesehen,hab auch nicht alles durchgelesen muss ich gestehen,der eine Wichtigtuer hat mir bischen die Stimmung verändert.

 

[essential]

Wo steht denn eigentlich geschrieben, daß ein analoger [g=365]Synthesizer[/g] "besser" ist? Technisch sind doch Plugins schon aufgrund der Möglichkeiten deutlich im Vorteil.

Wenn es hier um "Klangschönheit"geht, kann man einräumen, daß
viele User, die bisher hauptsöchlich [g=365]Synthesizer[/g]-orientierte Musik
mt Hardware-Geräten machen, sich nicht unbedingt von ihrem
Fuhrpark trennen würden.

Ich habe bis 2001 praktisch vollständig Hardwarebasiert gearbeite, wenn man mal vom ATARI-Computer absieht, der das alles steuerte.
Mittlerweile habe ich nicht mal mehr einen Mixer und keinerlei Hardware-Klangerzeuger mehr. Bis hierher war das aber auch kein einfacher Weg, weil es eben doch nicht so einfach war, die Geräte alle gegen Plugins zu ersetzen, weil Plugins eben lange Zeit nicht so gut waren, wie sie hätten sein können.
Ich bin aber der Meinung, daß es mittlerweile möglich sein sollte, gute Software-[g=365]Synthesizer[/g] herzustellen.
Und damit meine ich jetzt nicht, daß dazu irgendwelche "Originale" simuliert werden müssen.

Der Klang von Synthesizern spielt für meine Musik allerdings auch nicht so eine große Rolle. Was ich da an Sounds benötige, bekomme ich mittlerweile auch gut mit Plugins hin. Man muß aber teilweise ziemlich auf Draht sein und vieles ausprobieren, bis man sein zeug endlich zusammen hat.

 

[Cos]

Wo steht denn eigentlich geschrieben, daß ein analoger Synthesizer "besser" ist? Technisch sind doch Plugins schon aufgrund der Möglichkeiten deutlich im Vorteil.

Was ich mir vorstellen könnte, wenn man echt analogen Klang zu günstigen Preisen haben möchte:
Eine schlichte Hardware-Box/19-Zoll Rackversion mit analoger Klangerzeugung (wie z.B. Oberheims Matrix 1000), ohne jegliche Bedienelemente, dafür mit umfangreichern Integrationsmöglichkeiten in moderne Software-Sequenzer mit entsprechenden Schnittstellen (PlugIn-like wie z.B. beim Virus TI umgesetzt).
Bedienelemente wie Potis oder Fader werden heutzutage durch Masterkeyboards zur Verfügung gestellt. Dazu kommen Automationsmöglichkeiten durch den Sequenzer.

Vorteile: technisch up-to-date, geringer Platzbedarf, geringere Produktionskosten durch schlichtes Gehäusedesign.

Allerdings wäre das zugegebenermaßen nicht der Weg, den Amazona nehmen will. Die wollen ja die Klassiker wiederbeleben...

Grüße
Cos

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Cos">Cos</a> | 19.12.2009 07:59 Uhr]

 

[Matia]

sureShock schrieb:

...

Soviel Geschwurbel, aber dass du bspw. keine Ahnung hast, wie der Virus funktioniert, hast du schön geflissentlich ignoriert...

 

[tsching]

Bei Künsltern die ihr Geld durch Synth-Programming verdienen und das regelrecht - würdest du echt höchstens lustig ankommen.
Da gibt es keine Ausnahme.

Ich glaube, da hast Du überhaupt keine Ahnung. Ich selber programmiere beruflich Sounds u.a. für Waldorf, Steinberg, Wizoo, VirSyn etc. und kann nur sagen, dass es mittlerweile keinen klanglichen Unterschied zwischen hochwertigen Plug-ins und Hardware gibt. Wohlgemerkt klanglichen Unterschied (bei vernünftiger Audiohardware). Das sehen viele Kollegen aus der Branche von mir ähnlich. Es gibt lediglich so etwas wie "Charakter", den haben aber sowohl einige Hardware- als auch Software-Synths leider nicht.
Allerdings gibt es den haptischen Aspekt, da das User-Interface von Hardware-Synths ja speziell für dieses Gerät entworfen wurde. So was darf man beim [g=379]Sounddesign[/g] nicht unterschätzen.
Und ganz wichtig: In einem Songs hört eh niemand den "Unterschied" mehr zwischen digital oder analog oder Hardware oder Software oder Hardware mit Software.

