Cubase 5.5.3 Final Update angekündigt!

  • Ersteller Obsolet
  • Erstellt am
Es ist eine Schande, wie hier über Steinberg geurteilt wird.
Seit 1989 beglückt uns diese Firma mit immer neuen und teils sehr erfinderischen Cubase-Varianten.
Etwas mehr Respekt bitte.
 
Das Preisleistungsverhältnis ist unschlagbar.

Das ist unrealistisch. Ich will hier keinen Glaubenskrieg aufziehen, aber wer Preis und Lieferumfang von Cubase und Logic vergleicht sieht schnell wo mehr geboten ist.

Logic Studio 9: 419€
incl. Logic, Mainstage, SoundtrackPro, Waveburner, QuicktimePro, Compressor ... und 6 Jampacks an Loops und Sounds.

Cubase 6 569€
incl. Cubase-Loops

Die Anzahl der Softwareinstrumente und Effekte zähle ich jetzt nicht nach - aber auch da schneidet Cubase schlechter ab (was allgemein bekannt ist).

Ansonsten hab ich mich natürlich auch schon aufgeregt, wenn mir Steinberg mal nicht zurückgeschrieben hat, genauso oft haben sie mir aber auch geholfen.

Das zeigt nur die Leidensfähigkeit von Steinberg-Usern
smil47eddc1c60e46.gif
- aber letztenendes ist das überall so.

Eigentlich ist es Unsinn, Sequencersoftware miteinander auf besser oder schlechter zu vergleichen, weil das eine Frage des persönlichen Arbeitsstils ist.

Die Software muss nicht "Die Beste" sein, sondern zu mir passen.

Clemens
 
Alle Bugs werden die Steinbergies wohl nie raus kriegen.

ja kein Wunder, mit Trial and Error kommt man ja auch nicht weiter! :)

Analytisches Denken ist angesagt.

Mal zum Vergleich: In der Chip Industrie werden sehr komplexe Schaltkreise hergestellt
(Prozessoren etc.). Wenn es EINEN Bug gibt, ist der ganze Run wahrscheinlich im Eimer,
oder ein Maskenfehler.

So einen Kindergarten darf sich dort niemand leisten.

Wenn es ein Gesetz gäbe, was dem Kunden erlaubt, bei mindestens 5 Bugs das Produkt
zurückzusenden, würden wir ganz andere Software in den Händen halten.
 
@synth: Ein Industrie-Chip ist ebenfalls nicht frei von Bugs! Es ist heutzutage nicht mehr Möglich, Bugfreu zu programmieren - dafür sind die Anforderungen einfach zu komplex.
 
@synth: Ein Industrie-Chip ist ebenfalls nicht frei von Bugs! Es ist heutzutage nicht mehr Möglich, Bugfreu zu programmieren - dafür sind die Anforderungen einfach zu komplex.

Ein Standardchip schon, kein ASIC Schrott für Kleinkunden.

Es geht um die ganzen Testmethoden etc.
 
Ich arbeite auch in einem Softwareunternehmen. Wenn uns ein Kunde einen Fehler meldet, muss er gefunden und beseitigt werden. Ende der Diskussion.

Presonus z.B. zeigt doch sehr eindrucksvoll, wie es richtig gemacht wird: Hier werden Fehlerkorrekturen nicht als "neues Feature" für teures Geld verkauft sondern selbstverständlich kostenlos im Rahmen der Release-Wartung vorgenommen. Mehr noch, sogar neue Funktionen werden kostenlos nachgereicht (nicht, dass ich so etwas erwarten würde). Und man hört den Kunden zu und geht auf Benutzerwünsche ein.

Wie kann man Steinberg da noch in Schutz nehmen?

Schöne Grüße,
Steffen
 
Ich denke allgemein der Vergleich Logic vs Cubase hinkt.
Logic gehört nunmal zu Apple und da können die doch ganz anders kalkulieren.
Ausserdem würde es mich mal interessieren wie es aussehen würde,wenn es Logic noch für den PC geben würde.
Da müssten die auch einen ganz anderen Aufwand betreiben und dann würde auch nicht alles so glatt laufen.
Deswegen kann ich diese Vergleiche immer nicht ganz nachvollziehen.

Ausserdem stellt sich mir immer die Frage,wie weit die Sequenzer heute wären,hätte es Steinberg nicht gegeben.
Da wird oft vergessen,was die für diese Branche schon entwickelt haben.

