Basotect - reicht 3 cm)

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Mit 3 cm Stärke wird sich nicht viel tun...

Damit kannst du nur höherfrequente Reflektionen angehen (Flatterechos etc.).
Der Raum wird bei ausreichnder Menge etwas dumpfer sein, klirrige Reflektionen nehmen ab.
Die tieferfrequenten Resonanzen können besser hörbar werden und dann zu einer anderen Färbung führen.

Aber sowas erreicht man bald schon mit guten gerafften Vorhängen.

Im Fazit wird sich nicht allzuviel positives tun oder gar ein Überraschungseffekt...
Aber jede Maßnahme ist ein Schritt nach vorne,
 
Hi,

du hast in deinem anderen Thread zum Thema beschrieben, was du möchtest (keinen Nachhall bei Gesangsaufnahmen), sowie wie dein Raum beschaffen ist (zu klein und vor allem mit 2,0 mtr Raumhöhe deutlich zu niedrig)

Die Höhe ist dein vornehmliches Problem, die Physik die dir deine Probleme beschert ist verantwortlich dafür, das du auch nix vernünftiges gegen den Nachhall bei deinen Begebenheiten ausrichten kannst.

Wenn du in den hier im Forum vorhandenen Stickys zum Thema Raumakustik stöberst, wird dir uU klar, was ich meine, es ist ein zugegeben weites Feld und man muss schon verdammt schwitzen, um nen Durchstieg zu bekommen.

Die 3cm Basotect bringen dir nix, die schlucken vor allem Höhen. Ich würde an deiner Stelle folgendes machen: Lies dich mal zum Thema mobile Absorber ein, die kannst du beim Singen um dich herum positionieren und dann hast du in deiner Raumsituation getan, was du tun kannst.
 
herzlichen dank für die offene wenn auch ernüchternde Antwort.
Und könnt Ihr bei den mobilen Absorbern etwas empfehelen, das nicht glaich arm und Bein kostet?

von Schallreflektoren am Mikro ist wohl auch nichts zu halten, oder?

Am besten ist ich maure mich ein - mit Mikro natürlich. .-)
 
Und könnt Ihr bei den mobilen Absorbern etwas empfehelen, das nicht glaich arm und Bein kostet?
die Dinger kann man selber basteln, mit etwas Geschick.
https://recording.de/threads/mobile-absorber.134436/

von Schallreflektoren am Mikro ist wohl auch nichts zu halten, oder?
ich sage mal so; wenn du nen Micscreen einsetzt, KANN es besser werden, da scheiden sich die Geister zum Thema, aber ich persönlich würde so ein Ding in Verbindung mit nem mobilen Absorber im Rücken den ich gebastelt habe versuchen.
https://www.thomann.de/de/the_tbone_micscreen_le.htm
 
Ist dieses Material grundsätzlich für die Schalldämmung eines kleinen Raumes geeignet und ausreichend? Oder müsste es stärker sein? kenne mich mit den technischen Werten nicht aus.

Wand, Decke oder beides?

Danke für die Hilfestellung

Carla

https://www.panasorb.eu/akustikscha...-basotect-100x50x3cm-grau-klebend.html?type=N

In Deinem Link steht auch die Antwort auf Deine Frage:
Denn, da sind die Absorpitonseigenschaften aufgeführt in bezug auf die Frequenzen.
Sprich, bringt außer Höhenbedämpfung null!

Zwei Dinge:
1. Pyramidenform ist rausgeschmissenes Geld, da weniger Schall absorbiert wird, als bei einem "durchgehenden" monolithischen Block.
2. Gute Dicke bei BAsotect wäre 10 cm, da auch tiefere Frequenzen absorbiert werden.
Bei Gesang ist 10 cm ausreichend.
Wenn man noch tiefer absorbieren möchte, dann einfach zweite Lage auf 10 cm Block in gewünschter Stärke "draufkleben".

Also beides im Sinn, dann dies hier:

https://www.panasorb.eu/akustikscha.../absorber-aus-basotect-100x50x10cm-weiss.html

Neben den o.g. Konstruktionen der Kollegen, wäre dies eine andere Alternative:

https://recording.de/threads/diy-bau-mobiler-absorber.220957/

Vorteil bei Basotect:
trotz hoher Absorption klingt die Aufnahme zwar trocken, aber dennoch weitgehend natürlich.
 
Auch Dir großen Dank.

Und wieviel würde man von diesem 10 cm Absorber einsetzen müssen?
Sprechen wir da über eine flächendeckende Wandbestückung oder über 2 - 3 Stückim Bereich der Aufnahmeposition (z.B.hinter dem Mikro)
Sorry daß ich so dämliche Fragen stelle, aber man erhält so viele unterschodliche Antworten, wenn man sich umhört.

Den Micscreen werde ich auch mal testen.
 
In meinem Beitrag, zugegeben das sind viele Sätze zu lesen ;) steht meine Empfehlung inkl. detailiiertem Bau drin.

Für Dich kurz zusammengefasst:
Material:
Du benötigst drei mobile Kleiderständer, je Kleiderständer 2-3 Basotect Blöcke zu 100cmx50cmx10cm
Das wären 6-9 Basotect Blöcke.
Dazu Kleinmaterial siehe in meinem Link.

