das stimmt - tim!
@topic: nein, du kannst bei einer einzigen platte nicht mit unterschiedlichen clustern arbeiten. bringt performance-verlust und ist nicht gut für die platte, da die lese-nadel bei unterschiedlich großen/weiten ausschlägen immer hin und hergerissen wird. das wäre so, als ob man bei einem auto die ganze zeit mit 2 sekunden vollgas und dann 2 sekunden wenig gas, wieder 2 sekunden vollgas und 2 sekunden wenig gas usw... fährt. das auto ist zum tode verurteilt...
warum also clustern?
weil das, soweit die restliche hardware nicht allzu alt ist und es gar keinen sinn mehr macht, gerade für audio/video bearbeitung das um und auf ist! leute jammern weil ihre cpu so überlastet ist und vielleicht zu wenig ram haben, nutzen aber im besten fall die hälfte der festplatten-kapazität...
je größer ein cluster ist, desto mehr daten können ohne um- bzw. rechenwege transportiert/bearbeitet/aufgenommen werden.
als beste lösung für einen audio ordner nimmt man 32k oder 64k wie schon beschrieben.
für die hauptplatte bzw. das betriebssystem wäre 8k oder 16k, da diese platte auch kleine systemdateien enthält, am besten.
vielleicht kennt ihr ja das bench-programm sandra 2004, bei 32k beträgt der zuwachs gegenüber 4k (standard) 38% und bei 64k sogar 46%. jetzt sollte man sich nur überlegen wie groß die dateien im schnitt sind. 32k ist da meist die beste lösung für audio/video-platten.
mehrere partitionen auf einer platte bringen für manche ein aufgeräumteres system, aber viel mehr arbeit für die festplatte. nehmen wir mal an partition c: ist der system-ordner, der ist andauernd in bewegung, alle paar millisekunden wird vom system etwas von der platte abgerufen. dann hat man auf der ersten partition schon regen verkehr... dann haben wir auf der partition e: (d: ist das cd-rom-lw) die programme, auf partition f: mp3´s und auf partition g: die audio-dateien. während nun c:, die erste partition, dauerstresst und wir ein programm öffnen, winamp 5, und dann auch noch ein mp3 damit öffnen, ist die nadel mit drei weit auseinanderliegenden partitionen beschäftigt, da zwischen dem systemordner, dem programm und den mp3´s viel leerer speicherplatz ist. die nadel hat aber einen längeren weg weil sie praktisch zuerst das niemandsland überqueren muss um in die nächste stadt zu kommen.
gleiches spiel und problem bei zb. cubase sx
bei einer platte mit nur einer partition liegt alles nacheinander, zu 97% ohne leeren platz, defragmentieren sollte man sowieso regelmäßig, damit kommt man auf 99%.
natürlich kann es sein, das die benötigten dateien ganz am anfang und ganz am ende sind und der weg der weiteste ist, aber ich schließe damit aus das ich unnötig an "nichts" vorbeifahre.
wie gesagt, ich finde lustig das so viele leute von problemen und zu langsamen systemen reden, sich neue festplatten kaufen, in der hoffnung das diese schneller sind obwohl sie die dann auch nicht mal zu 70% nutzen...