Aston Origin vs Lewitt LCT 440 Pure vs Rode NT1

[whitealbum]

+1,
für AT2035 und Origin zu Hause zu testen.

Ich bin mir aber jetzt schon relativ sicher, dass die beiden Dich auch nicht überzeugen.
Das Origin ist letztlich auch ein eher helles Mikro, das AT2035 ist leicht unter dem Niveau eines Sennheiser MK4. Wenn Dich das schon nicht überzeugen konnte.
Dein Anspruch an ein Mikro hat mit einer anderen Mikrofonklasse zu tun

Eine saubere Auflösung, gerade bei Sprache, kostet halt.

Eine andere Idee wäre ein KMK, Haun MBP603/KA200N (Niere), das ist KMK-typisch klein, und löst sehr gut auf.
Kostet um die 550€

 

[Astronautenkost]

CAD baut wirklich feine Mikros. Zu schade, dass das E100s hier zu Lande so teuer / schlecht verfügbar ist. Das würde ich zu gerne mal testen.

Das E300 ist wirklich ein Brocken. Damit kam auch mein K&M Arm nicht zurecht

CAD Audio E100S ​

​

 

[SpacePope]

@Astronautenkost
Das wäre in meinem Fall die Kategorie "so teuer"

@whitealbum
Ich werde mir die Samples, die Astro mir freundlicherweise hat zukommen lassen, mal in Ruhe zu Gemüte führen und vielleicht nochmal das AT 2035 vor Ort testen.

Von Haun habe ich schon das 410er mit Kugel für Effektaufnahmen. Gutes Mikro, die Empfindlichkeit und das Eigenrauschen könnten aber besser sein. Vielleicht "upgrade" ich irgendwann mal auf ein AT 4022. Das hat auf dem Papier die bessere SNR und Empfindlichkeit, sodass ich den PreAmp (nächste Baustelle) hoffentlich nicht so weit aufdrehen muss. Neumann oder Schoeps ist halt auch hier leider nicht drin. Für euch bin ich wohl ein hoffnungsloser Sparfuchs

 

[Astronautenkost]

Mit Haun bist du aber schon ganz gut unterwegs. Ob das AT 4022 da wirklich ein Upgrade ist? Bei der Empfindlichkeit schon, aber sonst?

 

[SpacePope]

Bei der Empfindlichkeit schon, aber sonst?

Genau das war mein Gedanke

Output Sensitivity: 19.9mV/Pa vs 7.0mV/Pa
Self Noise (DIN/IEC): 13dB-A vs 14dB-A

Für sehr leise Effekte muss ich den PreAmp meines Audient dann wenigstens nicht mehr voll aufdrehen. Eventuell ist da noch ein wenig an effektiver SNR zu holen.
Müsste das Eigenrauschen des Eingangs mal durchmessen.

 

[whitealbum]

Das von mir vorgeschlagene Haun MBP603/KA200N (Niere) hat 14mV, das würde ich auch noch besser als das AT4022 einschätzen.

 

[SpacePope]

Bei wie viel Eigenrauschen?

Streng genau genommen ist ja auch das AT 4022 schon wieder über meinem Budget

 

[whitealbum]

SNR nach DIN: 82db

Das von mir genannte Haun habe ich übrigens selbst.

Ach was heißt Budget, man lebt nur einmal

Der Witz bei Haun, man kann sich den Frequenzgang bestellen, den man haben möchte.
Flat, oder mit leichter breitbandiger Anhebung, vieles geht da

PS: Das AT2035 ist auch in unserem Besitz, wird am Schlagzeug für Spezialaufgaben genutzt.
Genauso für junge weibliche Stimmen (Schüler mit eigenen Songs, etc.)

Für Sprache/Gesang nehmen wir was anderes, mache Dir aber die Nase nicht lang mit

 

[SpacePope]

Die Kugel (100 LK) hat soweit ich das sehe allerdings auch wieder "nur" 12.0mV/Pa auf 14 dB(A) Eigenrauschen. Hätte gegenüber meinem jetzigen 410 also 5 mV/Pa mehr, kostet dafür aber so ziemlich das doppelte. Und da sind dann leider noch nichtmal die Kosten für die K200N Niere mit einbezogen, wenn ich denn von der Modularität Gebrauch machen wollte, um auch Sprachaufnahmen machen zu können.

Das AT4022 sieht nach Specs eigentlich ganz gut aus. Und jetzt kommt mir bitte nicht und sagt, die würden ihre Papiere fälschen!