Mit den Bugs ist auch so eine Sache.
In der Spieleindustrie ist sowas gang und gäbe.
Welche Firma leistet sich denn heute noch intensive Tests mit vielen Gametestern.
Ich glaube Ubi-Soft betreibt da noch einen grösseren Aufwand.

Im Sequenzerbereich ist auch nicht alles Gold was glänzt.
S1 wurde komplett neu programmiert und Cubase schleppt halt noch Altlasten mit sich rum,die wohl auch nicht ohne weiteres entsorgt werden können.
Ausserdem empfinde ich S1 noch als ziemlich rudimentär.
Andere User sagen da innovativ zu.
Mir fehlt da aber einfach noch zuviel.
Wird aber noch mehr dazukommen,ist es dann noch so leicht zu bedienen?

X1 wurde auch in den Himmel gelobt und da ist es nach Veröffentlichung auch erstmal ziemlich still geworden und die Euphorie war verflogen.
Auch dort scheint es noch Bugs zu geben.

Letztens hat ein User hier die Bugfixes des letzten Jahres von Reaper gepostet.
Das war eine schier unendliche Liste.
Ist das nun eine Zeichen,dass sich der Entwickler kümmert oder eher,dass Reaper von vorneherein etwas blauäugig entwickelt wurde?
Für mich sieht so etwas immer nach Schadensbegrenzung aus.

Deswegen empfinde ich dieses Cubase-Gebashe mittlerweile echt als nervig.
Bei vielen Usern läuft Cubase seit Jahren mehr als Stabil und ohne Probleme.
Hier im Forum ist ein Grossteil der Probleme auf den User zurückzuführen.
Wenn jemand meint,dies oder das Feature oder der Workflow würde fehlen,so möge er sich einen anderen Sequenzer suchen.
Das ist doch nix schlimmes,aber vielleicht hört dann mal das Gemeckere auf,denn jedem kann man es sowieso nicht recht machen.
Für mich sind die vielen Posts hier im Cubase-Forum auch ein Anzeichen dafür,dass halt sehr viele Leute mit Cubase arbeiten.

Und nochmal zum Preis/Leistungsverhältnis.
Ich habe jahrelang mit Freeware und den kleinen Cubase-Versionen gearbeitet.
Angefangen bei Cubase SE.
Irgendwann wollte ich aber auch die anderen Effekte haben,so dass ich nicht mehr soviel Kram installieren musste und habe es mir recht günstig bei Ebay gekauft.
Ich denke aber für viele ist die Essential-Version mehr als ausreichend und die ist von der Preis/Leistung ungeschlagen.
Und das ganze Zeug wie Loopmash etc. ist auch nicht dabei und muss somit nicht mitbezahlt werden.
 
Wenn es ein Gesetz gäbe, was dem Kunden erlaubt, bei mindestens 5 Bugs das Produkt
zurückzusenden, würden wir ganz andere Software in den Händen halten.

Dann hätten wir alle 10 Jahre eine neue Funktion :)
 
@Stoman: Das glaube ich Dir. Allerdings - wieviele Bugs sind einfach nicht entdeckt?
@Synth: Glaub ich auch nicht. Dazu ist der Mensch nicht in der Lage - bei Millarden von so unendlich kleinen Transistoren eine absolutre Fehlerfreiheit zu garantieren.

Ich kenne KEIN Betriebssystem und KEIN Programm, was nicht absolut fehlerfrei läuft - weder
im professionellen noch für den konsumer-Bereich.

Cubase 5 + 6 läuft bei mir Astrein - auch, wenn man weiss, was man NICHT machen darf.. :)
Aber auch das kenne ich von PT HD & Logic. Also alles gut.
 
@Stoman: Das glaube ich Dir. Allerdings - wieviele Bugs sind einfach nicht entdeckt?
@Synth: Glaub ich auch nicht. Dazu ist der Mensch nicht in der Lage - bei Millarden von so unendlich kleinen Transistoren eine absolutre Fehlerfreiheit zu garantieren.

Ich kenne KEIN Betriebssystem und KEIN Programm, was nicht absolut fehlerfrei läuft - weder
im professionellen noch für den konsumer-Bereich.

Cubase 5 + 6 läuft bei mir Astrein - auch, wenn man weiss, was man NICHT machen darf.. :)
Aber auch das kenne ich von PT HD & Logic. Also alles gut.


http://www.computerforum.com/137246-intel-core-i7-processor-also-has-tlb-bug.html

Ein Bug im Processor und deine Verkaufszahlen gehen arg runter.

