Beats machen aber keine ahnung von Noten,Tönen etc.

[schnuffke]

Wär ganz gut zu wissen was ich mir mal anschauen,durchlesen etc. sollte.

"1000 Tips für Keyboards"... ...ist ein shice Buch, aber trotzdem steht alles drin, was Du für längere Zeit brauchst. Akkorde, Harmonielehre, Melodiespiel, "Komposition" usw. Danach sollte vieles klarer sein.

 

[User70408]

Wär ganz gut zu wissen was ich mir mal anschauen,durchlesen etc. sollte.

"1000 Tips für Keyboards"... ...ist ein shice Buch, aber trotzdem steht alles drin, was Du für längere Zeit brauchst. Akkorde, Harmonielehre, Melodiespiel, "Komposition" usw. Danach sollte vieles klarer sein.

@Chris084
Ja genau, ein paar Grundlagen aneignen und wirst sehen das du so einen Schritt vorwärts machst.

Einen Schritt nach dem Anderen

Das Eine tun bedeutet ja nicht das Andere lassen zu müssen !
Also du kannst ja auch im Lernen weiterhin experimentieren und Step by Step das Gelernte anwenden. So handelst du dich vorwärts und hast eine Menge Spaß an der Musik

 

[DHG]

der Typ klimpert ein bisschen rum und es kommt was cooles dabei raus.


leider sind die meisten Tutorials nur so... wirklich verstehen wie man die Melodie macht die begleit Sounds Strings usw. leider nicht.

Wär ganz gut zu wissen was ich mir mal anschauen,durchlesen etc. sollte.

Bin am überlegen Keyboardunterricht zu nehmen, aber das hilft mir ja im endeffekt auch nicht weiter.. dann beherrsche ich zwar das Instrument besser, aber kann wahrscheinlich nur irgendwelche Songs nachspielen...

Tutorials oder ähnliches hab ich jetzt nicht parat aber mir hats auch geholfen einfach Musik zu hören.

Achte mal darauf wie sie aufgebaut ist: Welche Instrumente hört man? Wie werden die Drums gespielt? Wie klingen sie? Wie verläuft die Melodie dazu? usw.
Ein typischer Rap Beat ist (denk ich mal) relativ überschaubar aufgebaut. Hast du die Grundstruktur verstanden, solltest du auch die ersten Schritte machen können.

...und dann einfach machen! Spaß und Fortschritt kommen dann von alleine!

Vielleicht hilft dir das weiter...

 

[chrisspeed]

Soll sogar Leute geben, die die tollsten Bilder malen und trotzdem nicht alle Farben bein Namen nennen können......

 

[der_wahre_Noplan]

Na das würde ja was werden...wir suchen also die 6 richtigen Saiten auf der Gitarre, damit ein Em entsteht und das alles nur nach Gehör?

Das Bisschen an brauchbarer Musiktheorie passt locker auf einen Bierdeckel. Man muss da jetzt keine Wissenschaft draus machen.

Wenn er jetzt nur ein F G AM als Akkord bilden kann und dabei einfach jede weisse Taste auf dem Keyboard dudeln kann, hat er das Geheimnis von über 50 % aller Songs im Radio verstanden.

 

[musicdevil]

Genau, das ist wirklich nur wenig, was man am Anfang wissen könnte.

Alle Töne auf dem Keyboard benennen (schwarze Tasten unterstrichen):
C, Cis, D, Dis, E, F, G, Gis, A, Ais, B

Dann zwei Tonarten:
C Major (Dur) mit den zugehörigen Grundakkorden:
C, Dm, Em, F, G, Am, Bdim (m=Moll und ohne "m"=Dur)

Dazu die Paralleltonart:
A Minor (Moll)
Am, Bdim, C, Dm, Em, F, G

Dann hat man eine Dur und eine Moll Tonart, die man beliebig transponieren kann und wie man sieht sind es nur 7 Grundakkorde, wobei man den verminderten "Dim" Akkord anfangs kaum brauchen wird. Ansonsten sind es bei den beiden Tonarten (Dur/Moll) die selben Akkorde.

