Bass: Grifftechnik linke Hand bei Oktaven / Quinte

totheX

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Hallo zusammen.

Der Titel fasst es eigentlich schon ganz gut zusammen, aber...

Ich bin Autodidakt am [g=118]Bass[/g], normalerweise greife ich Oktaven und Quinten immer über den Zeige- und Ringfinger (also z.B.: A (E-Saite) Zeigefinger auf E (A-Seite) Ringfinger als Quinte oder auf A (D-Seite) Ringfinger als Oktave), es sind ja nur 3 Bünde; ich hab mit jetzt mal Ausschnitte von verschiedene Lehrvideos der allgemein bekannten und allseits beliebte [g=118]Bass[/g] Virtuosen angeschaut...nehmen wir mal das Beispiel Prestia, der greift anstatt mit dem Mittelfinger immer mit dem kleinen Finger...

Ich weiss, jedem bleibt die Technik selbst überlassen, aber gibt's Empfehlungen was die Fingertechnik angeht? Ich dachte halt immer Ein Bund Ein Finger...und weil's bei Oktaven und Quinten ja immer der 3 Bund ist, vom Zeigefinger aus gesehen, auch mit dem 3 Finger greifen...ich will mir ja nix Falsches beibringen...

Gedankt!
 
das is der sogenannte kontrabassfingersatz...dabei wird der ringfinger eigentlich nie benutzt, da der kleine finger mehr kraft und beweglicher ist als der ringfinger (weniger sehnenverwachsungen)
man kann aber auch genauso ofpf oder ofps spielen...greifs so wies für dich am bequemsten is, das is die beste technik

mfg drai
 
Ich greif immer mit einem Finger pro Bund. Bei [g=341]Quinte[/g] / [g=338]Oktave[/g] nehm ich auch Zeige- und Ringfinger. Habs von Anfang an so gemacht, hat sich bei mir bewährt. Ich würde sagen (wie so oft):

If it sounds right, it is right
 
Noch ein kleiner Nachtrag: hab gestern in der Bandprobe mal aufgepaßt, wie ich das eigentlich immer mache. Ich habe viele Songs, bei denen ich den selben Bund immer nacheinander eine Saite höher oder tiefer greife. Bei der nächsthöhere Saite ist es kein Problem, da kommt der selbe Finger zum Einsatz, aber wenn ich eine Saite tiefer gehe, dann greif ich z.B. den 4. Bund A-Saite mit dem Ringfinger und dann den 4. Bund E-Saite mit dem Mittelfinger. Klingt komisch, ist aber so ;) .
 
Bei mir kommt's darauf an, was danach kommt. Grundsätzlich ist mir das mit dem Ringfinger aber zu viel Gymnastik...lieber Kontrabass-Fingersatz...:)...spiele nur Longscale.
 
jo, mitm kontrabass-fingersatz hat man bei oktaven und quinten für pentatonische skalen die zwei "mittelfinger" dann frei, also man kann viel bequemer nach der [g=338]oktave[/g]/[g=341]quinte[/g] andere töne in der p-skalen greifen.

aber die [g=251]dur[/g] und moll skalen benötigen oft den kleinen finger als letzten in der reihe.
dafür muss man auf "normaler" fingersatz umstellen.
vg
dragan
 
Ich spiele natürlich auch nur Longscale (wobei der Ibanez Artcore evtl. sogar ein bisschen länger ist), aber ich nutze meinen Fingersatz seit ich [g=118]Bass[/g] spiele (also seit ... grübel ... 17 Jahren ... GOTT ... dafür, dass ich schon so lange spiele, bin ich wirklich schlecht ;) ), deswegen gilt (wie immer): if it sounds (in diesem Fall wohl eher: feels) right is is right.
 

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