ARA 2 voraussichtlich erst im Mai...

[bafc24]

Ach ja.... und wie mein Freund und langjähriger Mix-Engineer zu sagen pflegt: "Alles nur Gejammer... das am Ende des Tages eh niemanden wirklich interessiert".
Sehr schönes Zitat in der unaufhaltsamen, wir nehmen Dir alles ab, gläubigen digitalen Vermarktungswelt.

 

[Benutzer]

Können heute die (wanna be) Musiker überhaupt noch ohne “ARA” ein tag überleben?
In Studio One gibt es eine Option: “ARA Plug-In Support deaktivieren”.
Ich habe die Funktion gerne benutzt.
Gibt es so viel inkompetente Singer und und Produzenten-Pfuscher, dass ARA so überlebenswichtig ist?
Sollte man das Problem nicht woanders angehen?

 

[Gel Mitglied 84274]

Mein letzter Wissensstand ist, dass nach all den Jahren gerade mal zwei Firmen diese Schnittstelle unterstützen.

5, wenn ich mich nicht verzählt habe und es kommt einen weitere hinzu. Im Mai.

Ist das der enorme Zeitgewinn von ARA? Kann ich fast nicht glauben.

Der Zeitgewinn ist ein Vorteil, klar doch. Dann kannst du quasi normal editieren, verschieben und so. Mit dem Plugin ist das etwas schwieriger, das ist ja eher statisch auf der Timeline. Wenn du nur ein Teil eines Audio mit melodyne (und Plugin per Transfer) bearbeitest, ist es schwierig, wenn du den Part verschieben möchtest. So meine Erfahrung.

 

[stoman]

Mein letzter Wissensstand ist, dass nach all den Jahren gerade mal zwei Firmen diese Schnittstelle unterstützen.

5, wenn ich mich nicht verzählt habe und es kommt einen weitere hinzu. Im Mai.

Ich komme derzeit auf 6:
Sonar/CwB, Studio One, Waveform, Logic, REAPER, Samplitude

Mit Cubase demnächst also 7.

 

[Gel Mitglied 84274]

Gibt es so viel inkompetente Singer und und Produzenten-Pfuscher, dass ARA so überlebenswichtig ist?
Sollte man das Problem nicht woanders angehen?

ARA hat ja nicht unbedingt was mit melodyne zu tun
Es ist nur eine Schnittstelle, die es einem Plugin u.a. erlaubt, direkt in das Audio in der DAW einzugreifen. Was ist jetzt daran böse?

 

[stoman]

Gibt es so viel inkompetente Singer und und Produzenten-Pfuscher, dass ARA so überlebenswichtig ist?
Sollte man das Problem nicht woanders angehen?

ARA hat ja nicht unbedingt mit melodyne zu tun
Es ist nur eine Schnittstelle, die es einem Plugin u.a. erlaubt, direkt in das Audio in der DAW einzugreifen. Was ist jetzt daran böse?

Und Melodyne hat nicht zwingend nur mit Gesang zu tun.

Und schiefe Töne nicht zwingend mit "Inkompetenz".

 

[R-Kelly]

Was mich jetzt aber bei der ganzen ARA Geschichte schon etwas unsicher macht, ist, dass es bei S1 - sind ja Mitentwickler der Schnittstelle - auch erhebliche Probleme auftreten. Also bei mir mit PT läuft alles geschmeidig. Muss da zwar die schiefen Stellen quasi in Melodyne recorden, aber wenn der Prozess abgeschlossen ist, läuft das absolut stabil. Gut hab selten was zum melodynösen, aber wem, dann ist das auch schnell gebongt. Einmal eingelesen und gut ist.
Hab eh den Verdacht, dass ich den Vorteil von ARA noch nicht sooooo richtig versanden habe. Man muss einfach nicht mehr realtime die zwei drei schiefen Stellen einlesen? Ist das der enorme Zeitgewinn von ARA? Kann ich fast nicht glauben. Und nur schon nicht, wenn es mit dieser Schnittstelle scheinbar solche Probleme gibt.
Ich meine mich zu erinnern, dass bei der Einführung vor wie vielen Jahren schon wieder? genau diese Schnittstelle als die Zukunftsweisende verkauft wurde. Mein letzter Wissensstand ist, dass nach all den Jahren gerade mal zwei Firmen diese Schnittstelle unterstützen. Wow.
Soll auch User geben, die S1 nur wegen der ARA Integration angeschafft haben, nur um bei der Melodyne Anwendung einen Zeitvorteil gegenüber der PlugIn Version, erkannt zu haben bescheinten. Oder so.....

