Die schönen Nazissen

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Wer öffentlich diese Worte benutzt, benutzt somit zwangsläufig auch deren allgemeine Konnotation.

Deutsch Sprache ist nicht deine Privatsache, und die Welt dreht sich nicht um dich allein.

Das impliziert dass DU bestimmst darüber was gut ist und was schlecht.

Dass DU die Deutungshoheit besitzt.

Ist es denn DEINE Sache, willst Du mir vorschreiben wie ich zu empfinden habe?

Du erhebst Dein persönliches Empfinden und Deine persönliche Meinung hier zur “allgemeinen KONNOTION“
Wow, wat du für Worte kennst! :-D:-D:-D

Und mir erklärst Du:
Deutsch Sprache ist nicht deine Privatsache, und die Welt dreht sich nicht um dich allein

Aber um DICH wohl schon?

Merk Dir Eines @Burkie :
Es ist
Meine Muttersprache, mein Empfinden, meine Freiheit!

Nicht Deins @Burkie
 
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Deutsch Sprache ist nicht deine Privatsache, und die Welt dreht sich nicht um dich allein.
Das ist sicher richtig, aber solange es schon die deutsche Sprache gibt, kommt darin wahrscheinlich auch das Wort "Zigeuner", oder auch "Neger" drin vor. Das ist doch vollkommen neumodisch, dass man das nun plötzlich nicht mehr sagen dürfen soll.
 
Es sind auch diese Ausfälle, diese imo erschreckenden und vor Arroganz strotzenden Forderungen “das gehört verboten, Jenes ist ab sofort untersagt...“
die mir immer wieder klar machen wie wichtig und gut es ist in Freiheit, in unserer westlichen Freiheit zu leben.

Hexenjagt, Jagt auf Andersdenkende, Ausgrenzung, totale Überwachung, Stasi! Gestapo!
@holgi hat es verstanden und schon geschrieben, wir denken da in dieselbe Richtung.
 
e31.jpg


mach bitte mal zu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutsch Sprache ist nicht deine Privatsache, und die Welt dreht sich nicht um dich allein.
Das ist sicher richtig, aber solange es schon die deutsche Sprache gibt, kommt darin wahrscheinlich auch das Wort "Zigeuner", oder auch "Neger" drin vor. Das ist doch vollkommen neumodisch, dass man das nun plötzlich nicht mehr sagen dürfen soll.

Bist du verhaftet worden?

Man verwendet Sprache immer mit der allgemeinen Bedeutung und Konnotation, die sie nun mal - jetzt, hier und heute - hat, wenn man sie öffentlich oder in der Literatur benutzt. Ob du willst oder nicht.

Irgendwelche historischen Bedeutungen sind bei heutigen Texten hauptsächlich irrelevant, und taugen nicht für "Entschuldigungen" oder "Bedeutungsverschiebungen".

Gruss
 
Hallo neu,

ich danke dir für deine (ebenfalls) nett gemeinte Erwiderung! Meine fachliche Analyse war übrigens ernsthaft, trotz vorgerückter Morgenstunde.

Turquoise weiß handwerklich, was er schrieb. Er verlangte als Konotation (auch so kann man dieses Wort gebrauchen ;-) ) einen konsequenten siebenhebigen Jambus. Was mMn handwerklich recht geschickt sein (im Grunde) harmloses Anliegen bedient.

Hier und Dir geht es doch um Sprache. Deine deftige Variante ist nicht schlecht. Als einmaliger Überraschungsanriff. Damit findest du Anklang unter den Radikalen... der Gleichgesinnten. Zu denen auch ich gehören könnte. Verlass dich drauf! Viel stärker berührte mich allerdings dein Beitrag #29 im anderen Faden. Und am liebsten lass ich mich von Randy Newman deftigen Witz zum Nachdenken und Beifall anregen. Oder entspanne mich an deutscher Angriffslust von Heine bis Kettcar

Aber nochmals Danke für deine nette Antwort. In diesem Texterforum sollten Texte (!) sprühen .. Stiefel, Säbel und Hohn sind 3 Varianten. Scheiß drauf - was soll der Geiz! ;-)

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist
Meine Muttersprache, mein Empfinden, meine Freiheit!

