Deutsches EQ Video-Tutorial?

[Zeichen1]

Kann mir jemand ein deutsches Equalizer Video Tutorial empfehlen? Vielleicht sogar mit dem normalen Standard [g=539]Cubase[/g] EQ?

 

[frankye]

Nein, damit lernst Du auch nicht wirklich was. Selber machen ist angesagt.
Natürlich entsprechendes Grundwissen vorausgesetzt sonst ist es eh nicht fruchtbar.

 

[SynthRock]

Schau mal hier

Gruß

 

[davechecker]

Diese EQ-Grundlagen sind imo für Anfänger ganz hilfreich. Aber die richtige Anwendung kommt erst durch Erfahrung.

EDIT: Verdammt, zu langsam! Aber ich hab dafür das Video verlinkt, hihi.

 

[alpenjodel]

Schau mal hier,da erklärt der Holger einwenig was.

Vielleicht bist Du danach etwas schlauer.

http://www.musotalk.de/video-workshops/video/article/[g=539]cubase[/g]-praxis-mixing-1/

http://www.musotalk.de/video-workshops/video/article/iphone-apps-fuer-musiker-kopie-1/

Die Seite müsste für Dich eine Art Schlaraffenland sein.

 

[SynthRock]

@davechecker

A+

 

[Zeichen1]

Will mir ja keine Einstellungen oder so abgucken, sondern eben nur ein bisschen über EQ's lernen

Danke für die Links!

 

[Zeichen1]

Mal eine Frage wegen dem Musotalk Tutorial. Wird der Subbass Anteil bei einfach allem weggeschnitten? Ist mir im Tutorial aufgefallen das er das immer gemacht hat

 

[TheWizard]

Für den Anfang zum lernen sind der ReaEQ und der NonameEQ ganz gut. Da werden dir auch die tonalen Zusammenhänge der Frequenzen angezeigt, was z.B. verhindern kann, dass du den Low-Cut über dem tiefsten Ton ansetzt. Mach nicht den Fehler und steig mit nem Pultec oder nem API ein, nur weil du gehört hast, dass die gut sind. Du weißt anfangs noch garnicht, wie sich "gut" überhaupt anhören muss. Lern erstmal das gezielte Entstören, bevor du dich ums Anheben kümmerst, und vertrau dabei nur deinen Ohren. Denn Workshops können auch viel Schaden anrichten, wenn sie nicht die ganze Wahrheit erklären.

 

[thaukelt]

Zeichen1 schrieb:
Mal eine Frage wegen dem Musotalk Tutorial. Wird der Subbass Anteil bei einfach allem weggeschnitten? Ist mir im Tutorial aufgefallen das er das immer gemacht hat

Nicht bei einfach allem, aber bei allen Spuren, die eben keine Bassspuren sind.

 

[Zeichen1]

Den NoName werde ich mal ausprobieren!

@thaukelt: Wundert mich nur das auch bei [g=118]Bass[/g] und Drum der Subbass rausgeschnitten wird

 

[TheWizard]

Oh mann ich könnt mich echt kaputtlachen ! Sorry, aber so`ne Frage zu schreiben, wärend ich grad noch an meiner Workshop-Warnung geschrieben habe.
Denn genau das mein ich ! Genau DASSSSSSS!

Nein, natürlich ist ein Lowcut nicht generell angebracht, und schon ganicht bei 80Hz ! Es gibt auch Instrumente wie [g=118]Bass[/g], [g=118]Bass[/g]-Drum, ja sogar Gitarren, denen würdest du damit glatt die Eier wegschneiden. Und selbst wenn so ein Cut bei Gesang nicht viel Schaden anrichtet, hätte man ja wenigstens vorher mal horchen können, ob es da überhaupt Probleme gibt, oder ?
Also beim Pultec klingen 30 und 60Hz-Anhebungen nach wie vor wirklich verdammt geil. Aber hey, moment mal ! Da is ja garnix mehr zum anheben ! Was hatt denn da der Mench in seinem Mich-Workchop für`n Cheiß erzählt ?

