Behringer Mic Preamp?

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Hallo Leute

Ich besitze ein behringer Mixer der Type "Eurorack". Jetzt möcht ich mir ein mic kaufen um Vocals aufzunehmen und denke da an ein Kondensator mic.

nun meine Frage:

Ist ein mic preamp und Phatomspeisung das gleiche und taugt die [g=76]Phantomspeisung[/g] vom Behringer mixer überhaupt was oder ist dieser bullshit? Sollte ich mir einen separaten Mic preamp zulegen?

Einsatzgebiet: House und Clubmusic, also keine Aufnahme von Instrumenten, lediglich Vocals

Gruß Chrispy
 
PreAmps und [g=76]Phantomspeisung[/g] sind nicht dasselbe. PreAmps heben schwache Signale auf einen gewissen Arbeitspegel an und die [g=76]Phantomspeisung[/g] versorgt z.b. Kondensatormikros mit Strom. Die [g=76]Phantomspeisung[/g] von Behringer ist schon in Ordnung, da kann man auch nicht so viel falsch machen. Dafür sind die PreAmps ziemlicher Schrott.

Gruß,
ColdSteel
 
Danke für die info

@coldsteel: inwiefern schrott. Kann ich damit Vocals in "Semiprofesioneller Qualität" aufnehmen und danach mit EQ das ganze ausbügeln oder hört man das sofort raus das der preamp müll ist?

bin in sachen mic, Vocalaufnahmen ein ziemlicher Noob.

Gruß
 
Nun ja, Schrott vielleicht aus der schon eher professionellen Warte...

Die Frage ist halt immer, welchen Anspruch du hast. Die Behringer-Preamps bewegen sich alle auf einem recht tiefen Niveau. Das heisst, du kannst damit wohl brauchbare Aufnahmen machen, aber ob du damit dann zufrieden bist, ist eine andere Frage.

Zudem: Wenn du dein Hobby einigermassen ambitioniert betreibst, wirst du irgendwann an die Grenzen deines Equipments stossen. Also kaufst du dir jetzt ein Behringer-Teil und rüstest auf, wenn du aus dem Ding nix mehr rausholen kannst oder du holst dir gleich jetzt was gescheites.

Viel wichtiger noch: Gerade für House, was du ja machen willst, spielt auch die Bearbeitung der Vocals und damit das Know-How des Tonings eine wichtige Rolle. Das ist fast noch wichtiger als Hammerequipment.

Gruss

Mad
 
Genau das mein ich!

Ich hab mal das Accapella von Madonna - Music gehört. Da hats mich echt vom Hocker gehaun. So viele Reverbs und Delays wie da drin sind - echt wahnsinn. Da denk ich mir halt das ich mit nachbearbeiten auch gute Ergebnisse bekomme. Nichts dest trotz ist mir auch klar, dass das gutes Ausgangsmaterial Grundvoraussetzung ist, um qualität zu erreichen oder beizubehalten. naja *kopfzerbrech*
 
Ein ordentliches Mikro sollte auch einen ordentlichen Preamp spendiert bekommen. Du fährst ja auch keinen Mercedes mit Trabbi-Motor, oder ? Es kann durchaus sein, dass ein mieser PreAmp dem Mikro einiges an Klang nimmt.

Gruß,
ColdSteel
 
Wenn du Qualität willst, und nicht "viel" ausgeben willst:

Das riecht ja mal wieder nach...

Studio Projects [g=332]B1[/g]/C1 + [p=387]SM Pro Audio TB101[/p] bzw. Studio Projects VTB-1!

Damit wirst du mal sicher glücklich, denn das Preis/Leistungs-Verhältnis ist imho ungeschlagen!

Infos findest du reichlich über die SuFu!

mfg dev



EDIT: hier die Links:
°1 und °2
 
Diese kleinen Plastikkisten Mic100 oder mic200 scheinen wirklich nicht so klasse zu sein. Ich setze einen 19-Zoll Preamp von Behringer ein. Das Modell heisst BEHRINGER MIC2200 ULTRAGAIN PRO und ist ein 2-Kanal Röhren-Micpreamp (bzw. hat eine Röhre eingebaut).

Ich bin recht zufrieden. Klingt gut, ist gut ausgestattet und stabil. Den Preis von 95 Euro bei Thomann halte ich für günstig.

