Der Runde Mix beschrieben in einem Spuch

[TonyPizza]

...funktioniert nicht.

nee, ist klar, solche Threads gabs auch schon zu Genüge. Aber es hört ja nun mal nie auf,deshalb hier zur Auffrischung: Was sind eure "One Sentence" Mix Tipps zum Abschluss 2017? (ok, Sachen wie "Pausen machen" sind natürlich recht überstrapaziert)

Ich fang mal an: "Snare niemals lauter (zum. techn. max.Peak) als die Kick. Es wird sich niemals ein Groove einstellen wenn die Snare mehr "Kraft" als die Kick hat.

 

[speedtom]

Ich weiss nicht ob ich die Authorität habe, zum Thema "Mixing" etwas beizutragen.

Aber:

Erlaubt ist, was gefällt!

Es gibt kein "richtig" oder "falsch" (abseits der offensichtlichen technischen Fehler). Wenn du darauf steil gehst, mach es!

 

[TonyPizza]

Ich weiss nicht ob ich die Authorität habe, zum Thema "Mixing" etwas beizutragen.

Aber:

Erlaubt ist, was gefällt!

Es gibt kein "richtig" oder "falsch" (abseits der offensichtlichen technischen Fehler). Wenn du darauf steil gehst, mach es!

ja passt, wobei das wieder der alte Spuch ist, es gibt kein richtig und kein Falsch. Aber das passt und bleibt auf ewig aktuell.

Ich hab noch einen:
"wenn du das Gefühl hast es fehlt was , dreh rein so viel wie geht, 15db are never enough!

^^Das funtzt aber wirklich sehr oft, natürlich muss man am Ende ggf. wieder schmal was weg nehmen. Aber vom technischen Aspekt abgeshehen, macht das jedes Signal zu erst einmal "größer" was wiederum pauschal = besser ist

 

[Signalschwarz]

Ich fang mal an: "Snare niemals lauter (zum. techn. max.Peak) als die Kick. Es wird sich niemals ein Groove einstellen wenn die Snare mehr "Kraft" als die Kick hat.

Teilweise finde ich, dass Du Recht hast, andererseits sind solche Totalismen immer irgendwo falsch. Die Aussage so wie sie da steht kann man einfach nicht auf alle Genres übertragen.

Außerdem finde ich die Wortwahl unglücklich, denn "techn.max.Peak" und "Kraft" (Lautheit?) sind halt zwei paar Schuhe.

 

[TonyPizza]

Ich fang mal an: "Snare niemals lauter (zum. techn. max.Peak) als die Kick. Es wird sich niemals ein Groove einstellen wenn die Snare mehr "Kraft" als die Kick hat.

Teilweise finde ich, dass Du Recht hast, andererseits sind solche Totalismen immer irgendwo falsch. Die Aussage so wie sie da steht kann man einfach nicht auf alle Genres übertragen.

Außerdem finde ich die Wortwahl unglücklich, denn "techn.max.Peak" und "Kraft" (Lautheit?) sind halt zwei paar Schuhe.

stimmt, max. Peak bedeutet meistens das Gegenteil von Kraft, hab ich schneller geschrieben als nachgedacht.

Aber wann ist deiner Meinung nach die Snare mehr priorisiert als die Kick?

 

[speedtom]

ja passt, wobei das wieder der alte Spuch ist, es gibt kein richtig und kein Falsch.

Ist schon möglich, aber wenn man sich lange auf recording.de rumtreibt - wie ich - dann gibt es schon gewisse Zeitgeist-Tendenzen. Etwa dass man auf Gesang nicht zuviel reverb drauf machen soll. Weil ist zu 80er. Überhaupt mag man es trocken wie ein Martini. Aber vielleicht mag ich exakt das, und das ist dann auch in Ordnung so.

 

[TonyPizza]

Ich fang mal an: "Snare niemals lauter (zum. techn. max.Peak) als die Kick. Es wird sich niemals ein Groove einstellen wenn die Snare mehr "Kraft" als die Kick hat.