Dann mach mal ne ganze Produktion in S1 inkl. Vocal Tuning! Dann wirst du schon sehen was für enorme Zeitvorteile du bekommst. Der ganze Hype kommt ja schließlich nicht von ungefähr. Ich habe auch schon einige Produktionen zwangsläufig in PT machen müssen aber in S1 ist vieles einfacher, schneller und eleganter gelöst. Ich will jetzt aber hier nicht schon wieder nen Glaubens oder DAW Krieg entfachen. Das hatten wir ja hier schon zu genüge.

Ich für meinen Teil kann sagen das ich mit ARA bisher noch nie irgendwelche Probleme oder Abstürze in S1 hatte.

Ich bin derzeit immernoch auf Cubase 9 und das läuft unter Mac OS High Sierra einfach nur grotten schlecht! Andauernd gibt es hänger, Aussetzer, Real Time Peaks, lahmes zoomen, einen ruckkelnden Positionszeiger während der Wiedergabe. Verlangsamte Grafik die nichts mehr mit Echtzeit zu tun hat etc.

Cubase zurücksetzen und Neuinstallation konnte das alles nicht beheben, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass C9 einfach nicht für Mac 10.13.6 optimiert ist. Das merkt man auch schon daran, dass es keinen Vollbildmodus gibt, geschweige richtigen Retina Support. Diese ganzen Probleme habe ich in S1 einfach nicht und arbeite daher u.a. bevorzugt lieber damit.
Dennoch muss ich hin und wieder mit Cubase arbeiten und das macht momentan leider alles andere als Spass!

Meine Hoffnung ist das mit Cubase 10 endlich alles besser wird! 30 Tage lang ausgibig testen bevor ich wieder ein Upgrade kaufe mit dem ich nicht zufrieden bin, möchte ich aber erst wenn ARA am Start ist. Daher weht auch die Ungeduldigkeit.

 

[stoman]

Nichtsdestotrotz habe ich in den letzten Projekten in Cubase zur Abwechslung mal nur mit VariAudio gearbeitet und damit durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen können.

 

[Gel Mitglied 84274]

Für mich ist ARA wichtig. Da wir beim Musik machen immer einen heben, wird die Musik immer besser und sauberer. Bis zum nächsten Tag. Und natürlich schön rumtricksen, bei uns heißt es nur "Don't tell it your girlfriend".

 

[Benutzer]

Und Melodyne hat nicht zwingend nur mit Gesang zu tun.

Und schiefe Töne nicht zwingend mit "Inkompetenz".

Frage mich eigentlich, wie ist die Musik der letzter Jahrzehnte (70er, 80er 90er) eigentlich entstanden?
Ah ja, damals gab es richtiger “Musiker” die “Werkzeuge” benutzt haben.
Heute gibt es meistens die “Werkzeuge” die dann die “Musiker” erschaffen…

 

[R-Kelly]

Nichtsdestotrotz habe ich in den letzten Projekten in Cubase zur Abwechslung mal nur mit VariAudio gearbeitet und damit durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen können.

Da stimm ich dir zu! Das habe ich auch jahrelang! Ist sogar besser integriert. Dennoch gibt es Dinge die VA nicht kann

 

[R-Kelly]

Können heute die (wanna be) Musiker überhaupt noch ohne “ARA” ein tag überleben?
In Studio One gibt es eine Option: “ARA Plug-In Support deaktivieren”.
Ich habe die Funktion gerne benutzt.
Gibt es so viel inkompetente Singer und und Produzenten-Pfuscher, dass ARA so überlebenswichtig ist?
Sollte man das Problem nicht woanders angehen?
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Meinst du mich interessiert das ob jmd Singen kann wenn ich nen Auftrag hab? Dann will ich möglichst schnell fertig werden und zwar so das es dem Kunden gefällt!

