Der Schalgzeug recording / mikrofonierungs Thread

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Ich eröffne einfach mal Frech mit diesem grade von mir im Internet gefundenen Bild und erwarte von euch, mir (der ich selber erst weniger erfahrung mit der richtigen Mikrofonierung von Drumkits habe) Tips zu geben, wie man herausfindet, dass die Mikros (z.B.) genau so stehen müssen, wie sie es hier tun.

Sinn soll es sein, diksussionen über verschiedenste Techniken und Erfahrungen bei der Drumkti Mikrofonierung auszutauschen.

Gruß, Mitti

pic07l.jpg
 
Was IN FLAMES da abzieht ist schon sehr sick ! Einzelabnahme der Becken o_O.

Jetzt weiss ich auch, warum man nie einen zufriedenstellenden Drumsound hinbekommt.

Geld, Geld, Geld, Geld....
 
Jetzt weiss ich auch, warum man nie einen zufriedenstellenden Drumsound hinbekommt.

Geld, Geld, Geld, Geld....

naja, bin ich nicht der meinung. natürlich ist es nochmal was ganz anderes, wenn man mit edel-preamps und -miks abnimmt, aber einen brauchbaren drumsound bringt man immer hin, sofern ein einigermassen gutes drumset und einige gute miks (die nicht zwingend teuer sein müssen) zur verfügung steht. garantiert! man braucht halt ein wenig mehr zeit und ein paar kompromisse müssen auch sein.

was viele immer noch nicht kapieren ist, dass sich drumrecording zu 90% VOR der ganzen technikgeschichte abspielt:

der raum ist immens wichtig. es muss nicht ein professionell akkustisch optimierter raum sein, aber er muss gut klingen bzw das drumset muss gut klingen. das bringt man in den meisten fällen irgendwie hin.

das zweite ist das drumset an sich. da muss einfach alles sitzen. perfektes tuning, fellwahl, aufstellung, keine ratternden schrauben und hardware. auch das kriegt man mit einem mittelklasse-drum hin, braucht nur manchmal etwas mehr zeit.

das dritte ist der drummer. wenn der unsicher und ungenau spielt, wird's auch am custom dw scheisse klingen, da hilft keine technik.

diese drei punkte haben nicht sehr viel mit geld oder technik zu tun und sind dennoch die allerwichtigsten. wenn "man" keinen ordentlichen drumsound hinbekommt, liegt's also eben genau NICHT am lieben geld! ;)

sorry, etwas am thema vorbei :)

was ich eigentlich damit sagen will: oft wird viel zu früh über irgendwelchen technik-krimskrams und details gesprochen ohne das die grundvoraussetzungen gegeben sind. es macht keinen sinn über die klanglichen vor- und nachteile der x/y oder a/b-stereofonie zu plaudern, wenn das drumset demnächst auseinanderfällt. ;)

naja, trotzdem interessantes thema. werde mich später auch noch äussern, wenn ich zeit hab.

mfg SOS
 
Gut, klar hast du recht.

Ich setze mal einfach folgendes Vorraus:

a) Das drumkit klingt so, wie es klingen soll
b) der Drummer ist Musiker mit entsprechender Beherrschung seines INtrumentes
c) ich habe Mikros, einen Raum der mir gefällt
 
sry aber das stimmt nur teilweise...

übrigens beinhaltet das alles meiner Ansicht nach der Faktor GELD. Grundlegend für einen guten Drumsound z.b. ist mit Sicherheit die Verarbeitung eines Drumsets. Je teurer desto besser verarbeitet. Ist nun mal so. Das heisst ja nicht, dass es mit Mittelklasse Sets nicht geht, aber ist es nun mal eine auch erhebliche Erleichterung ein Set zu stimmen, was in sich perfekt verarbeitet ist usw. Ausserdem reden wir hier nicht von einem brauchbaren Drumsound.
Der In Flames Drumsound ist sozusagen das Beste, was es imho gibt.

Und wenn ich das Geld habe, kann ich auch jmd. holen, der mir das Set stimmt. Und ein mit AkustikSchaumstoff ausgearbeiteter und eingemessener Raum ist mit Sicherheit besser und auch teurer als der Proberaum zu Hause.