Funktion und Einsatz

Nun kannst Du im Raum probieren wo es erstmal am Besten klingt.
In der Regel beginnt man in der Mitte des Raumes, weg von den Wänden und Ecken.
Dann stellst Du HINTER Dir, links und rechts von Dir die Kleiderständer auf.
Nach VORNE blickend zum Mikrofon ist kein Absorber und Du schaust in den freien Raum
Ist auch ok, den die meisten Vocal-Mikros haben Nierencharakteristik, und blenden das hintere Schallfeld eh' gut bis sehr gut aus.
Entscheidend ist hier das Mikro, wie gut es die Niere einhält, was nutzt Du für ein Mikro?

Wie nah Du die mobilen Absorber um Dich stellst, hängt von dem Raumklang und von Deiner Soundvorstellung ab.

Micscreen
Ich persönlich rate von Micscreen erstmal ab.
Warum?
Da der Micscreen nahe am Mikrofon ist, kommt es sehr oft zu Klangresonanzen vom Micscreen selbst.
Wenn nun noch das MIkro am Micscreen falsch montiert wird, dann klingts grausam.
Das passiert öfters als gedacht.
Hier wurde vor einiger Zeit mal ein Klangbeispiel eines sehr guten 1000€ Mikrofon eingestellt, was merkwürdig klang.
Das klang deshalb merkwürdig, weil der User das Mikro viel zu nah am Micscreen angebracht hat.

Zudem ist der Mic-Schirm hinter dem Mikro angebracht, wir erinnern uns, Nierencharakteristik blendet hier eh genug aus.

Zur Ehrenrettung muss man sagen, dass einige wenige User von erfolgreichem Klang mit einem Micscreen geschrieben haben.
Nur, ich habe noch NIE so ein "erfolgreiches Audiofile" gehört.
 
Vielen Dank

Ich nutze ein NEUMANN TL102
 
Gerne!

Das TLM102 hält die Niere (vor allem im Mittenbereich) recht gut ein, nur bei 4 Khz und leicht bei 2Khz wirds breiter, sollte kein Thema sein.
 
IMG_20190804_133446.jpg Ich habe irgendwann nur noch wenn überhaupt 10cm dickes Basotect genommen. Das wirkt zumindest auch in den Mitten etwas. Von Basotect würde ich eher weniger in den Raum reinstellen, da der Hochton schon sehr "leidet". Dann wenn schon lieber 30cm dicke Absorber aus Isobond Caruso oder Steinwolle nehmen. Bei Steinwolle muss man leider auch noch Folie nehmen als Schutz und Stoff drum rum machen usw usw.

Was ganz gut kommt sind Basotect Platten plus 2D Diffusoren von Hofa... die nehmen Flatterechos ganz gut weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Erfahrung mit Basotect in Sachen Höhen sind die, das es kaum einen Absorber gibt, der den Raumklang so trocken bekommt, mit immer noch guten Höhen.
Das ist das Gute an dem Werkstoff, dass zwar gedämmt wird wie Hölle aber im Vergleich zur Trockenheit des Raumes immer noch genügend Höhen da sind.
Sprich im Umkehrschluss muss man natürlich aufpassen den Raum nicht zu überdämmen, das merkt man daran, das man dann meint man wäre in einem Sarg.
Also Basotect mit Diffusoren wie bspw. Hofa's abwechslend zu gestalten, ist eine gute Idee, oder auch nicht zu viel zu nehmen.
Der Raum soll ja noch lebendig sein.

Wenn man die mobilen Absorber mit Basotect nutzt, kann man durch die Entfernung zum Signal viel experimentieren, um einen guten Raumklang bzw, gute Aufnahme hinzubekommen.
 
also seit ich die glaswolle oder schaumstoff rausgerissen habe ist der sound eindeutig klarer nur unplugged daher sanft laut durch die dachschrägen und der reflektiohn ist das dröhnen eh sehr stark aber die hoehen kristallklar und glockiger
 
https://www.testberichte.de/test/produkt_tests_se_electronics_reflexion_filter_p70756.html

Ein Streifzug durch die Weiten des Webs weist in Sachen Reflexionsfilter eigentlich eher brauchbare Ergebnisse auf.
Wobei selbstverständlich alles relativ ist. Letztlich will ich ja keine HI End Recordings machen, dafür fehlt mir nicht nur das Geld sondern auch das KnowHow. ich werde vermutlich immer besser singen als mixen können. .-)
Also werde ich mal eien Versuch machen denke ich. Und dann mit Sorbern ergänzen oder bei schlechter erfahrung den Screen zurückschicken. Selbst von Experten kriegt man unterscheidliche Ratschläge und wie sollte es auch anders sein, zumal keiner die raumverhältnisse wirklich kennt. Jedenfalls ist ein schön hier ein Feedback zu bekommen.

Womit recorden die ganzen Kids bei Youtube ? vermutlich mit ZOOM oder handy. - Vieles klingt nicht schlecht. Kann mir nicht vorstellen daß die alle voll in die Invstitionren gehen mit Equipment. Aber das nur als Begegleitgedanken - exkurs sozusagen.





Kommt das alles vom Zoom oder ist das studiotechnisch nachgearbeitet?
Mei Nr 2 gehen die Instrumente ja offensichtlich ins Pult
 
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