Audiointerface oder Soundkarte?

  • Ersteller Schoasch
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Ich behaupte mal, für 200 E bekommst Du kein Interface, das besser ist als die MAudio plus Mixer für 100-150.


Und woran machst Du dann Qualität fest?

1.) als ich den Unterschied zwischen den Preamps in der Presonus Firebox und denen in meinem kleinen MackieVLZ gehört habe, war ich überrascht, wie schlecht die Elektronik in einem nicht ganz billigen Interface sein kann. Und wie gut die in einem 150E-Mixer.

Ich habe noch eine MAudio mobilePe, da fällt der Unterschied genauso aus. Ein Freund hat ein Edirol-Interface, das ist etwa genauso gut wie das Mackie-Pult, kostet allerdings auch deutlich mehr als 200...

2.) 6-8 regelbare Eingänge, Equalizer ect etc etc
 
USB 1.1 Interfaces gibt es zu Hauf und ich habe auch eines für Unterwegs, völlig OK und da ist bei niedrigster (und dadurch Systemanfälligster) Treibereinstellung halte bei 10 ms in etwa Schluss.
Das ist doch bei der Saffire nicht besser. Zig Treiberscreenshots hier im Forum zeigen bei 512 Samples Pufferung eine Roundtrip Latenz von fast 60ms. Da liegt die Delta bei fast 23ms und da würde ich auch ein DirectMonitoring verwenden, weil nicht nur Software Instrumente sondern auch Automationsgeschichten oder Punch In Recording keinen Spass macht - aber meine Treibereinstellung ist 128.

Das erlebe ich ähnlich, in Sachen Latenz bekommen ich mit der Audiophile bessere Leistung als mit allen USB-Interfaces, die ich bisher getestet habe. Aber mit der MobilePre kann ich bei 8ms und mit etwas Vorsicht auch bei 4ms arbeiten (an einem Thinkpad T60 mit CentrinoDuo).
Und mit der MAudio auf meinem Quadcore kann ich auch bei 50 Kanälen und 3 Dutzend Plugins plus Standalone Ampsimulator bei 10ms bleiben.
 
Erstmals, danke für die vielen Antworten!
Ich glaube nichts, ich weiss es: Kauf Dir ein Saffire6. Gute Pres, gute technische Werte, gute Treiber.
Wenn Focusrite vernünftige Treiber für Windows 7 64 bit bereitstellt, wäre ich dem Saffire6 sehr zugeneigt. Tascam soll ja leider schlechte Treiber für Windows anbieten..


...auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole und schließe mich nochmals der Frage von DJBOBO an. Wo ist das Problem mt der Audiophile? Warum überprüfst Du Dein System nicht? Mir scheint, dass es hier einige Kollegen die Audiophile einsetzen und diese ihren Dienst tut.
Wenn die AP2496 auf zwei Unterschiedlichen Computer die gleichen Probleme zeigt, dann mag es vieleicht meine Dummheit sein, aus der M-Audio Karte nicht alles rauszuholen. Aber sie hat bei mir einfach extreme Performanceprobleme.
Mit einem Audio Interface kann ich in Zukunft auch unterwegs arbeiten, mein Klavier aufnehmen ohne gleich zig Hardware ein Stockwerk runterschleppen zu müssen.
Sollte ich bei der M-Audio Karte bleiben, müsste ich sowieso zumindest einen neuen Mischer kaufen.
Deshalb scheint es mir gar nicht so dumm, gleich in ein Audio Interface zu investieren.

Auch meine 2496 geht mir aufn Keks, und das hängt nicht nur an den Treibern. Die Performance ist unter Cubase bei meinem QuadCore nicht gerde berauschend. Ansonsten gehts halt irgendwie.
Da kann ich dir nur recht geben, ich habe die selbe Aufstellung.

Was wäre denn in etwa eine Preisklasse bei der ich behaupten könnte, einen guten Sprung von der M-Audio Karte nach vorne gemacht zu haben?

Und mit der MAudio auf meinem Quadcore kann ich auch bei 50 Kanälen und 3 Dutzend Plugins plus Standalone Ampsimulator bei 10ms bleiben.
Mit was arbeitest du? Cubase? Windows 7?
10 ms erreiche ich nie mit der MAudio bei so vielen Plugins.
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mfg
 
Auch meine 2496 geht mir aufn Keks, und das hängt nicht nur an den Treibern. Die Performance ist unter Cubase bei meinem QuadCore nicht gerde berauschend. Ansonsten gehts halt irgendwie.
Da kann ich dir nur recht geben, ich habe die selbe Aufstellung.

Was wäre denn in etwa eine Preisklasse bei der ich behaupten könnte, einen guten Sprung von der M-Audio Karte nach vorne gemacht zu haben?

In Bezug auf was? Wandlermäßig wird da nicht so schrecklich viel passieren. Und in Bezug auf Treibern riet mir jeder zu RME. Ich glaub halt, dass eher das Pult davor den klanglichen Flaschenhals bildet.

