Chords als Midi-Daten via Plugin?

[Sascha Franck]

Das ist natuerlich schon ziemlich geil.... Der Part wenn er es anfaengt live zu benutzen ist interessant.

Naja, ehrlich? *Schwupps* klingt's genauso 0815 wie eben alles immer klingt. Zumindest in dem Video ist da für mich mal echt nix spannendes dabei.

 

[Sweetsweep]

Man könnte sich auch, wenn man wirklich nur die reinen Akkorde - ohne rhythmisches Beiwerk also - braucht, einmal die Mühe machen, sich ein MIDI-File anzulegen, in dem man, vermutlich dann nach Tonart sortiert, einmal alle möglichen Akkorde einspielt. Das Problem wird hier dann aber vermutlich in den Umkehrungen bestehen, die man sich dann wieder manuell zurechtschieben müsste. Ich denke, dass, wenn man sowas wirklich braucht, das Toontrack Teil oder dieses Captain Plugin aktuell tatsächlich die beste Lösung darstellen.

Ich sage trotzdem nochmal was persönlich dazu: Ich halte es für eine enorm sinnvolle, inspirierende und kreative Aufgabe, sich das Zusammenbasteln von Akkorden selber beizupulen. Das ist a) kein Hexenwerk und b) mit einem Sequenzer, der einem dann eben alles schick gerade rückt, auch kein wirkliches technisches Problem.
Wie gesagt, so eben meine persönliche Ansicht zum Thema.

Sehe ich auch so. Aus diesen ganzen Chordhelferleintools wächst man sehr schnell heraus und wirklich inspirierend sind sie nur in der Anfangsphase. Dann geraten die schnell wieder in Vergessenheit. In der Regel sucht man dann nach diesen Tools, wenn man merkt "ich hab das nicht drauf". Man sollte dann den Stier bei den Hörnern packen und sich mit der Thematik auseinandersetzen. Es ist tatsächlich kein Hexenwerk. Man profitiert davon viele, viele Jahre. Von diesen ganzen Helferlein nur wenige Tracks.

Das sagt jemand, der diese ganzen Tools allesamt durch hat und den Stier bei den Hörnern packen möchte.

Kennt jemand eine gute Literatur zu dem Thema, die er empfehlen kann?

 

[Sascha Franck]

Kennt jemand eine gute Literatur zu dem Thema, die er empfehlen kann?

Zum Thema Harmoniekram oder Spieltechnik?

 

[Loop_Breaker]

https://www.reclam.de/data/media/978-3-15-019564-2.pdf

Allgemeine Musiklehre von Kurt Johnen

"
Hier ein paar Links :
https://de.wikibooks.org/wiki/Musiklehr ... er_Akkorde


https://www.bonedo.de/artikel/einzelans ... hop-9.html

"
kopiert von: https://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?f=258&t=136031&start=25#top
Post von steinbergnick

 

[Gast92251]

Damit fing ich damals an. Hat mir sehr geholfen:

Es gibt auch eine Neuauflage davon.

 

[schnuffke2]

Damit fing ich damals an. Hat mir sehr geholfen:

Einsteigerfreundlichstes Buch! Was manche Bücher da herumtheoretisieren ist didaktisch unter aller Sau. Kein Wunder, dass so viele schon die Grundlagen für kompliziert halten.

Über die ganzen Gags muss man hier hinwegsehen, dann hat man einen richtig guten Lehrgang, der wirklich nichts voraussetzt. Danach kann man weitersehen.

 

[Glutamatjunkie]

Wenn der schwarze Freitag beim Captain für gute Prozente sorgt, werde ich zuschlagen.

Ich habe erst gedacht, daß ich dort den Guetta kaufen kann.

 

[Gast92251]

Damit fing ich damals an. Hat mir sehr geholfen:

Einsteigerfreundlichstes Buch! Was manche Bücher da herumtheoretisieren ist didaktisch unter aller Sau. Kein Wunder, dass so viele schon die Grundlagen für kompliziert halten.

Über die ganzen Gags muss man hier hinwegsehen, dann hat man einen richtig guten Lehrgang, der wirklich nichts voraussetzt. Danach kann man weitersehen.

