Der Frust der Produktion

  • Ersteller jamincurl
  • Erstellt am
Hi,

*g ich lach mich tod
Echt? Ich nicht. Seit den 30er Jahren hat, glaube ich, kein Backgound Sänger mehr ein „S“ oder ein „p“ gesungen.

Es gibt sogar Programme, die automatisch diese Sachen für die zweiten Stimmen in den Lead-Sheets „muten“ – d.h. in eine anderen Farbe ausdrucken.

Man kann das natürlich in Homerecording-Manier im Mix „reparieren“. Man kann sich aber auch Performer suchen, die das sowieso können.

Das gilt extrem auch für so genannte Rapper. Leute mit gutem Kopfhörer dürfen sich gerne mal Dre-Sachen anhören.


Frank
 
oh der perfektions-wahn greift wieder um sich *g*

manche genres erfordern vielleicht schon extrem hohe qualität
für X und Y. (zb. klassik, pop, orchester)

bei anderen genres ist das überhaupt nicht erwünscht,
oder nur teilweise/stellenweise. (zb.punk/lofi/trash/techno/rap)

also, qualität hin oder her,
jeder versucht sein bestes, so gut er/sie/es kann.
manche übertreiben das ganze nur,
und machen aus dem thema eine lebensphilosophie.
nach dem motto
"von früh bis spät - denke, rede, atme, und esse ich nur noch
das einzig wahre"
- noch perfekter mastern, noch perfektere geräte
"weil nur dann werde ich fett und reich wie elvis"

da kommt wieder der sinn und und unsinn
und somit die grundsatzfrage an das tageslicht.

wenn es nur darum geht einen deal zu kriegen
braucht man jedenfalls keinen schrank voll mit 50x mikros
und auch keinen 5.000 euro [g=182]amp[/g],
auch keine 10.000 euro workstation
und keinen 10.000 euro mischpult
für den man vorher erst einmal diverse wände
einreissen muss um ihn überhaupt aufstellen zu können.

das braucht man höchstens dann,
wenn man damit sein eigenes grosses "hollywood-studio"
eröffnen möchte *g*

oder zum angeben alla kindergarten:
(die tägliche ego+image-pflege, die ich bin besser als du tour)
"hey guck mal ich habe dicke fette goldene eier, und du nicht"

in diesem sinne - er/du/sie/es:
gib dein bestes :D
 
Hi!
Ach heul doch!

Ne Quark,ist halt so.
Man kann nicht alles haben.

Ach´so,mein Sohn sagt immer wenn er jemanden Jammern hört.

Armer Fisch!
Da muss ich immer ablachen.

Schakka,Du schaffst es!

Gruß Marci
 
@marci

meinst du mich?
ich jammer höchstens weil auf dauer bestimmte themen
etwas nerven. aber das liegt in der natur der sache
manche themen sind halt "never ending stories" *seufz*

ich könnte alles haben darum geht es nicht,
ich meinte eher allgemein andere leute die meinen
alles haben zu müssen.

mein motto lautet:
man muss nicht alles haben

und irgendwie habe ich doch alles,
weil ich jederzeit studios benutzen könnte,
wenn ich sie bräuchte.
von daher total überflüssig sich alles selber anzuschaffen.
plus, ich verachte übermässigen konsumrausch.
 
hi
@frank,
sicher glaube ich das die methode funktionieren kann, is ja auch wirklick sehr logisch.....
nur für mich kommt es im moment nicht in frage.

den track um den es ging habe ich für meine ansprüche und mein einsteiger equipment als fertig erklärt.
und ist über meine signatur im songvoting zu hören ;)

@monitor69 ich mag den konsumwahn auch nicht, ich muss auch zugeben das ich manchen von denen ich weiß das sie nichts können und unbedingt ein 1000€ mik wollen, keine tipps gebe,...
 
monitor69 schrieb:
oh der perfektions-wahn greift wieder um sich *g*

- noch perfekter mastern, noch perfektere geräte
"weil nur dann werde ich fett und reich wie elvis"

oder zum angeben alla kindergarten:
(die tägliche ego+image-pflege, die ich bin besser als du tour)
"hey guck mal ich habe dicke fette goldene eier, und du nicht"

:D haha...geil....kann man so stehen lassen...
 
jamincurl schrieb:

den track um den es ging habe ich für meine ansprüche und mein einsteiger equipment als fertig erklärt.
und ist über meine signatur im songvoting zu hören ;)

Hey, ich habs mir kurz angehört. Ich glaube letzt bisschen Quali kriegst du durchs mischen raus.

Meiner Meinung nach fügt sich die Stimme besonders der Raps nichts so in den Mix ein. Evtl. sogar zu laut / Beat zu leise.

