E-gitarren abnahme-lösung OHNE Mics! (Budget ca. 2000€)

Ich kann den [g=182]amp[/g] nicht wirklich voll aufreißen und auch die Raumakkustik ist für meine Zwecke völlig unbrauchbar.
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Das will und kann ich so nicht recht glauben, positioniere mal das
Mik anders spiel ein bißchen damit rum, was glaubst Du was da für Aufnahmen
möglich sind, jammern gilt nicht, arbeite doch mit dem was Du schon hast,
es lohnt sich und Du hast noch Geld dabei gespart! :D

lg
Leo
 
ich hab gitarren für ne band aufenommen die mit dem zeugs 30k scheiben verkauft haben...

das war über symetrix preamps und sennheiser, charteroak mikros.

sogesehen..

arbeite mal am gitarrensound..
 
@Leo: WORD !!!

Ich hab´s ja auch so gemacht. Wollte unbedingt einen Sound wie z.B. Trust Company, KoRn, Rammstein, Alter Brige usw.....

Also hab´ ich mir den Recto geholt schließlich spielen die den auch alle. Das war zwar schon ein rießen Schritt in die richtige Richtung aber trotzdem nocht nicht das Maß aller Dinge.

Als nächstes kam dann die 412 Mesa oversize Box jetzt war´s noch besser aber es fehlten immer noch ein paar Prozent zum richtigen Sound.

Also noch ein anständiges Mikro und gute [g=60]Wandler[/g], nochmal besser aber immer noch nicht sooo ganz.

Also noch aktive EMG´s in die Klampfe,.... ja fast.

Dann erst mal einige Zeit (Jahre :)) lernen wie man mit diesem Kram umgeht.

Heute klingt´s 100% so wie ich´s will, ich weiß aber nciht wieviele Jeans ich durchgeschrubbt habe bis ich mal verstanden hab´ wie das Mikro wo und warum zu stehen hat damit´s auch wirklich funzt. Wie denn den Mesa einstellen muss und welche meiner Gitarren denn für welchen Sound mit wievielen Spuren und welchen EQ´s und Kompressoren wie gepannt sein müssen damit´s so ist wie ich mir´s vorher vorgestellt habe.

Diese Arbeit musst Du Dir schon machen, hat aber auch den Vorteil dass Du sehr sehr viel lernen wirst, nicht nur für´s recorden.

Wenn Du mal erzähl´st wie Du aufgenommen hast kann ich Dior vielleicht ein paar Tip´s geben wie man´s besser machen kann und vielleicht schließt sich dann noch jemand mit ein paar anderen Tips an die ich wiederum verwenden kann, denn ein Ende dieser "Lernphase" ist bei mir noch lange nicht in Sicht.

Gruß Mike
 
Man darf ja auch das physikalische Erlebnis nicht vergessen (Schalldruck). Das eine Aufnahme nicht das Gleiche mit dir macht, wie dein Lieblingsriff vor 'ner angeblasenen 4x12er liegt ja auf der Hand.
Geht ja nur näherungsweise.
 
Mike1 schrieb:
...und vielleicht schließt sich dann noch jemand mit ein paar anderen Tips an die ich wiederum verwenden kann, denn ein Ende dieser "Lernphase" ist bei mir noch lange nicht in Sicht.

Gruß Mike
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versuch eine große glasplatte/ein spiegel hinter (oder seitlich von ihm, aber immer auf der box zeigend) dem aufnahmemikro zu stellen.
damit kriegt man einen höhenreicheren sound.
das klappt auch wunderbar mit akustischen instrumenten.
vg
dragan
 
@Mike 1,
ja ich kenn das, ich hab das auch alles versucht, seitdem ist das rechte Ohr
in Mitleidenschaft gezogen, die Höhen sind weg weil ich mit diesem Ohr
immer genau hören wollte wies denn klingt :D
Hab mir auf Dein Anraten dieses Sennheiser e 606 geholt, das klingt
ganz schön gut in Kombi mit dem MD421, das klingt geil, nur da
wird man Soundsüchtig und alles was dazugehört wenn ich merke ich
werde wieder süchtig dann schnell auf die Software umschalten, ;)
dann gehts wieder.
@tronix, jedenfalls probier das mal mit dem Combo und Deinem Mik.
Dieser [g=182]Amp[/g] steht auch in diversen Studios weil er nicht so laut ist(das ist relativ ich weiß ;) )
 
......danke für die Blumen.

