Die Entmystifizierung der AD/DA Wandlung

  • Ersteller wolfgang_5dot1
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Deswegen reicht ja auch ein Wandler mit um die 90dB Dynamik.

Theoretisch ja, praktisch laesst man, bei so dynamischer Spielweise, einen Headroom von 15db nach oben und nach unten willst du ja auch nicht in das 15. Bit fahren also 10db Abstand sollten es schon sein.

Dann sind wir bei 65db.

Ich komme da auf 75dB, aber egal. Das ist immer noch sehr viel Platz und Holz für Spieldynamik.

Mich interessiert hierbei vor allem das Verständnis für die Zusammenhänge von Schallpegel, Störpegeln, Spieldynamik und nutzbarer Wandlerdynamik.

Da "24-Bit" aber nix kostet und den Klang auch nicht verschlechtert, kann man natürlich einfach gedankenlos immer in "24-Bit" aufnehmen.

Gruß
 
Hmm, ich fand´s in den Beispielen auf der Seite oben schon recht deutlich. Glaube auch, dass ich zu Hause in Ruhe eine höhere Trefferquote gehabt hätte. Ich glaube daher auch bei musicdevil nicht an Zufall. Mag sein, dass die da wirklich schlechter als üblich gecodet haben.

Ansonsten juckt mich das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Meine Aussage dass MP3 nach meiner Erwartung nicht klingt, entspringt keinen objektiven Tests, sondern ist einfach eine unfundierte Einschätzung. Deshalb diskutiere ich darüber auch gar nicht und beanspruche keine Wahrheit oder irgendetwas. ( Und lasse mich entsprechend auch nicht davon abbringen.)

Achwasweißich
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Wo liegen generell die größten Unterschiede?
Bei mir hier konkret bei Drums und percussiven Sounds, diese klangen bei MP3 flacher und "ausgefranst". Außerdem bei Reverb/Decay, also bei Pausen. Bei den wavs gab es einen Raum in dem der Sound verschwand, bei Mp3 wurde es einfach leiser bzw. wurde abgehackt.

Vielleicht fand ich es deshalb bei Young und Colplay schwieriger, da diese beiden dichtere Arrangements hatten und ich weniger auf Reverb/Raum hören konnte.
 
Ja interessant. Bei Coldplay gehen mir die Drums total unter.
Also ich hab noch so einige plakativ schlecht kodierte Files in 128er Qualität, klingen matt und dennoch anstrengend harsch in den Höhen, räumlich total flach, muss ich mal rauskramen. Ob ich die nun nicht mehr so empfinden würde? Das wäre schon bitter. Die höchste Frequenz nimmt ja ab (1 khz in 10 Jahren).
 
Deswegen reicht ja auch ein Wandler mit um die 90dB Dynamik.

Theoretisch ja, praktisch laesst man, bei so dynamischer Spielweise, einen Headroom von 15db nach oben und nach unten willst du ja auch nicht in das 15. Bit fahren also 10db Abstand sollten es schon sein.

Dann sind wir bei 65db.

Ich komme da auf 75dB, aber egal.

90 - 15 - 10 = 65
Jedenfalls hab ich das auf der Schule mal so gelernt.

Bei mir hier konkret bei Drums und percussiven Sounds, diese klangen bei MP3 flacher und "ausgefranst". Außerdem bei Reverb/Decay, also bei Pausen. Bei den wavs gab es einen Raum in dem der Sound verschwand, bei Mp3 wurde es einfach leiser bzw. wurde abgehackt.

An perkussiven Instrumenten, an Instrumente mit relativ vielen Transienten und an Sounds die modulieren.
Gerade bei Hall (ich schreibe jetzt gerne nicht Reverb denn der kommt meist aus der Dose) wird es, wenn er alleine steht, sehr schnell deutlich wo der Hammer haengt.
"Echter" Hall moduliert, er veraendert sich staendig, das machen nur sehr gute Reverb Algorithmen und von daher wird ein "schlechter" Algorithmus von mp3 besser dargestellt als ein natuerlicher Nachhall.
 
Ist ja merkwürdig, hab grad auch mal den Test gemacht und lag ohne zu flunkern IMMER richtig...kann ich gar nicht glauben. Ich denke man hört keinen Unterschied zwischen Wav und 320kbps Mp3? Und so gut ist mein Gehör eigentlich auch nicht mehr....hm.
Klang immer irgendwie detaillierter, räumlicher, weniger "eiernd".
Vielleicht haben die ja nen Shit Codec zum codieren der Mp3 genommen?

Vielleicht Zufall?

Jo, ziemlich sicher Zufall und im zweiten Durchgang hab ich mir vermutlich gemerkt wo man ankreuzt. Zumal ich billige KH auf hatte und sooo gut sind meine Ohren wirklich nicht.
Hab mich selbst gewundert.
 
Deswegen reicht ja auch ein Wandler mit um die 90dB Dynamik.

