compressor ab 20ms -75ms attack allrounder?

[LulleuNulle]

@ElectricSheep , habe mich schon gewundert wo mein Beitrag ist, hast recht, alles gut,

 

[SilentWarrior]

Da wäre jetzt die Gesangsspur ... da sind schon teilweise recht starke Peaks und Lautstärkeschwankungen vorhanden. Mit 1-3 ms bekommt man die in den Griff. Dann noch die P Laute. Da kann man einen Multiband für einsetzen. Der Typ fuchtelt auch wie wild mit dem Kopf 10-20 ms wär einfach zu langsam.

In so einem Fall (keine Ahnung wie diese Spur klingt), laut deiner Beschreibung, würde ich zu einem Plugin greifen:

Hofa IQ EQ

In anderen Fällen drehe ich sogar Attack auf (z.B. Softube Tube Tech Comp), so wie jetzt am Wochenende.

Aber um es kurz zu sagen:

In der digitalen Welt gibt es immer Lösungen (heutzutage).

 

[synthpark]

In so einem Fall (keine Ahnung wie diese Spur klingt), laut deiner Beschreibung, würde ich zu einem Plugin greifen:

Hofa IQ EQ

In anderen Fällen drehe ich sogar Attack auf (z.B. Softube Tube Tech Comp), so wie jetzt am Wochenende.

Aber um es kurz zu sagen:

In der digitalen Welt gibt es immer Lösungen (heutzutage).

Hallo, wieso jetzt gerade der? Ich habe zwar auch den HOFA, aber seit ich den Pro MB habe, nehm ich nur noch den. Egal, der HOFA macht auch seinen Job prima. Aber die Gesangsspur sollte man schon mal angehört haben, um das Problem zu verstehen.

 

[Kassette]

Da wäre jetzt die Gesangsspur ...

Junge Junge....
Da passt ja so gut wie nichts. Sonst kann man noch sagen, die Performance macht's wieder wett.
Leider reicht die hier auch nicht, um die miese Mikrowahl auszugleichen.
Da brauch's mehr als nur einen schnellen Comp, um das halbwegs rund zu kriegen.

 

[SilentWarrior]

Hallo, wieso jetzt gerade der?

Weil ich den habe, ich spreche nur für mich. Der ProMB macht das auch sicherlich gut.

Ich kann heute mal die Spur ziehen und anhören. Manchmal finde ich mit paralleler Kompression ein Lösung, aber jetzt müsste ich echt spekulieren. Aber deiner Beschreibung nach wird die Spur sich nicht so einfach zähmen lassen.

 

[synthpark]

Da wäre jetzt die Gesangsspur ...

Junge Junge....
Da passt ja so gut wie nichts. Sonst kann man noch sagen, die Performance macht's wieder wett.
Leider reicht die hier auch nicht, um die miese Mikrowahl auszugleichen.
Da brauch's mehr als nur einen schnellen Comp, um das halbwegs rund zu kriegen.

haha ... Mikrowahl ... das sollte eine Werbung für Telefunkenmics sein. Hatte mich selbst drüber aufgeregt. Aber was heisst, da passiert so gut wie nichts? Wie auch immer, das war mein Mix dazu mit den schnellen Regelzeiten

 

[SilentWarrior]

Da brauch's mehr als nur einen schnellen Comp, um das halbwegs rund zu kriegen.

Ok, sehe gerade die Bestätigung, schlechte Spur.

 

[Kassette]

... passt ....

...passiert...

passt != passiert

mein Mix

Im Vergleich zur Original-Vocalspur hast du das doch gut gefixed. Finde die Stimme als solches trotzdem noch etwas zu sägend und immer noch einen Deut zu dünn.
Könnte ein fetterer Comp in der Reihe noch was reißen, Fairchild, LA2 oder sowas. Nicht zum Peak-kappen sondern zum Verschleifen. Tape funktioniert auch manchmal gut, manchmal auch gar nicht.

Edit: Plus heilender Wirkung von kurzem, subtilem Raum...

 

[m_tree]

Um nochmal kurz allgemein was zum Thema zu sagen:

M.E. kommt man weder ausschließlich mit schnellen, mittleren oder langsamen Attackzeiten zum Ziel. Am Ende wird es immer auf eine Kombination hinauslaufen.

Bspw. ist meine Standard Kompressor Kette bei Leadvocals 1176 blue -> LA2A. Gelegentlich auch noch ein Brickwall Limiter vor dem 1176, wenn viele arge Spitzen dabei sind.
Der Sinn dahinter ist, erst Spitzen mit höherer Ratio (4:1, gelegentlich auch 8:1) und zackigen Regelzeiten zu leveln und dann das ganze noch etwas softer, Material-abhängig und "musikalischer" einzuebnen. Und da sind 10dB GR insgesamt schon mit das höchste, das ich da bei lauten Stellen fahre.

Oder - anderes Beispiel: Bei Drums eine Kombination aus direktem Softclipping und paralleler Kompression. Die Parallelkompression wiederrum mit der schnellsten Attackzeit.

Langsame und auch größtenteils mittlere Attackzeiten habe ich aus meinen Mischungen seit einiger Zeit weitgehend verbannt, als mir klar wurde, dass mir Parallelkompression bei Transienten- bzw. Peaklastigem Zeug wie Drums, Percussion oder auch akustischen Strumming (Lead) Gitarren einfach besser taugt. Und bei "echter" Parallelkompression, die eine Aufwärts Kompression simulieren soll, sind nun mal die schnellsten Attackzeiten gefragt.

Den ersten Summenkompressor fahre ich dann meistens mit 10ms Attack. Und wenn ich im Mastering nochmal mit niedriger Ratio, z.B. 1,5:1, drüber gehe, nehme ich meistens um die 40ms Attack.

 

[Kassette]

kommt man weder ausschließlich mit schnellen, mittleren oder langsamen Attackzeiten zum Ziel. Am Ende wird es immer auf eine Kombination hinauslaufen

Ebend.