Gut zu wissen dass ich mir die Finger nicht umsonst wund schreibe, es reicht auch wenn die Knie und die Ohren kaputt sind :)

Ne im Ernst, die Sennheiser evolution 606 und 906 sind beides sehr, sehr gute Gitarrenmikro´s die kann man getrost jemandem Empfehlen. Ich misch´es ab und zu auch gerne mal mit dem klassischen SM57 welches ich allerdings als alleiniges Gitarrenmikro für Recordingzwecke nicht soooo doll finde. Ich weiß manche schwören drauf und es gibt unzählige bekannte Gitarrensounds die mit diesem Mikro aufgenommen wurden aber ich find´s nicht so gut. Übrigens auch live nicht da nutz ich mittlerweile auch mein e906.

Im Fall des Threadstellers würde ich es aber auf jeden Fall als 2. Mikro empfehlen, weil ich grob unter "britisch" eben mittigen Marshallsound verstehe und das SM57 sehr nasal und mittig klingt.

Gruß Mike
 
Moin,
und was ist mit sowas?: https://www.thomann.de/de/boss_gtpro.htm
Für nicht wirklich ultraverzerrte , sondern schöne angecrunchte Sounds fand ich die Boss-Effekte immer ziemlich gut!
Mit dem Teil kannste auf jeden Fall einiges anfangen!
 
Hi alle,

ich habe früher glaube ich fast alles ausprobiert, was es gibt, besonders die Plugins Sachen. Und nichts brachte mir je Ruhe, bis ich endlich angefangen habe zu mikrofonieren. Aber bestimmte Sachen waren wenigstens erträglich:

als [g=77]VST[/g] Lösung für [g=23]Distortion[/g]: Es gibt meiner Meinung nach nicht ein Programm, was gutes [g=23]Distortion[/g] erzeugen kann. Ich als Gitarrist, habe immer fast geheult, wenn ich Amplitube &Co hören musste. Gut ist immer wenigsten ein guter Preamp (am besten ECHTE Röhre, wie Engl oder ADA MP-1 oder Triaxis:))). Sogar MT-2 ist besser, als jedes [g=77]VST[/g].

Als [g=77]VST[/g] Lösung + guter Preamp: da kann man schon mal was erreichen, was akzeptabel klingt, wie das Beispiel hier im Forum. Trotzdem höre ich auf 200 m Entfernung [g=77]VST[/g]:) Aber trotzdem klingt eine Impulssimulation der Boxen brauchbar. Wenigstens ist das das kleinste Übel, was man im [g=77]VST[/g] wählen kann. Nimm Boogex von Voxengo (kostenlos) und schalte alles aus, ausser Impulssim. Die Impulse, die gut klingen (IMHO) kann ich geben (PM, wenn erwünscht), die von Voxengo sind nicht so der Hammer (IMHO)

Hardware: alles digitale (POD, Voxlab, GT ) klingt für mich nach Schrott (Meine Meinung!!!). Von analogen Sachen kann Mike zustimmen.

1.) Palmer PGA 04 mit Dummy Load und Speaker Sim + Dein [g=182]Amp[/g]
2.) SPL Transducer + Dein [g=182]Amp[/g]
3.) Randall C12 Isolationbox + Mikro + Dein [g=182]Amp[/g]

4.) Sansamp GT2 oder PSA 1.1


JMP1 würde ich Dir zum recorden nicht unbedingt empfehlen, ist zwar meiner Meinung nach einer der besten Preamps überhaupt ...

