Auch wenn das unter "Off-Topic" fällt, möchte ich mich auch kurz zur vermeintlichen Vielfalt von Hiphop äußern.
Wie Hugo schon sagt, erscheint dieser Stil nach außen hin, stark beeinflusst durch die Kommerzialisierung des Genres zu Beginn der 2000er Jahre in Deutschland, recht eintönig bis einfältig. Präsentiert werden meist die bisher eingebrannten Muster, um dem Publikum den gewohnten Grundtenor zu liefern. Das dürfte sich beispielsweise im Schlager ähnlich verhalten.
Wenn man aber die kommerziell weniger erfoglreichen Künstler betrachtet, die natürlich nur den Anhängern des Genres bekannt sind, wird man feststellen, dass Hiphop bzw. vielmehr die Facette "Rap" viele Möglichkeiten der Ausdrucksform bietet. Ein Beispiel für eine solche deutsche Gruppe ist "Blumentopf", die es - meiner Meinung nach - verstehen, dem Hörer unzählige verschiedene Themen und die damit verbundene Atmospäre näher zu bringen. Dies ist sowohl lyrisch, als auch musikalisch der Fall.
Der Grund, warum ich fasziniert von Rapmusik bin, liegt in der Möglichkeit, dass in der durchschnittlichen Spieldauer eines Songs mehr Inhalt vermittelt werden KANN, als durch Gesang.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und ich glaube es lässt sich für jeden Musikbegseisterten einen Song aus dem Hiphop-Bereich finden, der ihn anspricht.
Gruß,
Archi