Beruflicher Werdegang...

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designsturm

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Erstmal sorry das ich hier eine neues Thema eröffnet habe, wollte eigentlich nur einen Beitrag zum Thema "Tontechniker Ausbildung/schulen usw" machen, aber irgendwie hat er dann ein neues Thema daraus gemacht !
Eine löschfunktion kann ich leider nicht finden, also muss ich wohl damit abfinden das ganze als neues Thema aufzugreifen.Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen ;)


Da ich momentan ebenfalls mit dem Thema "Berufliche Zukunft" zu tun habe, habe ich das Thema "Tontechniker Ausbildung/schulen usw" hier recht aufmerksam gelesen und auch über das ein oder andere nachgedacht.

Ich habe letztes Jahr mein Abitur gemacht und verbringe meine Zeit derzeit mit als Zivi ;)

Da es langsam Zeit wird sich zu bewerben bzw anzumelden, überlege ich nun schon eine Weile was ich tun sollte...
Mein Hauptproblem ist eigentlich, das ich keine konkrete Vorstellung davon habe mit welchem Beruf ich mein leben ausfüllen könnte.

Im Grunde reizt mich die Musik am meisten, aber mit Musik Geldzuverdienen habe ich für mich selbst als unrealistisch empfunden =)
Sachen wie Tontechnik klingen für mich aber auch äußerst interessant, obgleich ich natürlich keine hochprof. erfahrungen vorweisen kann.
Habe mein Abi mit Mathe-Physik LK gemacht und denke das es vielleicht ganz nützlich für Berufe/Ausbildungen dieser art sein könnte, oder?

Der Beitrag von "Marc" hat mich besonders neugierig gemacht.

Dipl. Toningenieur und Fachkraft für Veranstaltungstechnik klingen meiner Meinung nach ganz interessant und letzteres vorallem, da es eine Ausbildung und kein Studium ist.
Allerdings habe ich noch nirgends etwas über diesen Studiengang bzw diese Ausbildung gehört oder gelesen ?!
Wo ist dies überall möglich ?!

Danke im vorraus
Lg Alex
 
will keiner antworten?
weil ich hab so ziemlich die gleichen Fragen :)
 
Es ist recht schwer und auch teuer ne Ausbildung zum Tontechniker zu machen. Du kannst Tontechnik Studieren - musst da aber verdammt viel können für die Aufnahmeprüfung (Stichwort Klavier und Gehörbildung).

Die andere Alternative ist SAE oder sonst eine private Schule. Da musst du aber 500 EUR pro Monat rechnen nur um da hingehen zu dürfen. Nachteil ist, das du anschließend nur ein "internes" Diplom bekommst. Eine Firmen akzeptieren das - andere sche***** da drauf.

Ich habe mir die Schule für Tontechnik in Wuppertal und die SAE in Stuttgart angeschaut am Tag der offenen Tür. Klar - die haben da geiles Zeug stehen. Davon lässt man sich ja auch gerne blenden. Aber was mir da einige Dozenten so präsentiert haben... Naja. Davon war ich nicht so angetan.

Ich bin seit knapp 2 Jahren als "Hand" bzw Freelancer/Praktikant bei diversen Veranstaltern hier in der Umgebung. Monitormix, manchmal Licht, aber auch FOH.

Ich finde man lern nirgends mehr als Live. In meinen Augen die beste Grundlage. Wenn du eine Ausbildung machst, bekommst du 1) Geld, 2) eine sehr gute schulische Ausbildung in ALLEN Bereichen (E-Technik, Microphonie, Sicherheit, etc.....). Nach 3 Jahren darfst du Veranstaltungen selber fahren (offiziell ;)) und du hast einen anerkannten Abschluss in der Tasche.

Du hast viel mehr Abwechslung und Erfahrung, da du in verschieden Locations arbeitest, immer andere Leute hast mit denen du arbeiten musst, und immer andere Musik und Anforderungen, jeden Tag neue Technische Probleme die gelöst werden wollen und und und.