Will damit sagen... Nicht umsonst haben die großen Studios mit das Beste und auch teuerste Equipment zur Verfügung, um einen tollen Sound zu zaubern. Das und das Know-How ist grundlegend für einen super Drumsound.

Das mit dem Drummer stimmt. ;)

mfg doc
 
@mittichec...

im Prinzip ist das ne simple Direktabnahme jedes einzelnen Klangkörpers... das findet man leicht durch hören raus.

Bestes Beispiel bei mir z.b. ist die hihat. Wenn du das Mikro direkt auf die Mitte richtest hast du einen sehr dünnen, grundtonarmen Klang. Wenn du das Mikro nach Aussen Richtung Rand drehst dann bekommst du einen sehr grundtonlastigen, Glockenartigen Grundklang.
Nehm dir doch einfach mal einen geschlossenen guten Kopfhörer z.b. [p=64]Sennheiser HD 25[/p] und schnapp dir das Mikro. Spiele jetzt das Becken oder die Hihat an und halt das Mikro an verschd. Stellen. Da hörst du den Unterschied sofort...

greetz doc
 
docier schrieb:

Und wenn ich das Geld habe, kann ich auch jmd. holen, der mir das Set stimmt.
Dieser Ansatz ist falsch. Ein guter Schlagzeuger sollte in der Lage sein, sein Set selber zu stimmen, wie jeder Gitarrist/Bassist.
Will damit sagen... Nicht umsonst haben die großen Studios mit das Beste und auch teuerste Equipment zur Verfügung, um einen tollen Sound zu zaubern. Das und das Know-How ist grundlegend für einen super Drumsound.

Das Beste = Das Teuerste - stimmt so auch nicht.
Das Beste ist das, was gefällt und nicht, was andere nehmen und teuer ist.
Sorry, aber der Ansatz "nicht können mit Technik wegmachen" ist im Prinzip falsch und geht zu 100% immer in die Hose.

Es gibt Ansätze, ein komplettes Set mit 3 Mikros abzunehmen und das klingt auch gut.

Gruß Jörg
 
Dieser Ansatz ist falsch. Ein guter Schlagzeuger sollte in der Lage sein, sein Set selber zu stimmen, wie jeder Gitarrist/Bassist.

Mag sein. Bestreite ich auch nicht. Aber kein Drummer der Welt stimmt sein Set im Studio oder auf Tour noch selber. Dafür gibts dann Drumtechs.

Das Beste = Das Teuerste - stimmt so auch nicht.

Mag sein. Aber erst jenseits der 3000 Euro Grenze... was für meine Verhältnisse sehr viel Geld ist.

Es gibt Ansätze, ein komplettes Set mit 3 Mikros abzunehmen und das klingt auch gut.

Aber nicht bei Deathmetal ! Bei ner lockeren Swing/Jazz Nummer mag das sehr gut sein.

Sorry, aber der Ansatz "nicht können mit Technik wegmachen" ist im Prinzip falsch und geht zu 100% immer in die Hose.

Das stimmt. Aber wir reden hier auch nicht von nicht Könnern.

gruss doc
 
Hi,

mich wundert es nur, dass das Set über Eck aufgebaut wurde.

Sollte man eigentlich eher vermeiden, auch wenn der Raum akustisch ausgebaut ist.

Gruss Frank
 
Aber kein Drummer der Welt stimmt sein Set im Studio oder auf Tour noch selber. Dafür gibts dann Drumtechs.
Aber erst jenseits der 3000 Euro Grenze... was für meine Verhältnisse sehr viel Geld ist.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin nicht mehr auf "Homerecording" sondern irgendwo anders, weiß nicht wo ...
Es gibt Ansätze, ein komplettes Set mit 3 Mikros abzunehmen und das klingt auch gut.
Aber nicht bei Deathmetal ! Bei ner lockeren Swing/Jazz Nummer mag das sehr gut sein.
Wo ist denn da der Unterschied, außer die einen spielen mit Besen die anderen mit Besenstielen ?? ;)

Gruß Jörg
 
sry aber es ging doch hier um das Bild... und das ist NICHT Homerecording !

mfg doc
 
Sinn soll es sein, diksussionen über verschiedenste Techniken und Erfahrungen bei der Drumkti Mikrofonierung auszutauschen.