Es geht nicht darum, dass ein Mensch alle Fehler beseitigt, sondern das das Unternehmen systematisch alle Fehler beseitigt. Und dazu zählt auch, dass Software TESTBAR geschrieben wird. Zu IC Testmethoden und Strategiern werden ganze Bücher geschrieben. Wenn ein Chip nicht testbar ist, existiert er quasi gar nicht. Und im Flugzeugbau gelten noch ganz andere Sicherheitsstandards. Klar werden sich hier und da kliene Bugs einschleichen können und tun es auch, aber die könnten, wie von Stefffen beschrieben, umgehend behoben werden.
 
Ich kenne KEIN Betriebssystem und KEIN Programm, was nicht absolut fehlerfrei läuft - weder
im professionellen noch für den konsumer-Bereich.

jo, Sap hat da mal irgendwann was veröffentlich, die geben zu, mindestens in 150 Zeilen Quellcode Fehler zu haben.
 
es muss einfach mal mehr Zucht und Ordnung herrschen. :)

Und mehr Software Engineering. Modularer Software Aufbau. Der erlaubt es, banale Bugs innerhalb einer Woche zu beheben. Als fein dokumentiert.

In Deutschland arbeiten zuviele Faulpelze. Und ich geb zu, ich gehöre dazu.
 
@ Stoman:

Wie man Steinberg noch in Schutz nehmen kann?
Sie haben uns VST ermöglicht!
Dafür werde ich sie immer lieben.
Wirklich übel nehme ich Steinberg eigentlich nur das Wunderverb, aber selbst das lässt sich gewinnbringend einsetzen, wenn's mal wieder nach Mülltonne klingen soll.



nightnday schrieb in #31:

...in 150 Zeilen Quellcode Fehler zu haben.

Wie kann man sich so einen modernen Quellcode vorstellen?
So ne lange Liste mit Zeilennummern, wie früher bei den Homecomputern?
Beispiel:

10 DATA 0F,12,34,10,2W,03
20 DATA G5,2R,21,23,K2,12
30 DATA
40
.....

Da würde ich irgendwann auch nicht mehr durchblicken, bin aber auch kein Programmierer.
 
#include
#include

int main(){
int passwd;

cout << "Bitte ein Passwort, das nur aus Zahlen besteht!" << endl;
cout << "Passwort: ";
cin >> passwd;

if(passwd == 12345){
cout << "::: Das Passwd ist richtig! - Die Zeitung besagt... :::" << endl;
}else{
cout << "Falsches Passwd!" << endl;
}

return 0;
}


so zb ;)
das wäre c++
Ich glaub das Warenwirtschaftssystem von Sap hat etwa 1,5 millionen Quellcodezeilen, wenn ich mich richtig erinner.
 
Erstaunlich.
C++ erinnert mich ein wenig an Basic.
.
 
ja alles mehr oder weniger das gleiche :)

nur die Syntax is halt überall bisschen anders.
Aber beherrscht man eine ist es nich schwer eine andere zu lernen.

Ich hab hauptsächlich java gelernt und bissl c#, im Praktikum sollte ich dann c++ machen, nach 4 tagen war das dann kein problem mehr.
 
Erstaunlich.
C++ erinnert mich ein wenig an Basic.
.

hat absolut nix miteinander zu tun, nicht vom Konzept und nicht von der Struktur.

Das eine ist Software Engineering, das andere ist Frickelei.
 
Es geht mir nicht darum, dass die Software generell Fehler hat. Das ist nie auszuschließen, da in einem größeren Softwareprojekt IMMER jede Menge unentdeckter Fehler schlummern. Da ich selbst Software entwickele, habe ich dafür vollstes Verständnis und ärgere mich auch nicht prinzipiell darüber.

Ich rede von den bekannten Bugs, die Steinberg schon seit SX1 frech ignoriert. Und davon, dass längst fällige Korrekturen, die eigentlich in ein Wartungs-Update gehören, für teures Geld als neue Funktionen angepriesen werden. Das sind Bauernfängertricks.

Dass eine Firma vor langer Zeit mal eine gute Software gebaut hat, enthebt sie im Übrigen nicht von ihrer Sorgfaltspflicht für zukünfte Versionen. Man kann sich nicht einfach auf seinen Lorbeeren von damals ausruhen und alles den Bach 'runter gehen lassen.

Schöne Grüße,
Setffen
 
hat absolut nix miteinander zu tun, nicht vom Konzept und nicht von der Struktur.

Das eine ist Software Engineering, das andere ist Frickelei.


ahjaa
 

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