Jetzt heist es für mich nur noch einen Laden zu finden der mich nach dem Sommer ausbildet ;)
 
mhm naja das thema wurde hier schon oft diskutiert. aber die branche ist am ende, so wie viele und es gibt zu viele leute die dort rein wollen.

zum thema fachkraft für veranst.techn. wollt ich auch lernen, ein freund von mir hat das gelernt und ich hab auch schon in dem bereich gejobbt und kurz praktikum gemacht. macht euch bloß nicht zu schöne bilder von diesem beruf. es ist eigentl. immer ein knochenjob, man ist 24h auf den beinen, macht oft mehr andere sachen als ton und nach der ausbildung steht man oft auf der straße, weil die firmen oft nur billige arbeitskräfte suchen, also bilden sie aus. das ist allgemein bekannt. danach bist du einfach "zu teuer".

daher hab ich es schon vor jahren aufgegeben zum fernsehen zu gehen bzw. irgendwie in den medien zu arbeiten. wär schön gewesen. aber wenn man dazu auch noch nen nicht geraden tollen schulabschluss hat...und die ganzen praktika, die einem angeraten wurden, um in die branche zu kommen, waren auch zu nix nütze, außer für einige erkenntnisse.

such dir viell. in einem anderen bereich einen job und mach musik/tontechnik irgendwie in deiner freizeit.
 
@ trainspotter :

Du meinst also eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker wäre eine gute Lösung meines Problems ?!

Mal unabhängig davon was Seba gesagt hat, wo kann man sich denn in diese Richtung ausbilden lassen?

Und das Tontechnikstudium ? An Musikhochschulen ?

Lg Alex
 
ich bin ausgebildete fachkraft für veranstaltungstechnik.
ich hab die ausbildung als einer der ersten in hessen abgeschlossen. als ich damit angefangen hatte sah die zukunft noch anders aus. die firmen haben nach fachkräften gesucht und daher die ausbildungen angeboten.

als ich fertig war, waren sich alle einig keine veranstaltungstechniker zu brauchen, sondern veranstaltungskaufleute!!! schöner scheiss. ausbildung gemacht, drei jahre investiert und dann auf der strasse sitzen.

hab eine schwere zeit mit arbeitslosigkeit und selbständigkeit hinter mir. nach 5 jahre selbständigkeit und diversen referenzen, ist so langsam licht am ende des tunnels ;-)

es ist SCHWER und man bekommt keine garantie...ich seh genug praktikanten und auszubildende, die alle ins offene messer laufen! informiert euch so gut es geht vorher und stellt auch kritische fragen an die firmen. ich würde nie wieder eine ausbildung machen, ohne das angebot übernommen zu werden!!!!!!!!!!
 
genau DESWEGEn macht mein bekannter seit letztem jahr den kaufmann obendrauf...er hofft, daß er dann mehr möglichkeiten hat....schuften tut der arme trotzdem (auch haupts. als techniker) wie blöd für nen azubi-hungerlohn, 7 tage die woche, oftmals weit mehr als 12h und kein ausgleich! die firmen int. sich n scheiss für gesetzliche regelungen, weil sie wissen, daß die jungen leute abhängig vom ausb.platz sind. ich könnte so manchen firmennamen nennen wo azubis nur ausgebeutet werden (nicht nur in dieser branche).

man nimmt auch gerne mal mehr aufträge an als man mit leuten abdecken kann und dann müssen die azubis auf 2-3 "baustellen" gleichzeitig tanzen und zusehen wie es läuft. man könnte meinen, daß die später mal mit kusshand genommen werden, weil sie selbständig usw. gearbeitet haben, aber eine betriebliche ausbildung sieht für mich anders aus. zumal das einen körperlich wie seelisch kaputt macht, lange hält man sowas nicht aus. und freundschaften bzw. beziehnungen gehen an sowas kaputt.

aber es kann auch gut gehen und wenn man ne gute firma hat und alle zeit der welt, dann kann man ne menge für´s leben lernen. aber ob man sich vor der arbeitslosigkeit retten kann damit wage ich zu bezweifeln.