Nur um noch mal an Mittis ursprüngliche Intention zu erinnern.

Hoffe, daß der Thread dementsprechend die Kurve kriegt und nicht durch persönliche Dispute ad absurdum geführt wird. Das Thema finde ich nämlich auch recht interessant. Kann übrigens aus eigener Erfahrung mitunter bestätigen, daß weniger auch durchaus mehr sein kann, was die Mikrofonierung betrifft (z.B. [g=149]Snare[/g], Kick, HiHat, Overhead ist oftmals ausreichend, passende Mics vorausgesetzt).

Grüße

Marco
 
also Top of the line ist auf jeden Fall, wenn man die Möglichkeit hat, alles einzeln abzunehmen. Das erfordert dann allerdings auch einiges an Mehrarbeit.

greetz doc
 
the magic drum tuning bible - wenn nicht schon bekannt eine unglaublich guter starting point.
ich kann mich im hr bereich nur sos anschließen, sucht einen vernünftigen raum, einen drummer der sein fach beherrscht und stimmt/stellt dass drumset ordentlich ein. diese punkte machen mindestens 70% eines guten drumsounds aus.
mirkofone aufzählen zahlt sich denk ich nicht aus, da hier die meisten wissen was wo so üblich ist. ausprobieren schadet nie, vor allem bei der position ists gitarrenamp ähnlich - ein zentimeter macht oft welten aus...

lg, cri
 
Hallo HR'ler

ohne mal den glaubenskrieg mit einzubeziehen wer nun das kit zu stimmen hat und wer die cymbals poliert :D

sicher ist es schon von bedeutung "was" man spielt. vom magnum über pearl export bis zum tama starclassic hab ich schon sets gestimmt und die unterschiede sind schon enorm. das soll nicht als prollerei gelten sondern nur aufzeigen wie gewaltig die unterschiede wirklich sind.

was die mikrofonierung der trommeln angeht bin ich schon bei der verwöhnten einzelabnahme bzw mehrfachabnahme bei bassdrum und [g=149]snare[/g] angelangt.

ich bin mir beim blech ziemlich unsicher. hihat kann man einzeln abnehmen wenn figuren filigran abgebildet werden sollen. das ist klar.

wie sieht es aber mit sachen wie china-becken oder ride aus? spendiert man denen idealerweise auch was nettes oder ist es über OHs mehr als genug?

wie sieht es mit den OHs weiterhin aus?

wenn der raum nicht soooo ideal ist - nur blech

wenn er geil kling - gesamtklang???

bei sowas bin ich bis jetzt ziemlich überfragt. kann es jemand aufklären?


MfG

Ssquad
 
sicherlich spielt wie überall das instrument eine wichtige rolle, immerhin gehts hier aber um hr und man kann auch aus miesen shells, mit entsprechenden fellen und tuning was akzeptables rausholen.

zecks overheads ists halt stark stil/setabhängig. bei mehr als minimalsets mit 2+ crash, nehm ich das ride immer extra ab (kommt ja auch auf den song an, wies gespielt wird glocke/crash - je nachdem wie sehr sich der sound über oh's durchsetzt). bei mehr becken bzw. deinem angesprochenem china ists auch eine platzsache. viele drummer spielen halt ein sehr kompaktes set, wo mehrfachabnahme der becken keinen/wenig unterschied macht.
ich spiele das blech sehr tief und habs nur mal probeweise ein ganzen stück höher montiert -> macht enorm viel aus und gibt einem ein ganz andere kontrolle über den becken/trommelsound.

flox hat eine feine arbeit über stereomikrofonierungen anhand drumoverheads/raumklang geschrieben, lohnt sich auch zu lesen und vergleichen.