Gruß Mike
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zu 1.)

Das ist für mich die Beste Variante überhaupt, wenn kein Mikro da ist! Guter [g=182]Amp[/g] und die Palmer mit Speaker-load.

zu2 und 3)

kenne ich leider nicht.

4) ich hatte PSA und die Aufnahmen konnte ich nicht gebrauchen

zu JMP:

das ist nicht einer der besten Preamps. Das Ding ist nicht mal ein Röhrenpreamp (Und fangt nicht an zu schreien, dass da eine Röhre drin ist, das hat wenig zu sagen). Wenn schon ein Röhrenpreamp der Marshall Liga, dann ADA MP-1. Deutlich besser!!! (Meine Meinung)

und mit einem Budget von 2000,- kannst du auch den Mesa Boogie Recording Preamp bei Thomann bestellen und probieren. Ist, glaube ich, kein Thema, beim nicht Gefallen zurückzuschicken.

Gruß

Alex
 
Hi Leute

Ich hab mir nochmal die mühe gemacht die gitarrenspuren aufzunhemne mit dem e906

Ich hab jeweil etwas rythmisches oder einmal was solomäßiges aufgenommen damit man die höheren frequenzen auch hört.

Ich habe die sachen nciht shcön eingespielt, es geht mir nur darum dass ihr euch ein Bild von dem Sound machen könnt.
Ich finde die aufnahmen schrecklich und kann mit solch einem material nicht arbeiten.

Habe das [g=116]Mikrofon[/g] jeweils in eine andre postion gegeben, also von frontal(direkt vor der Kalotte) und schräg, und dann noch jeweils mit 5cm entfernung

Die Aufnahemn sind unbearbeitet, nur eine Spur, nichts gedoppelt oder sonst was, sondern einfach nur in cubase aufgenommen und exportiert als wave, und dann in mp3 gewandelt.

http://home.arcor.de/inflame/Files/TSLmicsamples.rar

Mein Equipment

Marshal TSL601
Sennheise E906
Fender Iron Maiden strat (die hat [g=73]humbucker[/g] im Singlecoil format)
Terratec PhaseX24 FW
Cubase




Mich stört dies indirektheit und dieses dumpfe, es klingt als wär ein polster vor dem speaker..was mient ihr ? Außerdem ist es bei den tiefen sachen sehr verschwommen, und überhauptnicht dezent, die triolen klingen sowas von verwaschen und habe überhauptkeinen druck...


mfg lukas
 
Der Klang ist sehr gut als Basis, damit kann man arbeiten.

Für meinen Geschmack ist es nicht dumpf. Die unteren Mitten sind dick da, was typisch Marshall ist. Spiel mal mit EQ im Bereich von 250-500 Hz mit leichtem (LEICHTEM) Absenken.

Und wenn es dir zu dumpf ist, dann nur leicht im Bereich von 5-7 kHz als Bell anheben, aber nur bissl, sonst wird es, als ob du keine Box hast.

Mit EQ musst du arbeiten!

ich habe jetzt nichts da, so kann ich dir nur UNGEFÄHR raten, wo du suchen KANNST. Und das auch nur solange es kein [g=118]Bass[/g], vocals, Drums etc da sind.
 
Mit dem kann man doch nicht arbeiten bitte, hör dir mal die E-saite an die verzerrte, das klingt ja viel zu verwaschen und verschwommen :(
Mir ist klar das da mit EQualizer noch was geht, aber ich habe immer wieder gehört dass das Rohmaterial schonmal gut klingen muss, der rest kann nciht mehr viel dazu beitragen :/
 
Sag mal, wieviel Gitarrenspuren hast du schon aufgenommen in deinem Leben?

Ist dir eigentlich klar, dass es nicht so klingen kann, wie der [g=182]Amp[/g], den du mit deinen Ohren hörst?

