Dissonante Akkorde in Dur und Moll. Was tun?

[Chinibin]

Moin Leute,

mein Problem liegt in der Umsetzung von Idee zur Fertigstellung.
Ab und zu kommt es vor das ich einen bestimmten [g=250]Akkord[/g] benutzen möchte der von der benutzten Tonleiter her aber extrem dissonant sind. Das is dann in [g=251]Dur[/g] der Akkrod vom 7. Grundton und in Mol der vom 3. oder ader so ähnlich kann an derene Stellen liegen.

Wie zum Teufel macht man das? Einerseitz will ich den anderereits geht er nicht...

Um die Dissonanz zu umgehen hab ich bestimmte Noten nen [g=40]Halbton[/g] versetzt (was aber genau genommen nicht zur Tonleiter gehört).

Habt ihr ne Lösung?

danke greez
Julian

 

[-HP-]

Chinibin schrieb:
Moin Leute,

mein Problem liegt in der Umsetzung von Idee zur Fertigstellung.
Ab und zu kommt es vor das ich einen bestimmten [g=250]Akkord[/g] benutzen möchte der von der benutzten Tonleiter her aber extrem dissonant sind. Das is dann in [g=251]Dur[/g] der Akkrod vom 7. Grundton und in Mol der vom 3. oder ader so ähnlich kann an derene Stellen liegen.

Wie zum Teufel macht man das? Einerseitz will ich den anderereits geht er nicht...

Um die Dissonanz zu umgehen hab ich bestimmte Noten nen [g=40]Halbton[/g] versetzt (was aber genau genommen nicht zur Tonleiter gehört).

Habt ihr ne Lösung?

danke greez
Julian

ja der siebte hat das H im Grundton, und dann ergibt sich eine [g=113]Tritonus[/g] mit F. Nimmst du Fis und Cis, die schwarze Taste rechts von C und von F. Lerne die Tonleitern spielen. H-[g=251]Dur[/g] hat zum Beispiel 5 Kreuze.

 

[magnazeon]

Alles was du wissen musst, findest du hier:

www.lehrklaenge.de

Wenn du alles auswendig kannst, bekommst du von mir ein Bier

 

[Chinibin]

@ Hp

" Lerne die Tonleitern spielen. H-[g=251]Dur[/g] hat zum Beispiel 5 Kreuze"

Wenn du erstmal lernst Fragen zu beantworten, so dass man etwas damit anfangen kann, hätte mir das schon weiter geholfen...

@ magnazeon

Okay danke für den Webtipp. ^^
Das alles auswenig? Ich glaub dafür müssten wir ne Kuba all-inclusiv Partywoche auf deine Kosten veranstalten damit sich das rentiert

(Außerdem sehe ich die Teorie eher als Hilfsmittel bei der Umsetung von Musik, als eine auswendigzulernende Regel an die man sich halten muss...)

Aber ehrlichgesagt hab ich, troz (oder wegen) der Ausführlichkeit, nicht gefunden wie man die Dissonans der sich bildenden Akkorde der Theorie nach umgeht.

greez

Julian

 

[edgecrusher]

wie man die Dissonans der sich bildenden Akkorde der Theorie nach umgeht.

du kannst die b5 nicht "umgehen". die ist einfach da.

Einerseitz will ich den anderereits geht er nicht...

?? was heisst "geht nicht"? klingt scheisse? wieso willst du ihn dann? oder willst du z.b. einen normalen moll statt einen m(7)b5? dann spiel doch den normalen moll... es befiehlt dir ja niemand, dass du die ganze zeit in derselben tonart bleiben musst.

 

[human_ray]

hmm, steht doch dort:

nimmt der verminderte [g=250]Akkord[/g] (7te Stufe) in der Funktionstheorie eine Sonderstellung ein, so dass sich hier zu den drei Hauptakkorden nur drei Nebenakkorde gesellen und der verminderte [g=250]Akkord[/g] über dem siebten Ton zunächst ausgeklammert wird.

Will man mehr Akkorde muß man eine Modulation in eine andere Tonart machen und dann natürlich die Melodie passend zur neuen Tonart kompoinieren.