@soundguy: wg letztem satz. danach kannst du heutzutage nicht mehr gehen. ich bin seit 1998 vonner schule runter und eines hab ich gelernt. seh zu das du irgendwas kriegst, aber rechne nicht damit das es auf ewig ist. man kann heute nicht mehr auf lang planen, besonders nicht die firmen.

man kann echt froh sein, wenn man heutzutage noch die ausbildung überhaupt abschließen kann, ohne das die firma pleite geht, dich rauswirft, wie auch immer.

also, übernahme nach ausbildung gut und schön, aber leider selten und somit ein wunschtraum geworden.
 
Hi zusammen,

Vorab: ich habe nix mit Ton/Medien studiert ... dennoch my2cent:

So wie es sich mir erschließt, spielt sich in der Medien-/Musikwelt derzeit folgendes ab:

Der Markt öffnet sich immer mehr unprofessionellen Mitarbeitern.
Abgesehen von den echten HighEnd-Produktionen bricht der Anteil für Nachwuchsbands und Leute die einfach mal was aufnehmen wollen völlig weg, da die ehemaligen Kunden es selbst probieren oder zu einem [g=79]Homerecordler[/g] gehen.
Über das qualitative Ergebnis solcher LowBudget-Lösung will ich nun nicht diskutieren.
Gleichzeitig ist es scheinbar derzeit recht IN, sich in Berufen der Medienwelt zu bilden und diesen Weg einzuschlagen.

Jedenfalls heißt dies: immer mehr Wettbewerb für immer weniger Kunden! FATAL!

Von daher würde ich abraten, etwas rein ton/medien-technisches zu lernen.
Ich würde immer eine Kombination empfehlen! Z.B mit BWL oder ähnlichem ...

Ich habe mich damals entschlossen, Technik-Management zu studieren, arbeite nun als Ingenieur und hab genug Kohle, mein Hobby semiprofessionell zu betreiben. Ab und an gibt es einen Kundenauftrag für ein paar Euro nebenher.
Seit Ende 2006 mache ich diese Fernausbildung zum Audio Engineer bei hofa - wer weiß, ob ich irgendwann ja doch noch umsattle ... :)
Klar ist dieses Ferndingens nicht mit einer Vollzeitausbildung oder gar einem Studium zu evrgleichen, dennoch hast du am Ende zumindest ein Zertifikat in der Hand :)

Fazit: Denk erst mal an deine Rechnungen! Da musische Dinge nicht nur vom Zeugnis abhängen, kannst du dir vieles einfach neben dem Job selbst aneignen.

Grüße, Randy
 
Mein Hauptproblem ist eigentlich, das ich keine konkrete Vorstellung davon habe mit welchem Beruf ich mein leben ausfüllen könnte.

das ist zuwenig. zu wenig "feuer, leideschaft, biss, wahnsinn und unbedingter wille".

ohne 110% commitment und 110% wille das jeden tag, 24 stunden, 7 tage die woche zu machen - trotz aller wiederstaende und unannehmlichkeiten -wirst du im konkurenzkampf nicht bestehen.
 
vielleicht hilft dir das ja weiter: http://www.fwd.at/berufskompass/questionnaire.php FALSCHER LINK, siehe unten

wenn du die fragen ehrlich beantwortest und nicht versuchst in ne bestimmte richtung zu lenken, dann kommt auch was brauchbares raus.

versteif dich beim ergebnis nicht auf einen bestimmten job sondern sieh dir auch die alternativen an -> vielleicht is ja was dabei wo du dir denkst -> hey, klingt interessant.

EDIT:
ACHTUNG, RICHTIGER LINK SOLLTE EIGENTLICH SO HEISSEN:
http://www.berufskompass.at/berufskp2/index.htm
 
@davogi
ich glaube der test ist totaler quatsch...
ich glaube bei sowas wird einem immer das vorgeschlagen, was eh nicht populär ist. ich sollte als strassenreiniger arbeiten...alles klar!
 
nein, der test richtet sich nach den persönlichen interessen und nicht nach dem was gefragt ist.

