Cambridge Spuren sind schrott

[CharlyBeck]

Ne, da verstehe ich dann die Pros wieder. Es gab hier und da welche die es trotzdem gewagt hatten (waren aber keine Cambridge Spuren!) wie z.B. @ hrf , aber im Normalfall macht das kaum einer.
Wenn ich sehe wie unser Acustica Mensch sich über Pensado lustig macht oder ein Bob Power als Gottschalk bezeichnet wird oder der "HOFA Mensch" schlecht geredet wird, dann muss man davon ausgehen das die Kritiken hier nicht ernst zu nehmen sind. Es geht dann nur um das Miesmachen.

Wie in jedem Forum regiert auch hier ab und an die Internet-Hate-Machine.

 

[SilentWarrior]

Du Glücklicher.. Für mich und sicherlich ganz arg viele andere ist die seite eine wunderbare möglichkeit, spuren zum üben zu bekommen. Ich hab mir auch von 5-10 gesichteten Songs nur einen abgemischt/ also ausgefiltert. Aber vl. lernt man ja sogar mehr, wenn man schrottige spuren bekommt, wo man gewzwungen ist zu flickschustern und zu improvisieren. Qualität ist immer relativ und sicherlich gibt es einige Leute, die dich um deine vermeintlich super spuren/mix belächeln würden.

Also im Normalfall ist es so, wer üben möchte, der fängt erst mal mit guten Spuren an. Einfache Aufgaben wie Pegel der Stems anpassen. Irgendwann macht man dies mit Einzelspuren. Dann kommt irgendwann zusätzlich EQ usw.
Man arbeitet im Prinzip von oben nach unten in der Qualität, gute Schulen machen dies so.

Ein Anfänger ist mit dieser Seite wortwörtlich überfordert und zusammenhängend sind die Referenz Mixe schon nicht überzeugend, was wiederum zeigt, wie schlecht die Spuren doch sind. Die Referenz Mix werden ja nicht von einem Anfänger gemacht.

Vielleicht solltest du wie manch andere mal auch das Songvoting besuchen? Da gibt sogenannte vermeintlich super spuren. Da sind auch nur "Homerecordler" unterwegs mit weitaus besserem Material.

Die Jungs sind ja hier eher so "Komfortzonen-Mischer", also Blues, Rock und Metal. Schauen sich auch die anderen Sachen weniger an und meinen jetzt alles auf Cambridge gemischt zu haben.

Beim Betrachten von LEAF "Come Around" fangen die Probleme schon an:

An sich ist es ein netter Song, aber wenn man dann die Spuren geladen hat und diese genauer betrachtet, dann wird schnell klar das es kein Mix wird bei dem man lange Freude haben wird.

Die Vocals sind ungünstig aufgenommen, Raum, schlechtes Mikro. Ok, denkt man sich.
Dann kommt das Hauptelement der Rhythmus-Abteilung. Ein Drum Loop, der in sich schon nicht funktioniert.
Als nächstes die Bassgitarre (weiß nicht mehr was genau da war)
Ein Refrain bei dem die Links/Rechts Gewichtung aufgrund von falscher Produktionsentscheidung nicht funktioniert

Das sind eindeutig zu viele Probleme für ein Projekt, vor allem weil es sich um Kern Elemente handelt, es ist kein Shaker im Hintergrund, sondern es sind wichtige Elemente.

Was Colton Benjamin anbetrifft, ich glaube es war Colton, der hat ausgerechnet sein Hauptinstrument (Piano) aufgenommen anstatt sich Pianoteq zu bedienen. Da waren meiner Meinung nach alle anderen Spuren soweit ok, bis eben die zweit wichtigste Spur. Die war für den Popo und wird immer nach Popo klingen.

Es ist keine Sache wenn so nebensächliche Spuren nicht klingen, aber wenn der Kern schon nicht passt.

Ich muss auch immer die S-Laute bei den Dopplungen editieren, so ist es nicht, aber das hält sich alles in Grenzen.
Das ich erst einmal iZotope RX starten muss oder Waves Tune, also ne, das ist Produktionssache und nicht die Aufgabe eines Mischers und ohne Absprachemit dem Künstler sowieso nicht.

Wenn du also Üben willst, dann mache das. Ich möchte nicht üben, ich möchte andere Musikrichtungen mischen, meine Komfortzone (EDM, Techno, IDM, Trance usw.) verlassen.

 

[bluebell]

Die Alternative des Nicht-Mischens wird immer attraktiver. So Demospuren mischen ist sowieso ein undankbarer Job, hat was Amateurhaftes. Echte Spuren verhalten sich oftmals ganz anders.

Und die Cambridge Audiointerfaces wollen auch mit auf die Aufnahme und sagen ab und an "Knacks!". Mir ist ein wenig die Lust an dieser Form von Mischerei vergangen.

Da ich nur meinen eigenen Kram mische und daher einen mehr als begrenzten Horizont habe, kann ich über die Qualität nichts sagen, aber John Option veröffentlichen zu ihren Songs auch die Einzelspuren, hier ein Beispiel:

http://johnoption.org/?page_id=193

 

[CharlyBeck]

Du Glücklicher.. Für mich und sicherlich ganz arg viele andere ist die seite eine wunderbare möglichkeit, spuren zum üben zu bekommen. Ich hab mir auch von 5-10 gesichteten Songs nur einen abgemischt/ also ausgefiltert. Aber vl. lernt man ja sogar mehr, wenn man schrottige spuren bekommt, wo man gewzwungen ist zu flickschustern und zu improvisieren. Qualität ist immer relativ und sicherlich gibt es einige Leute, die dich um deine vermeintlich super spuren/mix belächeln würden.