Und dann den Aufbau der einzelnen Akkorde lernen:
C: C+E+G
Dm: D+F+A
Em: E+G+B
F: F+A+C
G: G+B+D
Am: A+C+E
Bdim: B+D+F

Sind also "Dreiklänge", jeder Akkord besteht aus 3 Tasten

So, nun noch wissen, welche Töne man passend zur Tonart spielen könnte (Skale):
Tonart C Major: C, D, E, F, G, A, B (alle weißen Tasten)
Tonart A Minor: A, B, C, D, E, F, G (alle weißen Tasten)

Der Grundton wird vom jeweiligen Akkord abgeleitet:
C-Dur=Grundton "C"
D-Moll=Grundton "D"
E-Moll=Grundton "E"
usw.

Spielt man gerade einen Em Akkord (E, G, B), so kann man den Bass zb. auf den Grundton setzen, oder nimmt Varianten aus diesen drei Tönen (erst mal der Einfachheit halber)

So im Groben waren das dann schon die Grundlagen, die ich meine.
Jo, wenn man kleiner schreibt, passt das echt fast auf nen Bierdeckel
6 oder 7 Akkorde und weiße Tasten

(ersetze das "h" im Bild durch nen "B", im Bild sieht man die deutsche Variante, aber international heißt es "B" und nicht "h". Und die untere Reihe des, es, ges usw., kann man erst mal vergessen)

 

[aksul]

Die brutalste Zusammenfassung, die alles enthält. Aber wenn man das alles so parat und verstanden hat, ist man schon weit.

Ich muss sagen, dass mir der Unterricht von meinen Kirchenorgellehrer sehr geholfen hat. Ich finde Harmonielehre ohne jemanden, der einem Theorie UND Anwendung zeigt, sehr schwierig.

EDIT: An der Kirchenorgel hat man es ja auch ziemlich praktisch gelernt. Die Melodie ist ja im Gesangsbuch vorgegeben, da muss man dann selber überlegen, welche Harmonien und Tonleitern man nimmt.

 

[TheSarge]

...

 

[RonB]

Man kann ja theoretisch heutzutage ein umwerfendes Klavierstück komponieren ohne jemals auch nur eine Taste angeschlagen zu haben

Stimmt. Theoretisch ! Wenn das dann auch noch spielbar ist, hätten wir ein sogenanntes Ausnahmetalent

 

[Kollege]

Soll sogar Leute geben, die die tollsten Bilder malen und trotzdem nicht alle Farben bein Namen nennen können......

Wer genau?

der Hansi kann ja auch keine Noten und so, aber in den Blockbustern merkt man nichts davon
das gleiche gilt für Chris Hülsbeck (googeln wer ihn nicht kennt)

Selbst Hans Z kann bestimmte Dinge in Musiktheorie benennen. Hat der nicht in irgendeiner Popband mitgespielt? Dann kennt er schonmal 1-4-5, paar Umkehrungen usw. Aber kommt immer gut, wenn man einen auf Wunderknabe macht, der alles einfach so kann.

Man muss da jetzt keine Wissenschaft draus machen.

Bischen Wissenschaft geht schon. Aber man braucht tatsächlich nicht viel um loslegen zu können.

 

[musicdevil]

Bezüglich Chris Hülsbeck, der kommt aus ner musikalischen Familie, wo schon in seiner Kindheit nen Klavier im Haus stand und er spielte...
Mag schon sein, dass er und Andere keine Notenschrift beherrschen, nur muss ich ja auch keine Noten vom Blatt lesen können, wenn ich eh nur eigene Sachen komponiere, bzw. gar nicht vom Blatt nachspielen will. Und wenn man wirklich mal Noten von den eigenen Stücken erstellen muss, ginge das in vielen Sequenzern fast automatisch, dank eingebauter Notation.

"Musikalische Analphabeten", könnte man sie vielleicht nennen, sie können weder Noten lesen, noch schreiben, nur hat DAS so erst mal gar nix mit den gemeinten Grundlagen zu tun.
Im Sequenzer wird eh die Ganze-, Viertel-, Achtel-Note usw. als Balken dargestellt und nicht tatsächlich als Note.

Ich persönlich kann zwar so halbwegs Noten lesen und schreiben, aber seeeeehr langsam und hab meine Fähigkeiten dahingehend auch nie verbessert, da ich es bisher noch nicht musste.

Um das noch mal deutlich zu machen, das hier wäre Notenschrift, wo einige zu recht meinen "braucht man nicht zwingend, nur unter bestimmten Umständen":

 

[ModulationMatrix]

Wie watt Hansi kann keine Noten lesen und kennt keine Harmonielehre? Das glaub ich niemals. Ohne Noten Kenntnis kann man dich schwerlich harmonische Beziehungen systematisch verstehen, oder? Mit dem Hülsbeck fällt mit auch schwer zu glauben.