Wenn die E-Saite verzerrt und verwaschen ist, dann ist das nicht des Mikros Schuld. sondern in erster Linie des Amps und der [g=422]Gitarre[/g]...

Ich sage nicht, dass der Sound der HAMMER ist, aber er ist definitiv nicht Schrott. Das Problem ist, dass du ihn dir so vorstellst, wie er im Zimmer vom [g=182]Amp[/g] klingt. Du solltest dir auf jeden Fall viele Beispiele einer rohen aufgenommenen [g=422]Gitarre[/g] besorgen und dich dann extensiv damit auseinandersetzen (Pallemann RecMag GuitarDVD oder so...). Machst du das nicht, wird auch Rectifier und 4x12 nicht helfen.

Gruß

Alex
 
Du hast recht ich stelle mir den sound so vor, wie ich ihn höre, und so würde er mir auch gefallen, doch dieses Micro fängt diesen Sound eben nicht ein. Dass es so verschwommen klingt wird wahrscheinlich am [g=182]amp[/g] liegen. Wie gesagt ich bin eben nicht zufrieden damit, daher wollte ich mich hier nach alternativen umhören.

Vor allem interessieren mich andere rohe Gitarrenausschnitte
 
Wenn man mit Mikrofinieren anfängt, dann ist immer die erste Enttäuschung, dass es nicht so klingt, wie man es vor gerade noch 10 Sekunden vom [g=182]Amp[/g] gehört hat. Aber da musst du viel Erfahrung sammeln, damit du dann ungefähr weisst, was gleich aus den Monis kommt und was auf jeden Fall NICHT:) Und was dann am Ende als fertiges Produkt da sein wird.

Hol dir die RecMag-Ausgabe, wo Pallemann die Gitarren aufnimmt. Ich meine nicht die EXTRA-DVD, sondern das, was in den Ausgaben drin war. Dann kannst du erstmal wenigstens ne Vorstellung kriegen, wie die aufgenommenen Spuren klingen.

Und hör dir die Spuren von deiner Lieblings-Band an, wo nur eine [g=422]Gitarre[/g] spielt. Die sind dann zwar bearbeitet, aber trotzdem kann man hören, wie es klingt. z.B. Petrucci's Suspended Animations "Jaws of Life" Anfang (musst du nur in die Mitte pannen) oder Rage "Soundchaser".

Ich sage nicht, dass dir der Sound gefallen soll, sondern nur, dass du ne Vorstellung von Profi-Aufnahme bekommst.
 
Hallo,

o.k. überredet ich mach die Mühe, wenn auch nicht zum ersten mal:

Gitarrenabnahme per [g=116]Mikrofon[/g] ein endloses Thema bei dem man nie wirklich alles weiß.

Gitarren, Amps und Co.:
Als erstes solltest Du Deinen Gitarrenkram warten, auch der beste Gitarrenamp klingt nach 10 Jahren dumpf und matt wenn seit Kaufdatum die selben Röhren drin sind. Gitarrensaiten klingen am Anfang immer brillianter als nach 4 Wochen (aber nie mit ganz neuen Saiten auffnehmen weil die Stimmstabilität sich erst nach ein paar Stunden bzw. Tagen einstellt). Das Instrument sollte natürlich Bundrein, Octavenrein usw. sein. Auch der Rest vom Equipement sollte in guter Form sein, gute Kabel, am Pult sollten die Poti´s nicht kratzen usw.........

Gitarrist:
gut vorbereitet. D.h. vorher üben nicht nur den Kram der eingespielt werden soll sondern es muss eine gute "gesamtform" herschen. Immer mit [g=64]Metronom[/g] nie zu schnell sondern die Sauberkeit sollte im Vordergrund stehen. Die Sachen die später eingespielt werden sind vielleicht ganz andere als man zuvor denkt, vielleicht ergibt sich beim Aufnehmen irgend ein ganz neues Lick dann muss man auch in der Lage sein diese exakt einzuspielen.