Die Sprache gehört nicht dir allein, du benutzt sie bloß. Und dann eben mit der Bedeutung und der Konnotation der Begriffe und Redewendungen, die sie nun mal hat.
Benutzt man sie öffentlich, dann eben mit der allgemeinen Bedeutung und Konnotation.

Gruss
 
ansonsten:
Wir brauchen wieder etwas mehr Political Incorrectness !!! Es nimmt mitterweile Züge an in unserem Land, das ist schon arg bedenklich...
anschauen:

 
Man verwendet Sprache immer mit der allgemeinen Bedeutung und Konnotation, die sie nun mal - jetzt, hier und heute - hat, wenn man sie öffentlich oder in der Literatur benutzt.
1.) ist es ein unlösbares Paradoxon, dass man etwas immer nur so (=statisch) verwendet, wie es sich entwickelt (=dynamisch) hat. Dann gäbe es nämlich gar keine Entwicklung. Entwicklung setzt Divergenz und Variation voraus.

2.) haben die meisten Begriffe - das ist ja das Schöne - mehrere Bedeutungen. Auch deshalb kann man sie gar nicht gemäß nur einer Bedeutung verwenden

3.) selbst, wenn 1. + 2. nicht zutreffen würden, wäre Deine Forderung anmaßend und totalitär. Genau das Gegenteil von Vielfalt, Buntheit und Freiheit. Mithin der Tod der Kunst.

4.) weder bist noch bestimmst Du, was Öffentlichkeit ist und wie sie aussieht. Ich bin auch Öffentlichkeit. Und wenn ich (und viele andere) es anders mache(n), als man es in Deiner Öffentlichkeit macht, dann stimmt Dein Konzept von "der allgemeinen Öffentlichkeit" eben nicht. Versuchst Du deshalb, mich mundtot zu reden, damit Dein Konzept von Öffentlichkeit wieder funktioniert?
(Merke: ich versuche das bei Dir nicht!)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Signalschwarz ?
@Acou Kunst muss niemanden irgendwo abholen, sie ist ja schließlich kein Taxi!
@SoulFrontier Meine Argumente = soulfrontier ist soulfrontier ist soulfrontier!
@holgi + @SoulFrontier Die Hoheit über solche Wörter könnte dem Duden und der betroffenen Gruppe zustehen ... Ja, so ist es. :)
@Midistudio Es kommen so viele großartige Wörter in der deutschen Sprache vor, die ich dir jetzt gerne mal sagen würde! :)
@artname Kunstmachen kann Angriff und Entspannung leisten, muss aber nicht. In gewisser Hinsicht entspannen sich ja auch in meinem recht angriffslustigen Text einige Personen. #29 stellte Fakten dar, die hier anscheinend nur wenige überzeugen, wie schade! Dann doch lieber überraschen, oder?

bzgl des Begriffes "Zigeuner" ist es gaaaaaanz einfach!

[1.] Im Duden -> Das aller deutscheste aller Sprachbestimmungsmittel überhaupt!

Angehörige[r] des Volkes der Sinti und Roma
Die Bezeichnung Zigeuner, Zigeunerin wird vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma als diskriminierend abgelehnt. Die gesamte Volksgruppe wird demnach als Sinti und Roma bezeichnet; die Bezeichnungen im Singular lauten Sinto bzw. Sintiza (für im deutschsprachigen Raum lebende) und Rom bzw. Romni (für im europäischen Raum lebende Angehörige der Volksgruppe). Auch in der zweiten, übertragenen Bedeutung gilt die Verwendung der Bezeichnung inzwischen als diskriminierend..
Dagegen sind Zusammensetzungen mit Zigeuner als Bestimmungswort vereinzelt noch üblich; so verwendete die Sprachwissenschaft bis in die jüngere Zeit die ausdrücklich nicht diskriminierend gemeinte Bezeichnung Zigeunersprache, um die gesamte Sprachfamilie zu erfassen. Für die gelegentlich kritisierte Bezeichnung Zigeunerschnitzel existiert bisher keine Ausweichform.