Also im Normalfall ist es so, wer üben möchte, der fängt erst mal mit guten Spuren an. Einfache Aufgaben wie Pegel der Stems anpassen. Irgendwann macht man dies mit Einzelspuren. Dann kommt irgendwann zusätzlich EQ usw.
Man arbeitet im Prinzip von oben nach unten in der Qualität, gute Schulen machen dies so.

Ein Anfänger ist mit dieser Seite wortwörtlich überfordert und zusammenhängend sind die Referenz Mixe schon nicht überzeugend, was wiederum zeigt, wie schlecht die Spuren doch sind. Die Referenz Mix werden ja nicht von einem Anfänger gemacht.

Vielleicht solltest du wie manch andere mal auch das Songvoting besuchen? Da gibt sogenannte vermeintlich super spuren. Da sind auch nur "Homerecordler" unterwegs mit weitaus besserem Material.

Die Jungs sind ja hier eher so "Komfortzonen-Mischer", also Blues, Rock und Metal. Schauen sich auch die anderen Sachen weniger an und meinen jetzt alles auf Cambridge gemischt zu haben.

Beim Betrachten von LEAF "Come Around" fangen die Probleme schon an:

An sich ist es ein netter Song, aber wenn man dann die Spuren geladen hat und diese genauer betrachtet, dann wird schnell klar das es kein Mix wird bei dem man lange Freude haben wird.

Die Vocals sind ungünstig aufgenommen, Raum, schlechtes Mikro. Ok, denkt man sich.
Dann kommt das Hauptelement der Rhythmus-Abteilung. Ein Drum Loop, der in sich schon nicht funktioniert.
Als nächstes die Bassgitarre (weiß nicht mehr was genau da war)
Ein Refrain bei dem die Links/Rechts Gewichtung aufgrund von falscher Produktionsentscheidung nicht funktioniert

Das sind eindeutig zu viele Probleme für ein Projekt, vor allem weil es sich um Kern Elemente handelt, es ist kein Shaker im Hintergrund, sondern es sind wichtige Elemente.

Was Colton Benjamin anbetrifft, ich glaube es war Colton, der hat ausgerechnet sein Hauptinstrument (Piano) aufgenommen anstatt sich Pianoteq zu bedienen. Da waren meiner Meinung nach alle anderen Spuren soweit ok, bis eben die zweit wichtigste Spur. Die war für den Popo und wird immer nach Popo klingen.

Es ist keine Sache wenn so nebensächliche Spuren nicht klingen, aber wenn der Kern schon nicht passt.

Ich muss auch immer die S-Laute bei den Dopplungen editieren, so ist es nicht, aber das hält sich alles in Grenzen.
Das ich erst einmal iZotope RX starten muss oder Waves Tune, also ne, das ist Produktionssache und nicht die Aufgabe eines Mischers und ohne Absprachemit dem Künstler sowieso nicht.

Wenn du also Üben willst, dann mache das. Ich möchte nicht üben, ich möchte andere Musikrichtungen mischen, meine Komfortzone (EDM, Techno, IDM, Trance usw.) verlassen.

Ich komme auch aus dem elektronischen bereich und wollte mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit mikro aufgenommene, akkustische instrumente zu mischen. Dass die spuren nicht perfekt sind und man viel reparieren muss fand ich umso interesannter. ich habe aus eigenem Umfeld schon weitaus schlechtere Spuren bekommen. Klar wenn man ne menge erfahrung hat und zur entspannung einen schönen song mit guten spuren abmischen will, ohne irgendwelche flickschustereien kann man sich daran schon ecken, das verstehe ich.

 

[ModulationMatrix]

Ich muss sagen ich bin gerade sehr auf den Geschmack von den edited excerpts gekommen. Kleiner Download, sehr übersichtliche Spurenzahl (meist um die 10), wo man komprimiert das wichtigste vom Song hat und einfach probieren kann einen Sound hinzukriegen, OHNE sich um das ganze Arrangement, Gruppierungen etc.pp. kümmern zu müssen. Also zum trainieren der Basis-Mixingskills (Levels, Pan, Comps, EQ, Hall) sehr schön geeignet.

 

[L0rdVetinari]

Typischer recording.de Threadverlauf. Obwohl darum gebeten wurde, sich zu beherrschen. Naja, dass muss man hier leider aussieben und die kostbaren Informationen mitnehmen.

Ich hätte da noch die einschlägigen Remix-Contest Portale als Tipp. Indabamusic.com, skiomusic.com, metapop.com. Da gibt es gute Spuren. Musst ja nicht am Contest teilnehmen, also nichts hochladen. Obwohl bei Indaba auch Mix Contests stattfinden. Gerade auch irgendwas mit Pensado. Indaba ist wohl eher was für dich, weil gemischt, SKIO und Metapop sind meist elektronisch unterwegs.

Und dann wäre da noch kompoz.com. Da ist vielleicht auch die Motivation höher, weil man direkt Feedback bekommt.

 

[TonyPizza]