Du glaubst, das ist nicht möglich

[Andaraginga]

Du glaubst, das ist nicht möglich

Ein Leben wie im Traum
Die total perfekte Welt
Voll entspannt sein und genießen
Genau so wie es mir gefällt

Du glaubst, das ist nicht möglich
Das wird niemals geschehen
Dann hör gut zu und staune
Vielleicht wirst du verstehen

Jeden Tag das pure Glück
Rundherum nur heile Welt
Wohin man schaut Eintracht und Frieden
Alles perfekt, fast wie bestellt

Du glaubst, das wird nicht kommen
Die Welt ist dafür nicht gemacht
Dann lausche mir noch weiter
Denn ich hab nachgedacht

Es geht nicht um Politik
Und ich bin kein Anarchist
Hab überhaupt keine Agenda
Lebe frei von Hass und Zwist

Ich hab nur diesen Traum
und träumen muss doch möglich sein
Drum hör gut zu und spitz die Ohren
Denn jetzt weihe ich dich ein

Ich möchte alle Deppen prügeln
Alle Vollidioten killen
Und danach kurz eine rauchen
Und dann den Rest des Lebens chillen

Ich möchte Wind und Wellen lauschen
Möcht die Vögel singen hören
Einfach frei von Ärschen leben
Die Welt ein bisschen nur entstören

Ich weiß, was du jetzt denkst
Du denkst, das ist nicht legal
Darf man sowas wirklich denken
Ist so zu denken denn normal

Und ich weiß, es geht noch weiter
Es kommen Vorurteile auf
Ich höre Namen von Verbrechern
Bin angeblich auch so drauf

Doch ich bin nicht primitiv
Hasse nicht irgendein Geschlecht
Grenz nicht aus mit meiner Meinung
Teil nicht ein in falsch und echt

Ich find nur einfach, viel zu viele
sind wie Telefon-Abzock-Agenten
Wollen nerven, linken, stören
selbst in unpassendsten Momenten

Das ist mies, macht aggressiv
und wär so einfach zu beschränken
Und nur darum bin ich voll dabei
ganz unkonventionell zu denken

Ich möchte alle Deppen prügeln
Alle Vollidioten killen
Und danach kurz eine rauchen
Und dann den Rest des Lebens chillen

Ich möchte Wind und Wellen lauschen
Möcht die Vögel singen hören
Einfach frei von Ärschen leben
Die Welt ein bisschen nur entstören

Es geht nicht um Theorien
Und ich bin kein Aktivist
Hab auch sonst keine Probleme
Seh nicht alles grau und trist

Ich schwing nicht viele Reden
Hab nicht mein eigenes Manifest
Bin nicht einmal belesen
Bau mir selber kein Podest

Ich bin nicht hasserfüllt
Bin kein Frustrierter und Verkannter
Ich glaub einfach nur, die Welt wär
ohne Ärsche viel entspannter

Ich möchte alle Deppen prügeln
Alle Vollidioten killen
Und danach kurz eine rauchen
Und dann den Rest des Lebens chillen

Ich möchte Wind und Wellen lauschen
Möcht die Vögel singen hören
Einfach frei von Ärschen leben
Die Welt ein bisschen nur entstören

Gibt es damit ein Problem?
Will ich damit echt zu viel?
Willst du mir sagen,
was ich will,
das ist kein gutes Ziel?

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Hier auch aufgenommen:

Das ist aber echt nur eine Hilfe zum niederschwelligen Kennenlernen.
Gehen tut es tatsächlich um den Textinhalt, nicht um die Stimme oder die Aufnahme.

An ein, zwei Stellen wird der Text sehr engagiert. Würde man tatsächlich so agieren wie da beschrieben, dann wäre das nicht zu 100 Prozent gesetzeskonform. Das ist aber natürlich nicht wort-wörtlich gemeint, sondern soll nur das dahinterstehende Gefühl rüberbringen. Nur für den Fall, dass das jemand nicht richtig einzuordnen weiß.

 

[Teestunde]

Erster spontaner Eindruck: engagiert, aber viiiel zu aufwendig geschildert. Die Hälfte der Beispiele hätte mir gereicht. Und was mich stört, ist diese Abschwächung ganz am Ende. Warum diese Frage?`Lass es doch mit der Entschlossenheit, diese Idioten beseitigen zu wollen, ausklingen. Durch die Verfremdung der Stimme leidet die Deutlichkeit etwas. Ich musste unglaublich die Ohren spitzen.