Deine mp3 sind schnell und unsauber, hast Du ja selber schon vorab geschrieben damit beeindruckst Du keinen, besser wäre langsahm und sauber. Und viele Gitarristen vergessen die [g=4]Dynamik[/g] völlig es ist viel schwerer "Seele" ins Gitarrenspiel einzubringen als bei einer gewissen Geschwindigkeit eine Unzahl von Noten runter zu schrammeln, mal abegesehn davon erreicht man auch die überwiegend kein Instrument spielende Zuhöhrerschaft eher mit "Emotion" als mit technischem Können. Beides schließt sich aber nicht gegenseitig aus.......

Ampsettings:
Die E-[g=422]Gitarre[/g] ist ein Instrument dessen Frequenzspektrum hauptsächlich im Breich der Mitten angesiedelt ist. Generell habe ich die Erfahrung gemacht dass die Mitten des Amps wesentlich besser sind als die im Sequncer oder die des Pultes. Deshalb bevorzuge ich es meinen [g=182]Amp[/g] in den Mitten etwas anzuheben. Ein gutes Maß (je nach [g=182]Amp[/g], Marshalls sind generell sehr mittige Amps) ist etwa 1/4 bis 1/3 mehr als normal. Gitarren sollte man immer doppeln (nicht kopieren sondern mehrfach einspielen) Aus diesem Grunde sollte man mit wesentlich weniger [g=105]Gain[/g] an die Sache gehen sonst matscht es am Ende sehr schnell. Ich fang´ immer mit etwa 1/2 bis 2/3 weniger an. Ebenso die Bässe für die ist am Ende der [g=118]Bass[/g] zuständig deshalb reduziere ich die Bässe meistens auch auf etwa die hälfte. Alles in allem hört sich das Ganze dann erst mal richtig schlecht an so würde man nie einen [g=182]Amp[/g] zu Hause beim jammen einstellen. Auch mal den Unterschied zwischen aufgedrehter Endstufe (Zerre) und Preampzerre ausprobieren da gibt´s jede Menge verschiedener Soundfärbungen.

Mikrofonierung:
Ich nutze immer 2 Mikro unterschiedlichen Charakters. Mein e906 macht den Sound untenrum schön Druckvoll und in den Höhen brilliant meistens mische ich ein SM 57 welches eher nasal klingt hinzu. Die Mikros stehen immer so nahe es geht am Speaker und nicht 5cm entfernt. Peter Weihe hat sogar die Frontbespannung seiner alten Vox AC30 aufgeschnitten um näher an die Karlotte ranzukommen. Bei manchen Gitarrenboxen hilft es auch mit ner Taschnlampe auf die Bespannung zu leuchten dann sieht man den Speaker hintendran besser und kann das Mikro auch genauer platzieren. Wenn man zwei Mikro´s nutzt immer mal am Pult oder in Cubase am Eingang den Phasenschlter drücken um zu hören ob sich vielleicht die Phasen gegenseitig auslöschen. Wenn man auf Nummer sicher gehen will sollte man vieleicht in Erwägung ziehen mit jedem Mikro einmal einzu spielen, so dass immer nur ein da steht. Weiterhin nehme ich immer ein trockenes Signal, also nur über DI in die Soundkarte (damit kann man zur Not dann nochmal Reampen) und ein Preampout auf (um vielleicht mit Software Speakersim. was zu machen) Das aller wichtigste ist natürlich die Platzierung des Mikro´s da machen ein paar Millimeter unter Umständen rießen Unterschiede aus. Generell gilt: direkt auf die Karlotte gereicht wird es sehr grell und harsch weiter zum weg zum Speakerrand wird´s dann mullmiger und auch basslastiger. Ein guter Anfang ist etwa der Übergang zwischen Karlotte und Speakermembran. Meistens ist mein e906 nicht abgewinkelt und das sm57 zwischen 45 und 60 Grad abgewinkelt. Benützt man zwei Mikros ist es natürlich sinnvoll die so zu platzieren dass Sie sich möglichst wenig übersprechen also bei ener 4x12 von der nächsten Membran weggedreht. Je weiter das Mikro von der Box weg steht umso indirekter wird der Sound.