 

[genesysx]

na endlich bringts mal wer auf den Punkt

 

[Mahone]

Allerdings gibt es den haptischen Aspekt, da das User-Interface von Hardware-Synths ja speziell für dieses Gerät entworfen wurde. So was darf man beim [g=379]Sounddesign[/g] nicht unterschätzen.

Denke auch das wäre im Bezug auf daas Topic der interessantere Ansatz.

Sowas in Richtung Virus, mit vielen Knöpfen,
für unter 1000 Euro, hätte glaub ich eher Chancen.

Ob Analog oder Digital ist mir egal, muss halt Spass machen mit dem Ding.

 

[Ari]

Da hatte ja Korg selbst den (aus meiner Sicht) geilsten Ansatz gehabt.
Mit seiner Korg Legacy Collektion und dem MS-20 Controller.

Alter, das macht soooo Spaß damit echt zu schrauben.

Aber auch das Produkt hat bei Release über 600€ gekostet. Und das ist "nur" Software.
Und eben der (Plastik)-Controller.

ABER GEIL ISSES!

Ari

 

[Cos]

Denke auch das wäre im Bezug auf daas Topic der interessantere Ansatz.

Allerdings gibt es den haptischen Aspekt, da das User-Interface von Hardware-Synths ja speziell für dieses Gerät entworfen wurde. So was darf man beim Sounddesign nicht unterschätzen.

Eigentlich kann es nur um die klangleichen Eigenschften analoger Synths gehen. User-Interfaces mit Knöppen, Potis oder Slidern etc. sind ja kein Merkmal ausschließlich analoger Synths.

Die Frage, die Amazona beantwortet haben will, scheint mir im Klartext eigentlich so:
Finden sich Käufer, die analoge Synths aufgrund ihres speziellen Sounds(!) für einen moderaten Ladenpreis kaufen würden (speziell Nachbauten schon existierender Modelle mit ein paar technischen Verbesserungen wie USB-Schnittstelle und/oder volle MIDI-Unterstützung)?

Grüße
Cos

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Cos">Cos</a> | 19.12.2009 12:06 Uhr]

 

[Brocken]

@sureShock:

Wow, du argumentierst tatsächlich noch? Nachdem du 'nen Virus als analog bezeichnet hast? Gewagt. Beweis ist bereits erbracht: Du hältst einen digitalen [g=365]Synthesizer[/g] für analog, nur weil er sich ordentlich steuern lässt.

 

[DocM]

@Ari
Jaa, die Legacy mit dem MS20 Controller war schon eine gute Idee.

Nur in Originalgrösse wäre es besser gewesen.

Und dann das Teil dann gegenEnde, für nichtmal 250.-€ zu verkloppen, war auch nicht der Hit.


[g=8]PlugIn[/g] versus Analog ist vielleicht auchn Stück Generationgeschichte.

Typen die schon über 40 Jahre alt sind und den Grossteil der alten Schlachtrösser kennen oder besassen... die lieben diese Teile.

Ohne diese herrlichen Moog-, ARP-, Prophet- Sounds möchte ich nicht leben..

Mir isses dabei wurst ob [g=8]Plugin[/g] oder Analog - der Sound muss stimmen.

Die fehlende Haptik kriegste mit nem gescheiten Controller in den Griff.

Nur wenn ich den Analogsound zum VA-Preis bekomme....na dann..

 

[Risiko_Patienten]

mal @sureshock: Mal ein ganz kleiner Exkurs in die Marktgeschichte der [g=365]Synthesizer[/g].

