Desinfektion von Mikros und Instrumenten bei häufigem, öffentlichem Gebrauch

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Hallo,

da der Corona Thread auf Seite 249 gelandet ist und ich über die Suchfunktion nichts Konkretes gefunden habe.versuche ich so mein Glück (sonst bitte löschen oder schließen ;) ):

Wenn unsere Jugendtreffs mit Musikprojekten wieder öffnen, stellt sich die Frage der (notwendigen) Desinfektion von Instrumenten und Mikros. Was kann man z.B. für Gitarren auf Dauer nehmen oder die Midi-Tastatur oder gar für Mikros. Da wird viel gewechselt bei uns und was greift das jeweilige Material wenig an, ist aber sicher?
 
wieso, ist doch ein gutes thema...

erstmal sollte man halt desinfektionsmittel wählen, die weniger aggressiv sind und haut und instrument nicht schädigen.

haushaltsdesinfektionsmittel machen zb. teilweise die lacke von gitarren kaputt.

bei blasinstrumenten, bei denen das mundstück gereinigt werden muß,
sollte auf jeden fall kein giftiges desinfektionsmittel genutzt werden.
vielleicht eines auf alkoholbasis.

beim mikro würde ich aufpassen, dass das desinfektionsmittel nicht auf die membran kommt,
den schutzkopf vom micro abschrauben und ihn einzeln desinfizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im TV stecken die die Mics immer in eine Tüte.
 
Ich angele alle O-Töne derzeit von oben, was eh am besten ist. Wer meint, seine Mikrofone mit Senderlogo den Leuten weiterhin direkt unter die Nase halten zu müssen, der zieht eben eine Tüte drüber. Die hat zwar Einfluss auf die Übertragungsqualität, verhindert aber das Versiffen der Schaumstoff-Windschutze.

Was die Ursprungsfrage angeht: Vielleicht ist das ja jetzt auch mal eine gute Gelegenheit, den Jugendlichen beizubringen, wie man ein Mikrofon richtig hält, und dass es besser klingt, wenn es aus einigen Zentimetern Abstand besprochen oder besungen wird, und dass die Einsprachekörbe von Mikrofonen nicht schmecken und man daher nicht den Versuch unternehmen muss, sie aufzuessen.

Ansonsten sollte es mit normaler Händehygiene getan sein. Aber es wird eh noch dauern, bis solche Aktivitäten wieder möglich sind.

Matthias
 
Im TV stecken die die Mics immer in eine Tüte.

Ist mir auch aufgefallen. Wobei ich mich da frage, ob der Überzug ewig gewechselt, bzw. desinfiziert wird. Ich vermute nämlich, eher nicht ... .
 
Das mit der Tüte ist jetzt eben so ein Hype, über dessen Sinnhaftigkeit man diskutieren kann. Das soll wohl eher aussagen: "Schaut her, wir haben uns Gedanken gemacht, und passen unsere Maßnahmen an". Derzeit sieht man ja auch viel öfter als sonst eine Totale mit Reporter und Gesprächspartner, um zu zeigen, wie gut man den Abstand einhält.

Matthias
 
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Wenn unsere Jugendtreffs mit Musikprojekten wieder öffnen, stellt sich die Frage der (notwendigen) Desinfektion von Instrumenten und Mikros. Was kann man z.B. für Gitarren auf Dauer nehmen oder die Midi-Tastatur oder gar für Mikros. Da wird viel gewechselt bei uns und was greift das jeweilige Material wenig an, ist aber sicher?

Na ja, vorerst gilt ja immer noch das Kontaktverbot. Und den Mindestabstand von 2 Metern wird man in diesem Jahr auch eher nicht mehr lockern. Insofern habe ich da generell schon einmal Zweifel bezüglich eines Jugendclubs.

Konkret zu den Instrumenten. Gitarren, Mikros, gar Midi Zeugs... das kann man nicht ernsthaft dauernd reinigen. Ich würde sagen: Das Zeug nicht benutzen / wegschließen, auch wenn es schade ist... .
 
Ggf. könnte man auch entsprechende Nutzungspausen der Gerätschaften festlegen. D.h. Saxophon im Kreis rundgehen lassen ist nicht. ;-)
 
@muffy
Sowas doch nicht!
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Klingt die Lidltüte am Mikro eigentlich besser als die Alditüte?
 
  • Danke
Reaktionen: l92
Ggf. könnte man auch entsprechende Nutzungspausen der Gerätschaften festlegen. D.h. Saxophon im Kreis rundgehen lassen ist nicht. ;-)
Lieber muffy, du kennst scheinbar die heutigen Jugendtreffs ;) !!!!

Aber vielen dank für die vielen Antworten, dass hilft und manches kann man ja vorher ausprobieren.
 
Mikrofon auf Stativ, Metallpopschutz, Künstler bitten eigene Kopfhörer mitzubringen, nur 1 Session pro Tag und danach alles mit Alkohol abwischen (ist immer vor Ort für Tonköpfe) war mein naiver Ansatz.

Alles außer Vocals ist aufgeschoben oder wird unter Anleitung vom Künstler selbst aufgenommen.

Ich würde mir überlegen, welche Leistungen der Jugendtreff unter den aktuellen Bedingungen noch anbieten kann/muss.
 
Ja. es wird spannend wie es mit den offenen Treffs weitergeht und welche Teile der Angebote dann noch möglich sind: Nur einer kocht alleine und Volleyball mit Handschuhen vielleicht ... zum Chorrappen vor der Tür (mit Abstand) werde ich genügend junge Hipp-Hopper an einem Ort nur sehr schwer auftreiben ... und Zusammenkarren gilt nicht!
Aber danke für die jetzt schon vielen Antworten, auch die kritisch-pessimistischen. Dennn wenn es wieder anläuft gibt es sicher noch einige Diskussionen und da bin ich gerne fitter als vor dem Thread.
Am wichtigsten für die Kids ist natürlch die Playstationcontrollerdesinfektion.
 

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