 

[Chris084]

Hallo zusammen,


Danke erstmal für die vielen Antworten.

Aber so richtig blick ich noch nicht durch...

Ich lese öfters was von Akkorden...
Ein Akkord besteht mindestens aus 3 Tönen.

Sorry wenn die frage etwas dämlich klingt, aber wozu ist ein Akkord da... ist in jedem Song ein Akkord zu hören...

Ich hör manchmal auch Songs da ist eine einfache Melodie Piano,Bells etc. die sich immer wiederholt.

dann halt die Drums ein 808 Bass und in der Hook (Refrain) eine andere Melodie.

Akkorde hör ich da aber nicht raus....

 

[Lobotomeandyou]

Sorry wenn die frage etwas dämlich klingt, aber wozu ist ein Akkord da.

Weiß ich auch nicht.... würde aber mal sagen, dass in dem Moment, wo du mehrere Spuren parallel laufen hast, auch zwangsläufig akkordmäßige Strukturen entstehen. Selbst, wenn du pro Spur nur jeweils einen Ton verwendest. Die Theoretiker werden mich vermutlich dafür steinigen, keine Ahnung.

.. ist in jedem Song ein Akkord zu hören...

Zumindest wenn ein Song ganz spartanisch aufgebaut ist, hörst du keinen Akkord. Sowas gibt es... durchaus.
Ich z.B. vermeide schon fast aus Prinzip auf Spurebene zu 95 % auf Akkorde. Keine Ahnung, ob das nun ein Theoretiker so raushören würde, bei 'nem Gesamtarrangement von 25 oder 30 Spuren.

Kurz: du kannst 'nen geilen Beat bauen, ohne auch nur bewusst einen einzigen Akkord drin zu verbauen.

 

[musicdevil]

Jede Tonart besteht aus bis zu 7 Grundakkorden. In zb. der Tonart C-Dur, wird man häufig auch ein F-Dur (Subdominante) und ein G-Dur (Dominante) hören. Man kann also durch die enthaltenen Akkorde die Tonart bestimmen. Umgangssprachlich würde man sagen "der Song ist in C-Dur" und jeder Gitarrist usw. weiß dann, welche Akkorde er erwarten kann, oder welche Mundharmonika man benutzen könnte usw. Wird auch häufig mit römischen Zahlen ausgedrückt I, IV, V.
Dieses Wissen um die Tonart braucht man dann auch, um passende Melodien zuspielen zu können, oder in seiner passenden Tonart zu singen.

Ganze Akkorde werden zb. häufig von A-Gitarren gespielt, oder ein Pad Sound usw., aber kann sich auch ergeben, indem zb. das Cello ein "C" spielt, die Viola ein "E" und die Violine ein "G" und schon hat man wieder den C-Dur Akkord.

Man kann auch innerhalb eines Songs die Tonart wechseln, aber wären schon erweiterte Grundlagen. Ziel ist es meistens, dass es harmonisch klingt, daher verwendet man passende Harmonien, bzw. Tonarten (mit zueinander harmonisch klingenden Akkorden), Melodien auf der passenden Skale usw.

 

[Kollege]

wozu ist ein Akkord da...

Bindeglied zwischen Bass und Melodie/Stimme

 

[suboptional]

Sorry wenn die frage etwas dämlich klingt, aber wozu ist ein Akkord da... ist in jedem Song ein Akkord zu hören...

Ich hör manchmal auch Songs da ist eine einfache Melodie Piano,Bells etc. die sich immer wiederholt.

dann halt die Drums ein 808 Bass und in der Hook (Refrain) eine andere Melodie.

Akkorde hör ich da aber nicht raus....

Kannst mal Beispiele verlinken ?

 

[der_wahre_Noplan]

Was ich als wichtiger als Melodie oder Akkorde empfinde, ist die Rhythmik. Man kann die schönsten Noten haben, aber wenn der Groove, das Timing oder der Aufbau kacke sind, dann wird es kacke klingen.

Wenn aber schiefe Noten geil gespielt sind oder von mir aus einfach nur eine Note, dann klingt das quasi immer top.

Die Kombination aus allem macht dann letztlich das Meisterwerk. Aber ich erachte den Groove für wichtiger und schwieriger als irgendwelche Zusammenhänge der gespielten Noten.

 

[Schlumpfpeter]

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Lg!

 

[Lobotomeandyou]

anschaulig

süüüüß