[2.] Was sagt die betroffene Gruppe mehrheitlich dazu: Michael Klein: Auswertung von quantitativen Daten zur Erhebung. In: Daniel Strauß (Hrsg.): Studie zur aktuellen Bildungssituation deutscher Sinti und Roma. Dokumentation und Forschungsbericht, Marburg 2011, S. 17–50, hier S. 10 f., ferner S. 48–50, 99,
Im Rahmen einer Untersuchung zur aktuellen Bildungssituation deutscher Roma, die zwischen 2007 und 2011 durchgeführt wurde und im Umfeld des Zentralrats entstand, wurde auch nach dem Gebrauch der Gruppenbezeichnungen durch Angehörige der Minderheit gefragt. Thematisiert wurden gemäß dem Selbstverständnis des Zentralrats allein die beiden Eigenbezeichnungen Roma und Sinti, ferner die Fremdbezeichnung Zigeuner. Nicht ganz 95 % der Befragten verwendeten die Eigenbezeichnungen, für 57,5 % war der Fremdbegriff „immer ein Problem“, 14,9 % hatten „kein Problem mit der Verwendung des Zigeuner-Begriffs durch andere“ und weitere 25,7 % fanden, „dass es darauf ankommt, ob dieser Begriff abwertend oder gar als Schimpfwort benutzt wird“. 6,9 % wandten den Zigeunerterminus auf sich selbst an, z. T. neben Roma oder Sinti.
 
Ja ja. Das alte überstrapazierte Thema Zigeunerschnitzel und Negerkuss...
Ein Land, in deren Menschen Überempfindlichkeit, Ängstlichkeit und maßlose Übertreibung in Sachen Political Correctness zelebrieren.
Es wird die Rassismus/Sexismus-Keule überhastig geschwingen, Anzeigen erstattet und Verbote erteilt, weil man sich sofort beleidigt fühlt.
Selbst Behinderte machen mehr derbere Witze über andere Behinderte, als die meisten es je hier ahnen.
In meinem Freundeskreis sind u.a. auch schwarze Musiker und Künstler, neulich während einer Session rief der eine Afrikaner zum anderen, weil sein Landsmann sich völlig verspielte und etwas ganz anderes performte: "Du schwarzes Arschloch" - alle haben gelacht.
 
Also wenn mich jemand als Krautfresser oder als Ossi oder als (hier gewünschte Adjektive einfügen) Fischkopp, Bulette, Rübenfresser, Klippenscheißer bezeichnet dann KANN das sehr wohl abwertend gemeint sein. Ich sach nur KONNONTATION! ;):p Verstehst?

Und bei Umfragen unter den ostdeutschen Nordlichtern und den Berlinern wurde nämlich festgestellt dass eine Mehrheit NICHT so genannt werden will und dies als herabwürdigend empfindet :D

Ich kann es aber auch so verstehen dass der Dichter es nicht böse meint. :)

Und muss nicht immer und überall das ganze Übergewicht der Geschichte und dessen was mal war im Kopf haben.
 
Wow... diese Deutschen. Halte ihnen das falsche Wort vor die Nase... und schon rennen sie gemeinsam zu ihren Panzern. Natürlich jeder korrekt zu seinem eigenen.

Ich sage dann mal Ciao
 
Zuletzt bearbeitet:
hätte er gelacht, wenn DU das gesagt hättest?

ja. wirst lachen: es ist schon mehrfach vorgekommen.
Auch riß er derbe Witze über Deutsche und deren Kultur. Das stört mich nicht im geringsten, ich bin da nicht empfindlich, so wie andere es dieser Tage ja sind und auch praktizieren....(...)
Man hat es leider verlernt, auf dem Teppich zu bleiben.
 
Es gibt wohl einen Unterschied, was man im privaten Kreis zu seinen Freunden sagt.
Oder, was im öffentlichen Raum spricht.

Ist das so schwer zu verstehen?

Gruss
 
Es gibt wohl einen Unterschied, was man im privaten Kreis zu seinen Freunden sagt.
Oder, was im öffentlichen Raum spricht.

Ist das so schwer zu verstehen?

Ist es so schwer für Dich zu verstehen, dass nicht jeder deine Meinung teilt? oder teilen muss?
und ja, auch oder gerade in der Öffentlichkeit! Alles erlebt. Nie Probleme. Im Gegenteil.
 
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