Teilweise finde ich, dass Du Recht hast, andererseits sind solche Totalismen immer irgendwo falsch. Die Aussage so wie sie da steht kann man einfach nicht auf alle Genres übertragen.

Außerdem finde ich die Wortwahl unglücklich, denn "techn.max.Peak" und "Kraft" (Lautheit?) sind halt zwei paar Schuhe.

stimmt, max. Peak bedeutet meistens das Gegenteil von Kraft, hab ich schneller geschrieben als nachgedacht.

Aber wann ist deiner Meinung nach die Snare mehr priorisiert als die Kick?

^^shon wieder unglücklich ausgedrückt... Es muss heißen: wann trägt die Snare mehr zum Groove bei als die kick? Oder wann darf die Snare den Arsch mehr bewegen als die Kick?

 

[TonyPizza]

ja passt, wobei das wieder der alte Spuch ist, es gibt kein richtig und kein Falsch.

Ist schon möglich, aber wenn man sich lange auf recording.de rumtreibt - wie ich - dann gibt es schon gewisse Zeitgeist-Tendenzen. Etwa dass man auf Gesang nicht zuviel reverb drauf machen soll. Weil ist zu 80er. Überhaupt mag man es trocken wie ein Martini. Aber vielleicht mag ich exakt das, und das ist dann auch in Ordnung so.

Es ist halt für viele Menschen schwierig sich in andere Genre rein zu denken. Es gibt bestimmt genauso viele Musik Stile die von Reverb leben wie anders herum. Das ist ja auch der Grund warum pauschale Aussagen fast unmöglich sind. Dennoch gibt es ein paar, und genau das versuch ich hier zu ermitteln. Aber ich merke jetzt schon, es wird ein knallharter Thread, wie eigentlich alle auf dieser verdammten Plattform

 

[Yacc]

viel hilft viel aber weniger ist mehr
ein transparenter mix ist wichtig aber man muss nicht alles deutlich hören
ein sauberer mix ist wichtig, aber bitte schön dreckig!

 

[speedtom]

Mein persönliches Resümee ist: Real Drums können noch so schlecht aufgenommen sein, sie klingen immer noch besser als MIDI-Drums!

 

[TonyPizza]

viel hilft viel aber weniger ist mehr
ein transparenter mix ist wichtig aber man muss nicht alles deutlich hören
ein sauberer mix ist wichtig, aber bitte schön dreckig!

Das erinnert mich an die Zeiten von vor 10-15Jahren. Es war praktisch in Stein gemeißelt, vor der Aufnahme niemals an irgendwas rumschrauben, alles bitteschön in der DAW erledigen lol... Und was ist passiert? Der Vintage Saturation bla bla Hype war noch nie größer, es wird auch explizit dazu geraten alles so aufzunehmen wie man es sich vorstellt... krasse Entwicklung

 

[Signalschwarz]

Aber wann ist deiner Meinung nach die Snare mehr priorisiert als die Kick?

wann trägt die Snare mehr zum Groove bei als die kick? Oder wann darf die Snare den Arsch mehr bewegen als die Kick?

Konkrete Beispiele fallen mir gerade keine ein (kann ich ja ggf. nachreichen), aber bei Rap kommt es durchaus vor, dass die Snare präsenter ist als die (tiefe, transientarme) Kick, um den Flow des Rappers zu stützen.

 

[TonyPizza]

dass die Snare präsenter ist als die (tiefe, transientarme) Kick

genau da liegt der Hund begraben. Evtl. hast du das falsch verstanden. Ich spreche ja hier alles an Fehlern an die man so machen kann. Es geht nicht (nur) um die Transienten, sondern um die Energie allgemein. Ich höre immer wieder Mischungen wo die Snare einfach dominiert und den Groove, das Feeling des Songs, ja den ganzen Rhythmus einfach zerstört, das hab ich gemeint

 

[Synophon]

Was sind eure "One Sentence" Mix Tipps zum Abschluss 2017?

Gute Mischer haben auch immer einen guten Geschmack.