lg, cri
 
natürlich soll das mit den shells nicht überbewertet werden. zumal die meisten hier ja keine professionellen ambitionen haben. ob nun echt miese shells diese plastikfelle drauf haben die man einmal kraftvoll anspielt und gleich einen "bleibenden eindruck" hinterlässt oder ob was aus der evans/remo-ecke drauf ist ist klar.
ich wollte damit auch nur sagen dass es diese himmelweiten unterschiede gibt - nicht dass man sich zwingend danch richten muss. aus dem was man hat das beste zu machen heisst die devise.
wenn es denn wirklich unerträglich sein sollte besteht ja immernoch die möglichkeit den triggerns (oder wenn man mit minderer ausrüstung höhere ansprüche hat).
und das es möglich ist dem konsumenten mit einer "low bis mid-budget" ausrüstung einen "boah - geil ey"-effekt zu entlocken wurde schon oft bewiesen.

bei der OH-abnahme rede ich schon vom vollen programm. also crashes, splashes, ride und all so`n zirkus.

wegen der spielweise des ridebeckens meinst du dass man es etwa mit der hihat vergleichen kann? sprich wenn akzentuiert gespielt wird oder halt besondere figuren wie beim latin - kaskarapatterns etc. wäre eine einzelabnahme schon angebracht? - wenn ja -> was hat sich wie bewährt? doofe frage ich weiss.


wegen des abstandes der cymbals zu den toms gab es hier schonmal einen ziemlich hitzigen thread glaub ich.
da denke ich auch dass man mit dem drummer einen kompromiss zwischen spielbarkeit und notwendigkeit abschliessen sollte. die geringeren bleedings werden es danken.

bei den chnias bin ich es halt gewohnt dass sie irgendwo ganz nach aussen verbannt werden. da klingen sie schon ganz geil finde ich - aber wie wirds am besten mit der mikrofonierung realisiert?


MfG

Ssquad
 
guden,

auch wenns möglicherweise nervig ist. ich möchte dann mal hier ne Drum aAbnahme mit 6 Spuren Posten.

1 mic BD
1 [g=149]Snare[/g]
3 Toms auf 2 Spuren runtergemischt
2 oh´s

als erstes kriegt ihr die gesammte Aufnahme und als näxtes die einzelnen Spuren. Wer was Brauchbares zu rauskriegt darf es gerne hier Posten. Mich würde gerne mal interessieren, wo wir mit unserer Aufnahme stehen.

Achtung, sind alles Wav Files an die 23MB groß Original und unbearbeitet.

Drums Komplett

BD
SN
Tom L
Toms R
OH L
OH R

Also Jungs hängt euch dran. ich hab hier zumindest immerwieder gelesen, das die [g=149]Snare[/g] zu leise ist die BD zu leise oder zu wummrig (zumindest bei anderen, zu meine Songs hat nie jemand wirklichwas gesagt, oder wohl gar nicht erst erst beachtet. Mag zwar nen Newcomer sein in Recording, nur das was hier in den Top Ten läuft... hat kein Flair). Ihr kennt eure Aufnahmen und ich meine.
haut drauf wie Wutz oder Äbbelwoi. Jo Strimmt für mich, juppie mach ich doch glatt. Momentmal. Ich würd niemals maine Stimme abgeben für Dali Song. Weil einfach und direkt, es ist langweiliger Mist.

da hör ich mir lieber Depeche Mode an oder besser FATES WARNING-Symbols of the Machine

gut nacht.
 
beim ride fahr ich je nach situation (platz/wie wird gespielt) - als anhaltspunkt mal eine position vom rand bis ungefähr halben durchmesser und neige das mic richtung kuppel für dünneren/schneidenderen glockenklang und richtung rand bei verwaschenen gecrashten sachen. abstand ca. 20/25+ cm.

bei den chinas (hatt ich erst einmal und da zuwenig mikros) würd ich auf eine einzelabnahme verzichten. solangs eine eher dünnes/kurz klingendes ist. die schneiden auch aus overhead entfernung so durch, dass einzelabnahme nicht nötig sein wird. klingt ja auch gleich tiefer gestaffelt wenn nicht alle becken "in your face" klingen...

lg, christoph

@butterfly - da sind einige links tot?
 

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