Bassamp mit Mic abnehmen?

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Hi!

Daheim habe ich einen kleinen Bassamp (ARIA AB-30x) der aber wirklich ganz nett klingt. Ich würde ihn gerne mit MIC abnehmen, weil DI Box mit meinem [g=118]Bass[/g] nicht so dolle klingt...
Kann ich ein SM57 nehmen und damit was reissen, oder was schlagt Ihr vor?
Grüße aus Witten
 
der kleine hat doch bestimmt ein line out, oder?
Ich würde es damit versuchen.
 
hi!
zwar kannst du das sm57 nehmen, aber ich würde wennschon eher ein mic nehmen das für die aufzeichnung von bassfrequenzen gemacht ist. z.b. das sennheiser e602 oder das [p=213]akg d112[/p].

gruss und viel erfolg,

phantom
 
Also ich nehm normalerweise beides: eine Spur mit Line-Out, eine Spur mit meinem Studio Projects [g=332]B1[/g] Großmembraner. Klingt meistens recht ordentlich.
 
Brainsaw schrieb:
Also ich nehm normalerweise beides: eine Spur mit Line-Out, eine Spur mit meinem Studio Projects [g=332]B1[/g] Großmembraner. Klingt meistens recht ordentlich.

und wie mischst du dann die beiden signale zusammen? habe unser album zwar auch so recordet, hab aber dann immer nur die micaufnahme verwendet und die line-aufnahme gelöscht :D die micaufnahme hat mehr [g=118]bass[/g] und klingt lebendiger. wenn ich beide zusammen genommen hab hat man auch nicht viel gemerkt..? 8-/

phantom
 
Du musst nur auf Auslöschungen achten und auf jeden Fall im [g=70]Sequencer[/g] die Signale wieder in Phase bringen ...entweder durch verschieben oder ein Delay/Verzögerungs-[g=8]Plugin[/g].

Ich hab diesmal Presonus-Tubepre zum aufnehmen genommen und später per Reamping
das Signal wieder zur 4x10er geführt, wo ein [p=213]AKG D112[/p] davor stand.
Schönes Ergebnis...=)
Kleinmembraner wie das SM57 würde ich übrigens nicht nehmen.


Grüße

Ray

Edit: Line Out aufnahme würd ich aus Erfahrung vermeiden. Dann lieber direkt per DI Box oder Preamp ins Interface. Die meisten Amps ham keine guten Line/Di Outs. Nicht mal mein Ampeg Top...
 
SM 57 ist ein Dynamisches [g=116]Mikrofon[/g] und in Kombination mit einem BD Mikro macht sich das sehr gut, fängt die Mitten sehr gut mit ein.

Gruss Frank
 
Hi!
Also zum Bassamp aufnehmen gefällt mir das Re-20 von Electrovoice relativ gut!
Nimmt den [g=182]Amp[/g] ,zumindest meiner Meinung nach,so ab wies aus der Box tönt.
D.I. würde ich noch zusätzlich auf ne seperate Spur aufnehmen,schaden kanns ja nicht.

Zum Sm57:
Ich hab damit sogar schonmal ne Bassdrum abgenommen(weil ich leider gerade kein anderes zur Verfügung hatte) und der Sound wahr echt gut.Hätte ich nicht gedacht.


Gruß Simon
 
ReimenSeimen schrieb:
Ich hab damit sogar schonmal ne Bassdrum abgenommen(weil ich leider gerade kein anderes zur Verfügung hatte) und der Sound wahr echt gut.Hätte ich nicht gedacht.

geil, muss ich auch mal ausprobieren. :D

phantom
 
Cool, so viele Antworten!
Habe vorhin mal das LineOut Signal mit dem SM57 Signal gemischt und finde das besser... Werde nun anstelle des 57er´s mal ein Kondensator dazu stellen und auf das BESTE hoffen ;-)
Nils
 
Kleinmembraner wie das SM57 würde ich übrigens nicht nehmen

und warum nicht? nur weil es ein kleinmembraner ist (wie schon oft gesagt hat die membranfläche ja genau gar nix mit dem frequenzbereich den es aufzeichnen kann zu tun)? 421er sieht man auch oft an einer kickdrum, ich würd beim bassamp eher ein 57er hinstellen (oder das nächstbeste großmembraner, traumhafte erfahrung mit 414tl2) als ein gescooptes kickdrum-mic...

lg, christoph
 
Hello again,

oki..wenns so viele gute Erfahrungen damit gibt,
sollt ichs vll. selbst mal testen, gehe aber weiter
davon aus, dass ein [g=116]Mikrofon[/g] mit größerer Membran
besser ausgelegt ist für tiefere Frequenzen, nicht aber,
dass es nicht möglich ist, mit einer kleineren Membran auch
diese tiefen Frequenzen zu "erreichen". Ich kann mir
aber vorstellen, dass diese nicht so optimal abgebildet werden
wie mit einem Re20, TLM170,D112 etc etc. Es is eben ne Notlösung.

