Blaskapelle aufnehmen

randy

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Tach!

Ich hab in nächster Zeit vielleicht zwei skurrile Aufnahmesessions vor...

1. Eine komplette Blaskapelle mit Drumsset
2. Ein Trommlercorps mit 15 Trommeln

Zu 1 schwebt mir da was mit drei Drummikros (BD + 2OH) und zwei Raummikros (Großmembran) vor...

Zu 2 würde ich es auch mit zwei Raummikros (Kondenser) versuchen...

Hat jmd. von euch Erfahrung mit so was oder Tipps für so eine Session?

Danke&Gruß, Randy
 
Hi Randy,
ich glaube, dass du zu1 nicht mit zwei Raummikros auskommst. dann sind die, die näher dran sind lauter usw.. Außerdem sind ja nicht alle gleich laut. Ich würde immer für eine Bläsergruppe ein Mic. Vielleicht dann noch plus Raummics.
Das gleich bei punkt 2.
Womit nimmst du denn auf? Hast du überhaupt soviele spuren zur verfügung? Welche Qualität muss das ganze haben?
Dirk :blues:
 
HI!

Quali nat. sp gut wie möglich - ist aber keine highend Produktion. Ich hba in der Schule in dem Trommlercorps gespielt und dachte, dass so eine CD mit unseren besten Märschen aufzunhemen 1. Spass macht und zweitens bestimmt für kleines Geld unter Vereinsmitglöiedermn verhökert werden könnte.

Was die Lautstärke der einzelnen Instruzmente btreifft - das kann man ja mit variablen Abständen regeln und davon abgesehen indem man die Musiker Kreisförmig ums mikro aufstellen kann.
Aufgenommen würde in den Proberäumen der Kapellen.
ich hba nur vier digitale Spuren aber ich denke bei einer Anwendung mit derart großem Spektrum und Tonerzeugermenge und bei der Raumgröße ist es umso besser je weniger mikes man hat wegen Auslöschungen und anderen Schulitäten...
 
Hi!
Da wirds das beste sein, du nimmst die Kapelle wie live auf. Maximal im Halbkreis in den Raum stellen (Kreisrund ist schlecht, weil es dafür eigentlich keine Stereomikrofonverfahren gibt). Hauptmikro in Stereo in die Mitte des Raums.
Dann mal Probeaufnahme, ob alle Instrumente wie gewollt rüberkommen. Zum ausgleich der Stimmen eventuell die Abstände zum Mikro variieren. In ganz schwierigen Fällen kannst Du die zwei übrigen Kanäle für Stützmikrofone relativ nahe an der betroffenen Instrumentengruppe verwenden. Wenn der abstand zwischen Stütze und Hauptmikro mehrere Meter ist und du die möglichkeit hast, die einzelnen Spuren zu verzögern (zb. Digitaler HD-Recorder / PC) solltest Du so die Laufzeit ausgleichen (Größenordnung: 3 ms / Meter).
Die Stützen werden dann genau in die Richtung gepant, aus der die Instrumente auf dem Hauptmikro zu hören sind.
Auf jedenfall wärs gut, wenn du zuerst mal ein paar Probeaufnahmen machen könntest, wegen der Anordnung der Musiker und auch probierst, welches Hauptmikroverfahren geeignet ist (zB. AB, XY, ORTF etc.). Optimal wäre natürlich mit noch mehr Spuren gleichzeitig aufzunehmen und so mit mehereren Stützmikrofonen hinterher noch korrekturen vornehmen zu können. Aber auch dann gilt: Das Signal vom Hauptmikrofon sollte schon sehr ausgewogen sein und alleine gut klingen!

(Ich geb zu, dass ich jetzt mehrere Aspekte nur so halb angeschnitten hab - wenn Du da konkret fragen zu hast, frag!)
 

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