Absolut Schnuffke, danke auch für dein Statement hierzu! Ich hatte damals so viel Notenliteratur, alles war oft sehr theoretisch und musikerunfreundlich. Auch solche drögen Themen wie Quintenzirkel u.a.haben mich echt abgeschreckt. Aber dieses Buch war das erste, was mir den Zugang und dem Verständnis zu Noten, Akkorden, Tonarten und allg. dem Keyboardspiel erst ermöglichte. Es ist wirklich für Deppen geschrieben, wer damit nicht weiterkommt, der sollte sich eh besser nach nem anderen Hobby umschauen. (Spass)

@schnuffke2 :
kennst du noch den Tastenschnuffi..?

 

[Schlumpfpeter]

Das ist natuerlich schon ziemlich geil.... Der Part wenn er es anfaengt live zu benutzen ist interessant.

Naja, ehrlich? *Schwupps* klingt's genauso 0815 wie eben alles immer klingt. Zumindest in dem Video ist da für mich mal echt nix spannendes dabei.

Ich glaube du siehst das zu sehr aus dem Blickwinkel von jemandem, der Akkorde spielen kann.

Alleine die Tatsache, das ich mit einem Tastendruck verschiedene Akkorde durchprobieren kann (der Teil wo er das auf der Tastatur spielt), ist für mich schon fast Anreiz genug das Programm zu kaufen. Das gibt mir so viel mehr Möglichkeiten als ich jetzt habe!

Die ganze Melodie Generierung ist eher als Ansatzhilfe zu sehen, da zieh ich mir die Midi raus und spiele dann damit im Editor rum.

Der Bassteil ist quasi unbrauchbar, der folgt ja nur dem Grundton, das ist mir zu statisch.

Aber der Rest scheint schon sehr geil.

 

[Gast92251]

Ich glaube du siehst das zu sehr aus dem Blickwinkel von jemandem, der Akkorde spielen kann.

Noten können und ohne Rechner auf nem Klavier spielen - das ist immer von Vorteil, keine Frage!
(Würde ich auch jedem Interessierten immer noch sehr empfehlen!!!!)

Und ich kann Sascha da natürlich schon gut verstehen, ich würde da jetzt aus Keyboarder-Sicht urteilen, der "ohne Strom" komponieren kann. Aber: andererseits bin ich da absolut auch auf der Seite vom Schlumpf! (Wenn es um Gitarrenspielen geht, muss ich leider komplett passen... Außer 4-5 Akkorde, die Pausen beim Umgreifen kann man ja rausschneiden ) nein.

Wie auch immer, daher sind solche modernen Midi Tools und Kompositionshilfen auch absolut Gold wert.
Denkt mal an moderne geile virtuelle Drummer & Co..... Oder Quantisierungsfunktionen und Melodynetuning... Auch nicht anders.

Mit den heutigen Tools in unseren DAWs haben auch Anfänger und totale Deppen die Chance, etwas Hörbares zu fabrizieren - und das finde ich wunderbar! Das fördert nicht nur die Kreativität, nein, denn so begeistert man auch Jüngere für dieses schöne Hobby.
So ist wahrscheinlich auch Tekkno und Rap entstanden - Loops, Beatz, Samples, Arpeggiatoren... alles Hilfen, um diese Musikrichtungen umzusetzen, ohne dass man Noten und Keyboardspielen können muss.
Anderer Vergleich am Rande, aber es passt durchaus, finde ich: was wäre ich ohne mein Photoshop - Fotos per Hand ausschneiden, Kleben und Malen? wie früher? Bitte nicht.


Aber ich denke, wir hatten gerade solche Diskussionen hier in all den Jahren schon zur Genüge....
Lasst uns doch zum Eingangsthema zurückkehren, bevor es - wieder mal - ausartet.

 

[schnuffke2]

kennst du noch den Tastenschnuffi..?

Nee ... aber bei dem Namen kann das ja nur ein Vollhonk sein.