in meinem bekanntenkreis haben wir ne kleine testreihe gestartet... und da waren bei 7 befragten 4 absolute volltreffer dabei (sprich, die tätigkeit die diese personen ausführen stimmen auch mit dem ergebnis überein), 2 sehr passend und einleuchtend und nur eins irgendwie komisch (aber das war auch ein schweizer *gg*)

wenn du dich für saubere straßen interessiert, dann is das deine sache :)


was viel ausmacht -> ausbildung.
wenn du kein abi/matura hast, dann werden dir sinnigerweise ein großteil der berufe die laut deinen interessen was für dich sein könnten gar nicht angezeigt... weil die eben nur MIT erreichbar sind.

hier also lieber zumindest matura angeben... dann sind die ergebnisse umfassender, aber halt weniger konkret.

lol, was mir gerade aufgefallen ist... eigentlich meinte ich ja den da: http://www.berufskompass.at/berufskp2/index.htm

keine ahnung ob das der gleiche oder was anderes ist.. aber obige aussagen beziehen sich auf den "blauen" vom ams
 
Ich würde Dir auch eher raten, ein Ingenieur-Studium, z.B. E-Technik, anzustreben und Musik zum Hobby zu machen.
 
Muss es bei dir unbedingt Tontechnik sein? In der Musikindsutrei kannst du verdammt viele andere Sachen machen. Ich würd dir vorschlagen studier Jura oder Wirtschaft (oder beides - mach ich ;) ) und schau dass du möglichst viel Praktika bei dieversen Firmen (Sony, Universal etc.) machst und vielleicht in ein paar Tonstudios reinschneist.
Danach kannst du dich ja auf Vertragsabschlüsse konzentrieren - würd mal sagen da is MOneymäßig was drinnen wenn du dich ein bissl anstrengst! Außerdem arbeitest du auch in der Musikindustrie.

Wenn ich wählen kann zwischen Tontechniker und Musikbusiness (sprich Vertragsanwalt etc.) is doch letzteres für mich wesentlich interessanter.
 
soundguy schrieb:

ich glaube der test ist totaler quatsch...
ich glaube bei sowas wird einem immer das vorgeschlagen, was eh nicht populär ist. ich sollte als strassenreiniger arbeiten...alles klar!

Also naja... ich habe gerade aus Interesse den Test auch einmal gemacht und das Ergebnis ist wirklich mehr als passend, obwohl ich auf Grund der Tatsache, dass man solche Tests subjektiv beeinflussen kann, die Fragen möglichst objektiv und aus dem Bauch heraus beantwortet habe. Ich find den Test nicht verkehrt.

Aber zurück zum Thema:

Es wurde schon von fast allen eigentlich gesagt, dass die Situation im Bereich Tontechnik nicht allzu gut aussieht. Dem muss ich auch zustimmen und gerade aus diesem Grunde habe auch ich mich dagegen entschieden und mache - wie viele hier - den Krams nebenbei.

Ich kenne auch einige Leute, die im "Livebetrieb" arbeiten... diejenigen, die gut davon leben können, sind die Unternehmer usw... die anderen arbeiten sich die Beine ab... ;)

Zudem wurde hier auch gesagt, dass nicht unbedingt alles auf "schulischem" Wege erlernbar ist. Dem muss ich auch voll und ganz zustimmen. Und ich verstehe eigentlich auch erst seit kurzem, was "Talent" mit diesem auf den ersten Blick rein technischen Gebiet zu tun hat. Dazu braucht man nicht nur Wissen, sondern auch ein Gespür dafür. Es gibt viele Dinge, die nicht nach irgendwelchen Regeln funktionieren... Wie das mit Talenten meistens so ist, man kann sie nicht ausleben oder eben nur ungenügend. Oftmals weiß man nichtmal von irgendwelchen besonderen Fähigkeiten und noch viel weniger werden diese, wenn man von ihnen weiß, in der Arbeitswelt benötigt.

Deshalb mein Rat an dich: Nimm dir ein wenig Zeit (machst du ja gerade) und durchdenk mal einfach alles. Welche Alternativen hättest du? Wofür interessierst du dich (sonst)? Womit kannst du dich ernähren???

Und wenn du dann dein Talent im Tontechnikbereich über Dauer beweist, gibt es eine kleine Chance, dass du es schaffen könntest... aber sicher ist das überhaupt nicht.
 

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