Theoretisch ja, praktisch laesst man, bei so dynamischer Spielweise, einen Headroom von 15db nach oben und nach unten willst du ja auch nicht in das 15. Bit fahren also 10db Abstand sollten es schon sein.

Dann sind wir bei 65db.

Ich komme da auf 75dB, aber egal.

90 - 15 - 10 = 65
Jedenfalls hab ich das auf der Schule mal so gelernt..

Ja, und ich hab gerechnet: 30+45=75. Hab ich in der Schule so gelernt.
 
Ist ja merkwürdig, hab grad auch mal den Test gemacht und lag ohne zu flunkern IMMER richtig...kann ich gar nicht glauben. Ich denke man hört keinen Unterschied zwischen Wav und 320kbps Mp3? Und so gut ist mein Gehör eigentlich auch nicht mehr....hm.
Klang immer irgendwie detaillierter, räumlicher, weniger "eiernd".
Vielleicht haben die ja nen Shit Codec zum codieren der Mp3 genommen?

Vielleicht Zufall?

Jo, ziemlich sicher Zufall und im zweiten Durchgang hab ich mir vermutlich gemerkt wo man ankreuzt. Zumal ich billige KH auf hatte und sooo gut sind meine Ohren wirklich nicht.
Hab mich selbst gewundert.

Ironie? Die Chance wäre unter 1% für 5 aus 6. :)

Naja wenn schon von Nachhall vs Reverb die Rede ist. In 5 aus 6 Beispielen wirds wohl künstlicher gewesen sein.
 
Ja, und ich hab gerechnet: 30+45=75.

Nur tauchen deine Zahlen in der Rechnung nirgendwo auf. :D
Ist ja auch vollkommen egal, die ganze Welt nimmt mit 24Bit auf weil jeder die Vorzuege kennt und sie nicht missen will.
Auch wenn 99% der Aufnahmen mit einem Dynamikumfang eines 16Bit Wandlers auskommen wuerde rechtfertigt das eine Prozent, das man keinen Mischbetrieb machen muss, nicht staendig die Wandler wechseln weil man gerade das Instrument aufnimmt wo 16Bit nicht mehr ausreichen und die Bequemlichkeit nciht staendig auf´s letzte Quaentchen genau aussteuern zu muessen.

Es ist halt einfach laessig zu sagen: Hey, dann lass ich eben noch zusaetzliche 10db Headroom um auf Nummer sicher zu gehen, macht ja eh keinen Unterschied.
 
In 5 aus 6 Beispielen wirds wohl künstlicher gewesen sein.

Wenn´s ein guter war, also 6000er, 480/960 oder Bricasti, dann macht mp3 die gleichen Artefakte wie bei einem "echten" Nachhall.

Wenn man allerdings einen Faltungshall verwendet, der zwar auch gut klingt aber eben nicht moduliert...
 
Und die ganze Welt hört Musik als MP3.

Da gibt es so ein kleines Dorf in Gallien... :D

die ganze Welt hat auch VHS-Video geschaut.

Fernsehen war am Anfang auch Schwarz-Weiss aber man entwickelt sich ja weiter.
Waer ja auch Schade, wenn man sich auf veraltete Kammellen ausruhen wuerde.
 
In 5 aus 6 Beispielen wirds wohl künstlicher gewesen sein.

Wenn´s ein guter war, also 6000er, 480/960 oder Bricasti, dann macht mp3 die gleichen Artefakte wie bei einem "echten" Nachhall.

Wenn man allerdings einen Faltungshall verwendet, der zwar auch gut klingt aber eben nicht moduliert...

ich weiss nicht ... die meisten Hall Algorithmen machen Modulation. Kommt natürlich drauf an, wie ...
entweder es geht Richtung Chorus oder aber aufwendiger. Ich finds manchmal sogar angenehm, wenn da mal nichts oder kaum moduliert (und dadurch billig rumeiert, je nach Algorithmus).
 
entweder es geht Richtung Chorus oder aber aufwendiger.
Naja, die Natur macht´s aufwendiger.
Einfache Reverb Algorithmen setzen am Schluss einen Chorus drauf aber das klingt - "billig".
 
Fernsehen war am Anfang auch Schwarz-Weiss aber man entwickelt sich ja weiter.
Waer ja auch Schade, wenn man sich auf veraltete Kammellen ausruhen wuerde.

Warum jammern dann aber so viele Leute dem "tollen Sound" der 60er/70er nach???

Nach dem Fernsehbild von früher sehnt sich keiner, das scheint mir korrekt.
 
Warum jammern dann aber so viele Leute dem "tollen Sound" der 60er/70er nach???

Ich denke nicht, das es da um den "Sound" sondern eher um die Art der Musik geht.

Genauso wie ich mir doch den einen oder anderen Film aus der Zeit noch ansehe. ;)
 

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Ich denke nicht, das es da um den "Sound" sondern eher um die Art der Musik geht.

Doch. Ich kenn echt viele, die explizit den "Sound" mögen. Ich versteh's aber auch nicht.
 

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