 

[Sascha Franck]

Ich will ja weder den Spielverderber geben, noch jemanden davon abhalten, sich irgendeines dieser Plugins (oder sonstigen Tools) zuzulegen, trotzdem aber so viel:
Wenn man damit ohne Vorwissen anfängt rumzuhantieren, besteht mMn eine recht große Wahrscheinlichkeit, dass man es auch später bleiben lässt, sich eben dieses Vorwissen anzueignen. Ich kenne ähnliche Dinge aus dem Gitarrenunterricht, wenn die Leute da permanent nach Akkordschaubildern spielen, klappt es oft auch nach Jahren nicht, dass man sich die mal selber zurechtbastelt. Und da muss man sich immerhin noch die Mühe geben, die selber zu greifen, was dann zumindest gelegentlich dazu führt, dass man den Akkord auch per Gedächtnis abrufen kann. Das Wissen jedoch, warum man genau den Akkord nutzen kann, bleibt vermutlich trotzdem aus, man steht also im Prinzip, von ein paar Fingerübungen abgesehen, nur mit "Trial and Error" da.
Bei den hier erwähnten Tools bleibt dann auch noch komplett das Handwerkliche auf der Strecke. Unterm Strich weiß ich also weder, warum ich einen Akkord spiele noch wie ich den spielen kann.
Vielleicht mag einen das nicht stören (und wie gesagt, ich will auch niemanden davon abhalten, mit sowas rumzuhantieren, verdammen tue ich es ohnehin nicht), aber irgendwie ist das doch eine seltsame Situation. Da kann man dann diese schönen Nonenakkorde irgendwo reinbasteln, weiß aber weder, warum die passen, noch welcher Ton die None ist und kann die schon mal gar nicht spielen. Meiner Meinung nach bleibt man damit unter seinen Möglichkeiten - bzw. vielleicht auch nicht, aber man kommt so ja noch nicht einmal dazu, seine Möglichkeiten auszuloten.
Es geht ja auch überhaupt gar nicht darum, ein Pianokönig zu werden, sondern lediglich darum, die Sachen, die man da fabriziert zumindest ansatzweise zu verstehen und sich vielleicht auch mal selber behelfen zu können. Ansonsten bleibt das eben Malen nach Zahlen.

Ich möchte übrigens mal anmerken, dass ich selber ein wirklich hundsmiserabler Keyboarder bin, aber da ich mir irgendwann einfach mal angeguckt habe, wie die wichtigsten Akkorde so aufgebaut sind, kann ich mir irgendwas hinstokeln und dankenswerter Weise hilft mir ja dann die Q-Taste bzw. die Pianorolle, dass sich das auch anhörbar gestalten lässt. Ich bin zwar auch im Besitz eines Guitar-to-MIDI Systems, setze das aber im Prinzip ganz explizit nicht ein, damit mir wenigstens nicht auch noch dieses bisschen Keyboardstokelei verloren geht.

 

[schnuffke2]

Finde das ja ganz furchtbar (geil auch, dass gerade David Guetta da als Werbeträger auftaucht) und hätte nie gedacht, dass ich sowas mal empfehle, aber was soll's:
https://mixedinkey.com/captain-plugins/

Jedes mal wenn ich auf der Seite bin, bin ich kurz davor dass zu kaufen

Find das auch cool und schleiche schon ne Weile drum herum. Sitze nur so selten am Rechner, sonst hätte ich es wohl schon.

Alternativ gibts noch autotheory. Ist von der Funktionalität her anscheinend fast deckungsgleich.
http://autotheory.net/
.

 

[Schlumpfpeter]

Finde das ja ganz furchtbar (geil auch, dass gerade David Guetta da als Werbeträger auftaucht) und hätte nie gedacht, dass ich sowas mal empfehle, aber was soll's:
https://mixedinkey.com/captain-plugins/

Jedes mal wenn ich auf der Seite bin, bin ich kurz davor dass zu kaufen

Find das auch cool und schleiche schon ne Weile drum herum. Sitze nur so selten am Rechner, sonst hätte ich es wohl schon.

Alternativ gibts noch autotheory. Ist von der Funktionalität her anscheinend fast deckungsgleich.
http://autotheory.net/
.

Cool, gucke ich mir auch mal an.

 

[Yacc]

Und ich möchte meinen Geschreibsel noch anmerken, dass es viel einfacher ist, etwas mit den Keyboard einzuspielen (überhaupt wenn man nur eine Taste gleichzeitig drückt // Aber überhaupt zum verschiedene Töne gleichzeitig suchen/experimentieren), und dann editiert.
Oft kommt man auch durchs "fehler ausbessern" versehentlich auf sehr geile "Variationen"...