Oh mann ! Nimms mir bitte nich übel ! Du kannst ja nichts dafür ! Mich regt nur auf, dass sich tatsächlich Menschen mit sowas präsentieren, und andere Menschen das dann auch noch glauben. Die ersten Toningenieure hatten doch auch keine Workshops.
Zum Glück sag ich da nur ! Zum Glück !

 

[Zeichen1]

Deswegen frage ich ja, weil es mir seltsam vorkommt

 

[thaukelt]

Zeichen1 schrieb:
Den NoName werde ich mal ausprobieren!

@thaukelt: Wundert mich nur das auch bei [g=118]Bass[/g] und Drum der Subbass rausgeschnitten wird

In dem Video, das ich gesehen habe, ging es nur um Gesang, Gitarren, E-Piano, Orgel und Pad-Sounds. Sobald der [g=118]Bass[/g] dazu kam, klang es untenrum eigentlich ziemlich rund.

Technisch gesehen kann eine Beschneidung des Subbassbereichs selbst bei [g=118]Bass[/g] und Bassdrum für einen druckvolleres Hörergebnis im Bassbereich sorgen, weil mehr Raum für den Bassbereich gelassen wird. Der Rest ist Psychoakustik, den auch [g=118]Bass[/g]-Enhancer wie Waves MaxxBass benutzen. Ein hörbarer [g=118]Bass[/g] ist mehr [g=118]Bass[/g], als ein nicht hörbarer, den die Boxen nicht mehr übertragen können.

 

[TheWizard]

Das weiß ich doch ! Deswegen wirst du es ja auch mal zu was bringen ! Du hast die nötige Skepsis ! Jetzt musst du eben nur deine eigenen Ohren fragen und nicht wieder andere Menschen ! Das is schwierig ich weiß. Man denkt bei jeder Einstellung die besser klingt "mhm, und was wenns doch falsch ist?"
Neeeee ! bzw. Jaaaa ! Natürlich bist du auch dann noch nich am Ziel ! Aber es war wenigstens schonmal der richtige Schritt dorthin ! mhm?

 

[Zeichen1]

@thaukelt: Dann hast du nur den zweiten Teil des Mixing Tutorials gesehen.

@TheWizard: Also bis zum Ziel dauert es schon noch ne gute Weile
Ich probier dann einfach mal ein bisschen rum mit dem EQ und versuch das Teil zu verstehen. Wird wohl ne Weile dauern, aber ich werds schon schaffen

 

[thaukelt]

Zeichen1 schrieb:
@thaukelt: Dann hast du nur den zweiten Teil des Mixing Tutorials gesehen.

Mag sein. Dafür habe ich hier schon mehr als zwei Teile des Threads "Wie kriege ich meinen Mix so laut wie meine gekauften CDs" erlebt. Und oft waren die Eier des Gitarristen einfach zu dick.

 

[Rausch_zustand]

@Zeichen1

da gibs nicht viel zu verstehn!
es gibs nur ([g=105]Gain[/g]) (Q) (Freq) egal welcher EQ

 

[alpenjodel]

Zum Lowcut.

Diese Aufnahmen bzw,diese Audiospuren,wurden auf Homerecordingniveau aufgenommen,mit relativ preiswerten Mitteln,laut Frankyes Aussage.

Bei solchen Aufnahmen,ist ein Lowcut Pflicht kann man sagen,darum wird der auch gesetzt.
Es gibt Mikrofone,die haben schon einen Lowcut eingebaut,je nach Aufnahme,kann dieser ausreichen,wenn nicht,wird da noch mal etwas nachgeholfen im Sequenzer um das Signal sauberer zu bekommen,wenn das Signal dann zu dünn klingt,kann man entweder schmalbandig mit dem Eq anheben,oder man versucht es mit einer anderen Mikroposition,bis es zum Mix passt und wenig bis keine Eq anwendungen braucht.