Einspielen:
Ich spiele meistens 8 Rhytm. Spuren ein. Jeweils mit unterschiedlichem Mikro und unterschiedlichen Gitarren. Meine Gibson mit den aktiven EMG´s macht sehr viel Druck was ich sehr zu schätzen weiß um aber auch die "attacks" deutlicher raus zu arbeiten spiele ich alles mit meiner Strat (Singlecoil) nochmal. Bei Deiner Strat kannst Du Dir auch den PU splitten wenn´ es noch nicht gemacht ist. Ich würde auch den [g=182]Amp[/g] beim zweiten mal vielleicht etwas aners einstellen. Diese kleinen Unterschiede machen am Ende den fetten Sound aus. Bei mir gibt´s also immer diese 8 Spuren einmal Kanal 2 mit Strat und zwei Mikros, Kanal 3 mit Strat und 2 Mikros und das selbe nochmal mit der Paula. Das alles exakt im Timing und aufeinander passen muss versteht sich von selbst.

Sequnecer:
meistens nehme ich 96kHz 24bit auf die 96 dürfte meine altes Musikerohr eigentlich garnicht wahrnehmen aber ich behaupte felsenfest ich höre den Unterschied zu 44.1- naja. Natürlich muss man den Gitarrenkram im [g=70]Sequencer[/g] ordnen, benennen und nachbearbeiten. Als erstes mach alle Störgeräusche weg (Cubase Stille einfügen) dann nehm´ ich mir eine Gitarre nach der anderen vor. Meistens mach´ einen EQ drauf der die Höhen bei etwa 2 bis 3K etwas boostet. Wenn man zuvor gute Arbeit geleistet hat braucht man nicht mehr zu tun. Ansonsten sollte man die Bässe und die Mitten nochmal kontrollieren, vielleicht auch mal mit dem Bass zusammen. Ist noch kein Bass da spiele ich auch gerne mal 8 Takte ein und höre´s mir mal an. Wichtig ist auch die Gitarren aus der Mitte raus zu pannen. Mein Tip je 2 Gitarren 100% links und rechts und die anderen 2 paare auf 65% Links rechts. Vielleicht auf ein Paar etwas Hall um Räumlichkeit herszustellen, bei den meisten "Zerrsounds" allerdings nicht denn dann geht die Direktheit natürlich wieder flöten. Man kann auch etwas Kompressor drauf tun ich bin jedoch kein Freund davon. Wenn man am [g=70]Sequencer[/g] zu viel nachbearbeiten muss damit´s gut klingt dann weiß man dass man vorher nicht sehr gut gearbeitet hat bzw. noch jede Menge ausprobieren sollte.

Zum Schluss:
ja ich weiß wieder jede Menge Kram geschrieben. Natürlich gibt´s kein "Standardrezept" aber die erwähnten Tips sind eine sehr gute Basis wo man Anfangen kann, mit viel Geduld und vorallem auch mit jedem Fehler den man macht wird´s im laufe der Zeit immer besser und das ganz ohne 2000 Euro für die mikrofonlose Aufnahme. Wieterhin weiß man beim nächsten Gig auch wie man sein Mikro am besten platziert uns entwickelt ein Gehör für verschiedene Frequenzspektren der einzelnen Instrumente. Seit wir uns mit diesen Sachen ausinandersetzten ist die Gesamte Band wesentlich besser und auch leiser geworden alle hören sich besser und der Gitarrenamp drückt auch ohne die Bässe auf 10 zu stellen.