 

[Chinibin]

Ja mit einer Modulation hab ich das bisher dann ja auch immer gelöst. Klingt eigentlich auch so wie es sollte, nur dass man nur ein einzigen [g=250]Akkord[/g] mal moduliert und sonst weiter in der selben Tonart bleibt ist das gängig?

EDIT:

@ human_ray

Ja Tatsache das hab ich auch gelesen. Nur steht da ja im prinzip weniger eine Lösung meines Problems als viel mehr nur ein "benutz ihn nicht"...
Thx trotzdem

greez

 

[magnazeon]

@Chinibin
Das mit dem Auswendiglernen war ja nicht sooo ernst gemeint!

(Außerdem sehe ich die Teorie eher als Hilfsmittel bei der Umsetung von Musik, als eine auswendigzulernende Regel an die man sich halten muss...)

Jop! Da gebe ich dir recht!

 

[Eleusis]

"Außerdem sehe ich die Teorie eher als Hilfsmittel bei der Umsetung von Musik".

Ach, reine Faulheit, aber dass du Schrift eher als Hilfsmittel bei der Umsetzung von Sprache ansiehst, glaub ich dir sofort.

 

[noisefloor]

@Eleusis: Philosofisch betrachtet, ist Schrift tatsächlich nix anderes.
Und für die Musiktheorie trifft das auch durchaus zu. Sie ist ein Hilfsmittel bzw. besser gesagt ein Werkzeug, das uns hilft, bestimmte Dinge in der Musik einzuordnen und zu bestimmen. Sie macht einem auch das Leben leichter, da man viele Dinge so nicht mehr selber herausfinden muss.
Allein bestimmend für jedes musikalische Phänomen ist sie allerdings nicht. Sonst gäbe es bis heute keine Jazzakkorde.
Wichtig ist nur: Wenn schon ausbrechen aus der üblichen Theorie, dann bitte geziehlt und wissentlich, nicht nur aus versehen ^^

(sorry, ich weiß, war offtoppic)

 

[thaukelt]

Chinibin schrieb:
Moin Leute,

mein Problem liegt in der Umsetzung von Idee zur Fertigstellung.
Ab und zu kommt es vor das ich einen bestimmten [g=250]Akkord[/g] benutzen möchte der von der benutzten Tonleiter her aber extrem dissonant sind. Das is dann in [g=251]Dur[/g] der Akkrod vom 7. Grundton und in Mol der vom 3. oder ader so ähnlich kann an derene Stellen liegen.

Wie zum Teufel macht man das? Einerseitz will ich den anderereits geht er nicht...

Um die Dissonanz zu umgehen hab ich bestimmte Noten nen [g=40]Halbton[/g] versetzt (was aber genau genommen nicht zur Tonleiter gehört).

Habt ihr ne Lösung?

danke greez
Julian

Ich verstehe die Frage nicht. Warum willst Du einen bestimmten [g=250]Akkord[/g] benutzen, wenn er Dir zu dissonant klingt?

 

[magnazeon]

@noisefloor

Das wird gerahmt und aufgehängt!

 

[essential]

Ich möchte Deine Frage mal mit einem Zitat beantworten:

"Klavier spielen ist ziemlich schwierig. Vor allem
wenn es keine roten und blauen Tasten hat." (Alf)

 

[-HP-]

Chinibin schrieb:

Wenn du erstmal lernst Fragen zu beantworten, so dass man etwas damit anfangen kann, hätte mir das schon weiter geholfen...

greez

Julian

ich kanns nicht aber der Essential hats dafür gut hingekriegt.

greetz HP

 

[noisefloor]

@Chinibin
Ganz ehrlich: Bei Fragen sollte man da wirklich kleinere Brötchen backen, vorallem, wenn die Frage doch recht schwammig ist.

Ganz allgemein:
Wenn du einen [g=250]Akkord[/g] hast, der in den Song passt, aber irgendwo in der Musiktheorie gesagt wird "das macht man so nicht!", dann scheiss drauf. Wobei es wirklich selten vorkommt, dass sich Theorie und Gefühl da widersprechen, solange man halbwegs musikalisch hört.
Wenn der [g=250]Akkord[/g] aber ums Verrecken nicht in den Song passen will, weil es eben zu "schief" klingt, dann ist es für diesen Song ganz schlicht der falsche [g=250]Akkord[/g].