Viele versauen sich den Mix,in den unteren und oberen Mitten und Höhenbereich.
Da wird oft übertrieben,es klingt schneidig,fiepig,krazend,oder gar zerrend.
Vorallem im Rock/Popbereich,wird in den Bereichen oft viel kaputt gemacht und der Song drückt nicht.

Also,ein Lowcut ist nicht falsch,aber auch nicht immer nötig,es kommt halt aufs Ausgangsmaterial an,wenn das untenrum schon stimmt,wozu dann noch mehr ausdünnen?
Es gibt auch sowas wie einen Shelv mit dem man absenken oder sogar anheben kann,auch im unterem Bereich,ebenso im oberen Bereich,wann und wie,muss man halt selbst rausfinden in dem man hinhört,lass Deinen Mix komplett laufen und teste es aus,wenn es passt ist es gut.
Wenn die Höhen durch Eq Anhebungen schneidig,oder sonst wie unangenehm klingt,kann man mal über einen Exiter nachdenken,um dem Instrument etwas Frische zu verleihen.
Wenn es aber möglich ist,lieber diese Spur neu aufnehmen,mal ein anderes Mikro benutzen,die Mikroposition anders wählen,die Karakteristik
verstellen,was auch immer.

Beim nächsten Mixfeadback,wird dann gefargt,
Ey Alter,wiviele Lowcuts haste in dem Song gesetzt?
Er dann,
keinen.
Der andere,
und,wieviele Shelvs haste gesetzt?
mmmh,moment,da muss ich nachschaun

Ihr solltet mehr rumexperimentieren,was eigene Aufnahmen angeht,nicht nur mit den Positionen,auch mal mit anderen Mikros,mit mehreren Mikro,auch mal mehrere Amps benutzen,oder Reamping,ganz egal,wenn Mist dabei rauskommst,kannst Du das abhaken,es hat nicht sollen sein,nächstes ausprobieren.
Kann sein,das Du den gewünschten Sound nicht hinbekommen,hast,aber beim testen,bekommt man wieder andere Lichtblicke,es fällt einem so einiges auf dabei,was man beim nächsten mal antesten kann,es kommen ja noch andere Songs und Sounds.
Auch heisst das nicht,das die eigendliche Idee nix is nur weil Du es jetzt nicht hinbekommen hast,ein andere geht da anders ran und es kann geil klingen.
Ist ja auch ein anderer Song/Sound.
Das ist genau so mit Plugins,nur weil Du damit nichts hinbekommst,kommt es vor,das ein andere es dennoch kann und recht gut damit klingt,da speilt die Abhöre und der Raum eine grosse Rolle,genauso,die gesammelte Erfahrung.

Also testen wenn man die Zeit und die Möglichkeiten hat.
Hier wird oft nach jeden Furz gefragt,dabei könnte man sich vieles selber beantworten,wenn man es mal angeht.

Wenn die Sounds zusammen passen und das Arremgement stimmt,braucht man garnicht viel machen.

Das Problem ist ja auch,das ein [g=79]Homerecordler[/g] nicht nur Musiker ist,sondern beinahe alle Musikbereiche abdeckt,das führt halt dazu,das man sich einges selbst versaut,man kann nun mal nicht alles gut bis sehr gut hinbekommen,man kann aber vieles schon bei der Aufnahme in die richtige Richtung lenken,aber wenn man keinen Geschmack hat und nicht weiss wie man den Sound einfängt,naja,dann......

Darum ist es ja gut,wenn man andere darum bitten kann,auch wenn es mal etwas kostet.
Wenn jemand in einem bestimmten Bereich spezialisiert ist und dementsprechend ausgerüstet ist,wird dieser wesentlich bessere Ergebnisse erreichen,an die Du selbst garnicht bis nie rankommen wirst,was ja auch garnicht so falsch ist.

Wer nicht bereit ist,für guten Sound Geld auszugeben,der muss halt mit Kompromisse leben.
Wer keine Lust hat was neu aufzunehmen,der muss halt mit Kompromisse leben.

Es liegt halt an jedem einzelnen selbst.

Wer nix tut,naja den Rest kennt ihr ja.