Die Lautsprecherkonstruktion vor der BD hört ja auch auf den
Namen Subkick, soll besonders die Sub-Bässe aufnehmen und
hat n Durchmesser von 8-10"....was sagt man dazu ?

Klar hab ich auch schon gesehn, dass so mancher Schoeps Kleinmembraner
auch viele GMK wegfegt, aber das sind Spezialfälle und durch die Qualität
dieser Firma bedingt.

Samples von einem SM57 an der BD würden mich dann mal interessieren.


Greets

Ray.
 
ich nehme [g=118]bass[/g] amps mit nem [p=25]sennheiser md421[/p] auf und mische das mit dem di signal.

das sm57 alleine wird denke ich mal zu wenig [g=118]bass[/g] haben.
 
gehe aber weiter davon aus, dass ein [g=116]Mikrofon[/g] mit größerer Membran besser ausgelegt ist für tiefere Frequenzen

diese annahme ist wie bereits gesagt nicht korrekt. die kapselgröße sagt nichts darüber aus welche wellenlängen übertragen werden können. kleinmenmbranmikrofone übertragen in der regel über einen weiteren frequenzbereich präziser/linearer als die großmembrankollegen. gmk's haben den vorteil mehr pegel zu liefern (größere kondensatorfläche) und somit oftmals einen besseren snr zu haben, während aber die größere kapsel zu resonanzen neigt und somit einen nicht so linearen verlauf erlaubt wie kleinmbraner, deswegen singt man auch lieber in ein gmk, weils nicht ganz so fad wie 80% der kleinmembraner klingt. das ganze gilt jetzt generell für kondenser, dynamische großmembraner sind mehr als oft spezialisten für kick und co. und klingen dementsprechend eq't.

um das ganze noch zu untermauern - ich zitiere herrn owsinksi:

"Condenser mic fallacies #1: 'A large diaphragm condenser has more low end than a small diaphragm condenser' -> This is not necessarily true. In many cases, small diaphragm condensers reproduce the low end even better than their larger kin."

lg, christoph
 
Ich kann mir
aber vorstellen, dass diese nicht so optimal abgebildet werden
wie mit einem Re20, TLM170,D112 etc etc.

dann stell einfach mal ein kleinmembran-kugelmikrofon hin und lass dir von den bässen das röckchen vom leib blasen.

die [g=98]richtcharakteristik[/g] hat rein von der kapsel wesentlich mehr einfluss auf die [g=118]bass[/g]übertragung. der subkick klingt bassig weil das ding so träge ist, dass es einfach keine höhen übertragen kann.

kleinmembraner (kondensator) werden bei sowas eher nicht eingesetzt, weil sie i.d.r. linearer übertragen und weniger färben, man aber gern die farbe bzw. die eher trägere membran hören will. bei mir steht vorm bassamp auch oftmals ein md421 oder ein großmembrankondenser.

ansonsten bin ich sowieso bei christoph.
lg
flox
 
PHaNtoM schrieb:
Brainsaw schrieb:
Also ich nehm normalerweise beides: eine Spur mit Line-Out, eine Spur mit meinem Studio Projects [g=332]B1[/g] Großmembraner. Klingt meistens recht ordentlich.

und wie mischst du dann die beiden signale zusammen? habe unser album zwar auch so recordet, hab aber dann immer nur die micaufnahme verwendet und die line-aufnahme gelöscht :D die micaufnahme hat mehr [g=118]bass[/g] und klingt lebendiger. wenn ich beide zusammen genommen hab hat man auch nicht viel gemerkt..? 8-/

phantom

Also ich mach das immer unterschiedlich, je nachdem, was gerade paßt. Bei der letzten Aufnahme hab ich auf das Mikro einen Low-Cut gesetzt und auf das Line-Signal einen Hi-Cut, das klang recht ordentlich, aber beim nächsten Mal wirds sicher wieder anders aussehen.
 
aber beim nächsten Mal wirds sicher wieder anders aussehen.

bei mir auch nicht anders. hatte schon produktionen mit nur DI und auch welche mit nur mikro. in der regel nehm ich aber auch lieber DI für untenrum, weils sauberer ist.

lg
flox
 
melac schrieb:
...das nächstbeste großmembraner, traumhafte erfahrung mit 414tl2...
Soso, das 414 ist bei Dir einfach das *nächstbeste* Mic..?!? :eek:
 
Soso, das 414 ist bei Dir einfach das *nächstbeste* Mic..?!?

gemessen an der zahl die hier an der uni 'gerumliegen' - nein, ich hab damit halt gute erfahrungen gemacht, der satz sollte eigentlich meinen, daß man mit einem großmembraner schonmal gut dabei ist. aber ja, wenn ich nicht wirklich erfahrung mit einer schallquelle hab ist der akg-rasierer das erste mikro was ich hinstell sofern eins zur verfügung ist, sollte das ding in keinstem falle runterspielen.

lg, christoph
 

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