Vielleicht nimmt man dich in einer Diskussion über die klanglichen Vorteile analoger [g=365]Synthesizer[/g] gegenüber digitalen Klangerzeugern ernst, wenn du über analoge und digitale [g=365]Synthesizer[/g] bescheid wüsstest.
Ich meine, du hast hier schon den Vogel abgeschossen und ein paar der "klassischsten" VA-[g=365]Synthesizer[/g] als analog betitelt. In diesem Sinne sei dir auch gesagt, dass es schon reine Softwaresynthesizer gibt, die (V)irtuell (A)nalog sind, technisch also um keinen Deut besser sein können, als irgend ein VA-Kollege.
Hier geht es dann nur noch um DSPs und ihre Programmierung, wobei hier meist die Programmierung das Wertvolle an dem Synth ist.

Der Spectralis zB ist eigentlich "nur" ein VA-Synth. Einzig seine analogen [g=43]Filter[/g] machen ihn zu einem Hybrid. Und sein Klang ist einfach über jeden Zweifel erhaben und kann klanglich in der Hochklasse der analogen Synthesizer mitspielen. Auch die digitalen [g=43]Filter[/g] des Spectralis sind ein Traum, aber da hat der Programmierer einfach mal ganze Arbeit geleistet, die jeden Euro wert sind. Von daher kann sogar ein VA klanglich wie preislich in der A-Klasse mitspielen.

Nun schreibst du über die 80s.. Hier sei dir gesagt, dass seit den 80ern die analogen Kisten schon out waren. Hier kam nämlich der erste digitale [g=365]Synthesizer[/g] auf den Markt. Ein DX7. Mit seinen bezahlbaren schier unendlichen Synthesemöglichkeiten im Vergleich zu seinen eher teuren, sporadisch beknöpften analogen Kollegen war er fast für jeden Keyboarder, Synthetiker eine willkomene Alternative. Außerdem war der DX7 polyphon. Digitales Syntesizern und Samplen ist In geworden und Analog war out. Jaja die 80er.
Ende der 80er kamen dann "Phsyical-Modelling" sei Dank die ersten VAs. Diese Clavias und Viren boomten in den 90ern.
Ich würde sagen, wir erleben jetzt mehr oder weniger das Comeback analoger [g=365]Synthesizer[/g], die heutzutage technisch auf einem höheren Niveau sein können, als damals, wobei dieser Fortschritt durch den Status "unbezahlbar" erstmal zurückhält. Prophet 8, Andromeda...
Aber es gibt auch schon moderne bezahlbare, sogar polyphone analoge. DSI Tetra. Ich hatte die einstimmige Version getestet, und der hört sich einfach nur gewohnt analog an.

Daher ist dieses Experiment gar nicht mal so bescheuert. Er ist halt nur irgendwie auf die jetzige "Zielgruppe" zugeschnitten. Da liegt halt die Kaufkraft.

Der analog-Effekt eines Synthies ist so eigentlich nur durch den spielenden Musiker wahrnembar. Wenn man den Klang ohne große Umwandlungen hören kann. Sobald digitalisiert wird, also "aufgenommen", ist der analog-Effekt auch schon so gut wie tot.
Vllt kommt auch von daher der Glaube ein Hardware-VA klinge besser als Software. Er wird halt, anders als reine Software, "nochmal" über die Soundkarten-[g=60]Wandler[/g] digtialisiert, also "aufgenommen", obwohl das ja schon "gegen den Klang" spricht. Außerdem ist die Klangqualität von Software immer von der Hardware des Computers abhängig.

Nun werfe ich mal ein, dass die [g=60]Wandler[/g] von einem analogen viel mehr Signal aufnehmen können als von einem harten VA, da analog ja nicht quantisiert ist.

Daher behaupte ich mal, dass der Klang eines gut programmierten [g=89]VSTi[/g] viel näher an dem eines Analogen sein kann.
Der Hardware-VA-Kollege also rein technisch den Klang schon in die "Unterschicht" durch mehrmaliges Wandeln durchs Aufnehmen, usw schiebt..