 

[Benutzer]

Meinst du mich interessiert das ob jmd Singen kann wenn ich nen Auftrag hab?

Und du hast bestimmt den richtigen Beruf gewählt?

 

[Gel Mitglied 84274]

Frage mich eigentlich, wie ist die Musik der letzter Jahrzehnte (70er, 80er 90er) eigentlich entstanden?

Das ist doch immer wieder das Gleiche. Wer sagt denn, dass nicht sogar Bach oder Mozart so etwas genutzt hätten?
Und warum gibt es Arpeggiatoren? Ich mag sie nicht, aber Kraftwerk haben alles per Hand gespielt? Die Lüge, wenn man es denn so nennen will, geht doch schon beim Mehrspur-Recording los.

 

[R-Kelly]

Und Melodyne hat nicht zwingend nur mit Gesang zu tun.

Und schiefe Töne nicht zwingend mit "Inkompetenz".

Frage mich eigentlich, wie ist die Musik der letzter Jahrzehnte (70er, 80er 90er) eigentlich entstanden?
Ah ja, damals gab es richtiger “Musiker” die “Werkzeuge” benutzt haben.
Heute gibt es meistens die “Werkzeuge” die dann die “Musiker” erschaffen…

Na dann kannst dich auch gleich mal fragen warum du nicht mehr mit nem 4 Spur Kassenrecorder und verrauschtem Behringer Pult arbeitest..

 

[stoman]

Und Melodyne hat nicht zwingend nur mit Gesang zu tun.

Und schiefe Töne nicht zwingend mit "Inkompetenz".

Frage mich eigentlich, wie ist die Musik der letzter Jahrzehnte (70er, 80er 90er) eigentlich entstanden?
Ah ja, damals gab es richtiger “Musiker” die “Werkzeuge” benutzt haben.
Heute gibt es meistens die “Werkzeuge” die dann die “Musiker” erschaffen…

Früher war alles besser. Auch die Zukunft.

 

[Benutzer]

Na dann kannst dich auch gleich mal fragen warum du nicht mehr mit nem 4 Spur Kassenrecorder und verrauschtem Behringer Pult arbeitest..

Der Grund wäre wohl “Technische Entwicklung”.
Soll aber nicht (wie oft) als “Verblödung” missverstanden werden.
Als Seemann sollte man auch schwimmen können (trotz dem Schiff).

 

[jemaudio]

ARA funzt in Logic super. Steinberg soll dennoch erst mal die Hitpoint detection fixen. Und multi-free warp im Arrangierfenster wie in jeder anderen DAW schon seit Jahren Standard sollte jetzt auch mal angepackt werden. Die Grafikspielereien oder das Nachahmen der Studio One Plug In Bildchen können die gerne später machen, das braucht kein Schwein. Wahrscheinlich wird das Entwicklerteam von den Yamaha-BWLern dazu genötigt up-to-fancy zu sein.

 

[R-Kelly]

Na dann kannst dich auch gleich mal fragen warum du nicht mehr mit nem 4 Spur Kassenrecorder und verrauschtem Behringer Pult arbeitest..

Der Grund wäre wohl “Technische Entwicklung”.
Soll aber nicht (wie oft) als “Verblödung” missverstanden werden.

aso und Vocal Tuning, Melodyne Auto Tune & Co, ist etwa keine technische Entwicklung? Was du Verblödung nennst, ist aus heutiger Mainstream Musik nicht mehr wegzudenken! Aber sowas hörst du ja sicher eh nicht, sonst wüsstest du von was du redest..

Selbst die großen die wirklich singen können, benutzen es! Warum?
Weil Musik einfach auch was mit Trend und Mode zu tun hat und weil die Hörgewohnheiten der Massen sich einfach durch "technische Entwicklung" die du Verblödung nennst, geändert haben!

 

[Benutzer]

Steinberg soll dennoch erst mal die Hitpoint detection fixen.

Ein grosses von mir!!!
Was Steinberg seit ca. 15 Jahren (trotz lauter Kritik) nicht gefixt hat, wir es auch heute nicht machen.
Sogar REX-Files sind in Cubase oft ein Problem, sehr schade eigentlich.