DI-Box für Recording

Peti

Peti

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Hallo, ich hoffe ich bin hier im richtigen Bereich und Ihr könnt mir helfen.

Ich benötige für's Homerecording eine [g=176]DI-Box[/g], mit der ich E-Gitarre und E-[g=118]Bass[/g] gut klingend in den Rechner reinbekomme, um sie dort mit der entsprechenden Software weiterzubearbeiten.

Da ich bisher fast nur Akustikgitarren mit Mikro abgenommen habe bin ich auf dem Gebiet noch recht unerfahren.

Hab schon mal ein wenig gestöbert und bin dabei auf DI-Boxen von Little Labs (MultipleZ) und von Radial gestoßen, die allerdings meinen finanziellen Rahmen um einiges sprengen würden. Sollte jemand gute Erfahrungen mit Geräten aus dem Bereich unter 100 EUR gemacht haben, wäre ich sehr dankbar, wenn er diese mit mir teilen würde.

Danke schonmal,

Peti

Hab nochmal geschaut und eine [g=176]DI-Box[/g] von Palmer (PALMER PDI-09) gefunden, die scheinbar für [g=422]Gitarre[/g] ausgelegt ist und nicht ganz so teuer ist. Kennt die möglicherweise jemand oder überhaupt den Hersteller Palmer?
 
hi peti,

ich empfehle diese di:

di-box

es handelt sich um einen gut verarbeiteten klon der allseits bekannten bss-di.

beste grüsse

holger
 
Um [g=422]Gitarre[/g] und [g=118]Bass[/g] gut klingend in den Rechner zu bekommen, solltest du evtl. über einen Preamp nachdenken, z.B. den TB101.
 
Hi!

Die [g=176]DI-Box[/g] bringt Dir da eigentlich gar nichts, du hast ja keine langen Signalwege. Also direkt mit dem Klinkenkabel in das Interface, bzw. Preamp und dann ab die Post. Wäre ja Quatsch erst mit nem drei Meter Kabel in die [g=176]DI-Box[/g] zu gehen um dann von dort wieder mit nem drei Meter Kabel symmetrisch in das Interface zu gehen. Was anderes ist es wenn Dein Weg von Aufnahmeraum zu Regie weit ist, aber ich denke ja mal das Du den [g=118]Bass[/g] direkt in der Regie einspielst.


Gruß

Sebastian
 
@hunterstudio:

also dem kann ich nun gar nicht zustimmen denn eine [g=422]gitarre[/g] gibt ein hochohmiges signal aus und ein normaler preamp ist auf niedrigohmige signale ausgelegt!
genau dafür gibt es sogenannte hi-z eingänge die hochohmig sind oder eben eine D.I. Box für normale Preamps


lg Emil
 
Rischtisch!

Eine [g=422]Gitarre[/g] direkt ins Mischpult gesteckt (Line-In) klingt lahm, dumpf und leblos.
 
Die [g=176]DI-Box[/g] bringt Dir da eigentlich gar nichts, du hast ja keine langen Signalwege.

stimmt so leider nicht. wenn der preamp keinen hi-z input hat kommt es zu impedanzproblemen. eine [g=176]di-box[/g] passt genauso die impedanz an.

lg
flox

edit: zu langsam :(
 
jepp,

die [g=176]di-box[/g] ist hier in erster linie impedanzwandler!

die palmer pdi-09 hat eine speaker-simulation eingebaut, ist also dafür geeignet das signal aus dem verstärker für ein mischpult (mikroeingang) bereitzustellen für recording oder live. ist also richtig, wen du den sound mit einem giarrenamp machst, aber nicht per mikro den boxensound recorden willst, sondern vom gitarrenverstärker ins pult bzw. soundkarte.

falls du die [g=422]gitarre[/g] ohne [g=182]amp[/g] direkt ins pult spielen willst, reicht dir ggf. eine palmer pan-01. dann würdest du den sound mit einer ampsimulation im pc machen. ein passives giattren- oder [g=118]bass[/g]-signal kann ggf zu schwach sein. dann wäre eine aktive [g=176]di-box[/g] richtig(palmer pan-02).

einer aktiven [g=176]di-box[/g] würde dann auch, wie oben schon genannt, ein preamp mit hi-z (instrumenten-eingang) gleichkommen - ist ein bisschen flexibler, weil man auch mikros verstärken kann und die preamps idr. auch phantompower für kondensatormikros bereitstellen!

gruß
thomas
 
Dazu ist eventuell (wenn nicht, sorry) folgender Wikipedia Auszug hilfreich:

Eine Sonderstellung nehmen DI-Boxen für E-Gitarren ein. Sie werden zwischen den Line-Out Anschluss des Gitarrenverstärkers und das Mischpult geschaltet und beinhalten im Regelfall eine sogenannte Boxensimulation. Dabei wird der Frequenzgang einer Gitarrenbox (meistens ein 4 x 12" Cabinet) nachgebildet. Hintergrund ist die Tatsache, dass Gitarrenlautsprecher sehr hohe Frequenzen nicht darstellen, die jedoch bei einer Standard [g=176]DI-Box[/g] vom Line-Out zum Mischpult geraten und dort einen Sound produzieren, der eher an eine Kreissäge, denn an eine E-Gitarre erinnert. Die Boxensimulation entfernt die hohen Frequenzen, so dass das Signal wesentlich hörbarer wird. Der Vorteil dabei ist, dass der Verstärker selbst nicht mit voller Lautstärke gefahren werden muss, da der Sound als Line-Pegel zum Pult geht. Zudem kann man, vorausgesetzt der Verstärker bietet einen Mastervolume-Regler, der den Line-Out Pegel nicht beeinflusst, den Verstärker als Gitarrenmonitor auf der Bühne nutzen und an ihm die Lautstärke ändern, ohne dass der Mann am Pult seinerseits den Pegel neu regeln muss. Zudem entfallen die mit einer Mikrofonabnahme des Verstärkers verbundenen Probleme wie [g=116]Mikrofon[/g]-[g=94]Feedback[/g] oder die Aufnahme von "gitarrenfremden" Umgebungslauten. Solche speziellen DI-Boxen gibt es aktiv (u. a. von BSS, Behringer, Klark Teknik) oder passiv (u. a. von Hughes & Kettner) zu Preisen von etwa 50 Euro.