Das heisst:
Entweder dir passt es, auch wenn es schief klingt. Dann ist alles geritzt und du benutzt ihn.
Oder dir passt es nicht, dann nimm einen anderen [g=250]Akkord[/g].

 

[MountainKing]

Bin ich froh, dass ich keine Noten lesen kann. Zwar weiß ich, wo auf der [g=422]Gitarre[/g] die verschiedenen Noten liegen, aber üner sowas hab' ich mir noch nie Gedanken gemacht.

 

[thaukelt]

MountainKing schrieb:
Bin ich froh, dass ich keine Noten lesen kann. Zwar weiß ich, wo auf der [g=422]Gitarre[/g] die verschiedenen Noten liegen, aber üner sowas hab' ich mir noch nie Gedanken gemacht.

Ich kann mir schon vorstellen, wie man auf solche Fragen kommt. Man hat mit einer Basslinie angefangen und darum etwas herumgebastelt und möchte das ganze jetzt noch mit Akkorden unterlegen. Und dann hat man in C [g=251]Dur[/g] eine Stelle mit H als Basston, aber der verminderte H-[g=250]Akkord[/g] passt harmonisch oder melodisch nicht zum Song. Das ist aber eigentlich kein Problem, denn der [g=118]Bass[/g] muss ja nicht zwingend den Grundton spielen. Ein G oder em mit H im [g=118]Bass[/g] wären da meine erste Wahl. Wenn das nicht passend klingt, weil das H als Dominante zu einem E-[g=250]Akkord[/g] dienen soll, dann nimmt man hmoll(7) oder H7 als Zwischendominante.

 

[MountainKing]

thaukelt schrieb:

MountainKing schrieb:
Bin ich froh, dass ich keine Noten lesen kann. Zwar weiß ich, wo auf der [g=422]Gitarre[/g] die verschiedenen Noten liegen, aber üner sowas hab' ich mir noch nie Gedanken gemacht.

Ich kann mir schon vorstellen, wie man auf solche Fragen kommt. Man hat mit einer Basslinie angefangen und darum etwas herumgebastelt und möchte das ganze jetzt noch mit Akkorden unterlegen. Und dann hat man in C [g=251]Dur[/g] eine Stelle mit H als Basston, aber der verminderte H-[g=250]Akkord[/g] passt harmonisch oder melodisch nicht zum Song. Das ist aber eigentlich kein Problem, denn der [g=118]Bass[/g] muss ja nicht zwingend den Grundton spielen. Ein G oder em mit H im [g=118]Bass[/g] wären da meine erste Wahl. Wenn das nicht passend klingt, weil das H als Dominante zu einem E-[g=250]Akkord[/g] dienen soll, dann nimmt man hmoll(7) oder H7 als Zwischendominante.

Ach so ....

 

[zehnvorsechs]

naja .... ich hab irgendwie nicht verstanden, von wo nach wo Du wirklich hin willst und wie schnell das gehen mußt. Bei aller grauer Theorie. Wenn man einen Start- und Endpunkt hat der fix ist, dann muß man doch irgendwie eine Idee haben, welche Zwischenschritte nötig sind, um von A nach B zu kommen. Ich denke mal, daß, was immer das für ein [g=250]Akkord[/g] auch sein mag, vielleicht ein direkter Umstieg völlig aus dem musikalischen Konzext herausgerissen vielleicht nicht möglich ist, aber wenn Du die Stelle soweit im Kasten hast, dann kann ja irgend ein Ereignis vorrangehen oder einhergehen, das den Bruch hin zu diesem [g=250]Akkord[/g] ermöglicht, wenn er denn kommen muss und nicht ein anderer [g=250]Akkord[/g] doch besser passt ..... Ansonsten : wenn er nicht passt, dann passt er nicht. Das kann auch passen ... LOL.

 

[holgi]

MountainKing schrieb:
....

Ach so ....

Bruder im Geist.