Ich hätte noch eine Frage bzgl. DirectMonitoring: Das bezeichnet doch Monitoring durch die DAW durch, also mit der Latenz des Systems. Ist das so? Ich frage nur, weil man ja auch bei der M-Audio direkt am Ausgang hören kann, was vorne reinkommt, ohne Latenz. Nur halt auch ohne Effekte.

LG TT
 
Direct Monitoring sollte eigentlich das gleiche bedeuten wie Hardware-Monitoring - also dass die Soundkarte den Eingang direkt am Ausgang wiedergibt.

Clemens
 
Und mit der MAudio auf meinem Quadcore kann ich auch bei 50 Kanälen und 3 Dutzend Plugins plus Standalone Ampsimulator bei 10ms bleiben.
Mit was arbeitest du? Cubase? Windows 7?
10 ms erreiche ich nie mit der MAudio bei so vielen Plugins. :roll:

mfg

Suse-Linux 11 mit optimiertem Kernel, Ardour2, diverse LV2-Plugins (IR-Reverb, CALF, Invada) und kleine LADSPA-Helfer (Limiter, Filter, EQ). Guitarix als Amp, AMS, Zynad und CALF als Synths.
 
Was wäre denn in etwa eine Preisklasse bei der ich behaupten könnte, einen guten Sprung von der M-Audio Karte nach vorne gemacht zu haben?


Wenn Du heute einen Rechner kaufst für 500€ dann wird der x-mal performanter sein, als der Rechner den Du vor fünf oder auch nur zwei Jahren für 500€ gekauft hast.

Es ist zwar nicht absolut vergleichbar aber Reording-Hardware ist auch Technik und unterliegt einem ständigen Preisverfall.
 
Stimme digital_dominion hier vollkommen zu.
Besonders die Laptops haben extrem zugelegt, wo mein 3 Jahre alter Laptop mit einem Projekt an die Grenzen stiess packt der neue das bei 20%-30% Last absolut locker und steckt inzwischen meinen Desktop in die Tasche.
 
Edit:
ich möchte nicht sagen, dass die M-Audio Karte schlecht ist oder ihren Dienst nicht erfüllt. Ich dachte Anfangs auch es liegt an den Einstellungen, aber anscheinend stoße ich bei der Audiopile 2496 einfach an ihre Grenzen.

Da wirst Du bei einem USB-Audiointerface noch wesentlich eher an diese Grenzen kommen - denn USB-Audio verlangt dem Rechner mehr Leistung ab, als PCI-Audio.

Entweder Du schaffst es, Deinen Rechner so auf Vordermann zu bringen, dass es auch mit der M-Audio gut läuft, oder Du hast mit USB-Audio höchstwahrscheinlich gar keine Chancen.

Also suche das Problem bei Deinem Rechner.

Clemens
 
Die Antwort kommt zwar ziemlich spät, aber ich war leider 3 Tage nicht zuhause.

Ich werde nun doch bei der M-Audio Karte bleiben und mir einen neuen Mischer zulegen. Der darf dann aber schon etwas besser sein als das Compact 4.
Könnt ihr mir einen Studiomischer in der Preisklasse bis zu 200 Euro empfehlen?

mfg
Georg

Edit:
Ich wäre immer noch sehr dem Behringer Mischer zugeneigt.
https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_x1204_usb.htm
Der sieht sehr vielversprechend aus und die Testberichte sprechen auch dafür. Ich kann aber nichts über die Qualität der Preamps finden.
Hat jemand erfahrung damit?
 
Der Behringer ist kein Studiomischer.
Eher ein mäßiger Live-Mischer.

Wieviel Kanäle brauchst Du denn? Kauf' Dir nicht unnötig viele Kanäle - achte lieber auf weniger mit mehr Qualität.

Für mich gibt's in der Preisklasse 4 große Namen: Allen&Heath, Mackie, Soundcraft, Yamaha. (extra wertungsfrei in alphabetischer Reihenfolge - das war kompliziert! :lol:)

Lade Dir bei den Herstellern die Handbücher runter - und suche das Gerät nach den Features raus, die Du brauchst. (Routing, Bedienung, Monitoring)

Erhoffe Dir nicht, in der Preisklasse (!) einen "der klingt super, den musst Du nehmen"-Tip zu kriegen - so weit sind die "vier Großen" nicht auseinander.

Clemens

Achso - und wenn Du bei Thomann suchst, schau auch unter PA->Kleinmixer. Allen&Heath z.B. sind so anspruchsvoll, den ZED10 nicht als studioreif hinzustellen. (Obwohl er mit Sicherheit manchen aus der Studio-Kategorie "aussticht") Es kann aber auch sein, dass da bei Thomann ein bisschen Chaos herrscht.
 
Kaufe Dir bloss kein Usb Mixer von Behringer. Ganz übel.

Klingt erstens, als wenn man Säcke über die Boxen gestülpt hat. zweitens, starkes Eigenrauschen

Drittens ist es kein vollwertiges Usb Audio Interface, weil man den Sound nur über den Main Out ausgeben kann, ohne eine Klangregelung zu haben.

Vollwertige und gut Klingende Usb und Firewire Mixer die den Weg in den Computer über alle Kanäle hinein und auch wieder hinaus kennen, kosten richtig Geld und snd sehr flexibel.
 

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