...da bauen eigentlich alle meine Songs drauf auf

ich arbeite da recht ähnlich, wobei ich mittlerweile schon so grob weiß was ich da tue. (wenn zum großen Teil auch das Verständniss eher im Gefühl ist und nur zum kleineren Teill im Kopf einsortieren kann was ich da eigentlich tue) und manchmal kommt durch das "Fehler" drin lassen geiler shit bei raus

 

[Gast92251]

kennst du noch den Tastenschnuffi..?

Nee ... aber bei dem Namen kann das ja nur ein Vollhonk sein.

Dann schau doch noch mal ins Buch 1000 Tipps für Keyboards...

 

[Sweetsweep]

Kennt jemand eine gute Literatur zu dem Thema, die er empfehlen kann?

Zum Thema Harmoniekram oder Spieltechnik?

Harmoniekram und Spieltechnik. Hab bisher immer alles aus dem Internet und möchte das mal fundiert nachlesen.

 

[schnuffke2]

Gibt es so etwas als VST Plugin oder ähnliches?

Aufm Tablet habe ich die App „Suggester“. Es gibt etliche Apps in der Richtung, die fand ich aber am besten.
Habe gesehen, dass es die auch als Plugin fürn Mac gibt.

Falls Du keinen Mac hast aber ein Smartphone oder Tablet, kannst Du da ja mal gucken. Mit der richtigen App macht das richtig Spaß da herumzuprobieren.

 

[Sascha Franck]

Harmoniekram und Spieltechnik. Hab bisher immer alles aus dem Internet und möchte das mal fundiert nachlesen.

Hinsichtlich Spieltechnik habe ich als Hilfskeyboarder keinen Schimmer, in punkto Harmonielehre wird häufig "Die neue Harmonielehre" von Frank Haunschild empfohlen, ich weiß allerdings nicht so genau, was ich davon halten soll, weil der Praxisbezug recht kurz kommt.
Am allerbesten würde ich ein Werk finden, in dem beides Hand in Hand geht, sowas ist leider (zumindest im Gitarrensektor, in dem ich mich einigermaßen auskenne) dünn gesät. Noch besser ist an sich ein Lehrer, der sich vielleicht auf einen Deal einlässt, bei dem du per Stunde bezahlst und nur dann kommst, wenn sich Fragen auftun. Ich habe das in der Vergangenheit ein paar Mal mit Gitarrenschülern so gemacht, die waren an sich relativ zufrieden. Da ging's dann eben nicht um Technikgebolze und "nächstes Mal bitte das hier fehlerfrei vorspielen" sondern eher darum, wie man harmonische Kenntnisse a) auf dem Instrument umsetzt und andererseits b) das Instrument gleich zum besseren Verständnis heranzieht. Mit sowas muss man dann selber eine Weile rumspielen und es sacken lassen, weshalb ich mich eben in einigen Fällen auf solche Stundendeals eingelassen habe.

 

[BluesBrother]

Dann melde ich mich mal auch noch mal. Da war schon super viel Info drin und ich muss erstmal noch weiter alles sichten, um für mich meinen Weg zu finden. Da werde ich wahrscheinlich erst in ein paar Tagen Erkenntnisse haben.

Ich bin in Reaper unterwegs. Deswegen suche ich ja auch noch einer VST Plugin Variante.

Wie zu Beginn schon geschrieben, ich bin eigentlich Klampfer und kann zwar ein wenig auf dem Keyboard rum klimpern, aber Chords auf dem Keyboard machen für mich wenig Sinn. Das dauert zu lange. Auf der Klampfe komme ich ganz gut zurecht, aber da sind es dann auch eher Basic-Chords. Ich kann mir auch vieles raus suchen und schauen, aber um wirklich mal Varianten von Chords zu finden und Chord Progressions neu für mich entdecken, verspreche ich mir halt über den Weg mehr. Ob das wirklich so ist, kann ich erst nach einer Weile richtig beurteilen. Jeder muss ja auch immer so ein wenig seinen eigenen Weg finden. Danke auf jeden Fall für alle Tipps, Links und Meinungen. Hat mir schon was gebracht.

Ich bin übrigens noch hier drauf gestossen und das zeckt mich auch ziemlich an. Leider bin ich nicht in Reason unterwegs:



Das sieht auf jeden Fall schon cool aus. Mir ist schon ein wenig die Kinnlade runter gefallen.