ist auch irgendwo geschmackssache
Absolut.
Aber ich kann schlecht über Deinen Geschmack schreiben.
einige meiner lieblingstracks der letzten jahre machens immer noch so
Ja, jut, aber nur weil man das "immer noch so" macht, soll es nicht heißen, dass Du nicht innovativ sein darfst.
warum soll ich mich nicht auch auf den mix konzentrieren
Weil Du auch bei nem Hausbau nicht mit der Fassade anfängst.
. ich will gerne deine meinung dazu, aber eine die über generalisiertes auskotzen über sachen die dir nicht passen hinausgeht.
Dann wären wir jedoch wieder bei Geschmack, aber okay ... falls es Dich tatsächlich kratzt:
- Drums nicht loopartig gestalten, sondern mit zB Fills abwechseln,
- genauso die Anschlag-Dynamik bei HiHats/Shakern (dazu gibbet ein tolles Tutorial vom TwinnPeaks hier, zwar bezogen auf Techno, gilt jedoch mE gerne auch übergreifend),
- die Drums-Sequenzen würde ich auch variieren, indem ich Kick und Snare nicht immer und immer wieder gleich ablaufen lasse, man kann ja innerhalb eines Haupttaktes Varianten einbauen
- Sample .. das Sample würde ich als Thema behalten, jedoch zB Teile der Melodieführung (oder auch die ganze Hauptmelodie) über ein anderes Instrument laufen lassen, um auch da Abwechslung reinzubringen
- Vor der 2. Strophe eine Pause machen, indem ich eine ganz andere Melodie, nen ganzen anderen Sound bringe, bis es dann zur 2. Strophe übergeht und selbst IN diese - würde ich Varianten einbauen (so hälst den Hörer bei der Stange, in diesem Fall: bei den Lauschlappen
), indem ich - auch hier - ein ganz anderes Instrument bringe, welches sich aber ans Thema hält ODER ein Instrument bringe, welches mein Haupt-Instrument UNTERSTÜTZT.
Generell gilt: wenn Du auf sich wiederholende Elemente stehst (Sample, dass sich durch's ganze Lied zieht, Loop-Beats), bin ICH der falsche Mann.
Wenn Du Dich jedoch auf neues Gebiet wagen möchtest und Mut zum Radikalen hast, unterstütz ich Dich gerne.
EDIT: Workshop vom TwinnPeaks:
https://recording.de/magazin/video-workshop-beat-programmierung.4270/