Bass 500 - 600 €

[ach]

Es gibt auch einige Stonerrocker, die auf Rockenbacker 4001/4003 schwören.

"Rockenbacker" ist gut
Klar, und das nicht ohne Grund. Der 4001 ist wirklich ein richtig geiler Bass. Auf den ersten Scheiben von Rush hat Geddy Lee ja auch den ollen Rickenbacker gespielt und damit ein fettes Fundament gelegt.

ABER - leider ist dat Original locker 1.200,-€ über dem Budget ......und die "Fakebacker" halten da echt nicht mit. Zumindest die, die ich mal in der Hand hatte.

Ich habe hier noch 'nen alten Hamer Cruise Bass aus 1981 - ist soundtechnisch nicht sooo weit weg.

Na ja, ein Squire Preci würde es ja auch erstmal tun, ist aber 'ne andere Welt

Aber auch der Fame MM400 funktioniert sehr gut.

 

[sonnie]

Ein gebrauchter Mexiko Preci und auch Japan Precis sind in dem Preisrahmen, an denen ist nix verkehrt. Gerade die 90s Japaner sind hammer und IMHO besser als viele USA's.

 

[tomric]

Gelegentlich bekommt man in dem Preisbereich auch einen Musicman SUB (nicht die Sterling-Billigheimer), im Endeffekt ein echter Stingray, nur etwas abgespeckt und mit matter Lackierung... die Dinger machen auch Spaß und ordentlich Druck.

 

[starfish]

Danke nochmal für die weiteren Tips!
Werde einfach mal mit denen im Hinterkopf in einen Gitarrenladen gehen und ausprobieren!

 

[TheTick]

Hier noch der, den ich mir gebraucht gekauft hab:

http://www.musik-produktiv.de/squie...on-bass.html?gclid=CNOdqN_p3M4CFfQK0wodOHoOoQ

Ich hab noch nen Ibanez BTB1405 für so Hifizeugs, aber wenn es rockig fetzen soll, nehm ich den Aiken. Ist echt ein gutes Teil mit Pfund. Jazzbässe haben mir nie so zugesagt für Rockmusik, das ist aber natürlich hochgradig Geschmackssache.

Ich würde halt, als Anfänger, wirklich eher in dieser Preisklasse (400€) kaufen. Falls du dann dabei bleibst, ist die nächste Größenklasse ein USA Modell im Bereich 1000-1500€. Ich glaube nicht, dass sich die Preisklasse 600€ so richtig lohnt, außer man hat spezielle Anforderungen (mehrere Pickups, Aktiv, 5-Saiter, etc.). Da würde ich mir das Geld eher für den nächsten Kauf sparen.

 

[Nachtschicht]

fender jazz oder preci. geht beides, welcher von beiden ist reine geschmackssache und ehrlich gesagt auch durchaus ein bisschen egal, weil beide den job hervorragend machen.

ich rate dringend davon ab, irgendwas anderes, "originelles" zu kaufen. wenn ich die letzten 20 jahre zurückdenke muss ich konstatieren, dass ungefähr 95% aller bassisten die ich kenne früher oder später doch bei jazz oder preci, auf jeden fall aber bei fender gelandet sind ist halt einfach ein zeitlos guter klang und, auch nicht ganz unwichtig, zeitlos gutes design (ganz im gegenteil zum grossteil aller "ich sehe anders aus"-bässe, die meistens schon eine zeitgeist-saison später irgendwie affig und unangenehm mucker-mässig aussehen).

ach ja, und für das von dir genannte genre gilt das gesagte sogar doppelt. da darfste dich echt nicht mit nem wurzelholz-mucker-warwick blicken lassen. dann fehlt eigentlich nur noch, dass man den bass zu hoch hängt, dann hat man alle zur verfügung stehenden fettnäpfchen abgehakt

 

[sonnie]

Das finde ich immer in den verschiedenen Musikrichtungen nervig. Spielst du Rockabilly (oder was in der Richtung) darfs nur Fender Reverb und STrat oder Jazzmaster oder eine Gretsch sein. Außerdem (unbegründet) ein Kontrabass. Ohne Tattoos bist du eh unten durch.

Bei Stonerrock muss es es eben Preci oder Ricky sein. Mit dickem Stack mit mindestens 8x10 oder 2x15. Mit Old School Amps aus den 70ern versteht sich. Sunn Model T an der Gitarre, SVT am Bass als Standard Besteck. Mit einem Kemper haste schon verschissen, wenn das Publikum den Saal betritt und nicht einen Haufen Vintagepedale nebst Höhenklau vor der Vollöhre sieht.

Aber ja, es hat sich bewährt. Dennoch wird man überrascht sein, was die Bands wirklich spielen.

Aber wie Nachtschicht richtig schreibt, viele finden den Weg irgendwann wieder zurück zu Jazzbass und Preci. Zeitlos und solide. Außerdem flexibel und irgendwie überall zu Hause. Ob nun Fender oder ein Nachbau. Ich persönlich stehe gern mit preiswerten Bässen auf der Bühne und nicht mit einem Edelnachbau für 2000 Öcken und mehr. Deswegen Fender. Mit all ihren liebenswerten Macken und Defiziten. Seit Jahren beim Preci und alles andere will irgendwie nicht,..

