Dual-Chip sinnvoll ?

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tf28

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Moin, ich mal wieder

Will mir auch noch nen neuen Rechner zusammenstellen, jetzt steh ich vor dem nächsten Problem :

Board mit FSB 800 und 1 Chip ( P4 3,2 Ghz )
und falls es darauf eng wird, nen 2. ( etwas kleineren Rechner ) über System-Link dranhängen

oder

lieber gleich n Dual-Board mit FSB 533 und 2 Chips ( 2x Xeon 3,06 Ghz )

??

Ist die Bustaktung ( 533 / 800 ) überhaupt für Audiobearbeitungen relevant ? Schliesslich ist die Berechnung von Effekten und VSTi ziemlich komplex und wenn pro Sekunde eh nur z.B. 100 Millionen Datensätze beim Prozessor wegen "aufwendiger Floatingpoint-Berechnung" durchgehen, wäre es ja Wurschdd egal ob FSB 400, 533 oder 800. Damit wär das ganze FSB 800 fürn A****. Dann lieber nen 2. Prozessor falls dem einen die Puste ausgeht. Wie verhält sich das bei der Berechnung von FX/VSTi .... ?????

Früher war das so, daß der 2. Prozessor nur dann richtig ausgenutzt wurde, wenn die Software dafür konzipiert war. Ist SX/SX2 das? Oder ist es ab Win2000 vielleicht egal, weil das alles vom Betriebsystem gemanaged wird?
:-?
 
Früher war das so, daß der 2. Prozessor nur dann richtig ausgenutzt wurde, wenn die Software dafür konzipiert war. Ist SX/SX2 das? Oder ist es ab Win2000 vielleicht egal, weil das alles vom Betriebsystem gemanaged wird?

Das Stichwort heisst Multi-Threading. Ohne das im Detail erklären zu wollen (wäre ich auch überfordert mit), bedeutet das, dass jeder Prozess in mehrere verschiedene Aufgaben aufgeteilt werden kann, die parallel berechnet werden. Jeder kann durch einen eigenen Prozessor bearbeitet werden. Auf der selben technologischen Grundlage funktioniert MULTIthreading, was ab Pentium 4 diese Multiprozessorumgebung auf einer physikalischen CPU nachbildet.

Um von MULTIthreading zu profitieren muss die Applikation darauf vorbereitet sein. Das macht sie zum einen durch spezielle Compiler-Switches beim erstellen einer lauffähigen Version, zum andern müssen die Algorythmen dazu grundsätzlich geeignet sein (was bei Audio der Fall ist, hier gibt es vieles, was gewinn bringend paralell berechnet werden kann).

Langer Rede kurzer Sinn:

1. Programmversionen, die neu genug sind, um Pentium 4 zu unterstützen (Erscheinungsjahr beachten), profitieren auch von Mehrprozessorumgebungen. Das gilt auch für Betriebssysteme (die aber eigentlich schon seit NT4 profitieren).

2. Audioapps sind eigentlich prädistiniert.

3. Zwei Prozessoren sind nicht doppelt so schnell wie ein gleich getakteter. Hier geht einiges für Protokolloverhead flöten.

4. Ich würde es nicht unbedingt machen. Preis-Leistung ist nicht so klasse. Anders gesprochen, man hat eigentlich mit 3,6Ghz Rechnern mit großzügig RAM genug Rechenpower für die heutigen Apps.

MEGA
 

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