Vielleicht klärt das einige Unklarheiten...
 
ok, tyler hat auch recht!

das ist´s was die palmer pdi-09 machen kann. wenn man sie allerdings am lautsprecher ausgang eines verstärkers betreibt, ohne dass ein lautsprecher angeschlossen ist, wäre ein lastwiderstand sinnvoll.

ich hatte auch schon mal so eine [g=176]di-box[/g] mit speaker simulation (valley arts) geliehen und die über mischpult in die soundkarte gespielt. man muß die also nicht zwangsläufig an den lautsprecherausgang hängen. wenn man dann allerdings noch eine amsimulation mit speakersmulation den sound verarbeiten läßt, hat man die speakersimulation doppelt - klingt nicht so dolle.

bei wikipedia ist auch eher die live-anwendung beschrieben, statt mikrofonieren. hat den vorteil, dass der wild umherspringende gitarrist nicht das mkro vor seinem [g=182]amp[/g] umtreten kann.
 
bei wikipedia ist auch eher die live-anwendung beschrieben, statt mikrofonieren. hat den vorteil, dass der wild umherspringende gitarrist nicht das mkro vor seinem [g=182]amp[/g] umtreten kann.

noch wichtiger in vielen fällen:
kein übersprechen.

lg
flox
 
Erstmal vielen lieben Dank für Eure Hilfe und sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich bin direkt nach dem Posten zum Jazz-Fest nach Göttingen gefahren und gerade erst zurückgekommen.

Habe von einem Freund eine StageLine DIB100 bekommen (eine passive), was schon einmal besser klingt als direkt ins Pult, bzw. ins Interface zu gehen, wobei ich mal davon ausgehe, dass diese [g=176]DI-Box[/g] eher für den Live-Betrieb gemacht ist!? Würde sich die Qualität bei einer aktiven DIB noch verbessern?

Weiterhin könnte ich von einem Kumpel einen 50 Watt Röhren-[g=182]Amp[/g] ('nen Sovtec) abgreifen, wobei dann ja die PDI 09 mit Speaker_Simulation Sinn machen würde. Macht das aber überhaupt Sinn, wenn ich das Signal sowieso mit GuitarRig bearbeite, welches ja eh Amps und Boxen simuliert?

Ich weiß, dass ich hier bestimmt mit grenzenlosem Unwissen und dummer Fragerei glänze, aber schlagt mich bitte nicht gleich ans Kreuz!

Danke,


Peti
 
hi peti,

Peti schrieb:
Würde sich die Qualität bei einer aktiven DIB noch verbessern?

Macht das aber überhaupt Sinn, wenn ich das Signal sowieso mit GuitarRig bearbeite, welches ja eh Amps und Boxen simuliert?


Danke,


Peti

mit einer aktiven d.i. box bekommst du wahrscheinlich etwas besseren pegel.
wenn du eh später boxen und amps simulierst, bist du mit einer straighten d.i. box ohne schnick-schnack wohl am besten beraten.
wie gesagt, ich habe mein empfehlung gegeben.
lustig, was hier so daraus wird :)

gruss

holger
 
Weiterhin könnte ich von einem Kumpel einen 50 Watt Röhren-[g=182]Amp[/g] ('nen Sovtec) abgreifen, wobei dann ja die PDI 09 mit Speaker_Simulation Sinn machen würde. Macht das aber überhaupt Sinn, wenn ich das Signal sowieso mit GuitarRig bearbeite, welches ja eh Amps und Boxen simuliert?

wie weiter oben geschrieben, klingt nicht so dolle, mit der doppelten speakersim. war bei mir mumpfig und undifferenziert. entschiede dich: entweder guitarrig oder sound mit einem echten hardwareamp und dann z.b. die palmer - lastwiderstand nicht vergessen !!!

was für sounds machst du denn mit guitarrig? für higain solls bessere alternatven geben. für crunch finde ich guitarrig klasse, aber nicht die presets --> selbst schrauben!

ob´s mit einer aktiven [g=176]di-box[/g] besser wird. schwer zu sagen, vielleicht hat jemand in deinem freundeskreis einen preamp mit instrumenteneingang z.b. vtb1, tubepre oder ähnliches, das sind quasi aktive di´s.

gruß
thomas

@floxe
den größten vorteil an [g=176]di-box[/g] vs mikroabnahme live finde ich: in kürzester zeit zu 100% einen 90%igen gitarrensound.
 
OK, nochmal vielen Dank für die Hilfe und die Anregungen. Werde mir jetzt mal durch den Kopf gehen lassen ob ich mir die LDI02 bestelle oder doch ein paar Euro mehr für einen Pre-[g=182]Amp[/g] ausgebe; der ist ja doch um einiges flexibler als \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'ne [g=176]DI-Box[/g].

Schön zu wissen, dass man hier nette Hilfe bekommt.

Peti
 

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