Ach was heißt Budget, man lebt nur einmal

Gefährliche Einstellung.
Ich lebe mit dem jetzigen Vorhaben eigentlich schon über dem Verhältnis der Vernunft

 

[ratpack]

Ach was heißt Budget, man lebt nur einmal

...das kann niemand mit Sicherheit sagen

@SpacePope:
Wie gesagt, probieren geht über studieren. Hier gibt es bereits elendlange Freds mit Mikrofondiskussionen. Letztendlich ist nur ein eigener Test Zuhause aufschlussreich. Viele Hersteller können heute gute Mikrofone bauen, es geht demnach mehr um deinen persönlichen Geschmack und auch um die akustische Umgebung (breite Niere, schmale Niere, etc.). Astronautenkost, Whitealbum und ich sind wie's aussieht keine Rode Fans, jedoch gehen z.B. die NT1a's immer noch wech wie warme Semmel und auch alteingesessene User hier wie Ari, hatten das NT1a immer wieder empfohlen - eben Geschmacksache. Hole dir die Mikrofone nach Hause und teste "the shit out of them"

 

[whitealbum]

@SpacePope
Das hast Du Glück , AT gibt eher "Understatement"-Werte an.
Die ATs, die ich habe, inkl. AT4060, rauschen weniger als angegeben.

Ich bin bei @ratpack, nehme eine Auswahl und teste zu Hause.
Je länger der Thread umso mehr MIkros (die haben fast alle ihre Berechtigung...) werden genannt, Mehrwert tendiert gegen null.


Noch ein Punkt,
man muss auch einfach mal machen, wie die Werbung mit Wotan Wilke Möhring hier richtig suggeriert, einfach mal machen.
Drei, vier MIkros ausleihen und test und zack

 

[SpacePope]

Danke,
ich werde in der Tat selbst testen (müssen)

Die Frage nach dem Zweitmikro für Effektaufnahmen stände allerdings noch etwas im Raum. Zur Zeit benutze ich wie gesagt ein - für meinen Geschmack - zu rauschanfälliges Haun 410. Der Wechsel auf ein AT 4022 wäre vielleicht aber nur ein Sidegrade...

Nun habe ich gestern nochmal ein wenig gestöbert und gelesen, dass das The Maestro trotz der großen Membran sehr impulstreu sein soll
Der Frequenzgang verläuft auf dem Papier zudem ja recht linear....

Meint ihr, man könnte das Violet als Allrounder auch für (naturgetreu anmutende) Effektaufnahmen verwenden?
Dann könnte ich mir anstatt zweier "mäßiger" Mikros nämlich direkt ein besseres besorgen. Würde schließlich auch das Problem mit dem Rauschen beseitigen. Mit der Niere würde ich mich dann arrangieren.

Bedenken habe ich lediglich bezüglich des Frequenzgangs. Gibt da einen Testbericht von Professional Audio, in dem ein Diagramm zum Maestro veröffentlicht wurde:
https://www.musicnetwork.ch/images/Violet_Design/Violet_Design_Maestro_Atomic.pdf
War das eine hauseigene Messung? Sieht mir doch recht sprunghaft aus.

An sich würde ich auch mit dem Gedanken spielen, das Mikro professionell einmessen zu lassen, damit ich für die Aufgaben, die bisher das Haun erledigt, einen lineareren Frequenzgang EQ'en kann.


Verzeiht mir das ewige hin- und her.
Sagt bescheid, falls ich den Bogen überspanne

 

[whitealbum]

Verzeiht mir das ewige hin- und her.
Sagt bescheid, falls ich den Bogen überspanne

Schau mal in meine Signatur, da biete ich genau das Richtige für Dich an , da gehts mal ins Detail, bis jetzt wurde schon immer das Passende gefunden.
Bei Interesse gerne via PM.

 

[Astronautenkost]

https://www.musicnetwork.ch/images/Violet_Design/Violet_Design_Maestro_Atomic.pdf
War das eine hauseigene Messung? Sieht mir doch recht sprunghaft aus.

Das ist eine realistische Grafik im Gegensatz zu dem sonst üblichen Lifting.

Meint ihr, man könnte das Violet als Allrounder auch für (naturgetreu anmutende) Effektaufnahmen verwenden?

Da ist ein modulares Haun-Kleinmembransystem mit Kugel und Niere imho eigentlich sinnvoller. Mir wäre das Violet maestro für Effektaufnahmen nicht neutral genug.

Würde schließlich auch das Problem mit dem Rauschen beseitigen.

Denk doch mal über einen guten Preamp nach. Der löst das Problem auch.

In deinem Fall wäre ein Lake People oder Toolmod von ADT eigentlich angebracht

Verzeiht mir das ewige hin- und her.
Sagt bescheid, falls ich den Bogen überspanne.

Jetzt mach ich Schluss und verweise auf Whitealbums Angebot!

 

[ratpack]

Jetzt mach ich Schluss und verweise auf Whitealbums Angebot!