
Teestunde
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Hier hab ich einen alten Text gefunden. Vielleicht kann jemand was damit anfangen. 
Depressionen
Das Herz voller Schatten, die warten,
still abwarten, ob du was sagst.
Die all deine Wünsche erraten
und hoffen, dass du endlich starten
und leben wirst, wie du es magst.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Die Augen zumeist voller Blinken,
aus Träumen, die du gleich vergisst.
Du willst aus dem Strudel nicht trinken
aus Furcht, dass du sofort versinken
und sterben wirst, wenn du so bist.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Die Hände im Schoß, welk wie Blätter,
die Herbstwind von Laubbäumen riss,
die flehn zum genehmigten Retter
und nachmalen brav jede Letter,
mit der dich dein Umfeld verschliss.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Die Seele ins Nichtsein geborgen
vor Worten, die man halt so sagt.
Die dir nur vergiften das Morgen,
weil jedes Wort einzeln nur Sorgen
heraufbeschwört und dich zernagt.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Mein Trost: dass ich dich immer höre,
auch wenn du dich selber nicht hörst!
Ich schweige, damit ich nicht störe.
Schlimm, wenn sich dein Klingen verlöre!
Ich weiß, dass du dir selbst gehörst.
Dumpf summen die Bienen im Stock.
Ein Stich und der Schwarm läuft Amok.
Depressionen
Das Herz voller Schatten, die warten,
still abwarten, ob du was sagst.
Die all deine Wünsche erraten
und hoffen, dass du endlich starten
und leben wirst, wie du es magst.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Die Augen zumeist voller Blinken,
aus Träumen, die du gleich vergisst.
Du willst aus dem Strudel nicht trinken
aus Furcht, dass du sofort versinken
und sterben wirst, wenn du so bist.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Die Hände im Schoß, welk wie Blätter,
die Herbstwind von Laubbäumen riss,
die flehn zum genehmigten Retter
und nachmalen brav jede Letter,
mit der dich dein Umfeld verschliss.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Die Seele ins Nichtsein geborgen
vor Worten, die man halt so sagt.
Die dir nur vergiften das Morgen,
weil jedes Wort einzeln nur Sorgen
heraufbeschwört und dich zernagt.
So sitzt du, ein marmorner Block,
das Niemalsgelebte am Pflock.
Mein Trost: dass ich dich immer höre,
auch wenn du dich selber nicht hörst!
Ich schweige, damit ich nicht störe.
Schlimm, wenn sich dein Klingen verlöre!
Ich weiß, dass du dir selbst gehörst.
Dumpf summen die Bienen im Stock.
Ein Stich und der Schwarm läuft Amok.