@Sureshock:
tut mir leid, ich werde am Donnerstag 23 Jahre alt, spiele seit vielleicht 3 Jahren auf Synthesizern, aber ich stell mal die Behautpung auf, dass du gar keine Ahnung von Synthies hast und sogar ich, Kind der 86er mehr darüber weiß als du.
Auf die Leute hier kannst du wirklich hören, zumal sie zum Großteil viel Erfahrungen haben und auch ihr Geld damit verdienen.

 

[Loftone]

"Der analog-Effekt eines Synthies ist so eigentlich nur durch den spielenden Musiker wahrnembar. Wenn man den Klang ohne große Umwandlungen hören kann. Sobald digitalisiert wird, also "aufgenommen", ist der analog-Effekt auch schon so gut wie tot."

Das sehe ich vollkommen anders, auch dann noch, wenn man diese Aufnahmen mit digitalen Kram bearbeitet. Wer es wirklich wissen will leiht sich mal nen Andromeda (oder was anderes), schaltet die internen Effekte ab und probiert es aus.

Dies ist ein Diskussion die nur von jenen geführt werden sollte, die bereits seit Jahr und Tag analoge als auch digitale Dinge im Einsatz haben. Alles andere ist Wischiwaschi

 

[Ari]

is ok Lofti.
Da du ja Unmengen an Kohle in deinen Analogkram reingesteckt hast, muss das natürlich irgendwie -und sei es nur in Form von Gelaber in Foren- gerechtfertigt werden. Für alle, die einfach nur ökologisch und praktisch denken, die halten sich weitestgehend fern von der "alten Welt." Und das aus gutem Grund.

Ich hab noch kein Studio gesehen, wo ich ein Song öffne, und sich dann alle Wände und Schränke umtransformieren, so dass dann dort mein Songsetup bereit steht. Selbstverständlich schon mit vorgepatchten Modularsystemen, und allen EQ einstellungen exakt für diesen Song.

Ich habe seit viiiiiiiiiiiielen Jahren echte analoge [g=365]Synthesizer[/g] (und digitale). Und ich weiss, wie scheisse, die mit den Jahren klingen, wenn die Elektronik einfach versagt bzw verschleist. Von der Hitzeentwicklung ganz zu schweigen, wenn ALLE maschinen laufen. Stromverbrauch! auch noch ein Thema.

All das für ein temperaturabhängig verstimmten Sägezahn?

Ja nee. Dann doch lieber Arturia, M-Audio, FabFilter, Waldorf, und die anderen [g=89]VSTi[/g] Überflieger.


Und Lofti...

tsching schrieb:

Ich selber programmiere beruflich Sounds u.a. für Waldorf, Steinberg, Wizoo, VirSyn etc. und kann nur sagen, dass es mittlerweile keinen klanglichen Unterschied zwischen hochwertigen Plug-ins und Hardware gibt.

... wenn du dem nichts entgegenzubringen hast, bzw berufliche Einblicke in die Audio-Industrie, die nur du und sonst kein anderer hat, dann wissen auch endlich alle anderen hier, woran sie bei dir sind.




Ari

 

[Kuno]

Der analog-Effekt eines Synthies ist so eigentlich nur durch den spielenden Musiker wahrnembar. Wenn man den Klang ohne große Umwandlungen hören kann. Sobald digitalisiert wird, also "aufgenommen", ist der analog-Effekt auch schon so gut wie tot.

Das halte ich für ausgemachten Unfug.

Dem Rest würde ich grötenteils zustimmen.

 

[hallomyfriendz]

da wir wieder bei digi vs analog gelandet sind würde ich gerne den lil phatty test auf bonedo de empfehlen...

dort kann man sich nen audio vergleich zwischen dem arturia minimoog und dem lil phatty reinziehen...

ich traue mich das kaum zu schreiben aber welten liegen da nicht grade zwischen und im mix wenn es mit FX verwässert wird hört man das sowieso nicht mehr raus...
also hab beides soft + hardware und will auf keines verzichten weil es auch mal schön ist den pc "off" zu schalten....

ich meine hardwaresampler sind tot und ich habe trotzdem 2,5 stück...

who cares?