Andererseits kostet der [p=210]Presonus Tube Pre[/p] Mono Tube MicAmp derzeit bei Music Store auch nur 111 Euro. Und damit braucht man sich hier im Forum nicht verachten zu lassen ;-)

Viel Spaß
starclub
 
@starclub
Und ich hab eben letztens grad nen Ultragain 2200 mit einem [g=332]B1[/g] gehört und ich war doch sehr erstaunt, wie das Teil gegen einen TB101 abfällt! Das sind Welten und das hört auch ein Newbie. Wesentlich teurer ist der auch nicht (sogar der TB202 ist noch recht günstig)

Gruss

Mad
 
Und ich hab eben letztens grad nen Ultragain 2200 mit einem [g=332]B1[/g] gehört und ich war doch sehr erstaunt, wie das Teil gegen einen TB101 abfällt! Das sind Welten und das hört auch ein Newbie. Wesentlich teurer ist der auch nicht (sogar der TB202 ist noch recht günstig)

Dazu mal ne Frage: wenn ich Mic und Gitarre gleichzeitig aufnehmen möchte, brauche ich dann den TB202 zwingend oder würde auch der TB101 dazu ausreichen?
 
@Blumfeld: Du benötigst schon für jedes [g=116]Mikrofon[/g] einen Preamp.
Je nachdem, was Du für ein Audiointerface hast, ist dort auch ein Preamp integriert.

Was hattest Du denn im Sinn? Sollten sich alle Signale einen Preamp bei einer Liveaufnahme teilen? Das wird in der Forum nicht funktionieren....
Was spricht denn gegen das Overdubverfahren?

Gruß,

Kleener Trommler
 
Was hattest Du denn im Sinn? Sollten sich alle Signale einen Preamp bei einer Liveaufnahme teilen? Das wird in der Forum nicht funktionieren....

Ich hatte vor eine Akustikgitarre über den Pickup an den Instrumenteneingang beim TB101 anzuschließen, und diese gleichzeitig aber auch mit nem normalen Kondensator-Mic aufzunehmen, dann also über den Mic Eingang - brauche ich dazu dann also trotzdem das TB 202?
 
Du kannst den Instrumenteneingang und den Mikrofoneingang nicht gleichzeitig verwenden.
 
brauche ich dazu dann also trotzdem das TB 202?

Japp! bzw. irgendein anderes 2-Kanalsystem!



EDIT: *grmpf* mad du
ugly17.gif
:D
 
Ach ja, mir ist da grad noch was in die Finger gerutscht, was ich vor laaaanger Zeit mal gemacht hab. Komplett mitm Mund erzeugt und mit nem Behringer Mic100 aufgenommen.

Damit ihr euch mal ein Bild machen könnt: Beatbox

Gruss

Mad

Ah ja: Devlin, du hast die geilsten Smileys, ich lach mich jetzt noch schlapp :)
 
also meiner meinung nach geht des auch mitm euro-[g=211]rack[/g], hab ewig mit meinem uralt mixer(war allerdings kein behringer) über die auxwege aufgenommen, direct outs gabs nich und es ging irgendwie,
klar wenn du dir die highend-krone holen magst wirds schnell sehr teuer, hab irgendwann mal die these aufgestellt das man mit dem normalo standart-kram zu etwa 80% an den amtlichen sound kommt, danach kann man biegen und basteln und´s wird nich besser wenn man nun aber auf die 100% will verdreifachen(oder mehr) sich die preise...gemeint ist die soundquali vs. preis...

ich glaub der vtb-preamp ist ne alternative oder falls du bissle mehr hast;
ich habn dbx286 is´n wirklich gutes arbeitstier, das [g=332]b1[/g] nehm ich nicht für stimme ist seeehhhr spitz.. die akg3000 sind ganz gut und gebraucht grad sehr günstig, so viel zur einkaufsliste,
zu guterletzt..probieren geht über studieren(wat fürs phrasenschwein;-)
viel glück
 
@starclub
Und ich hab eben letztens grad nen Ultragain 2200 mit einem [g=332]B1[/g] gehört und ich war doch sehr erstaunt, wie das Teil gegen einen TB101 abfällt! Das sind Welten und das hört auch ein Newbie. Wesentlich teurer ist der auch nicht (sogar der TB202 ist noch recht günstig)

So wollte ich das sinngemäß auch verstanden wissen. Mein neuer Budget-Tipp der kleine [p=210]Presonus Tube Pre[/p] kostet derzeit fast das gleiche wie der Ultragian Pro. Insofern kann man (wenn schon Preamp) auch den kaufen und damit über jeden Zweifel erhaben sein. Man hat im Rahmen der Signalkette genug Zweifel, warum sollte man zweifeln, wenn es Equipment mit einem deutlich besserem "Leumund" für nahezu das gleiche Geld gibt?