Eins sein noch erwähnt. Am besten ist es natürlich seine Erkenntnisse zu dokumentieren und zwar mit allen Mitteln und so genau dass man auch in der Lage ist das ganze zu Reproduzieren der Aufwand nützt nix wenn man weiß das man es mal gut klingend hinbekommen hat aber nicht mehr weiß wie genau. Also Bilder machen, ausmessen, Notzen scheiben usw...

Gruß Mike
 
@Mike

ja das klingt ja alles sehr nett, aber mir ist shcon klar dass fetter sound erst durch doppeln zustande kommt, und dass man das mikro herumpositionieren kann und den [g=182]amp[/g] bei jedem take anders eintellen kann, ich werde das heute noch zum letzten mal probieren. Nur ist es so, dass ich in meinem Zimmer aufnehme, die Raumakkustik ist wirklich schlecht, daher ging es mir darum einen Weg vorbei zufinden an dem ganzen Mic-abnahme-methoden.

Aber jetzt höre ich, dass ich doch noch versuchen soll mit dem Mic zu arbeiten, daher hab ich euch eben gezeigt was dabei rauskommt.
Und ja die aufnahmen sind unsauber und schnell, mir ging es darum dass ihr eine ungefähre Ahnung habt wie eine aufnahme bei mir klingt und mein Probelm versteht.
Ich habe die gits absichtlich unbearbeitet gelassen, weil ich der Meinung bin dass das Rohmaterial schonmal gut klingen muss bevor man sich die mühe macht irgenwas darauf aufzubaun.

Wo nimmst denn du auf Mike, auch in deinem 20m^2 zimmer oder wie?
Mich würde ein rohes Soundsample von deinen gits interessieren, falls du welche auf Lager hast.

mfg
 
@tronix: Wenn Dich die Raumakustik stört, dann probier mal den [g=182]Amp[/g] samt [g=116]Mikrofon[/g] in einen größeren Kleiderschrank zu stellen (mit ausreichend Klamotten drin).
 
Hallo,

ich wage zu bezweifeln dass Du mit Deinem Recordingwissen soweit bist dass die "Raumakustik" eine entscheidende Rolle spielt. Ein Millimeter Mikro - Verschieben ist wesentlich ausschlaggebender als die Raumakustik.

Ich nehme im Proberaum auf da haben wir uns mit einfachsten Mitteln eine Recordingkabiene gabaut die ist Raumakustisch mit Sicherheit schlechter als Dein Zimmer. Aber davon abgesehen hab´ ich auch schon zu Hause aufgenommen. Die Sache mit dem Kleiderschrank ist übrigens ne gute Sache.

Außerdem würde ich mir dann auf jeden Fall mal die Randall C12 anschauen damit hättest Du dann auch Deinen 2. ten Raum.

Soundfiles von mir gab´s schon zu genüge hier, ich denke aber auch nicht dass die Deinem Geschmack entsprechen. Darum geht´s auch nicht ich wollte Dir nur mal aufzeigen wie man per Mikro zu dem Sound kommen kann den man gerne hätte. Von mir aus kannst Du Dir auch einen POD oder sonstwas kaufen wenn´s damit klappt dann is es ja gut.

Und wenn Du´s heute zu letzten mal probierst wirst Du auch nicht auf einmal der Gitarrenabnahme Gott sein das geht nicht von jetzt auf gleich und schon garnicht wenn Du heute abend genervt und gestresst nach Hause kommst.

Gruß Mike
 
@Mike

Ich weiß es nicht, ich bilde mir ein die Raumakkustik ist dafür verantwortlich, ich habe oft gelesen dass es ein wichtiger Faktor ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich nur ein Mic benutze .. ich weiß es eben nicht, außerdem habe ich nur eine 1x12box in meinem gitamp.. ach das is alles so verwirrend diese [g=182]amp[/g]-abnahme geschichte ^^
 
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