 

[oliveramberg]

Musik hat halt auch viel mit Ästhetik zu tun. Und viele Stile haben ihre eigene. Zudem hat man ja mindestens für jeden Song das korrekte Modell und den passenden Amp an Lager.

Ist jetzt halt mit Gitarren, funktioniert aber auch mit Bässen

 

[Gel Mitglieder 16064]

Interessante Theorie... bin jetztz auch bei einem precision gelandet vor 3 Jahren.

 

[Struppi]

Ich habe meinem Dad vor einigen Jahren einen Squier Jazz Bass zu Weihnachten geschenkt und kann bestätigen, dass Verarbeitung und Klang des Basses für diese Preiskategorie unverschämt gut sind. Bekomme auf dem Squier lustiger weise eine mit Abstand bessere Saitenlage eingestellt als auf meinem USA Preci, dafür knurrt meiner etwas schöner.

Aber insbesondere als Anfänger muss es kein 1200€ Bass sein.

 

[thirtysix]

Sind die Fender Preci Bässe aus Mexico auch zu empfehlen?

 

[leary]

Sind die Fender Preci Bässe aus Mexico auch zu empfehlen?

jup. ich würde allerdings nie blind kaufen. es gibt doch ein paar fertigungstoleranzen. deshalb schau dir die verarbeitung genau an.

 

[sonnie]

Die Intoleranzen gibt es aber auch bei Fender Japan und Fender USA. Wenn auch weniger.

Bei Fender ist auch zu beachten, dass die neuen Modelle aktuell gut 400-800 Euro mehr kosten, als noch vor wenigen Jahren. Am Modell und der Qualität hat sich nichts geändert, nur an Fenders Preispolitik. Deswegen ist gebraucht IMHO sinnvoller, auch wenn man da ebenso aufpassen muss.

 

[Gel Mitglieder 16064]

deshalb sollte man immer nochmal zu 2 bässe gegenchecken im Laden und besser nicht online kaufen.

 

[noerdli]

Vielleicht auch mal die neuen "Sire Marcus Miller V7" Bässe testen. Ich spiele seit über 30 Jahren Bass und muss sagen, dass ich selten ein so wertiges und gut klingendes Instrument zu solch einem Preis in den Händen hatte.

https://www.thomann.de/de/search_dir.html?bf=&sw=sire

noerdli

 

[sonnie]

Echt? Ich bin zwar kein JB Fan, aber ich kenne ihn. Der Marcus Miller / Sire klang absult dünn und leblos, selbst mit dem aktiven EQ war er nicht natürlich und haptisch recht billig. Hatte einen 4Saiter und einen 5 Saiter im Laden gegen Squiers probiert, die haushoch gewonnen haben. Hatte ich nur Pech?

 

[thirtysix]

Kann man für Metal auch einen Fender Jazz Bass brauchen oder ist der Preci besser für Metal?

 

[leary]

Kann man für Metal auch einen Fender Jazz Bass brauchen oder ist der Preci besser für Metal?

ich habe mit dem jazz bass lange hardcore gespielt, ging super. er ist irgendwie der flexiblere von beiden. außerdem ist der hals schlanker und leichter zu spielen.

spiele doch mal beide an, dann merkst du schnell die unterschiede.

 

[Struppi]

Du kannst auf jedem Bass alles mögliche machen. Ob es dir am Ende gefällt ist ein anderes Ding

Ich persönlich mochte Jazz Bässe noch nie sonderlich, ist einfach nicht mein Sound. Precisions zählen im Rock/Metal Bereich hingegen zu meinen Lieblingen (mit Bassline Quarterpounder PU's natürlich ). Ich würde sagen, wo der JB im Grundcharakter clean und definiert herüberkommt, bringt ein Preci oft von sich aus etwas mehr Pfund und Knurren mit. Sicher, verallgemeinern lässt sich hier eigentlich gar nichts und auch der Rest des Signalweges spielt eine immense Rolle, aber das ist mein Hörempfinden.

Ich stimme leary auch völlig zu, der JB ist wirklich flexibel und lässt sich in alle möglichen Richtungen formen, während die meisten Precis einfach immer nach Preci klingen und sich das kaum austreiben lassen. Ich denke mit beiden Bässen machst du wenig falsch, spiele sie einfach mal gegeneinander an, die Unterschiede werden dir recht schnell auffallen.

 

[Nachtschicht]

Sind die Fender Preci Bässe aus Mexico auch zu empfehlen?

jup. ich würde allerdings nie blind kaufen. es gibt doch ein paar fertigungstoleranzen. deshalb schau dir die verarbeitung genau an.

ganz genau. n bass kauft man besser im laden.

hab hier nen mexico preci der absolut klasse ist, aber bei thomann hätte ich sowas nicht bestellt. saiteninstrumente auf bestellbasis finde ich nur empfehlenswert bei so billigbrettern, wo man von vornerein weiss dass man nur die klangfarbe will und ansonsten kein perfektes instrument erwartet. für nen hauptbass ist das aber keine empfehlenswerte vorgehensweise