Trotzdem: Genausowenig, wie ein sauberer A/B-Vergleich in der Regel möglich ist/gemacht wird, ist das menschliche Ohr so beschaffen, dass es nicht das hören würde, was man auch sehen kann. Will sagen: Ein Behringer im Mindprint-Gehäuse würde in der Regel als besser klingend beurteilt als ein Mindprint im Behringer-Gehäuse.

Es kommt auf einen sauberen Versuchsaufbau an und der kommt nur zustande, wenn die gleiche Schallquelle im gleichen Raum mit dem gleichen Mikro aufgenommen und blind verglichen wird. Bei einem deartigen Aufbau bin ich zuletzt reingefallen und habe das Studio-Projects [g=332]B1[/g] mit dem Neumann verwechselt. Ich fand die Durchzeichnung der Höhen beim SP [g=332]B1[/g] spontan angenehmer.

Meist werden doch Testaufnahmen, die bereits eine komplette Bearbeitungskette durchlaufen haben oder zeitlich räumlich voneinander getrennt entstanden sind gegeneinander verglichen. Dabei ist das menschliche Ohr doch so beschaffen, dass es bereits das "lautere" Signal als besser klingend ansieht. Solche A/B-Vergleiche sind nichts wert!

Bei solchen Tatsachenbehauptungen wie "und ich war doch sehr erstaunt, wie das Teil gegen einen TB101 abfällt" vermisse ich immer eine Definition darüber, was da im einen gegen den anderen Fall genau abfallen soll. Hier müsste man eigentlich auch mal ein wenig Messtechnik bemühen, um das Signal2Noise-Ratio auszudrücken oder solche Dinge wie Signaltreue. Man würde sehen, dass viele der angesagten Kisten den Frequenzgang kräftig verbiegen. Insbesondere Röhrentechnik sorgt für harmonische Verzerrung zuungunsten von Signaldynamik und -treue. Hier kommt bereits eine leichte Kompression zum Tragen (weil die Röhren so betrieben werden, dass sie im Grenzbereich arbeiten und dort harmonisch verzerren anstatt hart zu clipen). Das macht das Signal "dichter" und damit erscheint es auch lauter. Außerdem werden zentrale Mittenfrequenzen über Gebühr betont, so dass z.B. typische Gesangsparts ohne EQ-Einsatz angenehmer klingen. Harmonische Obertöne sind dafür zuständig, dass das Signal als "lebendiger" betrachtet wird.

So etwas kann durchaus als angenehm empfunden werden, ist aufgrund der zentralen Aufgabe eines solchen Preamps aber eigentlich nicht überhaupt nicht erwünscht. Vorverstärker in Mischpulten sollten nicht "musikalisch" arbeiten sondern möglichst klangtreu das MIC-Signal auf Arbeitspegel heben - schließlich ist nicht gesagt, dass tatsächlich eine menschliche Stimme aufgenommen werden soll. Insofern ist bei letzterer Anwendung ein externer, musikalisch zuwerke gehender Preamp subjektiv immer klar im Vorteil.

Viele Grüße
starclub
 
Bei solchen Tatsachenbehauptungen wie "und ich war doch sehr erstaunt, wie das Teil gegen einen TB101 abfällt" vermisse ich immer eine Definition darüber, was da im einen gegen den anderen Fall genau abfallen soll.
Hmm, ich geb dir insofern recht, als dass es mir auch nicht möglich ist, einen Preamp am Klang zu erkennen oder riesige Vergleich in meinem Kopf zu ziehen.

Für gewisse Dinge braucht man jedoch keinen A/B-Vergleich, und wenn ich den Mic2200 höre, muss ich wirklich sagen, dass es schon für ein wenig mehr Geld viiel besseres Equipment gibt. Weil der Ultragain für meinen Geschmack die Höhen überzeichnet und das nicht wirklich schön. Weil der Ultragain die Mitten zu sehr herausstreicht und die Bässe nicht präzise rüberbringt.

Klar kannst du jetzt sagen: Subjektives Gewäsch, weil keine Messung und nix. Ich sag: Meine Ohren sind meine Messung in dem Fall, da interessiert mich auch keine SNR... ;)

Gruss

Mad
 
Hab auch noch ne Frage:_ Was passiert wenn man einen Preamp vor ein Audio Interface mit bereits integriertem Preamp hängt? Wird dann doppelt verstärkt odern wie? Das is doch scheisse... :|
 
ICH WERF Mal noch meinen

Mackie VLZ pro ins rennen;)
 

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