 

[LulleuNulle]

dass die Snare präsenter ist als die (tiefe, transientarme) Kick

genau da liegt der Hund begraben. Evtl. hast du das falsch verstanden. Ich spreche ja hier alles an Fehlern an die man so machen kann. Es geht nicht (nur) um die Transienten, sondern um die Energie allgemein. Ich höre immer wieder Mischungen wo die Snare einfach dominiert und den Groove, das Feeling des Songs, ja den ganzen Rhythmus einfach zerstört, das hab ich gemeint

Das kann man nicht Pauschal beantworten, es kommt auf die Stimmung an, es kommt aufs Genre an, es kommt auf den gewählten Groove an.
Mal passt ein Stick mal eine kurz angeschlagene Snare, mal ein Besen uswusw.
Wichtig ist das Timing.
In vielen Rock und Punk Songs werden auch kräftige Bauchige oder Ringing Snares mit passender Hallfahne gefeiert weil es einfach zur Stimmung passt.
Bei der Snare scheiden sich schon mal die Geister.
Sie muss aber zwingend ins Raster passen, wenn das Stimmt ist der Rest Geschmacksache.

 

[User70408]

Mir ist wichtig, dass der Schlagzeuger seinen Part stimmig einspielt, dass ist dann schon mal fast die ganze Miete
Dann noch ein klein wenig an den Reglern und Fadern fummeln, keinesfalls zu aufdringlich nur ganz wenig, und schon passt es

Ganz böse sind MIDI Drums und schlecht eingespielte echte Drums wo dann der Toni herumwerkelt und verschlimmbessert bis man anfängt zu weinen

.

 

[TonyPizza]

Was sind eure "One Sentence" Mix Tipps zum Abschluss 2017?

Gute Mischer haben auch immer einen guten Geschmack.

Das ist z.b. ein interessantes Thema. Wenn man "den eigenen Geschmack" ausblendet, was bleibt übrig? Der Geschmack der Masse bzw. der Geschmack der der Masse zugeführt wurde über viel Jahrzehnte. Wenn ich mich davor verschließe, hab ich schon verloren imho. Also geht es am Ende des Tages auch darum Geschmack zu entwickeln, oder zumindest zu versuchen zu verstehen. Und genau in diesem Moment wird es spannend und man lernt viel mehr über Producing und Mixing als in irgendeinem ominösen Tutorial

 

[TonyPizza]

Ganz böse sind MIDI Drums und schlecht eingespielte echte Drums wo dann der Toni herumwerkelt und verschlimmbessert bis man anfängt zu weinen

ggf. hast du oft nur die falschen Songs gehört, aus einem Genre mit dem du nichts anfangen kannst. man kann mit den großen Smaple Bibliotheken sehr gut produzieren. Ich hab da auch vieles in Richtugn Pop etc. gemacht. Einfach mal meine PopPlaylist auf YT durchgehen wenn man möchte

 

[User70408]

man kann mit den großen Smaple Bibliothen sehr gut produzieren

Wassen das ?

Wenn man kann kann man schon gute Schlagzeug Ergebnisse programmieren, das hat mir der sts schon mehrmals bewiesen.
Ich kann das nicht, hab da Null Plan, drum lass ich den Bumms für meine aktuellen Sachen in echt einspielen

.

 

[TonyPizza]

man kann mit den großen Smaple Bibliothen sehr gut produzieren

Wassen das ?

Wenn man kann kann man schon gute Schlagzeug Ergebnisse programmieren, das hat mir der sts schon mehrmals bewiesen.
Ich kann das nicht, hab da Null Plan, drum lass ich den Bumms für meine aktuellen Sachen in echt einspielen

.

jup, würde ich auch immer bevorzugen. Nur, man muss erstmal einen Drummer kennen der, gut performed, der sein Set in Schuß hält, der bereit ist Kompromisse einzugehen, der überhaupt weiß wie einSet zu klingen hat, der sich auch auf die Bedürfnisse des Produzenten einstellt....

Ja die Menschen gibt es, die nennen sich Studiomusiker, und lassen sich jede Stunde saftig bezahlen