Muss jetzt aber weg... ich schreib nachher noch mal was dazu.

Jan
 
Meiner Meinung nach fügt sich die Stimme besonders der Raps nichts so in den Mix ein. Evtl. sogar zu laut / Beat zu leise.

ja gut, die stehen bei dem song mit absicht n bissl drüber,
da bin ich auch nicht unzufrieden,
sondern ander klangdetails.

die klingen jetzt auf hifi boxen wie sonst auf monitoren,
da es halt keine flow geschichte ist, soll auch der nicht "rap hörer" alles verstehen.

aber trotzdem thx stelzbock (watn name;))
 
Shit in - Shit Out ;)

Ein professionelles Studio hat nunmal ganz anderes Equipment als ein üblicher [g=79]Homerecordler[/g]. Das fängt bei den verwendeten Mics an, geht über die schweineteuren Outboardeffekte bis hin zur viel umstrittenen analogen Wärme. Die professionellen Künstler als erstes Glied in der Kette nicht zu vergessen...

Die gleichen Frequenzgänge usw ist ja schonmal ein guter Anfang, aber es gab vor kurzem erst nen Video-Beitrag hier, wo ein Producer sich eben mal kurz ne Harfe ins Studio geholt hat (weiß grad nicht mehr wers war), das klingt halt gleich anders als ein gesamplets Instrument...

Dann eben auch noch das Doppeln, fmo hat vor kurzem angemerkt, dass er teilweise mit bis zu 80 (!) Doppelspuren arbeitet, von Eminem weiß ich, dass es bei ihm 30-40 Spuren sind usw. Die Möglichkeiten diese Spuren mit Hilfe von zig unterschiedlichen Comps und EQ einfach anders "klingen" zu lassen hat ein hr'ler einfach nicht, geschweige denn das Mischpult um 80 Spuren sauber analog zusammenzumischen dass es auch gut klingt ;)

Diese Liste könnte man unendlich lang fortsetzen...
 
Doppeln ist ja ne super Sache, aber ich frage mich wirklich, wie man 40 oder mehr Dopplungsspuren im Mix unterbringen soll.

Ist es wirklich üblich/nötig im professionellen Bereich, so oft zu doppeln?



mfg Electric-Ric
 
hi

ich schätze mal das ist genre abhängig,
in pop sicherlich bei klassik kann ichs mir nicht vorstellen,....

rate ich mal *g
 
Electric-Ric schrieb:
Doppeln ist ja ne super Sache, aber ich frage mich wirklich, wie man 40 oder mehr Dopplungsspuren im Mix unterbringen soll.

Ist es wirklich üblich/nötig im professionellen Bereich, so oft zu doppeln?
mfg Electric-Ric

Das ist wirklich ein wenig heftig... Das würde ich auch ganz ehrlich und ganz frech mal anzweifeln, dass da wirklich 40 Spuren parallel abgespielt werden.

Also wenn mas es ordentlich macht für gesang, dann kommt man schon auf ein paar.

1 Hauptstimme
4 Backings normal
4 Backings [g=345]Terz[/g]
4 Backings Oktaviert
_____
13 Spuren

Das ist aber nun wirklich das Maximum was ich benutzen würde. Sonst hört es sich doch wie ein Chor an.

Wenn man sowas macht braucht man auch verdammt gute sänger, die extrem konstant singen. Sonst kriegt man bei soviel Spuren nur noch matsch raus.
 
mein motto: meine musik entsteht im wohnzimmer, und so klingt sie auch. :)

ich hab genau eine gesangsspur, wenn background dazu kommt nochmal je eine links und rechts. das reicht, um die melodie rüber zu bringen. so gut wie in einem profistudio wird es nie klingen, dazu fehlt mir die erfahrung und das equipment (was in meinen augen auf jeden fall etwas ausmacht - kleinigkeiten, die sich addieren und dann den großen unterschied machen). also versuche ich lieber, den sound, wie ich ihn im wohnzimmer habe, auf die aufnahme zu übertragen und damit eine gewisse "realness", wenn man so will, zu behalten. das alles kann man dann schön sauber abmischen, wenn man möchte, damit es für jeden angenehm zu hören ist, aber ein "larger than life" sound ist für mich nicht erstrebenswert.

ich finde, lieber zu seinen schwächen stehen, als ein "gewollt und nicht gekonnt" abliefern.


zugegeben, ich beziehe mich da jetzt auf meine popmusik mit akustischen instrumenten. wer hauptsächlich mit synthies oder gitarrenbrettern arbeitet (wie ich manchmal auch), für den sieht die welt wieder bissl anders aus ;)
 

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